DE1938630C - Faltschachtelecken Verriegelung - Google Patents

Faltschachtelecken Verriegelung

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DE1938630C
DE1938630C DE19691938630 DE1938630A DE1938630C DE 1938630 C DE1938630 C DE 1938630C DE 19691938630 DE19691938630 DE 19691938630 DE 1938630 A DE1938630 A DE 1938630A DE 1938630 C DE1938630 C DE 1938630C
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Germany
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Expired
Application number
DE19691938630
Other languages
English (en)
Other versions
DE1938630A1 (de
Inventor
Chester J. Palo Alto Calif. Pierce jun. (V.StA.)
Original Assignee
Kliklok Corp., New York, N.Y. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kliklok Corp., New York, N.Y. (V.StA.) filed Critical Kliklok Corp., New York, N.Y. (V.StA.)
Publication of DE1938630A1 publication Critical patent/DE1938630A1/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Faltschachteleckenverriegelung, bei der eine an einer Schachtelstirn wand längs einer Schachteleckenkante angelenkte und mii einen* im Lascheninneren gelegenen Lascheneingriffsschlitz versehene Verriegelungslasche in einen in der benachbarten, mit der Stirnwand eine Schachtelecke bildenden Schachtelseitenwand befindlichen Einsatzschlitz einsetzbar ist, der eine zur Eckenkante weisende und zwecks Lascheneinsatz aufspreizbare Zunge bildet (USA.-Patentschrift 3 112 854).
Eine bekannte Eckenverriegelung der genannten Art erfordert ein Durchdrücken einer in der Lasche vorgesehenen Nase an einer der Einsatzschlitzkanten vorbei zum Schachtelinneren hin, um eine die Nase bildende Schlitzkante in Eingriff mit einer Einsatzschlitzkante zu biegen.
Die maschinelle Durchführung dieses Arbeitsganges erfordert einen momentanen Stillstand des den Zuschnitt mittels eines Faltstempels aufrichtenden Gesenks, wodurch der Aufrichtevorgang erheblich verlangsamt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Beschleunigung beim Verriegelungsvorgang zu erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die bekannte Faltschachteleckenverriegelung derart ausgebildet, daß erfindungsgemäß erstens in an sich bekannter Weise in der Seitenwand zwischen dem Einsatzschlitz und der Seitenwandeckenkante ein weiterer mit dem Lascheneingriffsschlitz zumindest teilweise zusammenfallender Wandeingriffsschlitz vorgesehen und an einem der Eingriffsschlitze «ine Nase gebildet ist, die an der Kante des anderen Eingriffsschlitzes vorbei vom Schachtelinneren zum Schachteläußeren hin schnappbar ist, und daß zweitens beide Eingriffsschlitze Zungen bilden, die in der verriegelten Stellung von der Ecke wegweisen und derart gestaltet sind, daß die Nase am Wandeingriffsschlitz gebildet ist.
Ein Schutz wird nur für die Kombination dieser Merkmale begehrt.
Das Pressen der am Wandeingriffsschlitz gebildeten Nase zum Schachteläußeren hin kann während des Stempeldurchgangs durch das Gesenk erfolgen und verlangsamt nicht die Aufrichterate des Schachtelzuschnitts. Auch wirkt die nach außen gedrückte Nase nicht störend auf den Füllvorgang oder den Inhalt der Schachtel.
Es ist in diesem Zusammenhang ein Schachtelsteckverschluß bekannt, in dem zwei Verschlußklappen längs parallelen Faltlinien aufeinander faltbar sind. Im bekannten Steckverschluß wird zunächst die ao Vorderkante der außen aufliegenden Klappe in einen Schlitz der darunter gefalteten Klappe eingesteckt, worauf dann eine in der äußeren Klappe gebildete Nase durch einen unter der Nase in der unteren Klappe befindlichen Verriegelungsschlitz gedrückt wird.
Eine bekannte Verschlußklappenverriegelung ist nicht als Eckenverriegelung verwendbar und ist infolge der durch die nahezu geradlinige Schlitzausbildung bedingten Steifheit schwierig in Eingriff zu bringen. Im Gegensatz sind die von den Eingriffsschlitzen gebildeten Zungen im Erfindungsgegenstand verhältnismäßig leicht verbiegbar.
Zweckmäßigerweise sind die Schenkel der beiden Eingriffsschlitze im wesentlichen geradlinig und fallen streckenweise in der verriegelten Ecke zusammen. Durch diese Ausbildung wird eine starre Schachtelecke geschaffen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Endansicht eines Schachtelendes (links) und eine Draufsicht auf einen Zuschnitt (rechts).
Wie die F i g. 1 zeigt, weist die Faltschachtel A eine Bodenwand 11 auf, an der Seitenwände 12 und eine *5 Endv.and 13 längs SeitenfaltHnien und Endfaltlinien 14 und 15 angelenkt sind. Verriegelungslaschen 16 sind an den Seitenwänden 12 längs Eckenfaltlinien 17 angelenkt.
In der Nähe jeder Ecke weist die Endwandung 13 einen innen angeordneten, winkligen Einsatzschlitz 18 auf, der eine innere Wandeinsatzzunge 19 bildet, die zur benachbarten Schachtelecke hin gerichtet ist.
Die Verriegelungslasche weist einen Eingriffslaschenschlitz auf, der zwei im wesentlichen geradlinige Abschnitte 2C und 21 hat, wobei ein Scheitelabschnitt 22 zwischen diesen geradlinigen Abschnitten angeordnet ist.
Wie der linke Abschnitt der F i g. 1 zeigt, ist die
Verriegelungslasche 16 in den Einsatzschlitz einsetz-
bar, und zwar derart, daß die Kante der inneren Wandeinsatzzunge 19, die zur Ecke hinweist, freiliegt,
wenn sie über der Lasche 16 liegt.
Die Wandung weist einen Eingriffswandschlitz auf, der in diese zwischen dem Einsatzschlitz und der e5 Eckenkante ausgebildet ist. Der Eingriffswandschlttz weist winklig angeordnete Endabschnitte 23, 24 auf, wobei zwischen diesen Endabschnitten ein Scheitel 23 derart angeordnet ist, daß beim vollen Eincreifen der
Lasche 16 in den Einsatzschlitz 18 wenigstens einer der geradlinigen Abschnitte 20 des Laschenschlitzes 20. 21, 22 sich in einer Koinzidenzstellung mit dem Eingriffsschlitz 23, 24 in der Wandung bewegt hat, ohne daß der Scheitel 22 sich am Scheitel 25 des Eingriffswandschlitzes in der Endwand 13 vorbeibewegt hat.
Der Eingriffswandschlitz 23, 24, 25 bildet eine leicht verüiegbare, elastische Verriegelungszunge innerhalb der Endwand 13. Die Spitze 27 der Zunge liegt am Scheitel 25 und weist von der Schachtelecke fort. Bei dem speziellen Ausführungsbeispiel weist die Spitze nach oben zur oberen Kante der Schachtel hin. Der Scheite! 25 ist verhältnismäßig spitz, und der Scheitel 22 ist verhältnismäßig stumpf.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bewegen sich die Schlitzabschnitte 21 und 24 ebenfalls in eine koinz'idierende Lage, obwohl dies für die Wirkungsweise der Verriegelung nicht erforderlich ist. Die komzidierende Lage der Schlitzabschnitte stellt sich vorzugsweise ein, kurz bevor die seitliche Kante 26 der Endwand 13 sich gegen die Fläche der Seitenwandung anlegt oder gegen den Wulst, der sich an der Schachtelinnenseite an der Eckenfaltlinie 17 ausgebildet hat, und zwar in dem Fall, in dem diese eine gefaltete und nicht eine geschnittene Faltlinie ist.
Mit anderen Worten gesagt, kann die Eckenklappe vorzugsweise mit ihrem Eingriffswandschlitzabschnitt 20 sich etwas über den Endabschnitt 23 in der Endwand hinausbewegen. Wenn eine nach außen.gerichtete Kraft an der mit X bezeichneten Stelle oder in der Nähe dieser Stelle auf die Endwand 13 ausgeübt wird, um die verhältnismäßig schärft Nase 27 an der verhältnismäßig stumpfen Scheitelkante 22 des Laschenschlitzes in der Verriegelungsklappe 16 vorbeizube-
wegen, so bewegt sich der Endabschnitt 23 des Eingriffswandschlitzes frei an der Kante 20 des Eingriffslaschenschiiizes vorbei, und es besteht keine Schwierigkeit, die Ccheitelspitzen zur Schachtelaußenseite hin vorbei zu schnappen, wodurch die Verriegelung
ίο mittels der Nase 27 verriegelt wird, die auf diese Weise als Widerhaken wirksam ist, der dem Herausziehen der Lasche 16 aus dem Einsatzschlitz entgegenwirkt.
Wenn die Schachtel anschließend gefüllt wird, be-
wegen sich die Schachtelseitenwand 12 und die Verriegelungslasche 16 etwas zurück, und es bildet sich ein linearer Kanten-gegen-Kanten-Eingriff zwischen den Endabschnitten 20 und 23 aus.
Es verbleibt ein minirr .ler Abstand D zwischen
dem freiliegenden EinsatzscLlit? 18, der zur Ecke hinweist und den gegenüberliegenden Endabschnitten 20 und 23. Da es unmöglich ist, daß diese entgegengesetztweisenden Endabschnitte sich gegeneinander an-.egen, können diese nicht wirksam werden, um das
Ausmaß zu begrenzen, in welchem die Verriegelungslasche 16 in den Einsatzschlitz einsetzbar ist. Die Überhublänge kann in üblicher Weise dadurch begrenzt werden, daß die Kante 28 der Verriegelungslasche 16 durch das obere Ende des Einsatzschlitzes 18 arretiert wird, wobei hier der Schlitz eine Krümmung 29 aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentanspruch: . Faltschachteleckenverriegelung, bei der eine an einer Schachtelstirnwand längs einer Schachtelekkenkante angelenkte und mit einer im Lascheninneren gelegenen Lascheneingriffschlitz versehene Verriegelungslasche in einen in der benachbarten, mit der Stirnwand eine Schachtelecke bildenden Schachtelseitenwand befindlichen Einsatzschlitz einsetzbar ist, der eine zur Eckenkante weisenden und zwecks Lascheneiiisatz aufspreizbare Zunge bildet, dadurch gekennzeichnet, daß
1. in an sich bekannter Weise in der Stirnwand (13) zwischen d^-n Einsatzschlitz (18) und der SeitenwandecKenkante (26) ein weiterer mit dem Lascheneingriffsschlitz (20,21) zumindest teilweise zusammenfallender Wandeingriffsschlitz (23, 24) vorgesehen und an einem der Eingriffsschlitze eine Nase (25) gebildet ist, die an der Kante des anderen Eingrirfsschlitzes vorbei vom Schachtelinneren zum Schachteläußeren hin schnappbar ist, und daß
2. beide Eingriffsschlitze (23, 24 und 20, 21) Zungen bilden, die in der verriegelten Stellung von der Ecke wegweisen und derart gestaltet iind, daß die Nase (25) am Wandeingriffsschlitz (23, 24) gebildet ist.
DE19691938630 1968-08-02 1969-07-30 Faltschachtelecken Verriegelung Expired DE1938630C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US74964968A 1968-08-02 1968-08-02
US74964968 1968-08-02

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1938630A1 DE1938630A1 (de) 1970-04-02
DE1938630C true DE1938630C (de) 1973-04-05

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