DE1293079B

DE1293079B - Falthuelse aus Pappe zur Aufnahme von Buechsen

Info

Publication number: DE1293079B
Application number: DEA39772A
Authority: DE
Inventors: Ellis Nicholas D; Solomon James J
Original assignee: Anheuser Busch Companies LLC
Current assignee: Anheuser Busch Companies LLC
Priority date: 1961-06-14
Filing date: 1962-03-21
Publication date: 1969-04-17
Also published as: GB959988A; LU41465A1; BE615711A; US3032185A

Description

Die Erfindung betrifft eine tragbare Falthülse aus Pappe zur Aufnahme zweier aneinanderstehender Reihen von Büchsen mit Zargendeckeln, bestehend aus vier Wandteilen, von denen der durch Verbinden der Enden eines Ausgangszuschnitts gebildete Wandteil nach innen gerichtete, zwischen die Büchsenreihen ragende und an den Zargen der Büchsen angreifende Halteleisten aufweist und wobei an dem der Halteleiste gegenüberliegenden Wandteil Grifföffnungen vorgesehen sind, Es sind bereits Faltschachteln der vors'tehend be schriebenen Art bekannt, die an der an den Hüisendeckels anliegenden Wand vier zurückgebogene Haltezungen aufweisen, welche mit den Zargen der Büchsen zusammenwi?ken und ein Herausgleiten -det Büchsen aus der Schachtel verhindern sollen. Diese Schachteln haben jedoch den Nachteil, daß sich die Büchsen unter gewissen Umständen doch lösen und herausfallen können, und zwar insbesondere beim Tragen der Schachtel, da sich hierbei die Schachteloberwand aufwölbt oder aufbiegt und dadurch die oberen Haltezungen hochgezogen werden, den Kontakt mit den Büchsendeckeln bzw. -zargen verlieren und die Büchsen nicht mehr verriegeln.
Aufgabe der Erfindung ist daher, das Herausfallen der Büchsen beim Tragen der Falthülsen der bekannten Art zu verhindern.
Ausgehend von einer Falthülse der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mit den Grifföffnungen versehene Wandteil Zungen aufweist, die sich nach in nen zwischen die Büchsen erstrecken und mit einem wieder nach außen gerichteten, zuruckgezogenen Abschnitt die Büchsezargen untergreifen und dadurch die Wand dicht an den Büchsendeckelflächen festhalten.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Faltbülse und mit eingestzten Zargndeckelbüchsen, F i g. 2 eine Aufsicht auf den Pappzuschnitt für die Falthülse und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Falthülse längs der Linie 3-3 in Fig. 1, aus welcher die aus Pappe bestehenden Haltezungen ersichtlich sind, die sich oben und unten zwischen den Zargendeckelbüchsen befind a.
Die Falrthüse 5 ist aus einem in fig. 2 dargestellten Zuschnitt aus pappe in bekannter Weis unter Bildung von vier Wänden zu einer rechtwinkligen, offenen, zusammenlegbaren Hülse5 gefaltet7 welche einen oberen Wandetil 6, zwei Seitenwandteile 7 und 8 und einen unteren Wandteil aufweist, der aus zwei Abschnitten 9 und 10 besteht. Diese Abschnitte weisen zwei schmale Ansatzstreifen 11 und 12 auf, die gegenüber den Abschnitten 9 und 10 durch Knick- oder Ritzlinien 13 und 14 abgegrenzt sind.
Diese Streifen können beispielsweise mittels Klebstoff miteinander vereinigt sein. Die Wandteile sind längs trennender Knicklinien 15 und 16 schwenkbar miteinander verbunden. Der obere Wandteil 6 kann in der Mitte bei 17 geknifft sein und dadurch eine Zusammenfaltung der Hülse ermöglichen. Bei dieser Anordnung werden sich die beiden Abschnitte 9 und 10 um das von den Knicklinien 13 und 14 gebildete Gelenk herum nach oben falten, und die beiden Seitenwandteile 7 und B werden sich so verlagern, daß sie sich flach an die Bodenabschnitte 9 und 10 anlegen. Gleichzeitig werden die beiden Hälften des Oberwandfeldes 6 so um die Knifflinie 17 herumgefaltet, daß sich beide Abschnitte gegeneinanderlegen.
An den Abschnitten 9 und 10 sind, wie bekannt, schmale Haltestreifen 20 und 21 vorgesehen, die um Knicklinien 22 und 23 in den Ansatzstreifen 11 und 12 in die Gebrauchsstellung nach unten heruntergefaltet sind und sich dabei mit ihren Kanten an die benachbarten Kanten der Büchsezargen 19 alegen.
Im oberen Wandteil 6 sind Zungen 25 ausgestanzt, die als Fingeraufnahmeöffnungen dienen, um damit den gefüllten Karton tragen zu können. Diese Zungen 25 werden vom letzten Gebraucher der Packung heruntergedrückt. Sie besitzen Ohren 25 a, um ihre Herausbewegung aus der Wandebene zu erleichtern und sie bequemer auszugestalten.
Um die Büchsen in der Hülse festzuhalten und an seitlichem Herausfallen zu hindern, sind beim dargestellten Auslührungsbeispiel in üblicher, aber nicht notwendiger Weise an den unteren Wandteilen der Hülse einwärts biegbare Zungen 26 und 27 vorgesehen, die nach dem Hereinbiegen wegen der Pappenelastizität sich 3atch-den-BEchsenstirnwänden hin zu bewegen suchen und sich dabei mit ihren kanten an die inneren Abschnitte der Büchsenzargen an-Iegen, so daß sich die Büchsen aus der Hülse nicht herausbewegen können.
Am Wandteil 6 sind zungen 28 vorgesehen, die eien nach unten gerichteten Abschitt 29 und eien -kürzeren, nach oben zurückgebögenen Abschflitt 30 aufweisen, der gemäß Fig. 3 um 1800 nach dem flach gebliebenen Abschnitt des oberen Wandteils 6 hin herumgefalzt ist. Diese Zungen 28 besitzen eine vorgegebene Höhe und verriegeln sich mit den zurückgebogenen Abschnitten 30 unter der Deckelzarge einer Büchse 18 ud verhindern dadurch ein Hochwölben des oberen Wandteils 6, wenn die Hülse getragen wird. Die nachgiebig angelenkten Zungen 26 werden dadurch daran gehindert, sich von den Büchsen zu lösen und verbleiben daher auch während des Transports in ihrer Haltestellung gegenüber den Büchsenzargenl9. Bei der vorher zusammengeklebten Hülse werden die Zungen 28 in die in F i g. 3 dargestellte, abgebogene Stellung gebracht, bevor die Büchsen von den Seiten her in die Hülse eingeschoben werden.
Die Hülse kann oberseitig mit Einschnitten 31 und seitlich mit einer Reihe zueinander versetzter Einschnitte 32 versehen sein, um einen schmalen Streifen zu schaffen, der zwecks Entnahme der Büchsen aus dem Karton eingedrückt und dann heruntergerissen werden kann.

Claims

Patentanspruch: Tragbare Falthülse aus Pappe zur Aufnahme zweier aneinanderstehender Reihen von Büchsen mit Zargendeckeln, bestehend aus vier Wandteilen, von denen der durch Verbinden der Enden eines Ausgangszuschnitts gebildete Wandteil nach innen gerichtete, zwischen die Büchsenreihen ragende und an den Zargen der Büchsen angreifende Halteleisten aufweist und wobei an dem der halteleist gegenüberliegenden Wandteil Grifföffnungen vorgesehen sind, daurchgekennzeichnet, daß der mit den Grifföffnungen (25) versehene Wandteil (6) Zungen (28,29, 30) aufweist, die sich nach innen zwischen die Büchsen erstrecken und mit einem wieder nach außen gerichteten, zurückgezogenen Abschnitt (30) die Büchsenzargen (19) untergreifen und dadurch die Wand (6) dicht an den Büchsendeckelflächen festhalten.