CH163841A - Spreizkapselverschluss für Behälter aller Art. - Google Patents

Spreizkapselverschluss für Behälter aller Art.

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CH163841A
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Faltlhauser Willy
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Faltlhauser Willy
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Description


      Spreizkapselverschluss        für    Behälter aller Art.    Es     sind    bereits     Spreizkapselverschlüsse     für Flaschen und andere Behälter bekannt.  Diese Verschlüsse bestehen meist aus der  eigentlichen mit federnden Klauen     versehe-          nen    Spreizkapsel, einer Dichtungsscheibe  zwischen der Spreizkapsel und dem obern  Rand des Behälterkopfes und einem auf die  Klauen der Spreizkapsel     aufstreifbaren    Siche  rungsring.  



  Wie sich gezeigt hat, halten diese bekann  ten Verschlüsse nicht immer dicht, insbeson  dere, wenn ein innerer Überdruck in dem Be  hälter auf sie wirkt. Die Ursache hierfür ist  in der Bauart sowohl der Spreizkapsel, als  auch der Dichtungsscheibe, als auch des  Sicherungsringes zu suchen.  



  Durch die Erfindung wird diesen Übel  ständen abgeholfen und ein     Spreizkapselver-          schluss    für Behälter aller Art, insbesondere  für Flaschen, geschaffen, welcher auch bei  kräftigem innern Überdruck dicht zu halten  vermag.

      Der     Spreizkapselverschluss    für Behälter  aller Art besteht aus einer mit federnden  Klauen     versehenen    Spreizkapsel, einer Dich  tungsscheibe zwischen der Spreizkapsel und  dem obern Rand des Behälterkopfes und einem  auf die Klauender     Spreizkapsel        aufstreifbaren     Sicherungsring, dadurch gekennzeichnet,     dass     die Klauen der     Spreizkapsel    in ihrer Form  nicht veränderliche Organe, wie Ein- oder       Auspressungen,    aufweisen, welche beim Auf  streifen eines steifen,

   leicht     aufreissbaren     Metallringes diesem Ring einen erhöhten  Widerstand entgegensetzen und dadurch ein  festes Aufdrücken der Spreizkapsel auf den  Behälterkopf und damit ein festes Ein  drücken einer scharfen Sicke der Spreiz  kapsel in die Dichtungsscheibe bewirken und  nach dem Aufstreifen des Ringes ein selbst  tätiges Lösen desselben verhindern.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in den an  liegenden Zeichnungen beispielsweise veran  schaulicht, und es stellt dar:           Fig.    1 eine Seitenansicht eines Flaschen  kopfes mit einer     Ausführungsform    des       Spreizkapselverschlusses    gemäss der Erfin  dung,       Fig.    2 einen teilweisen Schnitt durch den  Gegenstand der     Fig.    1 in vergrössertem Mass  stabe,       Fig.    3 bis 7 Ansichten, teilweise     Schnitte     und Aufsichten eines Einzelteils des Gegen  standes nach     Fig.    1 in verschiedenen Ausfüh  rungen,       Fig.    8 bis 13     Ansichten,    teils gebrochen,

    sowie eine Aufsicht und teilweise vergrösserte  Seitenansicht eines andern Einzelteils,       Fig.    14 und     Q15    teilweise     Schnitte    und An  sichten von zwei verschiedenen Behältern mit       Ausführungsformen    des     Spreizkapselver-          schlusses    gemäss der Erfindung.  



  In den Zeichnungen bedeuten 1 einen  Flaschenkopf, 2 den Deckelteil und 4 die  Klauen einer Spreizkapsel, 3 einen     Siche-          rungSTlng    für die Klauen 4. Der Deckelteil 2  weist eine scharfe, nach unten gerichtete und  am Aussenrande des Deckelteils liegende ring  förmige Sicke 5 und die     Klauen    4 weisen  feste, nach aussen oder innen vorstehende  Organe, zum Beispiel Körner 6, 6', Streifen 7  oder dergleichen auf.

       Fig.    5 zeigt einen nach  aussen gerichteten     Strich    im     Schnitt.    Die  klauen 4 sind derart am Deckelteil angeord  net,     dass    zwischen ihnen und dem Behälter  kopf (vergleiche     Fig.    2) ein Raum verbleibt,  dessen Zweck noch erläutert wird.  



       Ausserdem    besitzt die Spreizkapsel (ver  gleiche     Fig.    6 und 7) an ihrem Deckelteil  neben :der Sicke 5     Einkerbungen    8, welche  gegenüber den Schlitzen 9 zwischen den  Klauen 4 liegen. Durch die Anordnung dieser       Einkerbungen    wird das Durchdrücken und  damit das Spreizen oder Schliessen der  Klauen 4 erleichtert.     An    Stelle der Einker  bungen kann der     Deckelteil    neben der Sicke  5 geritzt     :sein,    wie bei 10     (Fig.    7) angedeutet.  



  Der bereits erwähnte Sicherungsring 3 be  steht aus Metall und kann aus einem Band  oder Rohr hergestellt sein. Dieser Ring be  sitzt Verstärkungen, so dass er aus ganz  schwachem Material hergestellt werden kann    und trotzdem die     genügende,Steifigkeit    für ein  maschinelles Aufbringen besitzt. Die Verstär  kungen können durch Umrollen oder     Umbör-          deln    der Stirnränder des Ringes gebildet sein,  wie bei 11 angedeutet.

   Diese Verstärkungen  werden     gleichzeitig    zum Einrollen von Zäh  nen 12 benutzt, welche an dem zur Herstel  lung des Ringes verwendeten Band 13 zwi  schen einem Reisslappen 14 und dem eigent  lichen Band angeordnet sind und im Fertig  zustande des Ringe., den Verschluss für den  selben bilden. 15 sind Perforierungen in der  Nähe der Zähne, um das     Aufreissen    des  Ringes durch den Reisslappen 14 zu ermög  lichen. Diejenigen Löcher der Perforierungen,  die am weitesten von- dem Reisslappen 14 ent  fernt liegen, sind länger als die übrigen  Löcher ausgebildet und ausserdem schräg  stehend. Dadurch wird erreicht, dass beim  Aufreissen des Ringes die in den     Perforie-          rungen    entlang gehenden Reissbahnen schräg  nach aussen verlaufen.

   Bei der Herstellung  des Ringes kann das Band 13 zweimal ge  wunden werden, so dass ein Doppelring ent  steht,dessen äusserer Ringteil 16     (Fig.    9) von  den     Umbördelungen    11 des innern Ringteils  17 umfasst wird.  



       Fig.    10 zeigt einen aus einem Rohr her  gestellten Ring, welcher durch einen beson  deren Aussenring 18 verstärkt ist. Letzterer  wird durch die Verstärkungen 11 gehalten.  



  Bei den aus einem Rohr hergestellten  Ringen wird der     Anfang    eines Reisslappens  19     (Fig.    11) zweckmässig aus der Ringwand  herausgedrückt, während eine sich daran an  schliessende, etwas geschwächte Reissbahn -20  ein Stück vor den unterbrochenen Stellen 21  der Randverstärkungen 11     aufhört,    so dass  der Ring an den unterbrochenen Stellen die  nötige     Festigkeit    behält.  



  Die beschriebenen Ringe besitzen trotz  schwachen Ringmaterials eine grosse Festig  keit, so dass sie sich     maschinell    auf die  Klauen 4 aufstreifen lassen und hierbei in  folge des Widerstandes der Organe -6, 6'     bezw.     7 ein festes Aufdrücken der     Spreizkapsel    auf  den Behälterkopf 1 und dadurch ein tiefes      Eindrücken der Sicke 5 in eine schwache  Dichtungsscheibe 22     (Fig.    2) bewirken. Bei  dem Aufstreifen des Ringes bilden sich kleine  Nuten 3' in der Wand desselben, durch die  er sicher festgehalten wird.  



  Sobald ein innerer Überdruck in dem Be  hälter entsteht und der Deckelteil 2 nach oben  durchgebogen wird, wandert die Sicke 5     (Fig.     2) in die punktiert angedeutete Stellung, wo  bei sie die     Dichtungsseheibe    22 noch fester  zusammendrückt und dadurch ein Ent  weichen des innern Überdruckes verhindert.  



  In     Fig.    14 und 15 sind zwei verschiedene  Blechbehälter veranschaulicht, die durch  Ausführungsformen des     Spreizkapselver-          schlusses    gemäss der Erfindung verschlossen  sind. An diesen Behältern ist auch zu er  sehen, wie ein ungewolltes Abstreifen des  Sicherungsringes nach untendurch einen Ab  satz 23 an dem Behälter verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spreizkapselverschluss für Behälter aller Art, bestehend aus einer mit federnden Klauen versehenen Spreizkapsel, einer Dich tungsscheibe zwischen der Spreizkapsel und dem obern Rand des Behälterkopfes und einem auf die Klauen der Spreizkapsel auf streifbaren Sicherungsring, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klauen (4) der Spreizkapsel in ihrer Form nicht veränderliche Organe aufweisen, welche beim Aufstreifen eines steifen,
    leicht aufreissbaren Metallringes die sem Ring einen erhöhten Widerstand ent gegensetzen rund dadurch ein festes Auf drücken der @ Spreizkapsel auf den Behälter kopf und damit ein festes Eindrücken einer scharfen Sicke der Spreizkapsel in die. Dich tungsscheibe bewirken und nach dem Auf streifen des Ringes ein selbsttätiges Lösen desselben verhindern.
    UNTERANSPRü CIIE 1. Spreizkapselverschluss nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die scharfe nach einwärts gerichtete Ring sicke (5) am Aussenrande des Spreiz- kapseldeckels (2) angeordnet ist, das heisst auf die äussere Hälfte der Auflage fläche des Behälterkopfes (1) wirkt, und die Klauen (4) derart an dem Deckelteil (2) angeordnet sind, dass zwischen ihnen und dem Behälterkopf (1) ein die Bewe gung der Klauen (4) und dadurch ein Verschieben der Ringsicke (5) auf deT Auflagefläche zulassender Zwischenraum entsteht, wobei Streifen (7) an den Klauen (4)
    für einen festen Sitz des Sicherungsringes (3) sorgen. 2. Spreizkapselverschluss nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckelteil der Kapsel neben der Sicke (5) und im Be reich der Schlitze (9) zwischen den Klauen (4) Einkerbungen (8-) angeordnet sind. 3. Spreizkapselverschluss nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelteil (2) der Kapsel in der Nähe der Sicke (5) geritzt ist.
    4. Spreizkapselverschluss nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungs scheibe (22) in der Kapsel ganz schwach gehalten ist, so dass auch die kleinsten Poren in der Dichtungsscheibe durch die scharfe Sicke (5) zusammengepresst werden. 5. Spreizkapselverschluss nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass .der Sicherungsring (3) eine durch Umrollen der Ringränder gebildete Verstärkung (11) besitzt.
    6. Spreizkapselverschluss nach Patentan spruch mit einem aus einem Band be stehenden Sicherungsring, dadurch ge kennzeichnet, dass das Band (13) an sei nem einen Ende Zähne (12) aufweist, die beidem. geschlossenen Ring in dessen Verstärkungen (11) eingerollt oder ein- gebördelt sind und dadurch einen Ver schluss bilden, der durch einen sich an den gezahnten Teil anschliessenden Reiss lappen (14) geöffnet werden kann.
    7. Spreizkapselverschluss nach Patentan spruch und dem Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass in der Nähe der Zähne (12) Perforierungen (15) vor gesehen sind, von denen diejenigen Lö cher, die am weitesten von dem Reiss lappen (14) entfernt liegen, besonders lang und schräg stehend sind. B. Spreizkapselverschluss nach Patentan spruch, .dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring als Doppelring (16, 17) ausgebildet ist und der aussen liegende Teil des Ringes (1,6) zwischen den umge rollten oder umgebördelten Rändern (11) des innen liegenden Ringteils (17) ange ordnet ist.
    9. Spreizkapselverschluss nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring aus zwei gesonderten Ringen besteht, wobei der äussere Ring (18) in Randverstärkungen (11) des in- nern Ringes sich befindet.
    10. Spreizkapselverschluss nach Patentan spruch und Unteranspruch 9 mit in dem Ring eingeritzter Reissbahn für einen Reisslappen, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfang (19) des Reisslappens aus der Wandung des Ringes herausgestanzt ist und die sich an .den Lappen anschlie ssende Reissbahn (20) ein Stück vor unter brochenen Stellen (21) der Randverstär kungen (11) aufhört, so da.ss der Ring an den unterbrochenen Stellen die nötige Festigkeit behält.
CH163841D 1931-05-27 1932-05-26 Spreizkapselverschluss für Behälter aller Art. CH163841A (de)

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