DE531892C

DE531892C - Bogenfalzmaschine

Info

Publication number: DE531892C
Application number: DEK119236D
Authority: DE
Original assignee: Kleim & Ungerer
Current assignee: Kleim & Ungerer
Priority date: 1931-03-01
Filing date: 1931-03-01
Publication date: 1931-08-19

Description

Bogenfalzmaschine Durch Patent 524 718 ist eine Bogenfalzmaschine mit ortsfest im Maschinengestell gelagerten, durch Ablenker verschließbaren Taschen geschützt, bei der die Taschen mit einem seitlich durch die Öffnung des Maschinengestelles herausziehbaren Mündungsteil versehen sind, der durch einen am Kopfende geschlossenen, in gleicher Weise einschiebbaren Teil austauschbar ist.
Nach der Erfindung wird diese Bogenfalzmaschine insofern erheblich verbessert, als die Taschen mit einem unbeweglichen festen Mündungsteil versehen werden und im Bedarfsfalle ihr Verschluß durch einen von der Seite her einschiebbaren Ablenker erfolgt. Um das zu ermöglichen, ist im Grunde nur nötig, den die Taschenmündung überdeckenden Ablenker durch die seitliche Öffnung des Maschinengestelles einzuschieben und die eine auf der Einlaufseite des Bogens befindliche Backe der Taschenmündung etwas abzustufen, damit die entsprechende Kante des Ablenkers an dieser Stufe ihren Anschlag finden kann und somit der von dem Walzenpaar kommende Bogen sicher auf die Oberfläche des Ablenkers aufläuft. Der Ablenker kann dabei aus einem einfachen Streifen aus Blech, Stahlband o. dgl. bestehen, aber der Erfinder zieht vor, einen gleichseitigen Dreikantstab zu verwenden, der gegen Verbiegen widerstandsfähiger ist und der, weil er im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck bildet, beim Einschieben über die Taschenmündung keine besondere Beobachtung erfordert, d. h. niemals falsch eingeschoben werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. r eine Falzwalzengruppe mit zugehöriger Falztasche und eingeschobenem -Ablenker im Querschnitt und Abb. 2 die Seitenansicht des Ablenkers.
Die Mündung der Falztasche g wird durch die beiden Backen P, p' gebildet, die mit der ortsfest anzubringenden Tasche in fester Verbindung stehen.
Die dem Falzwalzenpaar a, b zugekehrte Backe p ist mit einer Abstufung i, i' versehen, so daß die Stufe i' dem Ablenker m als Auflage dient und seine entsprechende Kante von der Stufe i überbrückt wird. Der durch das Falzwalzenpaar a, b eingezogene Bogen kommt somit nicht in Gefahr, an der ihm zugekehrten Längskante des Ablenkers. anzustoßen.
Die Innenfläche der Backe P' ist etwas stärker zur Tasche g geneigt und tritt ihr gegenüber stärker zurück, wodurch einesteils die nach außen gerichtete Fläche des Ablenkers m eine stärkere Neigung gegenüber der Einzugsstelle des Falzwalzenpaares a, k erhält und andernteils das Einknicken des Bogens in Richtung des Walzenpaares a, k dann begünstigt wird, wenn zum Herbeiführen einer weiteren Falzung der Ablenker m entfernt ist.
Der Ablenker m erhält zweckmäßig an dem einen Ende einen Handgriff und am anderen Ende einen angespitzten Zapfen m' (s. Abb. a), der von einer angepaßten Bohrung in der der Einstecköffnung -gegenüber befindlichen Wand des Maschinengestells aufgenommen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenfalzmaschine mit ortsfest im Maschinengestell gelagerten Falztaschen, die durch in seitliche Offnungen des Maschinengestelles einschiebbare Ablenker verschließbar sind, nach Patent 524 7i8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsstelle (P,p') mit den Taschen (g) in fester Verbindung steht und ihr Verschluß durch seitlich einschiebbare Ablenker (m) erfolgt. z. Bogenfalzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Einzugswalzenpaar (a, b) zugekehrte Mündungsteil (p) der Taschen stufenförmig abgesetzt ist, wobei die Stufe dem Ablenker (m) als Auflage dient. 3. Bogenfalzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenker durch einen dreikantigen, gleichseitigen Stab (m) gebildet wird. q.. Bogenfalzmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenker (in) gegenüber seinem Griffteil einen angespitzten Zapfen (m') besitzt, der von einer angepaßten Bohrung des Maschinengestelles aufgenommen wird. 5. Bogenfalzmaschine nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Mündungsteiles (p') stärker gegen die Tasche (g) geneigt ist als die Stufe (i') des Mündungsteils (@).