DE520097C - Geraet zum Putzen von Fenstern, Bildern u. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Putzen von Fenstern, Bildern u. dgl. mit an einem gebogenen Stiel gelenkig aufgehängter Putzplatte, auf der ein Putzlappen durch eine von der Rückseite her mittels einer Schraubenfeder angepreßte Druckplatte festgehalten wird.

Erfahrungsgemäß ergibt sich beim Putzen die Notwendigkeit, das Putztuch schnell, bequem und sicher am Gerät zu befestigen oder von ihm zu entfernen, da andernfalls das Putzen für den praktischen Gebrauch _:zu zeitraubend und umständlich wird.

Dieser Bedingung entspricht im Gegen satz zu den bekannten Geräten das Fensterputzgerät nach der Erfindung, da bei ihm das Leder mit einem einzigen, bequemem Griff ein- und ausgespannt werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß die die Druckplatte tragende Schraubenfeder auf dem ganzen Stielende > frei verschiebbar und in der Gebrauchslage in einer Rast im Stielende feststellbar angeordnet ist.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 die neue Vorrichtung in Ansicht und teilweise im Längsschnitt und Abb. 2 eine Ansicht von hinten, wobei der Deutlichkeit wegen die Feder fortgelassen und ein Stück der Druckplatte herausgebrochen gedacht ist.

Die Platte« von rechteckiger oder quadratischer Form ist bei b gelenkig mit dem bogenförmig gekrümmten Flacheisen c verbunden. Die Ränder d der Platte ß sind nach hinten kastenförmig umgebogen, während an ihren Ecken vorspringende Lappen e angeordnet sind, die vorteilhaft aus elastischen Stoffen, wie Gummi, Borsten o. dgl., bestehen können. Über das bogenförmig gekrümmte Flacheisen c ist die Druckfeder / gestreift, deren eines Ende fest mit der Druckplatte g verbunden ist. Die Druckplatte g und die mit ihr verbundene Feder / können auf dem Flacheisen c bis in die punktierte Lage der Abb. ι verschoben werden, da die Druckplatte g in ihrer Mitte ein Loch I besitzt, durch das das Flacheisen c hindurchtreten kann. Befindet sich die Druckplatte in der punktierten Stellung der Abb. 1, so ist die Vorrichtung geöffnet und zur Aufnahme eines Leders oder Lappens bereit, das über die Vorderseite der Putzplatte« gebreitet wird und dessen Ränder nach hinten umgeschlagen werden. Ergreift man nun die Feder/ an ihrem freien Ende und schiebt sie über den Bogen des Flacheisens c nach oben, so klemmt die an der Feder befestigte Druckplatte die nach hinten umgelegten Ränder des Putzleders h sicher in der kastenförmigen Putzplatte fest, wobei das hintere freie Ende der Druckfeder/ in eine Rast; einschnappt und in dieser Stellung verharrt. Die Rast/ ist an der inneren Seite des bogenförmigen Flacheisens c angeordnet, da die Feder / stets das Bestreben hat, sich geradezustrecken und daher mit Sicherheit in die Rast einspringen wird.

Es ist belanglos, ob das um die Putzplatte a herumgelegte Leder doppelt genommen oder ein mehrfach zusammengelegter Lappen oder Papier zum Putzen verwendet wird, da die Druckplatte immer ihre federnde Pressung beibehält und somit ein dünner oder dicker Lappen gleich gut festgehalten wird. Soll die Vorrichtung geöffnet und das Leder herausgenommen werden, so genügt ein Druck

ίο auf die Stellet der Feder, wodurch diese sofort aus ihrer Rast ζ herausspringt und sich ausdehnt, worauf · sie alsdann leicht in die punktierte Stellung der Abb. ι geschoben werden kann. Da die Druckplatte g auf dem

■ 5 Flacheisen c mittels des eckigen Loches / geführt wird, kann, sie sich nicht verdrehen, und bleibt stets in der richtigen Lage zur Putzplatte a. Die größte Ausdehnung des Lochest, die Lage des Drehpunktes b und die Weite der Feder/ sind derart bemessen, daß eine Schwenkbewegung der Platten a und g mit dem dazwischengeklemmten Leder A um den Drehpunkt & nicht behindert wird. Trotzdem erhält die Feder/ beide

*5 Platten in einer Normalstellung, ungefähr

parallel zum Stiel c, tn, so daß ein lästiges Schlenkern der Putzplatte nicht möglich ist. Das Leder oder der Putzlappen wird also selbsttätig und ohne besondere Einstellung stets voll auf der zu putzenden Fläche auf- 30 liegen, unabhängig von der Haltung des Stiels. Das untere Ende des gebogenen Flacheisens c wird nun vorteilhaft in einem Holzstiel tn von angemessener Länge befestigt, um das Gerät bequem handhaben zu 35 können.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Gerät zum Putzen von Fenstern, Bildern u. dgl. mit an einem gebogenen Stiel gelenkig aufgehängter Putzplatte, auf der ein Putzlappen durch eine von der Rückseite her mittels einer Schraubenfeder angepreßte Druckplatte festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckplatte (g) tragende Schraubenfeder (/, k) auf dem ganzen Stielende (c) frei verschiebbar und in der Gebrauchslage in einer Rast (i) im Stielende (c) feststellbar angeordnet ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen