DE1164719B - Verschlussschnalle, insbesondere fuer Sicherheitsgurte - Google Patents

Verschlussschnalle, insbesondere fuer Sicherheitsgurte

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DE1164719B
DE1164719B DEH41222A DEH0041222A DE1164719B DE 1164719 B DE1164719 B DE 1164719B DE H41222 A DEH41222 A DE H41222A DE H0041222 A DEH0041222 A DE H0041222A DE 1164719 B DE1164719 B DE 1164719B
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DE
Germany
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locking member
bend
buckle
housing
seat belts
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Pending
Application number
DEH41222A
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English (en)
Inventor
Goete Eskil Yngve Holmberg
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles

Landscapes

  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 44 b
Deutsche Kl.: 44 a-31
Nummer: 1164 719
Aktenzeichen: H 41222III /44 a
Anmeldetag: 15. Dezember 1960
Auslegetag: 5. März 1964
Die Erfindung betrifft eine Verschlußschnalle, insbesondere für Sicherheitsgurte, bestehend aus einer Einschubzunge und einem Aufnahmeteil, bei der eine Ausbiegung in dem einen dieser beiden Teile in eine Ausnehmung in dem anderen dieser beiden Teile eingreift und in dieser Verschlußstellung durch ein über eine federbelastete Handhabe auslösbares Sperrglied gesichert ist.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art besteht die federbelastete Handhabe aus zwei Hebeln, die durch Flachseiten des Verschlußgehäuses durchgreifende Öffnungen zugänglich sind und von denen der eine mit dem eigentlichen federbelasteten Sperrglied zusammenwirkt. Zum Lösen des Verschlusses wird bei gleichzeitigem Betätigen beider Hebel zuerst der eine Hebel in der einen Richtung und dann der andere Hebel in entgegengesetzter Richtung verschwenkt.
Bekannte derartige Verschlußschnallen sind aufwendig und kompliziert im Aufbau und im Gefahrenfall nicht instinktiv ohne weiteres zu öffnen. Dies ist jedoch bei Sicherheitsgurten oft von ausschlaggebender Bedeutung. Gerät beispielsweise ein Fahrzeug in Brand, so ist es für den angeschnallten Fahrer infolge der Aufregung oft schwierig, die den Verschluß lösenden Teile sofort zu finden und, falls diese komplizierter Natur sind, ohne weiteres zu betätigen.
Gemäß der Erfindung ist das Sperrglied in einem flachen Aufnahmegehäuse mit Einsteckschlitz zum Bewegen längs dessen Flachseite verschiebbar geführt, wobei die Handhabe des Sperrgliedes durch — wie an sich bekannt — die Flachseiten des Gehäuses durchgreifende Öffnungen zugänglich ist.
Bei der erfindungsgemäßen Verschlußschnalle, die einen sehr einfachen Aufbau hat, wird der Sicherheitsgurtträger im Gefahrenfall mit dem Finger ganz unbewußt in die Durchstecköffnung im flachen Schnallengehäuse greifen und instinktiv die Handhabe betätigen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verschlußschnalle für eine Bodenverankerungsvorrichtung für Kraftwagensicherheitsgurte ist an Hand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der als Verankerungsvorrichtung ausgebildeten Verschlußschnalle und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1.
Die Verschlußschnalle besteht aus einem flachen Aufnahmegehäuse 10 mit Sperrglied 18 bis 21 und einer Einschubzunge 25. Das Aufnahmegehäuse 10 ist aus einer Bodenplatte 11 und einem mittels
Verschlußschnalle, insbesondere für
Sicherheitsgurte
Anmelder:
Göte Eskil Yngve Holmberg, Anderstorp
(Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Busselmeier, Patentanwalt,
Augsburg, Grottenau 2
Als Erfinder benannt:
Göte Eskil Yngve Holmberg, Anderstorp
(Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 17. Dezember 1959 (Nr. 11 895)
Schrauben 13 daran befestigten schalenförmigen
as Deckel 12 zusammengesetzt, wobei letzterer die Bodenplatte 11 bis auf einen Teil an ihrem einen Ende abdeckt. Dieser vom Deckel 12 nicht abgedeckte Teil der Bodenplatte 11 weist Querschlitze 14 auf, in denen ein Anschnallgurt festgelegt ist. In seinem entgegengesetzten Ende hat das Aufnahmegehäuse 10 zwischen der Bodenplatte 11 und dem Deckel 12 einen Einsteckschlitz 15. Nahe dieses Schlitzes 15 ist in der Bodenplatte 11 des Aufnahmegehäuses eine Ausbiegung 16 ausgepreßt, die einen vom Einsteckschlitz 15 abgekehrten Ansatz 17 bildet. Das Sperrglied besteht aus einem U-förmigen Drahtbügel, der einen Quersteg 18, Schenkel 19 sowie zwei weitere, zum Steg 18 parallel angeordnete Querstücke 20 und 21 zwischen den Schenkeln 19 aufweist. Auf die freien Enden der Schenkel 19 sind schraubenförmig gewickelte Druckfedern 22 gesteckt, die mit der Stirnwand des Deckels 12 und dem Querstück 21 als Widerlager bestrebt sind, das Sperrglied 18 bis 21 gegen den Einsteckschlitz 15 vorzuschieben. Diese Bewegung wird von zwei der Befestigungsschrauben 13 begrenzt. Das Sperrglied liegt mit seinem Querstück 20, das auf der der Bodenplatte 11 zugekehrten Seite der Schenkel 19 angebracht ist, gegen die Innenseite der Bodenplatte 11 an und wird in dieser Weise mit seinem Quersteg 18 in einem der Höhe der Ausbiegung 16 entsprechenden Abstand von der Innenseite der Bodenplatte 11
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gehalten. Wenn das Sperrglied mit seinem Quersteg 18 gegen die beiden Befestigungsschrauben 13 anliegt, befindet sich der Quersteg 18 im Zwischenraum zwischen der Ausbiegung 16 und der gegenüberliegenden Deckelwand. Das Querstück 21 ist durch zwei deckungsgleiche öffnungen 23, 24 in den Flachseiten 11 und 12 des Gehäuses 10 zum Erfassen mit den Fingern zugänglich, so daß das Sperrglied 18 bis 21 entgegen der Wirkung der Federn 22 von Hand in Richtung vom Einsteckschlitz 15 weg verschoben werden kann. Durch eine solche Verschiebebewegung des Sperrglieds gelangt der Steg 18 ein Stück innerhalb des Ansatzes 17 an der Ausbiegung 16.
Die Einschubzunge 25 besteht aus einem U-förmigen Stahlblechbügel, welcher als Verankerungsvorrichtung am Boden eines Kraftwagens festzumachen ist. Jeder ihrer Schenkel 26 weist eine über die Ausbiegung 16 passende Ausnehmung 27 auf. Einer der beiden Schenkel 26 der Einschubzunge 25 ao wird durch den Einsteckschlitz 15 in das Aufnahmegehäuse 10 eingeführt und legt sich mit der einen inneren Begrenzungskante 28 der Ausnehmung 22 gegen den Ansatz 17 an der Ausbiegung 16 an. Die Einschubzunge 25 wird entweder unter Zurückhaitung des Sperrglieds 18 bis 21 von Hand durch gegen das Querstück 21 ausgeübten Druck oder unter Zurückpressung des Querstegs 18 mittels eines Schenkels 26 entgegen der Wirkung der Federn 22 in den Einsteckschlitz 15 eingeführt, bis die Ausnehmung 27 in die Ausbiegung 16 eingreift, und sodann kann das Sperrglied unter dem Druck der Federn 22 in die Normallage zurückkehren, in welcher der Quersteg 18 über der Ausbiegung 16 und dem in das Gehäuse 10 eingeführten Schenkel 26 der Einschubzunge 25 liegt und ein Abheben des Schenkels 26 von der Ausbiegung 16 verhindert. Ein Trennen der Schnallenteile der Verankerungsvorrichtung ist in dieser Lage nicht möglich. Die Trennung kann erst dadurch bewerkstelligt werden, daß .-,u das Sperrglied entgegen der Wirkung der Federn 22 durch auf das Querstück 21 ausgeübten Druck von Hand aus der Sperrlage zurückgezogen wird. Der Quersteg 18 muß selbstverständlich, um seine Funktion, die Ausbiegung 16 und die Ausnehmung 27 in Eingriff miteinander zu halten, einwandfrei erfüllen zu können, den Zwischenraum (Abstand) zwischen der Ausbiegung 16 und der gegenüberliegenden Deckel wand beinahe ganz überbrücken; er darf jedenfalls kein so großes Spiel in diesem Zwischenraum haben, daß sich der Schenkel der Einschubzunge zwischen Sperrglied und Ausbiegung festkeilen könnte.
Die Verschlußschnalle ist nicht nur zur Verankerung des Anschnallgurtes am Boden im Kraftwagen gedacht, sie läßt sich nach geringfügigen Abänderungen auch zur Vereinigung der miteinander lösbar verbindbaren Teile eines Anschnallgurtes verwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verschlußschnalle, insbesondere für Sicherheitsgurte, bestehend aus einer Einschubzunge und einem Aufnahmeteil, bei der eine Ausbiegung in dem einen dieser beiden Teile in eine Ausnehmung in dem anderen dieser beiden Teile eingreift und in dieser Verschlußstellung durch ein über eine federbelastete Handhabe auslösbares Sperrglied gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (18 bis 21) in einem flachen Aufnahmegehäuse (10) mit Einsteckschlitz (15) zum Bewegen längs dessen Flachseiten verschiebbar geführt ist, wobei die Handhabe (21) des Sperrgliedes durch — wie an sich bekannt — die Flachseiten (11, 12) des Gehäuses (10) durchgreifende öffnungen (23 und 24) zugänglich ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 649414, 363 512;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 904 866.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 537/15 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEH41222A 1959-12-17 1960-12-15 Verschlussschnalle, insbesondere fuer Sicherheitsgurte Pending DE1164719B (de)

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Families Citing this family (4)

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US3212152A (en) * 1963-12-24 1965-10-19 Gen Motors Corp Seat belt buckle
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US3812556A (en) * 1972-10-10 1974-05-28 Sitam Fastener
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE363512C (de) * 1919-11-03 1922-11-10 William Anton Schuler Verschluss fuer Schmuckgegenstaende, Schluesselringe u. dgl.
DE649414C (de) * 1935-11-13 1937-08-23 Von Kehler & Stelling Fallschi Kupplungsvorrichtung fuer unter Zug stehende Teile, insbesondere beim Guertelschloss
US2904866A (en) * 1955-05-26 1959-09-22 Andrew G Carter Safety-belt buckle

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GB892209A (en) 1962-03-21

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