DE2751544C3

DE2751544C3 - Schnallenverschluß für Koffer

Info

Publication number: DE2751544C3
Application number: DE2751544A
Authority: DE
Inventors: Albert 6056 Heusenstamm Knaak
Original assignee: Albert Knaak Metallwarenfabrik 6056 Heusenstamm De GmbH
Current assignee: Albert Knaak Metallwarenfabrik 6056 Heusenstamm De GmbH
Priority date: 1977-11-18
Filing date: 1977-11-18
Publication date: 1981-03-19
Also published as: FR2409360B3; ES239509U; ES239509Y; IT7829793A0; FR2409360A1; DE2751544A1; IT1100239B; DE2751544B2

Description

40

Die Erfindung betrifft einen Schnallenverschluß tür Koffer, bei welchem der eine Verschlußteil als Schloßgehäuse an der einen Kofferhälfte und der andere Verschlußteil als Schloßriegel bzw. Schloßoberleil an einer Schnalle befestigt ist welche einen an der •nderen Kofferhälfte befestigten Riemen zugeordnet ist.

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 69 22 015 ist ™ twar ein Schnallenverschluß für Koffer und Taschen bekannt. Dieser unterscheidet sich jedoch gattungsmä tig grundsätzlich vom Erfindungsgegenstand.

Beim Schnallenverschluß nach dem Gebrauchsmuster wird ein Rahmenkörper verwendet, in welchen ein Sc'iloßkörper eingebaut ist. Dieser Schloßkörper schafft die Möglichkeit den Dorn der Schnalle zu verriegeln. Ist das Schnallenschloß verriegelt, dann kann der Riemen Rieht mehr aus dem Schnallenrahmen entfernt werden, Weil der Dorn gegenüber dem Rahmen unbeweglich ist. ^M

Der Anmeldungsgegenstand geht von dem eingangs erwähnten Stand der Technik aus. Die bekannten Schnallenverschlüsse dieser Gattung weisen Schwierigkeiten auf. So sind zur Anbringung der Schnalle in Verbindung mit dem Schloßoberteil zahlreiche Arbeitsgänge erforderlich. Hierdurch verteuert sich der Verschluß. Ferner besteht die Gefahr, daß sich häufig das Schloß durch Druck von außen unbeabsichtigt öffnet

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Konstruktion eines derartigen Schnallenverschlusses zu schaffen, welcher sich nicht nur einfacher und preiswerter herstellen läßt, sondern sich auch nicht unbeabsichtigt öffnet

Diese Aufgabe wird bei einem Schnallenschloß der eingangs angegebenen Gattung dadurch gelöst daß der Schloßriegel bzw. Schloßoberteil unmittelbar an der Schnalle befestigt ist

Zweckmäßigerweise ist ein Schnallenrahmen mit einem Quersteg versehen, in welchem der Schloßriegel bzw. Schloßoberteil befestigt ist

Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß der Schnallenrahmen zwischen dem Steg für den Dorn und dem Steg für den Schloßriegel bzw. Schloßoberteil mit einem Steg versehen ist unter weichen das Ende des Schnallenriemens geschoben werden kann.

Der Erfindungsgedanke ist auch auf einen Schnallenverschluß ohne Schloßgehäuse bzw. Schloßunterteil und Schloßriege! bzw. Schloßoberteä! anwendbar.

Bei einem solchen Schnallenverschluß ist an der einen Kofferhälfte ein Riemen mit Schnalle und an der anderen Kofferhälfte ein Riemen ohne Schnalle befestigt

Bei einem solchen Schnallenverschluß wird die Aufgabe erfindun_ö'sgemäß dadurch gelöst daß ein Schnallenrahmen mit einem Quersteg versehen ist wobei der Quersteg an dem Riemen mit Schnalle befestigt ist

Zweckmaßigerweise ist der Quersteg mit dem Riemen vernietet Nach einer weiteren Ausgestaltung kann der Schnallenrahmen zwischen dem Steg für den Dorn und dem Steg für den Riemen mit einem Steg versehen sein, unter welchen das Ende des Riemens ohne Schnalle geschoben werden kann.

In den Zeichnungen sind zwei Ausführungs^ormen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und rein schematisch dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Verschlußteil in bekannter Ausführung;

F i g. 2 eine Draufsicht gemäß F i g. 1 für die erste Ausführungsform gemäß der Erfindung;

F i g. 3 einen Schnitt nach HI-III von F i g. 2;

F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Verschlußteil ohne Schloßgehäuse und Schloßriegel bzw. Schloßoberteil in bekannter Ausführung;

F i g. 5 eine Draufsicht gemäß F i g. 4 auf eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung und

F i g. 6 einen Schnitt nach VI VI in F i g. 5.

Gemäß F i g. 1 ist bei der bekannten Ausführung eines Schnallenverschlusses der eine Verschlußteil 1 als Schloßriegel bzw. Schloßoberteil an einer Schnalle 2 befestigt, und zwar mittels einer Lederschlaufe 3. Die Lederschlaufe 3 trägt eine Querschlaufe 4, unter welche das Ende des Riemens (nicht dargestellt) geschoben wird, welcher an der anderen Kofferhälfte befestigt ist und durch die Schnalle 2 festgehalten wird.

In der Darstellung gemäß Fig.] wird der Verschlußteil 1 vom Schieber bzw. Oberteil eines sogenannten Tucktite-Schlosses gebildet, dessen Teil ί 1 ein federndes Widerlager bildet.

Um die Schnalle mit einem Verschlußteil der Ausführung gemäß F i g. 1 herzustellen, sind bis zu neun Arbeitsgänge erforderlich.

Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 und 3 des Erfindungsgegenstandes ist der Schloßriegel 21 bzw. Schloßoberteil unmittelbar an der Schnalle befestigt Zu

diesem Zweck ist der Schnallenrahmen 22 mit einem Quersteg 23 versehen, an welchem der Schloßriegel 21 biew. SchloBoberteil befestigt ist Die Befestigung erfolgt zweckmäßig durch Niete (nicht dargestellt) oder Klammer. Ferner ist der Schnallenrahmen 22 zwischen dem Steg 24 für den Dorn 25 und dem Steg 23 für den Schloßriegel 21 bzw. Schloßoberteil mit einem Steg 26 versehen, unter welchen tfes Ende des Schnallenriemens (nicht dargestellt) geschoben werden kann.

Fig.4 zeigt einen bekannten Schnallenverschluß ohne Schloßgehäuse und Schloßriegel.

Bei diesem SchnaUenverschluß ist an der einen Kofferhälfte der Riemen 40 mit der Schnalle und an der anderen Kofferhälfte der Riemen (nicht dargestellt) ohne Schnalle befestigt

Der Schnallenrahmen 42 hat einen Steg 44 für den

Dorn 45. Der Steg 44 ist mittels einer Lederschlaufe 44« an dem Riemen 40 befestigt, und zwar zweckmäßig durch Niete 43a und 436.

Auch die Anbringung dieses Schnallenverschlusses ist aufwendig.

Gemäß F i g. 5 und 6 ist der Schnallenrahmen 42 mit einem Quersteg 43 versehen, mit welchem der Rahmen unmittelbar an dem einen Riemen 40 befestigt ist, und zwar zweckmäßig mittels Niete oder Klammer, bzw. angespritzten oder angebrachten Nieten 43a, 436.

Ferner ist der Schnallenrahmen 42 zwischen dem Steg 44 für den Dorn 45 und dem Steg 43 für den Riemen 40 mit einem Steg 46 versehen, unter welchen das Ende des anderen (nicht dargestellten) Riemens geschoben werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. SchnallenverschluQ für Koffer, bei welchem der eine Verschlußteil als Schloßgehäuse an der einen Kofferhälfte und der andere Verschlußteil als Schloßriegel bzw. SchloBoberteil an einer Schnalle befestigt ist, welche einem an der anderen Kofferhälfte befestigten Riemen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schloßriegel (21) bzw. Schloßoberteil unmittelbar an der Schnalle befestigt ist

2. Schnallenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schnallenrahmen (22) mit einem Quersteg (23) versehen ist, an welchem der Schloßriegel (21) bzw. Schloßoberteil befestigt ist >-

3. Schnallenverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der Schnallenrahmen (22) zwischen dem Steg (24) für den Dorn (25) und dem Steg (23) für den Schloßriegel (21) bzw. Schloßoberteil mit einem Steg (26) versehen ist ^M unter wefchen das Ende des Schnaüenriemens geschoben werden kann.

4. Schnallenverschluß für Koffer, bei welchem an der einen Kofferhälfte ein Riemen mit Schnalle und an der anderen Kofferhälfte ein Riemen ohne & Schnalle befestigt ist dadurch gekennzeichnet daß ein Schnallenrahmen (42) mit einem Quersteg (43) versehen ist wobei der Quersteg (43) an dem Riemen (40) mit Schnalle befestigt ist

5. Schnallenverschluß nach Anspruch 4, dadurch ^x gekennzeichnet daß der Quersteg (43) mit dem Riemen (40) vernietet ist

6. Schnallenverschluß nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet daß der Schnallenrahmen (42) zwischen dem Steg (44) ijr den Dorn (45) und dem Steg (43) für den Riemen (40) mit einem Steg (46) versehen ist unter welchen das Ende des anderen Riemens geschoben werden kann.