DE10040911A1 - Gurtsystem - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gurtsystem mit einer in einen Sitz einsetzbaren Rückenplatte (26), das mit jeweils einem Ende ortsfest zu befestigende Befestigungsgurte (2, 4, 6, 8, 10, 12), deren freie Enden miteinander verbunden sind, und Zwischengurte (32, 34, 36, 38, 40, 42) aufweist, die jeweils mit einem Ende an einem der Befestigungsgurte (2, 4, 6, 8, 10, 12) befestigt und deren jeweils andere Enden an der Rückenplatte (26) befestigt sind. Die Zwischengurte (32, 34, 36, 38, 40, 42) sind mittels Befestigungselementen (42) an der Rückenplatte (26) befestigt, wobei die Zwischengurte (32, 34, 36, 38, 40, 42) nur in einer Richtung durch die Befestigungselemente (42) gezogen werden können und in der Gegenrichtung verklemmt sind. Zur Rettung eines Verletzten müssen lediglich die ortsfeste Befestigung gelöst und die Zwischengurte (32, 34, 36, 38, 40, 42) über die Befestigungselemente (42) gespannt werden, um die Rückenplatte (26) mit dem darauf fixierten Verletzten zu bergen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gurtsystem mit einer Rückenplatte, die in
einen Sitz eines Verkehrsmittels, wie beispielsweise ein Automobil, Flugzeug o. ä.
eingesetzt werden kann und eine schnelle Rettung bei einem Unfall ermöglicht.
Aus der WO 99/16392 ist eine Notfallstütze zur Rettung von verletzten Personen
bekannt. Die Notfallstütze weist eine in einen Fahrzeugsitz einsetzbare
Bergeplatte auf, die mit einer Polsterung versehen ist. In Hohlräumen der
Polsterung sind Rettungsgurte vorgesehen, die nach einem Unfall aus der
Polsterung geschnitten werden, um den Verletzten auf der Bergeplatte zu fixieren.
Nach dem Durchschneiden der Sicherheitsgurte des Fahrzeugs kann die
Bergeplatte mit dem Verletzten aus dem Sitz des Fahrzeugs gehoben werden.
In einer weiteren aus der WO 99/16392 bekannten Ausführungsform umfaßt die
Notfallstütze den Fahrzeugsitz und die Sicherheitsgurte des Fahrzeugs dienen
gleichzeitig als Rettungsgurte. In diesem Fall ist der Sicherheitsgurt durch
Schlitze im Fahrzeugsitz geführt, wobei sowohl der Fahrzeugsitz als auch die
Sicherheitsgurte am Fahrzeug befestigt sind. Bei einem Unfall wird der
Sicherheitsgurt im Bereich der fahrzeugfesten Anordnung gekappt und die somit
entstandenen freien Enden werden an dem Fahrzeugsitz an dafür vorgesehenen
Stellen befestigt. Der Sicherheitsgurt fungiert nun als Rettungsgurt und wird
nachgespannt, um den Verletzten auf dem Sitz zu fixieren. Im Anschluß daran
wird der Sitz vom Fahrzeug gelöst und kann herausgehoben werden.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß
eine Rettung des Verletzten relativ viel Zeit in Anspruch nimmt, in der die Ärzte
oder Sanitäter keine Möglichkeit haben, lebensrettende Maßnahmen
durchzuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gurtsystem mit
Rückenplatte zu schaffen, das eine schnelle Rettung des Verletzten aus einem Sitz
eines Verkehrsmittel ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt anhand der in Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Gurtsystem weist eine Rückenplatte auf, die in den Sitz
eines Verkehrsmittels eingesetzt werden kann. Die Rückenplatte kann beliebig
geformt sein, wobei eine ergonomische Ausbildung zu bevorzugen ist, so daß die
Rückenplatte auch eine ausreichende Bequemlichkeit gewährleistet. Der Sitz ist
dann entsprechend der Form der Rückenplatte ausgebildet, so daß eine Sandwich-
Bauweise vorliegt, die einen sicheren Halt der Rückenplatte in dem Sitz
gewährleistet. Ferner kann die Rückenplatte eine der sitzenden Person zugewandte
Polsterung o. ä. aufweisen. Das erfindungsgemäße Gurtsystem weist ferner
Befestigungsgurte auf. Die einen Enden der Befestigungsgurte sind ortsfest
angeordnet. Die ortsfeste Anordnung kann beispielsweise am Chassis eines
Fahrzeuges oder auch am Sitz des Fahrzeugs erfolgen, der wiederum fest mit dem
Chassis verbunden ist. Die anderen Enden sind miteinander verbunden, so daß sie
den Körper einer sitzenden Person rumpfseitig umschließen. Weiterhin sind
Zwischengurte vorgesehen, die jeweils mit einem Ende an einem der
Befestigungsgurte befestigt und deren jeweils andere Enden an der Rückenplatte
befestigt sind. Die Befestigung der Zwischengurte an der Rückenplatte erfolgt
dabei mittels Befestigungselementen an der Rückenplatte. Die
Befestigungselemente sind derart ausgebildet, daß die Zwischengurte nur in einer
Richtung durch die Befestigungselemente gezogen werden können, wohingegen
diese in der Gegenrichtung verklemmt sind.
Das erfindungsgemäße Gurtsystem hat den Vorteil, daß der Verletzte nach einem
Unfall schnell aus dem Verkehrsmittel geborgen werden kann. Um die Rettung
durchzuführen, müssen lediglich die Befestigungsgurte im Bereich der ortsfesten
Befestigung zerschnitten oder gelöst werden, um im Anschluß daran die
abgeschnittenen und bereits am Körper des Verletzten anliegenden
Befestigungsgurte zu spannen. Dies ist möglich, ohne die Befestigungsgurte an
der Rückenplatte zu befestigen, da die Befestigungsgurte bereits über die
Zwischengurte an der Rückenplatte befestigt sind. Um die Befestigungsgurte zu
spannen, müssen lediglich die Zwischengurte durch die Befestigungselemente
gezogen werden. Somit wird eine entscheidende Zeitersparnis erzielt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtsystems
weisen die Befestigungselemente mindestens ein Klemmelement auf, das beim
Einschieben des Zwischengurtes zurücktritt und beim Ziehen in Gegenrichtung
den Zwischengurt klemmend fixiert. Ein derartiges Klemmelement kann
beispielsweise eine in dem Befestigungselement einliegende bewegliche Walze
sein.
Vorzugsweise weist das Befestigungselement eine Deckwand und zwei
Seitenwände aufweist, zwischen denen der Zwischengurt geführt werden kann,
wobei das Klemmelement zungenartig in der Deckwand ausgebildet ist und sich
schräg nach innen erstreckt. Das zungenartige Klemmelement drückt durch dessen
Schräglage auf den eingeschobenen Zwischengurt. Sollte der Zwischengurt in
Gegenrichtung gezogen werden, so drückt das freie Ende des Klemmelementes
gegen den Zwischengurt, wobei es sich an dem Befestigungselement abstützt, so
daß der Zwischengurt in Gegenrichtung fixiert ist. Ein derart ausgebildetes
Befestigungselement weist einen besonders einfachen Aufbau auf und
gewährleistet eine hohe Sicherheit gegen Zurückziehen des Zwischengurtes.
Um ein besonders wirkungsvolles Verklemmen zwischen dem zungenartigen
Klemmelement und dem Zwischengurt zu erreichen, ist das Klemmelement an
dessen freiem, an den Zwischengurt angrenzendem Ende spitz ausgebildet. Bei
einem besonders starken Zug in Gegenrichtung dringt die Spitze in den
Zwischengurt ein, so daß Klemmelement und Zwischengurt zusätzlich verhakt
sind. Somit besteht neben der kraftschlüssigen auch eine formschlüssige
Verbindung.
Das zungenartige Klemmelement ist an dessen freiem Ende vorzugsweise
sägezahnförmig ausgebildet, so daß die somit vorhandenen Spitzen einzeln und an
verschiedenen Stellen in den Zwischengurt eindringen können. Dadurch wird eine
sichere Befestigung des Zwischengurtes über dessen gesamte Breite erzielt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gurtsystems weist das Befestigungselement eine die Seitenwände verbindende
und der Deckwand gegenüberliegende Bodenwand auf. Durch Deckwand,
Bodenwand und die Seitenwände ist somit eine definierte Führung vorgegeben,
die von der Beschaffenheit der Rückenplatte unabhängig ist, an der das
Befestigungselement angeordnet ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist in der Rückenplatte oder in der Bodenwand
eine Ausnehmung vorgesehen, in die sich das zungenartige Klemmelement
erstreckt. Auf diese Weise kann das zungenartige Klemmelement eine starke
Schrägstellung gegenüber der Deckwand haben und wird beim Einführen des
Zwischengurtes stark verformt bzw. verbogen, so daß der Anpreßdruck der Zunge
auf den Zwischengurt stärker ist.
Vorteilhafterweise sind zwei Befestigungsplatten an dem Befestigungselement
vorgesehen, die sich von den Seitenwänden seitlich nach außen erstrecken und
Befestigungsmittel zur Befestigung an der Rückenplatte aufweisen. Die
Befestigunsplatten sollten derart ausgebildet sein, daß diese flächig an der
Rückenplatte anliegen, so daß diese einen sicheren Halt des
Befestigungselementes an der Rückenplatte gewährleisten. Die Befestigungsmittel
können beispielsweise in Ausnehmungen in den Befestigungsplatten bestehen,
durch die Schrauben zur Befestigung an der Rückenplatte gesteckt werden
können.
Ein besonders leichtes Einführen des Zwischengurtes in das Befestigungselement
ist durch eine Ausführungsform gewährleistet, bei der das Befestigungselement
einschubseitig eine größere Öffnung aufweist als ausfuhrseitig.
Zweckmäßigerweise sind die Seitenwände derart ausgebildet, daß sich deren Höhe
in Einschubrichtung kontinuierlich verringert.
Die Befestigungselemente des Gurtsystems können aus Metall und/oder
Kunststoff und/oder Kevlar gefertigt sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen
Gurtsystems,
Fig. 2 eine weitere perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen
Gurtsystems von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Befestigungselementes von
Fig. 2 in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Befestigungselementes von
Fig. 2 in einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 5 die perspektivische Darstellung des Befestigungselementes von Fig.
4 ohne einliegenden Zwischengurt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen
Gurtsystems in einer ersten Ausführungsform, wobei Fig. 1 das Gurtsystem von
schräg vorne und Fig. 2 das Gurtsystem von schräg hinten zeigt. Das Gurtsystem
weist sechs Befestigungsgurte 2, 4, 6, 8, 10, 12 auf, die an den Stellen 2', 4', 6',
8', 10', 12', z. B. am Chassis eines Fahrzeugs, ortsfest angebracht sind. Die
ortsfeste Anordnung erfolgt über lösbare Befestigungsmittel 2", 4", 6", 8", 10",
12", die jeweils an einem Ende der Befestigungsgurte 2, 4, 6, 8, 10, 12
angeordnet sind. Die Befestigungsgurte 2, 4, 6, 8, 10, 12 erstrecken sich durch
Schlitze 14, 16, 18, 20, 22, 24 in einer Rückenplatte 26. Die Rückenplatte 26 ist
lediglich schematisch dargestellt, ist aber vorzugsweise ergonomisch ausgebildet,
so daß die Bequemlichkeit gewährleistet ist. Auf der einer sitzenden Person (nicht
dargestellt) zugewandten Seite (Fig. 1) der Rückenplatte 26 sind die
Befestigungsgurte 2, 4, 6, 8, 10, 12 zu einem ersten Verbindungsteil 28
zusammengeführt, wobei die Befestigungsgurte 2, 4 Schultergurte, die
Befestigungsgurte 6, 8 Beckengurte und die Befestigungsgurte 10, 12 Beingurte
ausbilden. Die Befestigungsgurte 2, 4, 6, 8, d. h. die Schulter- und die
Beckengurte, weisen an deren freien Enden jeweils ein zweites Verbindungsteil
2''', 4''', 6''', 8''' auf. Die zweiten Verbindungsteile 2''', 4''', 6''', 8''' sind als
Steckteile ausgebildet, die in das erste Verbindungsteil 28 einsteckbar sind. Das
zweite Verbindungsteil 28 ist an den freien Enden der Befestigungsgurte 10, 12
fest angebracht. Ferner ist ein Sitzbeingurt 30 vorgesehen, der unter das Sitzbein
einer Person (nicht dargestellt) geschoben bzw. gelegt werden kann.
Auf der der sitzenden Person (nicht dargestellt) abgewandten Seite der
Rückenplatte 26 (Fig. 2) sind die Befestigungsgurte 2, 4, 6, 8, 10, 12 über
Zwischengurte 32, 34, 36, 38, 40, 42 mit der Rückenplatte 26 verbunden. Die
Zwischengurte 32, 34, 36, 38, 40 bzw. 42 sind jeweils seitlich an die
Befestigungsgurte 2, 4, 6, 8, 10 bzw. 12 angenäht und verlaufen jeweils zu einem
Befestigungselement 42 an der Rückenplatte 26.
Auf der der sitzenden Person (nicht dargestellt) abgewandten Seite der
Rückenplatte 26 (Fig. 2) sind darüber hinaus zwei Tragegurte 44, 46 vorgesehen,
die an der Rückenplatte 26 befestigt sind und sich über deren gesamte Breite
erstrecken, wobei die Enden der Tragegurte 44, 46 über den Rand der
Rückenplatte 26 hinausragen. Der Tragegurt 44 erstreckt sich in einem oberen
Bereich und der Tragegurt 46 in einem unteren Bereich der Rückenplatte 26. An
den überstehenden Enden der Tragegurte 44, 46 sind Ringe 48 befestigt, die
beispielsweise über einen Haken eines Rettungskranes gehängt werden können,
wobei die Rückenplatte 26 horizontal ausgerichtet ist, wenn alle Ringe 48 an dem
Haken befestigt sind.
Fig. 3 zeigt ein an der Rückenplatte 26 angeordnetes Befestigungselement 42' in
einer ersten Ausführungsform. Das Befestigungselement 42' weist eine Deckwand
50 auf, an deren Schmalseiten jeweils eine Seitenwand 52, 54 angrenzt. Die
Seitenwände 52, 54 erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zu der Deckwand
50 in Richtung der Rückenplatte 26. An die an die Rückenplatte 26 angrenzenden
Schmalseiten der Seitenwände 52, 54 schließt sich jeweils eine Befestigungsplatte
56, 58 an, die flächig an der Rückenplatte 26 anliegt. In den Befestigungsplatten
56, 58 sind jeweils zwei Bohrungen (nicht dargestellt) vorgesehen, durch die sich
Schrauben 60 bis in die Rückenplatte 26 erstrecken, um das Befestigungselement
42' mit dieser zu verbinden.
Die Deckwand 50, die Seitenwände 52, 54 und die der Deckwand 50
gegenüberliegende Rückenplatte 26 bilden somit eine Führung aus, deren
einschubseitige Öffnung 62 größer als deren ausfuhrseitige Öffnung 64
ausgebildet ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird dies dadurch erzielt,
daß die Höhe der Seitenwände 52, 54 in Einschubrichtung, die durch den Pfeil A
gekennzeichnet ist, kontinuierlich abnimmt.
In der Deckwand 50 ist ein Klemmelement 66 zungenartig ausgebildet. Das
Klemmelement 66 erstreckt sich schräg nach innen zwischen die Seitenwände 52,
54 und drückt gegen einen in der Führung einliegenden Zwischengurt 32. Die
Schräglage des Klemmelementes 66 ist dabei derart ausgelegt, daß der Winkel
zwischen dem Zwischengurt 32 und dem Klemmelement 66 nicht größer als 90°
ist. Ferner ist das Klemmelement 66 an seinem in die Führung ragenden freien
Enden sägezahnförmig ausgebildet. Wird nun der Zwischengurt 32 in
Einschubrichtung A gezogen, so gleitet das Klemmelement 66 einfach auf dem
Zwischengurt 32 ab, sollte jedoch in Gegenrichtung gezogen werden, so drücken
sich die Spitzen des am freien Ende sägezahnförmig ausgebildeten
Klemmelementes 66 in den Zwischengurt 32. Neben einer kraftschlüssigen
Verbindung, die durch das Abstützen des Klemmelementes 66 an der Deckwand
50 erfolgt, besteht somit auch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Befestigungselement 42' und dem Zwischengurt 32. Ein Ziehen des
Zwischengurtes 32 in Gegenrichtung ist somit nicht möglich.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Befestigungselementes, die der
ersten Ausführungsform ähnelt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Das Befestigungselement 42" weist im Gegensatz zum
Befestigungselement 42' eine zusätzliche Bodenwand 68 auf, die zum Teil
gestrichelt dargestellt ist. Die Bodenwand 68 liegt der Deckwand 50 gegenüber
und verbindet die beiden Seitenwände 52, 54 miteinander. In der vorliegenden
Ausführungsform liegt die Bodenwand 68 in einer Ebene mit den
Befestigungsplatten 56, 58. Die Führung für den Zwischengurt 32 wird somit von
der Deckwand 50, den Seitenwänden 52, 54 und der Bodenwand 68 ausgebildet.
Fig. 5 zeigt das Befestigungselement 42" von Fig. 4, wobei auf die Darstellung
des Zwischengurtes 32 verzichtet wurde. In der Bodenwand 68 ist eine längliche
Ausnehmung 70 vorgesehen, in die sich das Klemmelement 66 mit dessen freiem
Ende erstreckt. Die Ausnehmung 70 läßt eine extreme Schrägstellung eines langen
Klemmelementes 66 zu, ohne daß die Höhe des Befestigungselementes 42"
gegenüber der Rückenplatte 26 sehr groß gewählt werden muß. Dies ist insofern
von Interesse, als die Rückenplatte 26 in einen Sitz eingesetzt werden soll.
Das Befestigungselement 42' in der ersten Ausführungsform weist eine
entsprechende Ausnehmung in der Rückenplatte 26 auf, allerdings ist diese in Fig.
3 von dem Zwischengurt 32 verdeckt.
Claims (10)
1. Gurtsystem mit einer in einen Sitz einsetzbaren Rückenplatte (26), das mit
jeweils einem Ende ortsfest zu befestigende Befestigungsgurte (2, 4, 6, 8, 10,
12), deren freie Enden miteinander verbunden sind, und Zwischengurte (32, 34,
36, 38, 40, 42) aufweist, die jeweils mit einem Ende an einem der
Befestigungsgurte (2, 4, 6, 8, 10, 12) befestigt und deren jeweils andere Enden
an der Rückenplatte (26) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischengurte (32, 34, 36, 38, 40, 42) mittels Befestigungselementen
(42', 42") an der Rückenplatte (26) befestigt sind, die derart ausgebildet sind,
daß die Zwischengurte (32, 34, 36, 38, 40, 42) nur in einer Richtung durch die
Befestigungselemente (42', 42") ziehbar und in der Gegenrichtung
verklemmbar sind.
2. Gurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungselemente (42', 42") mindestens ein Klemmelement (66)
aufweisen, das beim Einschieben des Zwischengurtes (32) zurücktritt und beim
Ziehen in Gegenrichtung den Zwischengurt (32) klemmend fixiert.
3. Gurtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungselement (42', 42") eine Deckwand (50) und zwei Seitenwände
(52, 54) aufweist, wobei das Klemmelement (66) zungenartig in der Deckwand
(50) ausgebildet ist und sich schräg nach innen erstreckt.
4. Gurtsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zungenartige
Klemmelement (66) an dessen freiem Ende spitz ausgebildet ist.
5. Gurtsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zungenartige
Klemmelement (66) an dessen freiem Ende sägezahnförmig ausgebildet ist.
6. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (42', 42") eine die Seitenwände (52, 54) verbindende
und der Deckwand (50) gegenüberliegende Bodenwand (68) aufweist.
7. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Ausnehmung (70) in der Rückenplatte (26) oder in der Bodenwand (68)
vorgesehen ist, in die sich das zungenartige Klemmelement (66) erstreckt.
8. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Befestigungsplatten (56, 58) vorgesehen sind, die sich von den
Seitenwänden (52, 54) seitlich nach außen erstrecken und Befestigungsmittel
zur Befestigung an der Rückenplatte (26) aufweisen.
9. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (42', 42") einschubseitig eine größere Öffnung (62)
aufweist als ausfuhrseitig.
10. Gurtsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
(52, 54) derart ausgebildet sind, daß sich deren Höhe in Einschubrichtung (A)
kontinuierlich verringert.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140911 DE10040911A1 (de) | 2000-08-18 | 2000-08-18 | Gurtsystem |
PCT/EP2001/007318 WO2002000301A1 (de) | 2000-06-28 | 2001-06-27 | Rettungssystem und fahrzeugsitz mit einem solchen rettungssystem |
AU2001281902A AU2001281902A1 (en) | 2000-06-28 | 2001-06-27 | Rescue system and vehicle seat comprising one such rescue system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140911 DE10040911A1 (de) | 2000-08-18 | 2000-08-18 | Gurtsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10040911A1 true DE10040911A1 (de) | 2002-03-07 |
Family
ID=7653211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000140911 Withdrawn DE10040911A1 (de) | 2000-06-28 | 2000-08-18 | Gurtsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10040911A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITBO20090733A1 (it) * | 2009-11-09 | 2011-05-10 | Rescue Equipment Consulting Di Nico La Campani | Dispositivo di estricazione |
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DE9318153U1 (de) * | 1993-11-26 | 1994-02-10 | Chou An Chuan | Gurtverriegelungsvorrichtung |
GB2288202A (en) * | 1994-03-25 | 1995-10-11 | Electrolux Klippan Ab | Seat belt locking mechanism |
WO1999016392A2 (de) * | 1997-09-28 | 1999-04-08 | Stelzenmueller Wolfgang | Notfall-stütze zur stabilisierung einzelner gliedmassen oder körperpartien |
-
2000
- 2000-08-18 DE DE2000140911 patent/DE10040911A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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