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Spielzeugrad Die Erfindung erstreckt sich auf ein ein-oder zweiteiliges
Spielzeugrad aus Blech (Festsitz- oder Leerlaufrad) mit aus der Metallscheibe selbst
offen oder geschlossen durchzogener Nabenbüchse.
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Sie besteht darin, daß die durchzogene Nabenbüchse des Radkörpers
durch eine ein-oder aufgepreßte Futterbüchse verstärkt ist, die aus einer Blechscheibe
mit ebenfalls geschlossen oder offen durchgezogenen Hohlstutzen besteht, wobei der
Blechscheibenflansch der Futterbüchse zweckmäßig in einer Einsenkung der Radscheibe
sitzt.
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Diese Ausbildung sichert ein Spielzeugrad, das trotz der- aus der
Materialscheibe durchgezogenen Nabenbüchse an der Nabenpartie in vorteilhafter Weise
verstärkt ist, so daß ein guter Radsitz auf der Achse gewährleistet und insbesondere
bei sog. Festsitzrädern ein strammer, unnachgiebiger Stecksitz erreicht wird. Die
durch das offene oder geschlossene Herausziehen der Nabenbüchse aus der Materialscheibe
des Rades durch den Ziehvorgang etwas verschwächte Materialstärke wird durch die
Futterbüchse auf größere Materialdicke gebracht und in günstiger Weise verstärkt,
so daß trotz* der durchgezogenen Nabenbüchse ein gut sitzendes und gut laufendes
widerstandsfähiges Rad erzielt wird.
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In der Zeichnung ist die neue Radausbildung beispielsweise in verschiedenen
Ausführungsarten veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i bis 5 im Längsschnitt sog.
Leerlaufräder mit offen durchgezogener Nabenbüchse und Fig. 6 bis 8 im Längsschnitt
Festsitzräder mit geschlossen durchgezogener Nabenbüchse. Die ein- öder zweiteilig
durchgebildeten Räder können beliebiges Querschnittsprofil besitzen und sind nach
der Erfindung übereinstimmend an der Nabenstelle durch eine ein-oder aufgepreßte
Futterbüchse verstärkt.
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Fig. i und 2 zeigen im Längsschnitt und Seitenansicht ein aus einer
einzigen Blechscheibe
profilgeformtes Rad mit offen durchgezogener
Nabenbüchse 2, die durch eine eingepreßte Futterbüchse 5 verstärkt ist.
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Fig. 3 zeigt ein zweiteiliges Spielzeugrad, das aus profilgeformteti
Seitenscheiben i, :3' zusammengesetzt ist, wobei die Scheibe i eil durch die eingesetzte
Futterbüchse 5 ver@~; stärkte offene Nabenbüchse 2 aufweist, während die zweite
Radscheibe 3 'einen einwärts gezogenen Nabenansatz q. ohne weitere Verstärkung besitzt.
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Bei dem zweiteiligen Rad nach Fig. q. sind die beiden Radscheiben
i, 3 mit offen durchgezogenen N abenbüchsen 2, 5 versehen, wobei die Nabenbüchse
5 der zweiten Radscheibe 3 in die :NTabenbüchse 2 der Scheibe i als Verstärkungsfutter
mit eingepreßt ist. Das Ineinanderpressen der beiden Nabenbüchsen sichert dann auch
gleichzeitig die Verbindung der Radscheiben miteinander.
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Bei dem zweiteiligen Spurkranzrad nach Fig. 5 besitzen beide Radscheiben
i, 3 gegeneinander durchgezogene Nabenbüchsen 2, 5, die ineinandergepreßt sind und
dadurch ebenfalls die Verbindung der beiden Radscheiben bewirken.
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Bei dem Festsitzrad nach Fig. 6 ist der aus einer Blechscheibe herausgeformte
Radkörper i mit einer offen durchgezogenen iNTabenbüchse versehen, in die eine geschlossen
durchgezogene Futterbüchse 5 eingepreßt ist.
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Das Zweischeibenrad nach Fig.7 zeigt an dem einen Radkörper i eine
geschlossen durchgezogene LTabenbüchse 2, in der die ebenfalls geschlossen durchgezogene
Futterbüchse 5 sitzt, gegen die sich von der anderen Seite die zweite Radscheibe
3 anlegt.
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Bei der zweiteiligen Radform nach Fig.8 ist die eine Radscheibe i
mit offen durchgezogener Nabenbüchse 2 versehen, in der die Futterbüchse 5 eingepreßt
sitzt, während die zweite Radscheibe 3 einen nach einwärts gezogenen Nabenansatz
4 ohne Verstärkungsfutter aufweist.
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Die Futterbüchsen 5, soweit sie nicht als Nabenansatz aus der einen
Radscheibe mit herausgezogen sind, sind vorteilhaft mit einem Scheibenflansch versehen,
der gegen die Nabenpartie der Radscheiben anliegt und dadurch auch an dieser Stelle
als Verstärkung mitwirkt. Dabei kann die Futterbüchse, wie dies aus .:4inigen der
dargestellten Beispiele hervorgeht, ihrem Scheibenflansch in einer entsprechen-;:.Einsenkung
der Radscheibe sitzen, oder '.;:kann bei zweiteiligen Rädern zwischen den 'beiden
Radscheiben liegen. Die Futterbüchse mit dem Scheibenflansch bewirkt in jedem Falle
eine Versteifung in der Nabenpartie des Rades, gleichgültig, ob es sich um ein Leerlaufrad
gemäß Fig. i bis 5 oder um ein Festsitzrad gemäß Fig. 6 bis 8 handelt.
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Die Futterbüchse mit dem Scheibenflansch ist ebenfalls aus Blech hergestellt,
besitzt also im wesentlichen die gleiche Materialdicke wie die Radscheiben und ist
nur in der Zeichnung der Deutlichkeit wegen mit etwas übertriebener Wandstärke angegeben.
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Die Verstärkungs- bzw. Futterbüchsen sind bei den Ausführungsbeispielen
in die durchgezogenen Nabenbüchsen eingepreßt. Man kann natürlich in der Umkehrung
die Futterbüchsen auch von außen über die durchgezogenen Nabenbüchsen aufpressen.