DE625055C - Mit geloeteten oder geschweissten Ohren versehene Felge fuer Fahrzeugraeder - Google Patents

Description

Bei mit gelöteten oder geschweißten Dhibfeii versehenen Felgen f (ir,,-Eahrzeügräder mit Drahtspeichen und Wulstreifen ist es; bekannt, das mittlere; Felgenstüdkr riütⁱeiner Ver-S dickung zu versehen, die allmählich, .nach, beiden Seiten in den übrigen Felgenquerschnitt übergeht. Diese Verdiekung_)c.diezu-

' sätzliches Material verlangt, "nat" den ^:iZwec|ijden erforderlichen Widerstand gegeni-die durch die Speichenspannung¹ sich ergebenden Beanspruchungen zu leisten. Wenn man, der Erfindung gemäß, bei Felgen für Drahtreifen in an sich bekannter Weise die Ohren mit Lappen an den felgenkörper anschweißt oder anlötet und inyderJ·-Eelgenifiitte -eine^Vkfadickung so vorsieht, daß die Lappen der Ohren bis zu den Übergängen «des verdickten Teiles reichen, *so ~ergibt sich lein'ganz^;besonderer Vorteil.

Zur Klärung dieses Vorteils ist zunächst die Feststellung erforderlich, daß die Ohren, die mit Lappen an den Felgenkörper angeschweißt sind, einen besonders starken Widerstand gegen Verbiegung und Verwerfung

_z5 bieten, während der mittlere Teil der Felge weit weniger einer Verbiegung Widerstandleistet ,und vor allem .auch infolge der Speichenspannung durchgedrückt werden kann. Gibt man einer Felge, deren Ohren mit Lappen angeschweißt sind, über den ganzen Querschnitt dieselbe Wandstärke-, so wird, um allen Beanspruchungen zu geniigen, entweder die Wandstärke in der Mitte zu gering oder an' den Ohren größer, als es hier 'erforderlich ist. Bisher hat man bei Felgen, deren Ohren mit Lappen angeschweißt sind, trotzdem überall dieselbe Wandstärke vorgesehen, die aber so gewählt war, daß die Wandstärke in der Mitte nicht mit voller Sicherheit zum Widerstand gegen die Speichenspannung ausreichte. Die gemeinschaftliche Anordnung der angeschweißten oder angelöteten Ohrenlappen und der mittleren Verdickung mit allmählichen Übergängen, bis zu welchen die Ohren- lappen reichen, schafft nun die Möglichkeit, das -Material·' über den ganzen Felgenquerschnitt so zu verteilen,, daß in der Mitte eine der Speichenspannung unter allen Umständen gewachsene Verdiekung entsteht, ohne daß hierzu aber zusätzliches Material erforderlich . ist, da die Wandstärke der Ohren infolge der durch die-. Lappenanschweißung oder -anlötung 'erhöhten Biegungsfähigkeit weniger . Material als bei ohne Lappen angeschweißten oder angelöteten Ohren verlangt. Der Widerstand im ganzen, also mit Einschluß der Felgenmitte, wird demgemäß ohne weiteren Materialaufwand erhöht. Das ist für einen Massenartikel, wie ihn die ..Radfelgen darstellen, -von sehr großer wirtschaftlicher Bedeutung, aber auch, für den Gebrauch nicht unwichtig, da es für diesen bekanntlich von "Vorteil ist, das Gewicht der Felge möglichst gering zu halten. '

In' Abb. ι der Zeichnung ist ein Querschnitt durch die der Erfindung gemäß ausgebildete Felge für Fahrzeugräder mit Drahtspeichen und Drahtreifen wiedergegeben. Die Lappen, mit denen die Ohren an den übrigen Felgenkörper angeschweißt sind, sind mit«,« bezeichnet, b ist die mittlere Verdiekung, die nach beiden Seiten hin allmählich in den übrigen Felgenquerschnitt übergeht, wobei die Lappen «,β bis zu diesen Übergängen heranreichen.

Zum Vergleich ist in Abb. 2 der Querschnitt der üblichen Felge mit durch Lappen a, a angeschweißten Ohren und der durchgehend» gleichen Wandstärke dargestellt.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Mit gelöteten oder geschweißten Ohren versehene Felge für Fahrzeugräder mit Drahtspeichen und Drahtneifen, wobei das mittlere Eelgenstück eine Verdiekung mit allmählichem Übergang nach den Seiten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die ' Ohren mit an sich bekannten Lappen bis zu dien' Übergängen in den verdickten Teil reichen.

   Hierzu r Blatt Zeichnungen