DE568301C - Losrad, insbesondere fuer Grubenwagen - Google Patents

Losrad, insbesondere fuer Grubenwagen

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DE568301C
DE568301C DEB143308D DEB0143308D DE568301C DE 568301 C DE568301 C DE 568301C DE B143308 D DEB143308 D DE B143308D DE B0143308 D DEB0143308 D DE B0143308D DE 568301 C DE568301 C DE 568301C
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DE
Germany
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wheel
bearing
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idler wheel
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Expired
Application number
DEB143308D
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Bergische Stahl Industrie
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Bergische Stahl Industrie
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B37/00Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
    • B60B37/10Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE
Bergische Stahl-Industrie in Remscheid Losrad, insbesondere für Grubenwagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere für Grubenwagen bestimmtes Losrad mit in die Nabe eingebautem Lager.
Vm solche Räder mit dem Lager als Ganzes von der Wagenachse abziehen und auf die Achse aufbringen zu können, hat man bereits das Rad mit einem Walzenquerdrucklager versehen und die axiale Abstützung des Losrades durch Ouerbolzen bewirkt, die in Löcher einer am Wagenrahmen befestigten Büchse eingesteckt werden und in eine Ringnut der einteiligen Radnabe eingreifen. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß sie einerseits keinen so leichten Lauf des Rades gewährleisten, als wenn zur axialen Abstützung Wälzlager verwendet werden, anderseits müssen, um das Rad mit dem Lager von der Achse abziehen oder aufbringen zu können, die Ouerbolzen stets besonders entfernt bzw. angebracht werden.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, das Radlager durch zwei ebenfalls in die einteilig ausgebildete Radnabe eingebaute Kugellager zu bilden, die beide gleichzeitig als Längs- und Ouerdrucklager ausgebildet sind. Solche Wälzlager unterliegen aber einem verhältnismäßig raschen Verschleiß und sind deshalb insbesondere für den rauhen Grubenbetrieb nur wenig geeignet. Auch muß hierbei infolge der Einteiligkeit der Radnabe diese noch durch einen besonderen Deckel abgeschlossen werden, so daß beim Auswechseln des Rades immer mehrere Teile zu lösen sind, ehe das Rad mit dem Lager von der Achse abgezogen werden kann.
Die den bekannten Ausbildungen anhaftenden Mängel sind gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Losrad mit einem ausmindestens einem besonderen Längs- und Querdrucklager bestehenden bekannten Wälzlagersatz ausgerüstet und dabei seine Nabe symmetrisch quergeteilt ist und den Wälzlagersatz an beiden Enden derart umgreift, daß Rad und Wälzlager als Ganzes von der Achse abgezogen und auf die Achse aufgebracht werden können.
Hierdurch ist ein Losrad geschaffen, daß nach Lösen einer einzigen Schraube ausgewechselt werden kann und trotzdem einen Wälzlagersatz besitzt, der stärkste Beanspruchungen verträgt und somit für den Grubenbetrieb besonders geeignet ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die beiden Nabenhälften gegeneinander austauschbar sind, wodurch die Lagerhaltung dieser Teile verbilligt wird. Schließlich läßt sich das Innere der Nabe bei den auf Lager gehaltenen fertigen Losrädern in einfacher Weise durch in die nach innen gerichteten Nabenvorsprünge eingedrückte einfache Scheiben aus Pappe o.dgl. nach außen hin abschließen, wodurch das eingebaute Lager gegen Verstaubung wirksam geschützt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen senkrechten Schnitt durch ein auf einer Achse befestigtes Wagenrad.
Das Rad besteht aus mehreren einzelnen Teilen, und zwar bilden die Radscheibe 8 und
der Laufkranz 9 des Rades den einen Teil und die Radnabe 10 den anderen Teil. Die Radnabe ist in der senkrechten Mittelebene geteilt und dadurch in die beiden einander gleichen Hälften 10,10'zerlegt. In der Teilfuge der beiden Nabenhälften io, 10' ist die Radscheibe 8 mittels mehrerer Schrauben 12 zentriert gehalten. Die beiden Nabenhälften 10, 10' sind an ihren in der Achsrichtung liegenden Enden jeweils mit einer nach der Radachse 1 zu vorspringenden Schulter 14, 14' versehen. Die hierdurch gebildete Aussparung der Nabe 10 dient zur Aufnahme des aus mehreren Wälzlagern 15, 16, 17 gebildeten Radlagers.
Von den Wälzlagern sind die beiden äußeren 15 und 17 als Querdrucklager, also Traglager, und das zwischen ihnen angeordnete innere Wälzlager 16 als doppelseitig wirkendes Längsdrucklager ausgebildet. Die Achse 1 ist an ihrem
ao Lagerende 6 zwecks Aufnahme und Zentrierung der Wälzlager in der Durchmesserrichtung mehrfach nach dem freien Ende zu abgesetzt. Die Wälzlager 15, 16, 17 sind in bekannter Weise durch je einen Innenring 21, 18, 19 und einen Außenring 20, 18', 22 gebildet, zwischen denen die durch Rollen oder gegebenenfalls Kugeln gebildeten Wälzlager 23, 24, 25 mittels der Käfige 26, 27, 28 gehalten werden.
Die Rippen 32, 32' in den bogenförmigen Aussparungen 33 der einander zugekehrten Enden der beiden Nabenhälften 10, io' dienen zur Zentrierung des zwischen den Traglagern 15, 17 befindlichen Stützlagers 16. Zur Zentrierung der Rollen 24 des Stützlagers 16 sind die Ringe 18, 18' auf ihren einander zugekehrten Flächen in der Nähe des äußeren Randes mit einer vorspringenden Ringleiste 16' versehen, gegen welche sich die Rollen stützen können, so daß auch beim Abziehen des Rades von der Achse das Stützlager mit seinen Rollen zentrisch in der Radnabe gehalten ist.
Der innere Ring 19 des inneren Traglagers 17 ist fest auf die Achse gepreßt, während der innere Ring bzw. Büchse 21 des äußeren Traglagers 15 verschiebbar auf der Achse sitzt und durch einen im Querschnitt U-förmigen Deckel 34 mittels einer durch eine federnde Unterlegscheibe 35 gesicherten und in das Stirnende der Achse 1, 6 eingezogenen Kopfschraube 36 fest gegen die Schulter 37 der nach innen abgesetzten Achse gepreßt wird und damit gleichzeitig gegen Mitdrehen gesichert ist. Die vorspringenden Schultern 14, 14' der beiden Nabenhälften 10, io' tragen an ihren freien Enden je einen Dichtungsring 38 bzw. 38', die das Lagerinnere nach außen dicht abschließen.
Das Auswechseln eines Rades geschieht in der Weise, daß nach Lösen der Schraube 36 die Radnabe 10 vom Achsenende 6 abgezogen wird. Mit der Nabe 10 werden gleichzeitig die in ihr angeordneten Wälzlager 15, 16, 17 bis auf die innere Büchse 19 des Traglagers 17 von der Achse entfernt. Die Büchse 19 muß, wenn nötig, besonders entfernt werden. Sie kann aber auch gegebenenfalls fehlen, indem die Rollen 25 dann unmittelbar auf der Achse 6 laufen. Nunmehr kann ein mit einem eingebauten Lager versehenes anderes Rad auf das Achsenende 6 aufgeschoben werden.
Infolge der Anordnung des Stützlagers 16 zwischen den beiden Traglagern 15, 17 ist eine besonders gedrungene Ausbildung des Radlagers ermöglicht. Außerdem wird durch diese Anordnung eine breite Auflagefläche der Radlagerung und damit eine große Basis für ein gutes Kippmoment des Rades geschaffen. Schließlich ist durch die unter sich gleiche Ausbildung fast sämtlicher Einzelteile eine besonders wirtschaftliche Fertigung der Teile gewährleistet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Losrad, insbesondere für Grubenwagen, mit aus mindestens einem Längs- und einem Querdrucklager gebildeten Wälzlagersatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (10) symmetrisch quer geteilt ist und den Wälzlagersatz (15, 16, 17) derart umgreift, daß das Rad nach Lösen einer Schraube mit dem Lagersatz als Ganzes von der Achse (1, 6) abgezogen und auf die Achse aufgebracht werden kann.
    • Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB143308D 1929-04-19 1929-04-19 Losrad, insbesondere fuer Grubenwagen Expired DE568301C (de)

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DE568301C true DE568301C (de) 1933-01-17

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