DE417156C

DE417156C - Laufrolle fuer Foerderanlagen

Info

Publication number: DE417156C
Application number: DEB116181D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-11-17
Filing date: 1924-10-21
Publication date: 1925-08-28
Also published as: DE416593C

Description

Laufrolle für Förderanlagen, Das Patent ¢t6593 betrifft eine Laufrolle für Förderanlagen, deren Festlegung auf dem Achszapfen durch einen in den Spielraum zwischen den Naben der Laufrolle lose eingelegten Klemmbügel erfolgt, der beim Aufschieben der Laufrolle auf ihren Zapfen durch eine Abschrägung an dessen Stirnfläche bei entsprechender Kraftanwendung federnd aufgeweitet wird, um in der Endstellung in eine Ringnut auf dem Zapfen einzuschnappen und sich dort reiterartig festzuklemmen. Zum vorherigen Einbringen dieses Klemmbügels ist natürlich eine Zweiteilung der Rolle erforderlich, die am besten in Gestalt einer napfartigen Ausgestaltung der Laufrolle erfolgt, die durch einen Deckel geschlossen wird. Nach dem Ausführungsbeispiel der Haupterfindung ist nun dieser Deckel durch durchgehende Niete befestigt.
Diese Befestigung hat einmal Nachteile in Rücksicht auf die Herstellung der Nietung wie auch in bezug auf die im Bedarfsfall vorzunehmende Wiederöffnung der Rolle, da diese nur durch Aufbohren erfolgen könnte. Gemäß der vorliegenden Weiterbildung wird diese Befestigung des Deckels der napfförmigen Laufrolle in einfacher Weise durchgeführt, und zwar durch Verwendung eines Sprengringes, wie dieser z. B. von der Befestigung der Laufbandagen bei den Eisenbahnrädern her bekannt ist. Um mit Hilfe eines solchen Ringes gleichzeitig die Verdrehung des Deckels gegen die Hohlrolle zu vermeiden, ist er an seinem Ende hakenförmig umgebogen und greift damit in ein auf die Teilfuge zwischen Deckel und Hohlrolle gebohrtes Loch ein; damit wird gleichzeitig das Einlegen des Sprengringes erleichtert. Um außerdem eine dauernde Anpressung des Deckels gegen die Hohlrolle zu erzielen, ist der Querschnitt des Sprengringes derart keilförmig ausgebildet, daß er beim Auseinanderfedern den Deckel fest gegen die entsprechende Ausdrehung der Hohlrolle preßt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in Abb. i im Schnitt, in Abb. a in Ansicht wiedergegeben. Abb.3 ist eine Einzelheit im größeren Maßstab.
Die napfförmige Hohlrolle a wird durch den Deckel b geschlossen, ,wobei zwischen den NTaben beider ein Schlitz zur Unterbringung des Klemmbügels g verbleibt, der in eine Nut n 'des Zapfens L einschnappt. Der Deckel b greift in eine entsprechende Ausdrehung der Hohlrolle a ein und wird in dieser durch den Sprengring s gesichert,, der in eine Nut t der Hohlrolle a einschnappt. Mit einer Nase u greift der Sprengring s in eine in der Teilfuge zwischen den Körpern a und b angeordnete Bohrung v ein, womit gleichzeitig die Verdrehung des Deckels b gegen die Rolle a verhindert wird. Um den Ring im Bedarfsfall wieder herausheben zu können, ist das andere Ende iv so nach innen abgebogen, daß , man mit einem geeigneten Werkzeug dahinterfassen kann.
Um nun außerdem eine Selbstverspannung der ganzen Anordnung herbeizuführen, wird dem Sprengring s ein keilförmiger Querschnitt verliehen. Der Ring verspannt sich dann zwischen der vorderen Wand der Nut t und einer entsprechenden Anlauffläche des Deckels b, während er im übrigen freies Spiel hat, so daß er unter dem Bestreben, sich auszudehnen, den Deckel b fest auf seinen Sitz im Körper a preßt.
Eine besondere Ausführungsform ist noch in Abb. q. wiedergegeben. Hier hat nämlich der Sprengring s die Gestalt eines Vielecks erhalten, dessen Ecken einmal weiter in die entsprechende Nut der Rolle a eingreifen, während dessen Seiten als Sehnen die Stirnscheibe b übergreifen. Auf diese Weise ist eine größere Sicherheit gegen gewaltsames Herauspressen des Sprengringes s im Betrieb gegeben, als es dann der Fall ist, wenn der Ring lediglich seinem halben Querschnitt nach in die Nut der Rolle a und zur anderen Hälfte über die Stirnscheibe b hinübergreift.
Um die Spurreibung der Rolle möglichst herabzusetzen, ist in die Stirnfläche des Zapfens l eine Kugel x eingebaut, die sich gegen eine entsprechende Kugel y in der Stirnwand der Hohlrolle a legt. Auf diese Weise wird die Spurreibung in der besten Weise aufgenommen, da die gehärteten Stahlkugeln x und y sich praktisch nur in einem Punkt berühren, womit für den Reibungswiderstand kein Hebelarm besteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Laufrolle für Förderanlagen nach Patent 416593, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Ausdrehung der Hohlrolle (a) eingelegte Deckel (b) durch einen federnden Sprengring (s) gesichert wird, der sich in eine Nut (t) der Rolle (a) einlegt. a. Laufrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Ein- und Ausbringens des Sprengringes (s) und zur gleichzeitigen Sicherung gegen Verdrehung des Deckels (b) gegen die Laufrolle (a) der Sprengring (s) mit einer hakenförmigen Umbiegung (u) in eine in der Trennfuge zwischen (a) und (b) angeordnete Bohrung eingreift, während zweckmäßig durch Abbiegen des freien Endes (w) die Möglichkeit geschaffen wird, mit einem Werkzeug hinter, den Ring (s) zu greifen, um ihn wieder bei Bedarf ausbauen zu können. 3. Laufrolle nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengring (s) einen keilförmigen Querschnitt erhält, so daß er unter dem Bestreben, sich aufzuweiten, den Deckel (b) in die Ausdrehung der Rolle (a) hereinpreßt. q.. Laufrolle nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring die Gestalt eines Vielecks besitzt, wobei er mit seinen Ecken entsprechend tief in die Nut der Rolle (a) eingreift, während die Seiten des Vielecks als Bogensehnen die Stirnscheibe (b) übergreifen, so daß eine erhöhte Sicherheit gegen gewaltsames Herausdrücken des Sprengringes gegeben ist. 5. Laufrolle nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahm° des Achsialdrucks unter gleichzeitiger Herabsetzung der Spurreibung in die Stirnfläche des Zapfens (L) eine Stahlkugel (x) und in den inneren Stirnabschluß der Rolle (a) eine Kugel (y) zentrisch eingebaut sind, die sich gegeneinanderlegen und aufeinander verdrehen.