DE491683C - OElrueckschleudereinrichtung fuer Achslager von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

OElrueckschleudereinrichtung fuer Achslager von Eisenbahnfahrzeugen

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DE491683C
DE491683C DEK101023D DEK0101023D DE491683C DE 491683 C DE491683 C DE 491683C DE K101023 D DEK101023 D DE K101023D DE K0101023 D DEK0101023 D DE K0101023D DE 491683 C DE491683 C DE 491683C
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bearing shell
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/20Details
    • B61F15/22Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil

Description

Die Erfindung beizweckt die Verhinderung 'les Austretens von Schmieröl aus den Achslagern von Eisenbahnfahrzeugen nach außen am Notlauf der Achse entlang. Hierdurch entstand bisher nicht nur ein großer Verlust an Schmieröl, sondern der notwendig werdende Ersatz des verlorengegangenen Öles bedingte auch eine beständige Überwachung und Wartung der Achslager auf den Bahnhöfen.
Es ist bereits versucht worden, den geschilderten Übelstand durch Anordnung eines Ringes auf der Achse zu beseitigen, der auf der nach der Lagerschale zu gerichteten
•5 Stirnseite mit einer Ausdrehung versehen und das öl aufzufangen und zurückzuleiten bestimmt war. Der sich hieran anlehnende Erfindungsgegenstand soll zugleich weitere Aufgaben erfüllen, nämlich das Eindringen von Regenwasser verhindern und als Lageranlauffläche dienen. Ein besonderer Vorzug der neuen Einrichtung besteht dabei darin, daß sie ohne weiteres bei den vorhandenen Achsen und Achsbuchsen verwendet werden kann, da nur geringfügige bauliche Abänderungen erforderlich sind. Sie ist im wesentlichen dadurch bemerkenswert, daß eine Ausdrehung eines aufgeschobenen Achsringes mit dem abgestumpften Kegel des Achs-Schenkelbundes am Notlauf zu einer gemeinsamen hohlkehlenartigen Vertiefung vereinigt sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, indem sie den betreffenden Teil der Achse mit der ölrückschleudereinrichtung und der Lagerschale im Schnitt vorführt.
Die olruckschleudereinrichtung besteht im wesentlichen aus dem auf der Achse α aufgezogenen Ring d, der auf der Stirnfläche nach der Lagerschale b hin so ausgedreht ist, daß die Ausdrehung e zugleich mit dem zu diesem Zweck abgestumpften Kegel des Achsschenkelbundes am Notlauf c gemeinschaftlich eine hohlkehlenartige Vertiefung bildet. Durch diese wird das von der Lagerschale b her an der Achse entlang wandernde öl aufgefangen und sicher der Lauffläche des Achsschenkels zu- oder in den Ölbehälter der Achsbuchse zurückgeleitet. Eine am Umfang des Ringes d angeordnete Schleudernase f verhindert dabei in an sich bekannter Weise, daß das öl auf die äußere Ringfläche gelangt.
Der Ring d soll sodann noch das Eindringen von Regenwasser von außen her verhindern und ist zu diesem Zwecke auf seiner Außenseite mit einer zweiten Schleudernase g versehen.
An der der Lagerschale b zugewendeten Stirnfläche ist der Ring d als ebene Lageranlauffläche ausgebildet, die mit einer ebenen Lagerfläche i an der Lagerschale b in Verbindung treten soll. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß auch an dem Notlaufende des Achsschenkels der schädliche Hohlkehlenanlauf für die Lagerschale beseitigt ist. Die Hohlkehle konnte bisher aus Festigkeitsgründen nicht verkleinert werden; die nun-
mehr gezeigte Ausgestaltung des Anlaufes c der Achse kann aber ohne Beeinträchtigung der Achsbeanspruchung angewandt werden. Der äußere Durchmesser der Schleudernasen f und g ist nicht größer als der Außendurchmesser der Ringnabe ei, so daß der aus Filz o. dgl. bestehende S taub dichtungsring h nicht zweiteilig, wie bei anderen derartigen Schleuderringen, sondern einteilig ausgebildet werden kann, was die Verwendung der vorliegenden Schleudereinrichtung bei den vorhandenen Eisenbahnachslagern ermöglicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:,
    15
    ι. ölrückschleudereinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit einem auf der Achse angeordneten, das daran auswandernde Öl aufhaltenden und zurückführenden '-ο Ring, der mit einer Ausdrehung auf der nach der Lagerschale zu gerichteten Stirnseite versehen ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Ausdrehung (e) des Achsringes (d) mit dem abgestumpften Kegel des Achsschenkelbundes ^5 atn Notlauf zu einer gemeinsamen hohlkehlenartigen Vertiefung.
  2. 2. ölschleudereinriohtung für Eisenbahnfahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (d) an seiner Außenseite zum Schutz gegen Eindringen von Regenwasser mit einer an sich bekannten Schleudernase (g) versehen ist.
  3. 3. ölschleud er einrichtung für Eisenbahnfahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (d) auf der Achse (a) an der der Lagerschale (&) zugewendeten Stirnfläche als ebene Lageranlauffläche ausgebildet ist, die in Verbindung tritt mit einer ebenen Stirnfläche
    (i) an der Lagerschale (&).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK101023D 1926-10-08 1926-10-08 OElrueckschleudereinrichtung fuer Achslager von Eisenbahnfahrzeugen Expired DE491683C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001308B (de) * 1953-08-14 1957-01-24 Charles Hanocq Achswellenlagerung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1001308B (de) * 1953-08-14 1957-01-24 Charles Hanocq Achswellenlagerung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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