DE609250C - Huelsenartige OElrueckfuehrvorrichtung fuer Achslager von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Huelsenartige OElrueckfuehrvorrichtung fuer Achslager von Eisenbahnfahrzeugen

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DE609250C
DE609250C DEK124700D DEK0124700D DE609250C DE 609250 C DE609250 C DE 609250C DE K124700 D DEK124700 D DE K124700D DE K0124700 D DEK0124700 D DE K0124700D DE 609250 C DE609250 C DE 609250C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/20Details
    • B61F15/22Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM H. FEBRUAR 193ä
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 609 KLASSE 2Od GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine hülsenartige Ölrückführvorrichtung an Eisenbahnfahrzeugachsen, denen dem Achslager benachbarte Stirnfläche als Ölschleuder dient, während die andere Stirnfläche das Wasser abschleudert, und untenscheidet sich, gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art in erster Linie vorteilhaft dadurch, daß sie aus dünnwandigem Metall hergestellt und mittels nach innen vorstehender Sicken auf dem Notlauf der Achse abgestützt ist. Zwecks Herstellung der Vorrichtung wird vorteilhaft eine Blechscheibe am Umfange eingespannt und zu ein«: topfartigen Hülse ausgezogen, worauf der Topfbioden zur Bildung der Ölschleuderkante abgestochen und die umlaufenden Sicken auf Notlaufdurchmesser eingewalzt oder eingedrückt werden. Die Hülsen werden für normale Achsen vorrätig gehalten und können durch mehr oder minder tiefes Einwalzen bzw. Nachwalzen der Sicken für zu dünne Achsen passend gemacht werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführuiigsbeispiel des Erfindungsg^genstandes im Schnitt nebst dem zugehörigen Achsgehäuse dargestellt.
In dem Achslagergehäuse Λ ist die Lagerschale & für den Achsschenkel c vorgesehen, dessen Notlauf d von dem in der Staubringkammer e eingeschlossenen Staubabdichtungsring r umgeben ist, damit das Innere des Achslagergehäuses gegen Staub und Ölübertritt abgeschlossen ist. Auf dem Nottauf λ ist der aus einem Rohrteil / und einem Flanschteil g bestehende Ölschleuderring aufgepreßt, zweckmäßig warm aufgezogen. Der Ring stützt sich, mittels eingewalzter Sicken Λ auf dem Notlauf ab. Der dadurch am vorderen Ende verbleibende Spalt zwischen Hülse und Notlauf dient gleichzeitig als besonderer Ölstauraum. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform liegt in der Anpassung des Ringes an den jeweiligen Durchmesser des Notlaufes, der wegen des Nacharbeitens und gelegentlich 'erforderlichen Abdrehens nicht konstant bleibt. Innerhalb bestimmter Grenzen der Abweichung des Notlaufdurchmessers vom Normalen kann 'dann der gleiche Abschleuderring verwendet werden, bei welchem mir die Rillentiefe zu ändern ist. Die vordere Kante/' der Vorrichtung kann mit scharfer Kante senkrecht oder je nach der Konsistenz des Öles von innen nach außen, oder von außen nach innen verlaufend unterschnitteii sein. Der außerhalb der Achsbuchse liegende Flanschteil g dient als Spritzwasserring, tun das Eintreten von Regenwasser usw. von außen in die Staubkammer und in das Lager zu verhindern, und ist an seiner "umlaufenden Flanschfläche durch Ablasen (obere Hälfte der Zeichnung) oder durch ein dachförmiges Abschrägen (untere Hälfte der Zeichnung) als # scharfe Spritzkante g' ausgebildet.
Der Ölsehleuderring kann, durch Aufstauchen, des Flansches aus einem Rohrstück hergestellt werden. Ein vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen solcher Ölschleuder-S ringe besteht auch noch darin, daß aus einer an ihrem Umfang im Ziehwerkzeug (Unterteil und Niederhalte) eingespannten Blechscheibe die Hülse topfartig gezogen wird, danach der Topfboden durch den senkrechten
ίο oder schrägen Schnitt abgetrennt und schließlich der äußere Rand des eingespannten Scheibenumfanges, der sich jetzt als Hüls>enflansch zeigt, durch Schrägschnitt oder Dachschnitt zur Wasserspritzkante abgestochen. Dann werden die Ringnuten (eingewalzt, die zweckmäßig so verteilt werden, daß der S taub dichtungsring auf dem dazwischenliegenden glattzylindrischen Teil aufsitzt. Statt mehrerer Ringnuten kann auch nur eine, die mehr oder minder breit ausgeführt ist, vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Hülsenartige ÖMckführrorrichtung an Eisenbahnfahrzeugachsen, deren dem Achslager benachbarte Stirnfläche als Ölschleuder dient, wähnend die andere Stirnfläche das Wasser abschleudert, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenartige Ölrückführvorrichtung aus dünnwandigem Metall hergestellt und mittels nach innen vorstehender Sicken auf dem Nottauf der Achse abgestützt ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Ölrückführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer am Umfang eingespannten Blechscheibe eine Hülse topfartig ausgezogen, dei* Topfbo'den zur Bildung der Ölschleuderkante abgestochen und die umlaufenden Sicken auf NOtlaufdurchmesser eingewalzt oder eingedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK124700D 1932-03-17 1932-03-17 Huelsenartige OElrueckfuehrvorrichtung fuer Achslager von Eisenbahnfahrzeugen Expired DE609250C (de)

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