DE972546C - Achsbuchse fuer mehrreihige Waelzlager - Google Patents

Description

• Das Hauptpatent betrifft eine Achsbuchse für mehrreihige Wälzlager, bei welcher der Gehäusedeckel mit seiner Schulter die axiale Festlegung wenigstens eines Wälzlagerringes vermittelt, und besteht darin, daß die Buchse eine glatte, durchgehende Bohrung mit einer an ihrem der Radseite zugewandten Ende vorgesehenen Ringnut zur Aufnahme eines federnden bzw. geteilten Anschlagringes für einen sich von innen mit einer Schulter an den Ring anlegenden Labyrinthdeckel aufweist und der Gehäusedeckel durch einen federnden bzw. geteilten Ring in seiner Lage festgehalten ist. Das Hauptpatent vermittelt also die vorteilhafte Ausgestaltung einer Achsbuchse mit einer bestimmten und in neuartiger Weise erfolgenden beidseitigen Ringabsicherung eines mehrreihigen, in vorteilhafter Weise in einer durchgehenden glatten Bohrung angeordneten Wälzlagers.
• Eine Vervollkommnung der Achsbuchse nach dem Hauptpatent ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermittelt, daß das Festlegemittel für den sich von innen anlegenden Labyrinthdeckel als ein sich axial erstreckender Rand des Achsbuchsengehäuses ausgebildet ist. Dieser Rand tritt also an die Stelle der im Hauptpatent vorgesehenen Ringnut sowie des in dieser aufgenommenen, federnden bzw. geteilten Anschlagringes. Es ist somit in vorteilhafter Weise ein zweiteiliges Festlegemittel durch ein einteiliges ersetzt, welches darüber hinaus in einem Arbeitsgang mit dem Achsbuchsengehäuse hergestellt werden kann. Hierdurch sind jedoch die Vorteile der Ausgestaltung einer Achsbuchse nach dem Hauptpatent in keiner Weise beeinträchtigt worden. Insbesondere kann der Labyrinthdeckel nach wie vor auf Grund seiner Formgebung bei der Demontage zum Auspressen der Lageraußenringe verwendet werden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert. Sie gibt die erfindungsgemäße Achsbuchse in einer Querschnittsdarstellung wieder.
• Nach der Zeichnung ist der innere, d. h. auf der Radsatzseite vorgesehene Labyrinthdeckel I durch den sich radial zur Mitte des Gehäuses 2 der Achsbuchse erstreckenden Rand 3 gehalten. Die Halterung wird dabei in der Weise bewirkt, daß die Schulter 4 des Deckels I zwischen dem Rand 3 und dem Außenring 5 des inneren Wälzlagers der Achsbuchse eingespannt ist. Die Verspannung wird dabei über die Abstandsringe 6 und 7, den Außenring 8 und den dazugehörigen Innenring 9 des äußeren Wälzlagers und schließlich durch die Schulter Io des Außendeckels II vermittelt, die mit Hilfe des federnden bzw. geteilten, in der Nut I2 festsitzenden Ringes I3 in ihrer Lage festgehalten ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Achsbuchse für mehrreihige Wälzlager, bei welcher der Gehäusedeckel mit seiner Schulter die axiale Festlegung wenigstens eines Wälzlagerringes vermittelt, eine glatte durchgehende Bohrung mit einem an ihrem der Radseite zugewandten Ende angeordneten Festlegemittel für einen sich von innen mit einer Schulter an das Festlegemittel anlegenden Labyrinthdeckel vorgesehen und der Gehäusedeckel durch einen federnden bzw. geteilten Ring in seiner Lage festgehalten ist, nach Patent 970 726, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlegemittel als ein sich axial erstreckender Rand (3) des Achsbuchsengehäuses (2) ausgebildet ist.
2. 2. Achsbuchse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schulter (4) des Abschlußdeckels durch den sich radial zur Mitte des Gehäuses erstreckenden Rand (3) auf der einen und durch den Außenring (5) eines Wälzlagers auf der anderen Seite gehalten ist. 3. Achsbuchse nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußdeckel als Labyrinthdeckei ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 472 708; Prospekt der Fa. Seeger & Co., Frankfurt am Main, »Seeger-Sicherung gegen axiale Verschiebung, Sprengringe Sp A nach DIN 5q.17«, S.
3. 3, Abb. g.