DE630692C - Drehschalter mit Exzentersprungwerk - Google Patents

Drehschalter mit Exzentersprungwerk

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Publication number
DE630692C
DE630692C DEH140909D DEH0140909D DE630692C DE 630692 C DE630692 C DE 630692C DE H140909 D DEH140909 D DE H140909D DE H0140909 D DEH0140909 D DE H0140909D DE 630692 C DE630692 C DE 630692C
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DE
Germany
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shift drum
eccentric
rotary switch
jump mechanism
shift
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Expired
Application number
DEH140909D
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English (en)
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Hochkoepper & Co P
Original Assignee
Hochkoepper & Co P
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Publication of DE630692C publication Critical patent/DE630692C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/20Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
    • H01H19/24Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Drehschalter mit Exzentersprungwerk, bei dem die Schaltwalze in den Schaltstellungen pufferartig aufgefangen wird, damit ein Zerspringen der aus Isolierstoff bestehenden Schaltwalze durch den plötzlichen Schlag, der durch das Exzentersprungwerk entsteht, vermieden wird.
Es sind Drehschalter mit Exzentersprungwerk bekanntgeworden, bei denen die Schaltwalze und ihr den Exzenterriegel führender Mitnehmerteil durch eine Schraubenfeder gekuppelt sind. Infolge der Kupplung durch die Schraubenfeder trat aber hier ein zu starkes Überschlagen und sogar ein Überschalten ein, da der Stoß nur durch die Federenden der Schraubenfeder, die auch leicht brachen, aufgenommen wurde.
Diese Übelstände sind durch die vorao liegende Erfindung beseitigt, indem an der oberen Stirnseite der Schaltwalze als Mitnehmerteil eine Exzenterriegelführungsscheibe mit zwei herausgebogenen Lappen angeordnet ist, welche als Kantel zwischen zwei an der oberen Stirnseite der Schaltwalze befestigte Blattfedern greifen, während unterhalb der Exzenterriegelführungsscheibe in bekannter Weise in einem Hohlraum des Schaltrades die Schnellschaltfeder und ihr Mitnehmer angeordnet sind.
Durch diese Anordnung ist auch insbesondere bei mehrpoligen Drehschaltern mit Exzentersprungwerk die Herstellung einer leichten, aber schlagfesten Schaltwalze möglich, indem der obere Kontaktbelag zwischen den schrägen Flächen der beiden Walzenteile festgeklemmt wird, während der Kontaktbelag des unteren Walzenteiles an der unteren Stirnseite in bekannter Weise von einem kantigen Ansatzzapfen des oberen Walzenteiles festgehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Schaltwalze mit dem Exzenter-
gesperre von der einen und Abb. 2 von der anderen Seite im Schnitt, Abb. 3 die obere Schaltwalze mit dem Ex-
zentergesperre und
Abb. 4 die obere Schaltwalze ohne Sperr- und Schaltmittel im Grundriß,
Abb. S die Lagerbrücke von unten gesehen im Grundriß,
Abb. 6 die Exzenterführungsscheibe im Auf- und Seitenriß und
Abb. 7 die Schaltwalze im Aufriß.
Erfindungsgemäß sind in dem oberen Teil 1 der Schaltwalze zwei Blattfedern 10 angeordnet, zwischen welchen die heruntergezogenen Stege 9 der Exzenterriegelführungsplatte 3 ein Kantel bilden, durch welches auch gleichzeitig die Platte 3 am oberen Rand der Schaltwalze gesichert gelagert ist.
Oberhalb der Exzenterriegelführungsscheibe 3 ist der Exzenter 5 fest an der Achse 6 und um diesen Exzenter 5 der Exzenterriegel 4 angeordnet, der zwischen den
6BO
aus der Lagerbrücke 7 herausgepreßten Nokken 8 gesperrt gehalten und an seiner Nase 15 in dem Ausschnitt 16 der Platte 3 ge; führt wird.
In dem Hohlraum 20 des Schaltwalzg^·' teiles 1 ist die Schnellschaltfeder 12 mit «lejäfi auf der Achse festsitzenden Mitnehmerbügel·' 11 angeordnet (Abb. 1 und 2). Die Enden 17 der Feder 12 umfassen die Rippe 18 der Schaltwalze.
Der obere Schaltwalzenteil 1 ist nach unten kegelförmig ausgebildet und endet in einem kantigen Ansatzstück 13. Durch dieses kantige Ansatzstück wird der untere Schaltwalzenteil 2 mit dem oberen Teil 1 verbunden. Der Schaltbelag 14 des oberen Schaltwalzenteiles ι ist um die Schräge dieses Teiles angeordnet, und seine Schaltstücke 19 ragen längsachsig am Umfang des Schaltrades empor. Der Schaltbelag 20 des Schaltwalzenteiles 2 ist flach an der unteren Stirnseite angeordnet, und seine Schaltstücke liegen ebenfalls am Umfang der Schaltwalze. Wahlweise können die Kontakte des Schaltbelages 14 zu denen des Schaltbelages 20 versetzt werden.
Selbstverständlich kann auch der obere Schaltwalzenteil allein bei Schaltern mit den vorgenannten Merkmalen verwandt werden. Der· Schaltvorgang ist folgender:
Durch Drehen der Achse 6 und des im Hohlraum 20 auf der Achse fest angeordneten Mitnehmers 11 wird die Schnellschaltfeder 12 gespannt, gleichzeitig auch der Exzenter 5 gedreht und somit der Exzenterriegel 4 nach innen verschoben, wobei seine Nase 15 in dem Führungsschlitz 16 der Scheibe 3 geführt wird.
Sobald der Riegel 4 von dem sperrenden Nocken 8 freikommt, schnellt die Schaltwalze um eine Schaltdrehung herum. Beim Auftreffen des Riegels 4 auf den nächsten Sperrnocken 8 wird die Schaltwalze mit den Schaltbelägen etwas weiter gedreht und die Schlagwirkung durch die im oberen Schaltwalzenteil ι angeordneten Blattfedern 10 aufgenommen. Hiernach stellt sich die Schaltwalze unter der Rückwirkung der Blattfedern in ihre genaue Schaltstellung ein.
Obwohl der Schlag durch die große Masse >!'.de.£ Schaltwalze sehr stark ist, ist er auf das 4ä,üßerste gedämpft und ein Zerspringen der ^Stöhaitwalze ausgeschlossen.
',Durch Anordnung des Schaltbelages 14 mit den Kontakten 19 an den unteren Schrägflächen des oberen Schaltwalzenteiles 1, über welche die Aussparung des unteren Schaltwalzenteiles 2 hinweggreift, ist eine gute Isolierung der Schaltbeläge gewährleistet und eine geringe Bauhöhe für mehrpolige Schalter erreicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehschalter mit Exzentersprungwerk und einer federnden Kupplung zwischen der Schaltwalze, und ihrem den Exzenterriegel führenden Mitnehmerteil, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Stirnseite der Schaltwalze (1,2) als Mitnehmerteil eine Exzenterriegelführungsscheibe (3) mit zwei herausgebogenen Lappen (9) angeordnet ist, welche als Kantel zwischen zwei an der oberen Stirnseite der Schaltwalze befestigte Blattfedern (10) greifen, während unterhalb der Exzenterriegelführungsscheibe in bekannter Weise in einem Hohlraum der Schaltwalze die Schnellschaltfeder und ihr Mitnehmer angeordnet sind.
  2. 2. Mehrpoliger Drehschalter mit Exzentersprungwerk nach Anspruch 1 und zweiteiliger Schaltwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schnellschaltfeder aufnehmende, in den unteren Walzenteil (2) konisch eingreifende obere Walzenteil (1) an seinem Mantel Kontaktbeläge trägt, welche zwischen den schrägen Flächen beider Walzenteile festgeklemmt sind, während die Kontaktbeläge des unteren Walzenteiles an der unteren Stirnseite in bekannter Weise von einem kantigen Ansatzzapfen des oberen Walzenteiles festgehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH140909D 1934-08-12 1934-08-12 Drehschalter mit Exzentersprungwerk Expired DE630692C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH140909D DE630692C (de) 1934-08-12 1934-08-12 Drehschalter mit Exzentersprungwerk

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DEH140909D DE630692C (de) 1934-08-12 1934-08-12 Drehschalter mit Exzentersprungwerk

Publications (1)

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DE630692C true DE630692C (de) 1936-06-04

Family

ID=7178559

Family Applications (1)

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DEH140909D Expired DE630692C (de) 1934-08-12 1934-08-12 Drehschalter mit Exzentersprungwerk

Country Status (1)

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DE (1) DE630692C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760062C (de) * 1940-12-14 1954-02-22 Aeg Sicherungseinrichtung fuer Schwenkhebel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760062C (de) * 1940-12-14 1954-02-22 Aeg Sicherungseinrichtung fuer Schwenkhebel

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