DE3206332C2 - Zeichenkopf - Google Patents

Zeichenkopf

Info

Publication number
DE3206332C2
DE3206332C2 DE3206332A DE3206332A DE3206332C2 DE 3206332 C2 DE3206332 C2 DE 3206332C2 DE 3206332 A DE3206332 A DE 3206332A DE 3206332 A DE3206332 A DE 3206332A DE 3206332 C2 DE3206332 C2 DE 3206332C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
detent
button
ruler holder
ruler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3206332A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3206332A1 (de
Inventor
Uwe 2940 Wilhelmshaven Jopt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik und Maschinenbau GmbH and Co KG
Original Assignee
Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik und Maschinenbau GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik und Maschinenbau GmbH and Co KG filed Critical Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik und Maschinenbau GmbH and Co KG
Priority to DE3206332A priority Critical patent/DE3206332C2/de
Priority to FR8300720A priority patent/FR2521913B1/fr
Priority to IT19672/83A priority patent/IT1161073B/it
Publication of DE3206332A1 publication Critical patent/DE3206332A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3206332C2 publication Critical patent/DE3206332C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/08Protractor heads

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Ein Zeichenkopf besteht aus einer drehfest an einer Zeichenmaschine befestigbaren Basisplatte mit einer zentralen Bohrung, einer Linealhaltergruppe mit einem Linealhalter an einem in der zentralen Bohrung drehbaren Zapfen, der eine drehfest angebrachte obere Deckplatte mit aufgesetzter hohler Griffrosette trägt, sowie einem um die zentrale Drehachse drehbaren Teilungsring zwischen Basisplatte und Deckplatte. Eine Rasteinrichtung dient zum lösbaren Verrasten der Linealhaltergruppe am Teilungsring und enthält eine an der Linealhaltergruppe schwenkbar gelagerte Rastklinke, die gegen eine am Teilungsring festsitzende Rastenscheibe ein- und ausrastbar ist. Eine Bremse dient zum Arretieren der Linealhaltergruppe am Teilungsring und enthält einen axial verschiebbaren Bremsschuh, der eine am Teilungsring befestigte Bremsscheibe gegen die Linealhaltergruppe zieht. Eine Daumentaste und eine Bremstaste sind in der Griffrosette gelagert und dienen zum Betätigen der Raste und der Bremse. Damit der Benutzer zum Freischalten der Linealhaltergruppe aus einer beliebigen gebremsten oder eingerasteten Stellung stets nur eine Taste betätigen muß, setzt die Bremstaste den Bremsschuh über einen Schwenkhebel in die Bremsstellung, und die Daumentaste, welche die Raste betätigt, löst zusätzlich bei ihrer Betätigung den Schwenkhebel samt Bremsschuh aus der Bremsstellung.

Description

Die Erfindung betrifft einen Zeichenkopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Zeichenkopf ist aus der DE-OS 26 42 424 bekannt, bei dem mittels einer ersten Taste die Raste für die Normalseite aktiviert oder gelöst wird.
Vorgesehen ist ferner ein separater Bremshebel, der als Drehflügel ausgebildet ist, von der Griffrosette beabstandet angeordnet ist und zum Festziehen der Bremse in irgendeiner beliebigen Winkelstellung der Linealhaltergruppe sowie zum Lösen der Bremse dient. Der Benutzer muß Lieh bei diesem bekannten Zeichenkopf vor jedem Freischalten zuerst daran erinnern, welches der beiden Betätigungsorgane, nämlich Bremshebel oder Rastentaste zuvor betätigt worden ist, bevor er das richtige Betätigungsorgan erneut betätigt und dadurch den Zeichenkopf aus der eingerasteten oder der gebremsten Stellung freischaltet.
Aus der DE-AS 28 38 237 sowie dem DE-GM 78 26 076 sind ferner Zeichenköpfe bekannt, bei denen nur ein Betätigungsorgan gemeinsam für Bremse und
so Raster vorhanden ist, bei denen also sowohl das Aktivieren als auch das Lösen der Bremse sowie der Raster mittels des einen Betätigungsorgans erfolgt. Der Bewegungsablauf des Betätigungsorgans ist dabei für die Bremsfunktion und für die Rastfunktion verschieden.
Vom Benutzer sind je nachdem, ob die Bremse oder die Raste betätigt bzw. gelöst werden soll, daher unterschiedliche Betätigungsbewegungen zu erzeugen. Es hat sich bei diesen bekannten Zeichenköpfen gezeigt, daß die Ausführung verschiedener Bewegungsabläufe mit ein und demselben Betätigungsorgan und ein und demselben Betätigungsfinger oft zu Fehlschaltungen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, den Zeichenkopf der eingangs genannten Art derart
ω weiterzubilden, daß das Setzen der Bremse und der Raster von der Bremstaste bzw. der Rastentaste erfolgt, daß zum Lösen der Bremse und der Raster nur ein Betätigungsorgan, nämlich die Rastentaste, vorgesehen
ist, um Fehlschaltungen beim Freischalten des Zeichenkopfes zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß der Benutzer, welcher aus ganz unterschiedlichen Gründen entweder in eine Bremsstellung oder in eine Raststellung schalten will, hierfür zwei voneinander auch räumlich klar getrennte Betätigungsorgane zur Verfügung hat. wodurch Fehlschaltungen beim Setzen der Bremse oder Raster weitgehend vermieden werden. Das Freischalten des Zeichenkopfes aus irgendeiner Arbeitsstellung, in welcher entweder die Bremse oder die Raste gesetzt war, und welches in der Regel zum Zwecke einer Stellungsänderung erfolgt, wird dagegen erfindungsgemäß nur mittels eines Betätigungsorgans, nämlich der Rastentaste vorgenommen. Der Benutzer, welcher den Zeichenkopf freischalten und in eine neue < Stellung bringen will, braucht sich vor dem Fnischalten erfindungsgemäß nicht rückzuerinnern, ob nun eine -gebremste oder eingerastete Stellung vorlag. Durch Betätigen der Rastentaste wird sowohl die Bremse als auch die Raste gelöst und der Zeichenkopf aus einer arretierten Stellung freigeschaltet
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
. F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Zeichenkopf längs der Linie 4-ßder F i g. 2,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den Zeichenkopf der F j g, 1 bei abgenommenem Deckel der Griffrosette,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie C-D der F i g. 2,
F i g. 4 eine Aufsicht auf die zum Betätigen und Lösen der Bremse erforderlichen Elemente und
F i g. 5 eine Aufsicht auf die zum Betätigen der Ra,ste erforderlichen Elemente.
Die F i g. 1 bis 3 zeigen verschiedene Ansichten eines Zeichenkopfes, der eine spezielle Lagerung zwischen der Lineaihaltergruppe 4 bis 9 und dem Teilungsring IQ sowie zwischen Teilungsring JO und Basisplatte 2 gemäß dem deutschen Patent PE-PS 32 06 550 zeigt. Die Basisplatte ist über ein nicht dargestelltes Zwischenstück gelenkig an einem Laufwagen oder am Parallelegrarnmgestänge einer Zeichenmaschine befestigbar und besitzt eine zentrale Bohrung 3. Ein Linealhajter 4 befindet sich unter der Basisplatte 2 und ist über eine Verbindungsplatte 9 mit einem zentralen Zapfen 8 drehfest verbunden, der durch die zentrale ßohrupg 3 der Basisplatte 2 hindurchläuft und. an seinem pberen Ende eine Deckplatte 6 mit aufgesetzter hohler Griffrosette 7 trägt.
Zwischen der Basisplatte 2 und der Deckplatte 6 ist ein Teilungsring iO an einem Laufring 16 bis 22 befestigt, der mit einer als Rastenscheibe 16 ausgebildeten Lagerscheibe drehbar in der zentralen Bahrung 3 der Basisplatte 2 gelagert ist. Die Linealhaltei gruppe 4 bis 9 ist ebenfalls drehbar auf dem Laufring |6 bjs 2$ gelagert, wobei der Linealhalter 4 auf einer zweiten Lagerscheine 20 läuft, die ebenfalls als Rastenschejbe ausgebildet js{ und an ihrem Umfang Rastnuten 19, besitzt.
In einer Ausnehmung 5 innerhalb des LjneaJhalters, 4, ist eine Rastklinke 60 schwenkbar gelagert und greift mit einer Rastnase jn die Rastnuten, 19 der Lagerscjiejbf; 20, wenn eine Einrastung gewünscht \%\,
Die Rastklinke 60 wird von einer Rastentaste 80 betätigt, die als eine Drucktaste innerhalb der Griffrosette 7 ausgebildet ist und sich bei Belastung radial zur Drehachse 1 des Zeichenkopfes gegen einen ■s am zentralen Zapfen 8 befestigten Führungsbock 8a verschieben läßt. Am Tastenkörper 81 ist ein Schieber 82 befestigt, der in einer Ausnehmung 82a einen achsparallelen Schwenkzapfen 86 führt, welcher sich durch eine entsprechende Ausnehmung durch den
in zentralen Zapfen erstreckt und exzentrisch an einem Steuernocken 88 befestigt ist, der am unteren Ende der zentralen Achse 87 drehbar gelagert ist. Der Steuernok' ken 88 wirkt gegen einen Rastenschieber 89, welcher unterhalb das Linealhalters 4 mit der Rastklinke 60 gekoppelt ist und gegen eine Feder 89a läuft. Eine Verschiebung der Rastentaste 80 wird über den Schieber 82, den Schwenkzapfen 86 mit Steuernocken 88 in eine Linearbewegung des Rastenschiebers 89 umgesetzt, der die angefederte Rastklinke 60 aus den Rasten 19 ausklinkt bzw. in die Rasten 19 einklinkt Zwischen dem Führungsbock 8a und dem Schieber 82 ist eine Rückholfeder 84a sowie eine Überhubauslösung angeordnet, die aus einem Steuerstift 83 und einer im Schieber 82 vorgesehenen Steuerkurve 85 besteht, wie noch näher erläutert wird.
Wie insbesondere den F i g. 1 bis 4 entnehmbar ist, ist eine als Drucktaste ausgebildete Bremstaste 9S in der Griffrosette 7 verschiebbar gelagert und wirkt über einen achsparallel gelagerten Zwischenhebel 92 auf den
3Q Radialansatz 95 eines Schwenkhebels 94, der im zentralen Zapfen 8 parallel zur Drehachse drehbar gelagert ist und an seinem unteren Ende ein Zahnsegment 93 trägt. Das Zahnsegment 93 befindet sich unterhalb des Linealhalters 4 und kämmt mit seinem Ritzel 35, welches an einem Bremsschuh 31 befestigt ist. Der Bremsschuh 31 ist axial verschiebbar im Linealhaiter 4 gelagert und umgreift mit einer Quernut eine Bremsscheibe 26, die unmittelbar über jjem Linealhalter 4 und der zweiten Lagerscheibe 20 fest
jn dem Scheibenpaket des Laufrings 12 eingeklemmt ist. Per Bremsschuh 31 preßt die Bremsscheibe 26 gegen den Linealhalter 4, wenn das Ritzel 35 mittels des Zahnsegments 93 in einer festgelegten Drehrichtung gedreht wird, und der Bremsschuh 31 löst den Bremsdruck, wenn das Ritzel in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
Wie sich insbesondere Fig.4 entnehmen läßt, schwenkt der Tastenkörper 91 der Bremstaste 90 bei radialer Verschiebung den Zwischenhebel 92, der an
so sejnem freien Ende eine Rolle 92a trägt, gegen den (Radialansatz 95 des Schwenkhebels 94 und verleiht dadurch über sein Zahnsegment 93 dem Ritzel 35 des ßremsschuhs 3J eine Drehbewegung zum Anziehen der Bremse. Dabei wird der Radialansatz 95 des Schwenk
jiebels 94 in die Bewegungsbahn der Rastentaste 80 hineingeschwenkt, und in dieser selbsthemmenden Bremsstejiung verharrt der Radiaiansatz 95 so lange, bis durch Betätigen der Rastentaste 80 der Radialansatz aug der selbsthemmenden Bremsstellung gelöst wird und ,entweder unter der Wirkung der Rastentaste 80 bzw. einer Rü,ckhp|feder 96 in die ungebremste Ausgangslage zurückkehrt.
Um ejne möglichst reibungsfreie Durchführung der erforderlichen Schwenkbewegungen zu ermöglichen, besitzt der Zwischenhebel 92 an seinem freien Ende eine Rolle 92a, die gegen eine entsprechende Rolle %2b am freien Ende des Radialansatzes 95 abrollt. Ferner ist an detp Jastenkörper 81 der Rastentaste 80 in entspre-
chender Höhe ebenfalls eine Rolle 8Öa angebracht die beim Lösen der Bremse am Radialansatz 95 abrollt, vgl. insbesondere die F i g. 2,3 und 4.
Die Rastentaste 80 ist als Drucktaste ausgebildet, die aus der Raststellung radial in eine eihrastbare Freischaltstellung, und mittels einer zusätzlichen Überhubauslösung bei zusätzlicher Belastung radial in den Überhubbereich drückbar ist, bei dem die Freischaltuhg der Raste, und/oder die selbsthemriiende Bremsstellung aufgehoben wird und die Raste in die äußere Raststellung, die Bremse in die ungebremste Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
■v In Fig.5 ist eine Aufsicht auf den Schieber 82 der Rastentaste 80 dargestellt, der die Elemente der pberhubauslösung zeigt. Am stationären Führungsbock {Sa ist ein Steuerstift 83 angelenkt, dessen freies Ende der Drehachse 1 benachbart abwärts gegen den Schieber 82 zeigt und in einer Steuerkurve 85 mit nach unten gerichteter Federbelastung läuft. Die Steuerkurve 85 ist eine sogenannte Herzkurve, die zur Überhubauslösung der Drucktasten bekannt ist. Dargestellt ist die Raststellung der Rastentaste 80, bei der das freie Ende des Steuerstifts 83 in der Stellung A der Drehachse 1 benachbart liegt. Mit dem Belasten des Tastenkörpers 81 verschiebt sich der Schieber 83 radial einwärts, der Steuerstift läuft aus Stellung A in die Richtung B; mit Verlassen der Stellung A v/ird der Schwenkzapfen 86 in der Ausnehmung 82a zur Drehachse hinbewegt, wodurch der Steuernocken 88 den Rastenschieber 89 radial auswärts schiebt und die Rastklinke 60 freischaltet.
Beim Erreichen der Position B ist der Tastenkörper 81 so weit verschoben, daß der Schieber 82 gegen eine zusätzliche Feder 846 anläuft, deren zusätzliche Rückstellkraft für den Benutzer spürbar wird. Anschließend gibt es zwei wählbare Schaltpositionen zum Einstellen irgendeiner Zeichensituation, welche durch das Zusammenwirken von Steuerstift 83 und Herzkurve 85 bestimmt werden: wird in der Stellung B die Rastentaste 80 entlastet, so bewegt sich der Schieber 82 auswärts, der Steuerstift 83 fährt dabei in die Freischaltposition C, die für genaue Winkeleinstellungett in unmittelbarer Nähe einer Raststellung, z.B. bei 14° 40' öder 30° 10' usw. bevorzugt wird, weil nur in der tOsitiört C ein selbsttätiges Einrasten der Rastklinke 60 ausgeschlossen ist. Durch geringen Druck läßt sich die kasteritaste 80 aus ihrer Freischaltposition C lösen (Überhubauslösung) und kehrt dann in die Raststellung zurück, in welcher der Steuerstift 83 wieder in StelLr.g A liegt.
Wird dagegen die Rastentaste 80 aus der Stellung B radial weiter einwärts gedrückt, so läuft der Steuerstift 83 aus der Stellung B in die Stellung D. Der Schieber 82 befindet sich gegen die Wirkung der Feder 84J in einer Anschlagstellung, in welcher sich die Linealhaltergruppe drehen läßt. Bei anschließender Entlastung kehrt die Rasterttaste 80 in ihre Raststellung zurück, der Steuerstift 83 bewegt sich dabei in die Ausgangsstellung A zurück. Wird die eingestellte Winkellage der Linealhaltergruppe nicht durch eine Betätigung der Bremstaste 90 fixiert, so rastet die Rastklinke 60 in die in Drehrichtung nächstliegende Nut 19 ihrer zugehörigen Rastenscheibe 20 ein.
Innerhalb des Überhubbereichs der Rastentaste 80, d. h. wenn das freie Ende des Steuerstifts 81 entweder aus der Stellung A zwischen die Stellungen B und D bzw. aus der Stellung C zwischen die Stellungen C und D ausgelenkt ist, wird der Radialansatz 95 des Schwenkhebels 94 aus der Bewegungsbahn der Rastentaste 80 herausgedrückt, wenn zuvor durch Betätigung der Bremstaste 90 dieser Radialansatz 95 in die Bewegungsbahn der Rastentaste 80 hineingeschwenkt wurde. Auf diese Weise wird eine selbsthemmende Stellung der Bremse gelöst und die ungebremste Ausgangsstellung der Bremse unter Wirkung einer Rückholfeder 96 wieder erreicht.
Die Achsen des Zwischenhebels 92 sowie des Schwenkhebels 94 und die Form des Radialansatzes 95 sowie die Größe der Rollen 92a, 92b sind so bemessen, daß der Zwischenhebel 92 zusammen mit dem Schwenkhebel 94 eine Kniehebelwirkung erzeugt, so daß mit relativ geringen Belastungskräften an der Bremstaste relativ große Drehmomente des Schwenkhebels erzielt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zeichenkopf, bestehend aus
einer drehfest an einer Zeichenmaschine befestigbaren Basisplatte mit einer zentralen Bohrung,
einer Linealhaltergruppe mit einem Linealhalter an einem in der zentralen Bohrung drehbaren Zapfen, der eine drehfest angebrachte obere Deckplatte mit aufgesetzter hohler Griffrosette trägt,
einem um die zentrale Drehachse drehbaren Teilungsring zwischen Basisplatte und Deckplatte,
einer Normalseiten-Raste zum lösbaren Verrasten der Linealhaltergruppe am Teilungsring, mit einer an der Linealhaltergruppe schwenkbar gelagerten Rastkünke, die gegen eine am Teilungsring festsitzende Rastenscheibe ein- und ausrastbar ist,
und einer Bremse zum Arretieren der Linealhaiter- gruppe am Teilungsring, mit einem axial verschieb-J baren Bremsschuh, der eine am Teilungsring ^befestigte Bremsscheibe gegen die Linealhaltergruppe zieht,
einer Rastentaste und einer Bremstaste an der Griffrosette zum Betätigen der Raste und der ' Bremse,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremstaste (90) den Bremsschuh (31) über einen Schwenkhebel (94) in die Bremsstellung setzt, und
daß die Rastentaste (80) den Schwenkhebel (94) mit dem Bremsschuh (31) aus der Bremsstellung löst.
2. Zeichenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (94) im zentralen Zapfen (8) parallel zur Drehachse drehbar gelagert ist, über ein Zahnsegment den Bremsschuh betätigt und innerhalb der Griffrosette (7) einen Radialansatz (95) trägt, der von der Bremstaste (90) in eine in die Bewegungsbahn der Rastentaste (80) hineinragende selbsthemmende Bremsstellung schwenkbar, und von der Rastentaste in die ungebremste Ausgangsstellung zurückschwenkbar ist.
3. Zeichenkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastentaste (80) als Drucktaste ausgebildet ist, die aus der Rastslellung in eine eingerastete Freischaltstellung, und mittels einer Überhubauslösung bei zusätzlicher Belastung in den Bremslösebereich drückbar ist, und bei anschließender Entlastung in die Raststellung zurückfedert.
4. Zeichenkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastentaste (80) am Tastenkörper (81) einen Schieber (82) besitzt, der auf der Deckplatte (6) verschiebbar ist und in einer Ausnehmung einen achsparallelen Schwenkzapfen (86) führt, der an einem zentral und achsparallel gelagerten Steuernocken (88) befestigt ist, welcher über einen Rastenschieber (89) gegen die angefederte Rastklinke (60) wirkt.
5. Zeichenkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (82) der Rastentaste (80) mit einer Rückholfeder (84a) an einen stationären Führungsbock (8a) gespannt ist, in seinem Überhubbereich gegen eine zusätzliche Druckfeder (84b) anläuft und eine Herzkurve (85) trägt, die mittels eines am Führungsbock (Sa) angelenkten Steuerstifts (83) den Bewegungsablauf der Rastentaste (80) steuert.
6. Zeichenkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstasle (90) über einen achsparallelen Zwischenhebel (%i) auf den Schwenkhebel (94) wirkt.
7. Zeichenkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialansatz (95) des Schwenkhebels (94) und gegebenenfalls der Zwischehhebel (92) und die Tasten (80,90) mittels Rollen (92a, 926, 80a) gegeneinander laufen.
8. Zeichenkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein den Teilungsring tragender Laufring den zentralen Zapfen der Linealhaltergruppe umgebend drehbar in der Bohrung der Basisplatte gelagert Ist und der Linealhalter auf dem Laufring drehbar gelagert ist, wobei die Rastklinke in einer Ausnehmung des Linealhalters angeordnet ist, und wobei der Bremsschuh im Linealhalter gelagert und eine unmittelbar über dem Linealhalter am Laufring befestigte Bremsscheibe ergreift,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenschieber (89) unter dem Linealhalter (4) geführt und mit der Rastkünke (60) gekoppelt ist,
und daß der Bremsschuh (31) unterhalb des Linealhalters (4) mittels eines Ritzels (35) mit dem Zahnsegment (97) des Schwenkhebels (94) kämmt.
DE3206332A 1982-02-22 1982-02-22 Zeichenkopf Expired DE3206332C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3206332A DE3206332C2 (de) 1982-02-22 1982-02-22 Zeichenkopf
FR8300720A FR2521913B1 (fr) 1982-02-22 1983-01-18 Tete a dessiner
IT19672/83A IT1161073B (it) 1982-02-22 1983-02-21 Testa di tecnigrafo con dispositivo frenante

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3206332A DE3206332C2 (de) 1982-02-22 1982-02-22 Zeichenkopf

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3206332A1 DE3206332A1 (de) 1983-09-01
DE3206332C2 true DE3206332C2 (de) 1984-04-26

Family

ID=6156390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3206332A Expired DE3206332C2 (de) 1982-02-22 1982-02-22 Zeichenkopf

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE3206332C2 (de)
FR (1) FR2521913B1 (de)
IT (1) IT1161073B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518918C1 (de) * 1985-05-25 1986-09-04 Fa. J.S. Staedtler, 8500 Nürnberg Zeichenkopf
DE3614887C1 (en) * 1986-05-02 1987-02-26 Staedtler Fa J S Drawing head

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4025886A1 (de) * 1990-08-16 1992-02-20 Kuhlmann Praezisionsmech Zeichenkopf fuer eine zeichenmaschine

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR949148A (fr) * 1947-07-01 1949-08-22 Perfectionnements aux appareils à dessiner
DE2642424A1 (de) * 1976-09-21 1978-03-30 Kuhlmann Kg Franz Zeichenkopf
DE2838237C2 (de) * 1978-09-01 1981-01-29 Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik Und Maschinenbau Gmbh & Co Kg, 2940 Wilhelmshaven Zeichenkopf für Zeichenmaschinen
DE7826076U1 (de) * 1978-09-01 1979-02-08 Franz Kuhlmann Kg, Praezisionsmechanik Und Maschinenbau, 2940 Wilhelmshaven Zeichenkopf für Zeichenmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518918C1 (de) * 1985-05-25 1986-09-04 Fa. J.S. Staedtler, 8500 Nürnberg Zeichenkopf
DE3614887C1 (en) * 1986-05-02 1987-02-26 Staedtler Fa J S Drawing head

Also Published As

Publication number Publication date
DE3206332A1 (de) 1983-09-01
FR2521913B1 (fr) 1987-08-14
IT1161073B (it) 1987-03-11
FR2521913A1 (fr) 1983-08-26
IT8319672A0 (it) 1983-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3101418C2 (de) Riegel-Abschließvorrichtung
DE3019265A1 (de) Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge
DE2539966B2 (de) Verschluß für Behältnisse
DE4407418A1 (de) Schalteranordnung, insbesondere für eine Oberfräse
DE3031138C2 (de) Etikettiergerät zum Bedrucken und Anbringen von druckempfindlichen Etiketten
DE2903230A1 (de) Sicherheitsgurtverschluss
DE3206332C2 (de) Zeichenkopf
EP0161630A2 (de) Zentralgurtschloss für Anschnallgurte
DE2740493C2 (de) Auslöserbetätigtes Klammerheftgerät
WO2014071988A1 (de) Schiebewagen, insbesondere kinderwagen
DE1110989B (de) Drehschalttisch
DE2942904C2 (de) Verriegelungs-Vorrichtung für Drucktasten elektrischer Geräte
EP0001283A1 (de) Feststellbare Lenkrolle für verfahrbare Geräte, insbesondere Müll-o.dgl. -behälter
DE1811805B1 (de) Sperrvorrichtung an einem Zeichenkopf
DE3143999C2 (de)
DE1760544C3 (de) TürverschluB für eine mit einer Rundumdichtung versehene Beschickungstür einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine
DE4205774C2 (de) Schneideinrichtung für Formularbahnen
DE2553522A1 (de) Tuerschloss
DE3613663C2 (de)
DE3206383C1 (de) Zeichenkopf
DE299779C (de)
AT222922B (de) Schrittschaltvorrichtung für den Stellstiftschlitten von Zehntastenrechenmaschinen
DE4232657C2 (de) Türschloß
DE2646959C2 (de) Tastatur zur Wahl elektromagnetischer Signale
DE4025886C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee