DE3206332C2 - Zeichenkopf - Google Patents
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Abstract
Ein Zeichenkopf besteht aus einer drehfest an einer Zeichenmaschine befestigbaren Basisplatte mit einer zentralen Bohrung, einer Linealhaltergruppe mit einem Linealhalter an einem in der zentralen Bohrung drehbaren Zapfen, der eine drehfest angebrachte obere Deckplatte mit aufgesetzter hohler Griffrosette trägt, sowie einem um die zentrale Drehachse drehbaren Teilungsring zwischen Basisplatte und Deckplatte. Eine Rasteinrichtung dient zum lösbaren Verrasten der Linealhaltergruppe am Teilungsring und enthält eine an der Linealhaltergruppe schwenkbar gelagerte Rastklinke, die gegen eine am Teilungsring festsitzende Rastenscheibe ein- und ausrastbar ist. Eine Bremse dient zum Arretieren der Linealhaltergruppe am Teilungsring und enthält einen axial verschiebbaren Bremsschuh, der eine am Teilungsring befestigte Bremsscheibe gegen die Linealhaltergruppe zieht. Eine Daumentaste und eine Bremstaste sind in der Griffrosette gelagert und dienen zum Betätigen der Raste und der Bremse. Damit der Benutzer zum Freischalten der Linealhaltergruppe aus einer beliebigen gebremsten oder eingerasteten Stellung stets nur eine Taste betätigen muß, setzt die Bremstaste den Bremsschuh über einen Schwenkhebel in die Bremsstellung, und die Daumentaste, welche die Raste betätigt, löst zusätzlich bei ihrer Betätigung den Schwenkhebel samt Bremsschuh aus der Bremsstellung.
Description
Die Erfindung betrifft einen Zeichenkopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Zeichenkopf ist aus der DE-OS 26 42 424 bekannt, bei dem mittels einer ersten Taste die
Raste für die Normalseite aktiviert oder gelöst wird.
Vorgesehen ist ferner ein separater Bremshebel, der als Drehflügel ausgebildet ist, von der Griffrosette beabstandet
angeordnet ist und zum Festziehen der Bremse in irgendeiner beliebigen Winkelstellung der Linealhaltergruppe
sowie zum Lösen der Bremse dient. Der Benutzer muß Lieh bei diesem bekannten Zeichenkopf
vor jedem Freischalten zuerst daran erinnern, welches der beiden Betätigungsorgane, nämlich Bremshebel
oder Rastentaste zuvor betätigt worden ist, bevor er das richtige Betätigungsorgan erneut betätigt und dadurch
den Zeichenkopf aus der eingerasteten oder der gebremsten Stellung freischaltet.
Aus der DE-AS 28 38 237 sowie dem DE-GM 78 26 076 sind ferner Zeichenköpfe bekannt, bei denen
nur ein Betätigungsorgan gemeinsam für Bremse und
so Raster vorhanden ist, bei denen also sowohl das Aktivieren als auch das Lösen der Bremse sowie der
Raster mittels des einen Betätigungsorgans erfolgt. Der Bewegungsablauf des Betätigungsorgans ist dabei für
die Bremsfunktion und für die Rastfunktion verschieden.
Vom Benutzer sind je nachdem, ob die Bremse oder die Raste betätigt bzw. gelöst werden soll, daher unterschiedliche
Betätigungsbewegungen zu erzeugen. Es hat sich bei diesen bekannten Zeichenköpfen gezeigt, daß
die Ausführung verschiedener Bewegungsabläufe mit ein und demselben Betätigungsorgan und ein und
demselben Betätigungsfinger oft zu Fehlschaltungen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, den Zeichenkopf der eingangs genannten Art derart
ω weiterzubilden, daß das Setzen der Bremse und der
Raster von der Bremstaste bzw. der Rastentaste erfolgt, daß zum Lösen der Bremse und der Raster nur ein
Betätigungsorgan, nämlich die Rastentaste, vorgesehen
ist, um Fehlschaltungen beim Freischalten des Zeichenkopfes zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß der Benutzer, welcher aus ganz unterschiedlichen
Gründen entweder in eine Bremsstellung oder in eine Raststellung schalten will, hierfür zwei voneinander
auch räumlich klar getrennte Betätigungsorgane zur Verfügung hat. wodurch Fehlschaltungen beim Setzen
der Bremse oder Raster weitgehend vermieden werden. Das Freischalten des Zeichenkopfes aus irgendeiner
Arbeitsstellung, in welcher entweder die Bremse oder die Raste gesetzt war, und welches in der Regel zum
Zwecke einer Stellungsänderung erfolgt, wird dagegen erfindungsgemäß nur mittels eines Betätigungsorgans,
nämlich der Rastentaste vorgenommen. Der Benutzer, welcher den Zeichenkopf freischalten und in eine neue
< Stellung bringen will, braucht sich vor dem Fnischalten
erfindungsgemäß nicht rückzuerinnern, ob nun eine -gebremste oder eingerastete Stellung vorlag. Durch
Betätigen der Rastentaste wird sowohl die Bremse als auch die Raste gelöst und der Zeichenkopf aus einer
arretierten Stellung freigeschaltet
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
. F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Zeichenkopf längs der Linie 4-ßder F i g. 2,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den Zeichenkopf der F j g, 1 bei abgenommenem Deckel der Griffrosette,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie C-D der F i g. 2,
F i g. 4 eine Aufsicht auf die zum Betätigen und Lösen
der Bremse erforderlichen Elemente und
F i g. 5 eine Aufsicht auf die zum Betätigen der Ra,ste
erforderlichen Elemente.
Die F i g. 1 bis 3 zeigen verschiedene Ansichten eines Zeichenkopfes, der eine spezielle Lagerung zwischen
der Lineaihaltergruppe 4 bis 9 und dem Teilungsring IQ
sowie zwischen Teilungsring JO und Basisplatte 2 gemäß
dem deutschen Patent PE-PS 32 06 550 zeigt. Die Basisplatte ist über ein nicht dargestelltes Zwischenstück
gelenkig an einem Laufwagen oder am Parallelegrarnmgestänge
einer Zeichenmaschine befestigbar und besitzt eine zentrale Bohrung 3. Ein Linealhajter 4
befindet sich unter der Basisplatte 2 und ist über eine Verbindungsplatte 9 mit einem zentralen Zapfen 8
drehfest verbunden, der durch die zentrale ßohrupg 3
der Basisplatte 2 hindurchläuft und. an seinem pberen Ende eine Deckplatte 6 mit aufgesetzter hohler
Griffrosette 7 trägt.
Zwischen der Basisplatte 2 und der Deckplatte 6 ist ein Teilungsring iO an einem Laufring 16 bis 22 befestigt,
der mit einer als Rastenscheibe 16 ausgebildeten Lagerscheibe drehbar in der zentralen Bahrung 3 der
Basisplatte 2 gelagert ist. Die Linealhaltei gruppe 4 bis 9
ist ebenfalls drehbar auf dem Laufring |6 bjs 2$ gelagert,
wobei der Linealhalter 4 auf einer zweiten Lagerscheine 20 läuft, die ebenfalls als Rastenschejbe ausgebildet js{
und an ihrem Umfang Rastnuten 19, besitzt.
In einer Ausnehmung 5 innerhalb des LjneaJhalters, 4,
ist eine Rastklinke 60 schwenkbar gelagert und greift
mit einer Rastnase jn die Rastnuten, 19 der Lagerscjiejbf;
20, wenn eine Einrastung gewünscht \%\,
Die Rastklinke 60 wird von einer Rastentaste 80 betätigt, die als eine Drucktaste innerhalb der
Griffrosette 7 ausgebildet ist und sich bei Belastung radial zur Drehachse 1 des Zeichenkopfes gegen einen
■s am zentralen Zapfen 8 befestigten Führungsbock 8a verschieben läßt. Am Tastenkörper 81 ist ein Schieber
82 befestigt, der in einer Ausnehmung 82a einen achsparallelen Schwenkzapfen 86 führt, welcher sich
durch eine entsprechende Ausnehmung durch den
in zentralen Zapfen erstreckt und exzentrisch an einem
Steuernocken 88 befestigt ist, der am unteren Ende der zentralen Achse 87 drehbar gelagert ist. Der Steuernok'
ken 88 wirkt gegen einen Rastenschieber 89, welcher unterhalb das Linealhalters 4 mit der Rastklinke 60
gekoppelt ist und gegen eine Feder 89a läuft. Eine Verschiebung der Rastentaste 80 wird über den
Schieber 82, den Schwenkzapfen 86 mit Steuernocken 88 in eine Linearbewegung des Rastenschiebers 89
umgesetzt, der die angefederte Rastklinke 60 aus den Rasten 19 ausklinkt bzw. in die Rasten 19 einklinkt
Zwischen dem Führungsbock 8a und dem Schieber 82 ist eine Rückholfeder 84a sowie eine Überhubauslösung
angeordnet, die aus einem Steuerstift 83 und einer im Schieber 82 vorgesehenen Steuerkurve 85 besteht, wie
noch näher erläutert wird.
Wie insbesondere den F i g. 1 bis 4 entnehmbar ist, ist eine als Drucktaste ausgebildete Bremstaste 9S in der
Griffrosette 7 verschiebbar gelagert und wirkt über einen achsparallel gelagerten Zwischenhebel 92 auf den
3Q Radialansatz 95 eines Schwenkhebels 94, der im
zentralen Zapfen 8 parallel zur Drehachse drehbar gelagert ist und an seinem unteren Ende ein
Zahnsegment 93 trägt. Das Zahnsegment 93 befindet sich unterhalb des Linealhalters 4 und kämmt mit
seinem Ritzel 35, welches an einem Bremsschuh 31 befestigt ist. Der Bremsschuh 31 ist axial verschiebbar
im Linealhaiter 4 gelagert und umgreift mit einer Quernut eine Bremsscheibe 26, die unmittelbar über
jjem Linealhalter 4 und der zweiten Lagerscheibe 20 fest
jn dem Scheibenpaket des Laufrings 12 eingeklemmt ist.
Per Bremsschuh 31 preßt die Bremsscheibe 26 gegen den Linealhalter 4, wenn das Ritzel 35 mittels des
Zahnsegments 93 in einer festgelegten Drehrichtung gedreht wird, und der Bremsschuh 31 löst den
Bremsdruck, wenn das Ritzel in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
Wie sich insbesondere Fig.4 entnehmen läßt, schwenkt der Tastenkörper 91 der Bremstaste 90 bei
radialer Verschiebung den Zwischenhebel 92, der an
so sejnem freien Ende eine Rolle 92a trägt, gegen den
(Radialansatz 95 des Schwenkhebels 94 und verleiht dadurch über sein Zahnsegment 93 dem Ritzel 35 des
ßremsschuhs 3J eine Drehbewegung zum Anziehen der Bremse. Dabei wird der Radialansatz 95 des Schwenk
jiebels 94 in die Bewegungsbahn der Rastentaste 80 hineingeschwenkt, und in dieser selbsthemmenden
Bremsstejiung verharrt der Radiaiansatz 95 so lange, bis
durch Betätigen der Rastentaste 80 der Radialansatz aug der selbsthemmenden Bremsstellung gelöst wird und
,entweder unter der Wirkung der Rastentaste 80 bzw. einer Rü,ckhp|feder 96 in die ungebremste Ausgangslage
zurückkehrt.
Um ejne möglichst reibungsfreie Durchführung der erforderlichen Schwenkbewegungen zu ermöglichen,
besitzt der Zwischenhebel 92 an seinem freien Ende eine Rolle 92a, die gegen eine entsprechende Rolle %2b am
freien Ende des Radialansatzes 95 abrollt. Ferner ist an detp Jastenkörper 81 der Rastentaste 80 in entspre-
chender Höhe ebenfalls eine Rolle 8Öa angebracht die
beim Lösen der Bremse am Radialansatz 95 abrollt, vgl.
insbesondere die F i g. 2,3 und 4.
Die Rastentaste 80 ist als Drucktaste ausgebildet, die aus der Raststellung radial in eine eihrastbare
Freischaltstellung, und mittels einer zusätzlichen Überhubauslösung
bei zusätzlicher Belastung radial in den Überhubbereich drückbar ist, bei dem die Freischaltuhg
der Raste, und/oder die selbsthemriiende Bremsstellung aufgehoben wird und die Raste in die äußere
Raststellung, die Bremse in die ungebremste Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
■v In Fig.5 ist eine Aufsicht auf den Schieber 82 der
Rastentaste 80 dargestellt, der die Elemente der pberhubauslösung zeigt. Am stationären Führungsbock
{Sa ist ein Steuerstift 83 angelenkt, dessen freies Ende der Drehachse 1 benachbart abwärts gegen den Schieber 82
zeigt und in einer Steuerkurve 85 mit nach unten gerichteter Federbelastung läuft. Die Steuerkurve 85 ist
eine sogenannte Herzkurve, die zur Überhubauslösung der Drucktasten bekannt ist. Dargestellt ist die
Raststellung der Rastentaste 80, bei der das freie Ende
des Steuerstifts 83 in der Stellung A der Drehachse 1 benachbart liegt. Mit dem Belasten des Tastenkörpers
81 verschiebt sich der Schieber 83 radial einwärts, der Steuerstift läuft aus Stellung A in die Richtung B; mit
Verlassen der Stellung A v/ird der Schwenkzapfen 86 in der Ausnehmung 82a zur Drehachse hinbewegt,
wodurch der Steuernocken 88 den Rastenschieber 89 radial auswärts schiebt und die Rastklinke 60 freischaltet.
Beim Erreichen der Position B ist der Tastenkörper 81 so weit verschoben, daß der Schieber 82 gegen eine
zusätzliche Feder 846 anläuft, deren zusätzliche Rückstellkraft für den Benutzer spürbar wird. Anschließend
gibt es zwei wählbare Schaltpositionen zum Einstellen irgendeiner Zeichensituation, welche durch
das Zusammenwirken von Steuerstift 83 und Herzkurve 85 bestimmt werden: wird in der Stellung B die
Rastentaste 80 entlastet, so bewegt sich der Schieber 82 auswärts, der Steuerstift 83 fährt dabei in die
Freischaltposition C, die für genaue Winkeleinstellungett
in unmittelbarer Nähe einer Raststellung, z.B. bei
14° 40' öder 30° 10' usw. bevorzugt wird, weil nur in der
tOsitiört C ein selbsttätiges Einrasten der Rastklinke 60
ausgeschlossen ist. Durch geringen Druck läßt sich die kasteritaste 80 aus ihrer Freischaltposition C lösen
(Überhubauslösung) und kehrt dann in die Raststellung zurück, in welcher der Steuerstift 83 wieder in StelLr.g
A liegt.
Wird dagegen die Rastentaste 80 aus der Stellung B radial weiter einwärts gedrückt, so läuft der Steuerstift
83 aus der Stellung B in die Stellung D. Der Schieber 82 befindet sich gegen die Wirkung der Feder 84J in einer
Anschlagstellung, in welcher sich die Linealhaltergruppe
drehen läßt. Bei anschließender Entlastung kehrt die Rasterttaste 80 in ihre Raststellung zurück, der
Steuerstift 83 bewegt sich dabei in die Ausgangsstellung A zurück. Wird die eingestellte Winkellage der
Linealhaltergruppe nicht durch eine Betätigung der Bremstaste 90 fixiert, so rastet die Rastklinke 60 in die in
Drehrichtung nächstliegende Nut 19 ihrer zugehörigen Rastenscheibe 20 ein.
Innerhalb des Überhubbereichs der Rastentaste 80, d. h. wenn das freie Ende des Steuerstifts 81 entweder
aus der Stellung A zwischen die Stellungen B und D bzw. aus der Stellung C zwischen die Stellungen C und D
ausgelenkt ist, wird der Radialansatz 95 des Schwenkhebels 94 aus der Bewegungsbahn der Rastentaste 80
herausgedrückt, wenn zuvor durch Betätigung der Bremstaste 90 dieser Radialansatz 95 in die Bewegungsbahn der Rastentaste 80 hineingeschwenkt wurde. Auf
diese Weise wird eine selbsthemmende Stellung der Bremse gelöst und die ungebremste Ausgangsstellung
der Bremse unter Wirkung einer Rückholfeder 96 wieder erreicht.
Die Achsen des Zwischenhebels 92 sowie des Schwenkhebels 94 und die Form des Radialansatzes 95
sowie die Größe der Rollen 92a, 92b sind so bemessen, daß der Zwischenhebel 92 zusammen mit dem
Schwenkhebel 94 eine Kniehebelwirkung erzeugt, so daß mit relativ geringen Belastungskräften an der
Bremstaste relativ große Drehmomente des Schwenkhebels erzielt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Zeichenkopf, bestehend aus
einer drehfest an einer Zeichenmaschine befestigbaren Basisplatte mit einer zentralen Bohrung,
einer Linealhaltergruppe mit einem Linealhalter an einem in der zentralen Bohrung drehbaren Zapfen, der eine drehfest angebrachte obere Deckplatte mit aufgesetzter hohler Griffrosette trägt,
einem um die zentrale Drehachse drehbaren Teilungsring zwischen Basisplatte und Deckplatte,
einer Normalseiten-Raste zum lösbaren Verrasten der Linealhaltergruppe am Teilungsring, mit einer an der Linealhaltergruppe schwenkbar gelagerten Rastkünke, die gegen eine am Teilungsring festsitzende Rastenscheibe ein- und ausrastbar ist,
und einer Bremse zum Arretieren der Linealhaiter- gruppe am Teilungsring, mit einem axial verschieb-J baren Bremsschuh, der eine am Teilungsring ^befestigte Bremsscheibe gegen die Linealhaltergruppe zieht,
einer Linealhaltergruppe mit einem Linealhalter an einem in der zentralen Bohrung drehbaren Zapfen, der eine drehfest angebrachte obere Deckplatte mit aufgesetzter hohler Griffrosette trägt,
einem um die zentrale Drehachse drehbaren Teilungsring zwischen Basisplatte und Deckplatte,
einer Normalseiten-Raste zum lösbaren Verrasten der Linealhaltergruppe am Teilungsring, mit einer an der Linealhaltergruppe schwenkbar gelagerten Rastkünke, die gegen eine am Teilungsring festsitzende Rastenscheibe ein- und ausrastbar ist,
und einer Bremse zum Arretieren der Linealhaiter- gruppe am Teilungsring, mit einem axial verschieb-J baren Bremsschuh, der eine am Teilungsring ^befestigte Bremsscheibe gegen die Linealhaltergruppe zieht,
einer Rastentaste und einer Bremstaste an der Griffrosette zum Betätigen der Raste und der
' Bremse,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremstaste (90) den Bremsschuh (31) über einen Schwenkhebel (94) in die Bremsstellung setzt, und
daß die Bremstaste (90) den Bremsschuh (31) über einen Schwenkhebel (94) in die Bremsstellung setzt, und
daß die Rastentaste (80) den Schwenkhebel (94) mit dem Bremsschuh (31) aus der Bremsstellung löst.
2. Zeichenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (94) im
zentralen Zapfen (8) parallel zur Drehachse drehbar gelagert ist, über ein Zahnsegment den Bremsschuh
betätigt und innerhalb der Griffrosette (7) einen Radialansatz (95) trägt, der von der Bremstaste (90)
in eine in die Bewegungsbahn der Rastentaste (80) hineinragende selbsthemmende Bremsstellung
schwenkbar, und von der Rastentaste in die ungebremste Ausgangsstellung zurückschwenkbar
ist.
3. Zeichenkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastentaste (80) als
Drucktaste ausgebildet ist, die aus der Rastslellung in eine eingerastete Freischaltstellung, und mittels
einer Überhubauslösung bei zusätzlicher Belastung in den Bremslösebereich drückbar ist, und bei
anschließender Entlastung in die Raststellung zurückfedert.
4. Zeichenkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastentaste (80) am
Tastenkörper (81) einen Schieber (82) besitzt, der auf der Deckplatte (6) verschiebbar ist und in einer
Ausnehmung einen achsparallelen Schwenkzapfen (86) führt, der an einem zentral und achsparallel
gelagerten Steuernocken (88) befestigt ist, welcher über einen Rastenschieber (89) gegen die angefederte
Rastklinke (60) wirkt.
5. Zeichenkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(82) der Rastentaste (80) mit einer Rückholfeder (84a) an einen stationären Führungsbock (8a)
gespannt ist, in seinem Überhubbereich gegen eine zusätzliche Druckfeder (84b) anläuft und eine
Herzkurve (85) trägt, die mittels eines am Führungsbock (Sa) angelenkten Steuerstifts (83) den Bewegungsablauf
der Rastentaste (80) steuert.
6. Zeichenkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstasle
(90) über einen achsparallelen Zwischenhebel (%i) auf den Schwenkhebel (94) wirkt.
7. Zeichenkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialansatz
(95) des Schwenkhebels (94) und gegebenenfalls der Zwischehhebel (92) und die Tasten (80,90)
mittels Rollen (92a, 926, 80a) gegeneinander laufen.
8. Zeichenkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein den Teilungsring tragender
Laufring den zentralen Zapfen der Linealhaltergruppe umgebend drehbar in der Bohrung der Basisplatte
gelagert Ist und der Linealhalter auf dem Laufring drehbar gelagert ist, wobei die Rastklinke in einer
Ausnehmung des Linealhalters angeordnet ist, und wobei der Bremsschuh im Linealhalter gelagert und
eine unmittelbar über dem Linealhalter am Laufring befestigte Bremsscheibe ergreift,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenschieber (89) unter dem Linealhalter (4) geführt und mit der
Rastkünke (60) gekoppelt ist,
und daß der Bremsschuh (31) unterhalb des Linealhalters (4) mittels eines Ritzels (35) mit dem Zahnsegment (97) des Schwenkhebels (94) kämmt.
und daß der Bremsschuh (31) unterhalb des Linealhalters (4) mittels eines Ritzels (35) mit dem Zahnsegment (97) des Schwenkhebels (94) kämmt.
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DE2642424A1 (de) * | 1976-09-21 | 1978-03-30 | Kuhlmann Kg Franz | Zeichenkopf |
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