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Derartige Zeichenköpfe sind im wesentlichen bekannt. So wird in der
DE-AS 15 11 477 ein Schaltwerk für einen Zeichenkopf beschrieben, bei dem eine Rastschaltung
erfolgt durch einen im Drehgriff radial beweglich geführten Drücker, der mit einem
Schieber zusammenwirkt und bei Druckbetätigung gegen die Kraft einer Zugfeder ein
Entriegeln der Rasten und Kerben
einer Rastscheibe ermöglicht. Mit
besonderen Maßnahmen soll zudem ein Fixieren des Drückers in entriegelter Position
ermöglicht werden. Mit dieser relativ aufwendigen Vorrichtung lassen sich somit
lediglich bestimmte rastbare Winkelpositionen, z. B. in jeweils 15" Abstand, einstellen.
Zwischenpositionen mit einzelnen Graden können hiermit, soweit dies erkennbar ist,
nicht fixiert werden. Aus der US-PS 38 66 326 ist außerdem ein Zeichenkopf bekannt,
bei dem der Drücker und die Rastnase einstückig miteinander ausgebildet sind.
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Die DE-PS 7 31 786 zeigt einen Zeichenkopf mit permanent wirkender
Bremsvorrichtung, in dessen Drehgriff ein radial beweglicher, federbeaufschlagter
Druckknopf das zeitweilige Lösen einer radial wirkenden Feststellschraube und dabei
das Verstellen des Zeichenkopfes ermöglicht. Außerdem soll die Skalenscheibe gesondert
einstellbar sein und extra fixiert werden können.
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Eine rastbare Fixierung bestimmter Winkelpositionen ist hierbei nicht
möglich, so daß auch die häufig benötigten Einstellungen, wie z. B. 90, 60, 45,
30 und 15° stets genau in zeitraubender Weise visuell eingestellt und durch behutsames
Loslassen des Druckknopfes geklemmt werden müssen.
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Zudem werden auch für diesen Zeichenkopf bzw. für dessen Bremsvorrichtung
relativ viele Einzelteile und eine teuere konstruktive Bauart benötigt.
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Aus der DE-PS 32 06 332 ist darüber hinaus ein Zeichenkopf bekannt,
in dessen Griffrosette eine Rastentaste und eine Bremstaste radial beweglich gelagert
und geführt sind. Bei diesem sehr aufwendig gestalteten Vorschlag soll die Bremsvorrichtung
nur bei Bedarf durch Betätigen der Bremstaste wirksam und durch Drücken der auch
zum Setzen und Lösen der Raster dienenden Rastentaste wieder gelöst werden. Dieser
Zeichenkopf ist aufgrund seiner komplizierten Konstruktion sehr teuer und eignet
sich i. d. R. daher nur für große Zeichenanlagen.
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Obwohl die dort vorgeschlagene Lösung die Handhabung des Zeichenkopfes
vereinfachen soll, besteht auch hier der Nachteil, daß sich der Benutzer merken
muß, welche Taste zum Setzen der Bremse, welche zum Setzen der Rasterung und welche
zum Lösen der Bremse oder der Rasterung dient.
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Ungeübte oder selten damit arbeitende Benutzer können dabei häufig
Fehlbetätigungen durchführen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen einfachen Zeichenkopf zu
schaffen, der sowohl für das Bremsen, d. h. für das Festlegen individueller Winkelstellung,
als auch für das fixierte Rasten in vorgegebenen Positionen, stets sichere, verwechslungsfreie
und besonders einfache Handhabung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Durch die vorgeschlagene Lösung ist dem Benutzer stets vorgegeben,
daß er beim Erfassen des Drehgriffes mit einer Hand gleichzeitig Kontakt zu der
Entriegelungstaste der Rastvorrichtung und zur Bremstaste hat und daß er automatisch
beide Tasten praktisch gleichzeitig und stets vollständig betätigt, wenn er eine
Verstellung des Zeichenkopfes bzw. des Zeichenwinkels oder der Lineale beabsichtigt.
Es spielt daher für ihn keine Rolle mehr, welche Taste welche Funktion erfüllt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den ergänzenden Ansprüchen erfaßt.
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So ist dadurch, daß die Bremsvorrichtung und die Rastvorrichtung
stets beidseitig wirkend unter Federdruck stehen, d. h., daß sowohl der Bremskörper
und
demgegenüber die Bremstaste, als auch die Rastnase und die zugehörige Entriegelungstaste,
permanent federbeaufschlagt sind, wodurch bewirkt wird, daß beide Vorrichtungen
einerseits stets in Wirkverbindung mit den jeweils komplementären Teilen stehen
und zum anderen sich die beiden Tasten immer in Betätigungsposition befinden.
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Durch die vorgeschlagene Anordnung der beiden Tasten, derart, daß
sich deren Bewegungslinien im Zentrum des Drehlagers bzw. der Drehachse treffen.
z. B.
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bei im wesentlichen radial einander gegenüberliegenden oder bei winkelig
zwischen 80" und 1600 zueinander konvergierender Zuordnung, werden insbesondere
die bei der Betätigung auftretenden Bewegungskräfte sowie die sich verstärkenden
Federkräfte gegenseitig ganz (bei gegenüberliegender Anordnung) oder teilweise kompensiert.
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Je nach Gestaltung und Materialwahl bei den Rast-und Bremsvorrichtungen,
kann es vorteilhaft sein, daß die Rast- und die Bremsfeder unterschiedlich hohe
Federkraft aufweisen, daß z. B. die Bremsfeder stärker wirkt als die Rastfeder.
Dadurch wird auch bei knapp neben den Rastmarken liegenden Gradeinstellungen noch
sichere Fixierung gewährleistet.
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Zudem empfiehlt es sich, die Bremstaste dem senkrechten Schenkel
des Zeichenwinkels bzw. dem senkrechten Zeichenlineal gegenüberliegend - d. h.,
an der unteren Seite des Drehgriffes bzw. des Zeichenkopfes - anzuordnen, da diese
dann i. d. R. duch den Daumen der betätigenden Hand beaufschlagt wird, der üblicherweise
mehr Druck ausübt und als erstes Teil der greifenden Hand bewegt wird.
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Bei jeweils einstückiger Ausbildung von Entriegelungstaste, Rastarm
und Rastnase sowie von Bremstaste, Bremsarm und Bremskörper, ergibt sich eine besonders
einfache und preiswerte Bauweise der hauptsächlichen beweglichen Elemente der Rast-
und Bremsvorrichtungen.
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An dem Grundkörper angeordnete, vorzugsweise angeformte, Bremslamellen,
die - ebenso wie die bevorzugt am Führungskörper anzuordnenden Bremsbahnen - aus
die Bremswirkung erhöhendem Gummi oder Kunststoff gefertigt oder damit belegt oder
beschichtet sein können, oder die aufgerauht, besonders profiliert oder anderweitig
bremsverbessernd gestaltet oder behandelt sind, bewirken eine besonders wirksame
Fixierung der »Zwischengradeinstellungen«.
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Wenn die den Rastkranz bildenden Rastkerben mit der zugehörigen Rastnase
und die Bremsbahn mit den Bremslamellen und dem Bremskörper auf unterschiedlichen
horizontalen Ebenen liegen, wird auch eine peripher einander übergreifende Anordnung
und eine durchmessermäßig relativ kleine Bauweise des ganzen Zeichenkopfes ermöglicht.
Die zusammenwirkenden Elemente der Bremsvorrichtung - d. h. der Bremskörper, die
Bremslamellen und die Bremsbahn - sollten sich hierbei vorzugsweise axial unterhalb
der zusammenwirkenden Teile der Rastvorrichtung - also von Rast nase, Rastkerben
bzw. Rastkranz - befinden. wenn z. B. ein zusätzlicher »elastischer« Ausgleich der
Bremskraft durch den Bremsarm gewünscht wird. Im übrigen können Rast- und Bremsvorrichtung
aber auch in umgekehrter Anordnung, d. h., die Rastelemente unten und die Bremsteile
oben, oder auf gleicher horizontaler Ebene, in unterschiedlichen Kreisabschnitten
bzw. -segmenten einer bestimmten Umfangsbahn angeordnet sein, wenn dies für bestimmte
Konzeption zweckmäßiger erscheint. Der radiale Achsabstand der Außenkanten der
Rastnase
und des Bremskörpers sollte zur Montage-und Bauteilvereinfachung im wesentlichen
gleich oder annähernd gleich sein.
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Werden die Umfangflächen der beiden Tasten größer und/oder formmäßig
sowie gff. aufgrund ihrer Anordnung als primäre Griffzonen des Zeichenkopfes gestaltet,
so ist gewährleistet, daß der Benutzer stets zunächst beide Tasten ergreift und
bei Verstellabsicht betätigt.
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Um den Zeichenkopf mittels der Tasten sicher halten zu können, sollten
diese möglichst groß gestaltet sein, dies ist dann i. d. R. ausreichend der Fall,
wenn deren Breite etwa die Hälfte bis Dreiviertel des Griffdurchmessers beträgt,
wobei von einer »griffgünstigen« Gesamtgröße des Griffes - beispielsweise von 40
bis 60 mm Durchmesser - auszugehen ist.
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Zur optisch vorteilhaften Gestaltung ist es u. a. vorteilhaft, den
Achsabstand und/oder die Formgebung der Außenkontur der beiden Tasten dem Drehgriff
entsprechend anzupassen und ggf. die Umfangslinien der Tasten als periphere Fortsetzung
der Umfangslinie des Drehgriffes auszubilden.
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Um sicherzustellen, daß vor Verstellvorgängen beide Tasten auch stets
vollständig betätigt werden bzw.
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durchgedrückt sind, ist zudem die Anordnung von Anschlägen zur Begrenzung
der radialen Betätigungsbewegung jeder Taste vorteilhaft. Diese Anschläge können
z. B. durch einen im Drehgriff angebrachten zentralen Steg gebildet werden.
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Anhand einiger in den Abbildungen dargestellter Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Hier zeigt F i g. 1 einen erfindungsgemäßen
Zeichenkopf in Draufsicht, F i g. 2 den Zeichenkopf nach Fig. 1 im Schnitt E-F gemäß
F i g. 3 F i g. 3 den Zeichenkopf nach F i g. 1 im Schnitt A-B gemäß Fig. 1, F i
g. 4 eine weitere Ausführungsform in Schnittdarstellung, F i g. 5 die Ausführungsform
nach F i g. 4, 90" gedreht, in Draufsicht und im Halbschnitt, F i g. 6 die Ausführung
nach Fig. 4 und' 5 in Ansicht von unten.
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Der einfache Zeichenkopf nach F i g. 1 weist einen Grundkörper 1
mit angeformtem Zeichenwinkel 11 und fest verbundenem Drehgriff 2, einen Führungskörper
3 mit angeformtem Führungsansatz 3, Einstellmarke 33 und ggf. transparenter Positionsanzeige
37, eine Rastvorrichtung 4 mit der Entriegelungstaste 41 und eine Bremsvorrichtung
5 mit einer Bremstaste 51 zum Lösen der gebremsten Gradeinstellung auf. Die Umfangslinien
27 des Drehgriffes 2 setzen sich hierbei im wesentlichen in den Umfangslinien 47
und 57 der Entriegelungstaste 41 bzw. der Bremstaste 51 fort und bilden somit eine
praktisch gleichmäßige Außenkontur des gesamten Griffes.
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Die Entriegelungstaste 41 der Rastvorrichtung 4 liegt hierbei dem
senkrechten Schenkel des Zeichenwinkels 11 gegenüber, während sich die Bremstaste
51 auf dessen Seite befindet.
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Im Führungsansatz 31 ist zustätzlich eine Klemmvorrichtung 6 angeordnet,
die durch die Klemmtaste 61 betätigt und durch die Lösetaste 62 entriegelt werden
kann.
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Aus F i g. 2 sind insbesondere die Wirk- bzw. Funktionsteile der
Rastvorrichtung 4 und der Bremsvorrichtung 5 deutlich zu ersehen.
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Am Grundkörper 1 mit dem Zeichenwinkel 11 ist ein
hohler Lagerzapfen
14 angeordnet, der in einem Drehlager 34 des Führungskörpers 3 gelagert ist und
in sich einen Fixierzapfen 24 des Drehgriffes 2 verdrehsicher aufnimmt. Die Wirkelemente
der Rastvorrichtung 4 setzen sich hierbei aus einem an der Entriegelungstaste 41
angeordneten Rastarm 42, einer Rastnase 43 und aus den den Rastkranz 45 bildenden
Rastkerben 44 zusammen, während die Wirkelemente der Bremsvorrichtung 5 aus einem
an der Bremstaste 51 angeordneten Bremsarm 52 mit hieran befestigtem Bremskörper
53 sowie aus radial federnden Bremslamellen 54, die auf eine Bremsbahn 55 permanent
einwirken, bestehen.
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Der Führungskörper 3 weist weiterhin die mit einem nicht dargestellten
- Skalenkranz einer peripheren Gradskala zusammenwirkende Einstellmarke 33 und im
Führungsansatz 31 kippbar gelagert, die Klemmtaste 61 und die Lösetaste 62 der Klemmvorrichtung
6 auf.
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Die Schnittdarstellung in F i g. 3 zeigt besonders die Lager- und
Federteile des Zeichenkopfes gem. F i g. 1 und 2.
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Der Grundkörper list hierbei mit dem Zeichenwinkel 11, mit dem Lagerzapfen
14 und den Bremslamellen 54 einstückig ausgebildet, mittels einer Verbindungsschraube
15 mit dem Fixierzapfen 24 des Drehgriffes 2 fest verschraubt und im Drehlager 34
des Führungskörpers 3 drehbeweglich gelagert.
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Der Führungskörper 3 weist zudem die Einstellmarke 33, Durchbrüche
36 sowie den Führungsansatz 31 mit der Klemmvorrichtung 6 auf. Die aus der Entriegelungstaste
41, der Rastfeder 46 und dem Rastarm 42 mit der Rastnase 43 bestehenden beweglichen
Teile der Rastvorrichtung 4 sind hier im wesentlichen der Entriegelungstaste 41
zugeordnet, d. h. entweder einstückig mit ihr ausgebildet oder in ihr angeordnet.
Die Rastfeder 46 ist einerseits an einer am Drehgriff 2 angebrachten, als Zapfen
gestalteten Federaufnahme 23 und andererseits in der Entriegelungstaste 41 zentriert
und stützt sich am Fixierzapfen 24 des Drehgriffes 2 ab.
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Bei der Bremsvorrichtung 5 erfolgt die Führung und Abstützung der
Bremsfeder 56 in gleicher Weise, wie bei der Rastvorrichtung, wobei die Federaufnahme
23 in der Bremstaste 51 als Aussparung erkennbar ist.
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An dem Bremsarm 52 ist der Bremskörper 53 angeordnet, der auf die
radial federnden Bremslamellen 54 permanent radialen Druck ausübt, so daß diese
stets gegen die Bremsbahn 55 gepreßt werden; ebenso wie die Rastfeder 46 permanenten
Druck auf die Rastnase 43 ausübt, so daß sich diese bei entsprechend fluchtender
Position stets selbsttätig in die der gewünschten rastbaren Gradzahl entsprechende
Rastkerbe 44, i. d. R.
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formschlüssig einfügt.
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Die Rastkerben 44 bzw. der Rastkranz 45 mit der zugehörigen Rastnase
43 sowie die Bremslamellen 54, die Bremsbahn 55 und der zugehörige Bremskörper 53
befinden sich bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung in bezug auf die Drehachse
35 des Zeichenkopfes auf gleicher horizontaler Ebene, so daß hierbei der Rastarm
42 und der Bremsarm 52 etwa gleiche axiale Länge aufweisen, da sich auch die Führungsbahnen
der Entriegelungstaste 41 und der Bremstaste 51 auf gleicher horizontaler Ebene
bewegen und beide Tasten 41, 51 hier etwa gleiche Höhe aufweisen.
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Fig. 4 stellt eine andere Ausführungsform der Erfindung im'Schnitt
dar.
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Der Grundkörper 1 weist hier ein lösbar angesetztes, senkrechtes
Lineal 12, angeformte Bremslamellen 54 und einen ebenfalls angeformten Lagerzapfen
14 auf, in dem mittels einer Verbindungsschraube 15 der mit Abflachungen
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zur Verdrehsicherung versehene Fixierzapfen 24 des Drehgriffes 2 befestigt ist.
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Der Lagerzapfen 14 ist drehbar im Drehlager 34 des Führungskörpers
3 befestigt. An den mit Durchbrüchen 36 versehenen Führungskörper 3 sind die Einstellmarke
33 und der Führungsansatz 31 mit einem, in einem separaten Gleitlineal 70 verschiebbar
gleitenden Führungssteg 32, einstückig angeformt.
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In bezug auf die Drehachse 35 des Drehgriffes 2 bzw.
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des ganzen Zeichenkopfes sind hier die Rastkerben 44 bzw. der hieraus
gebildete Rastkranz 45 mit der zugehörigen, über den Rastarm 42 mit der Entriegelungstaste
41 verbundenen Rastnase 43 der Rastvorrichtung 4 und die Bremslamellen 54 sowie
die hier aus einer rundumlaufenden Gummieinlage bestehende Bremsbahn 55 und der
zugehörige, über den Bremsarm 52 mit der Bremstaste 51 verbundene Bremskörper 53
der Bremsvorrichtung 5, auf unterschiedlichen horizontalen Ebenen angeordnet.
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Nur dadurch ist die Benutzung einer umlaufenden geschlossenen Bremseinlage
als Bremsbahn möglich.
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Bei dem in Fig.5 gezeigten Beispiel sind an dem Grundkörper 1 ein
senkrechtes Lineal 12 und ein waagrechtes Lineal 13 lösbar und der Lagerzapfen 14
unlösbar, angeordnet.
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Mit dem Führungskörper 3 sind die Einstellmarke 33, der Führungsansatz
31 und ggf. die mit einer Markierung 38 versehene Positionsanzeige 37 einstückig
ausgebildet. Der Drehgriff 2 weist Aussparungen 21 auf, deren seitliche und flächenmäßige
Begrenzungen die Tastenführungen 22 bilden, während ein zur Drehachse gerichteter
Mittelsteg einen Anschlag 25 zur radialen Begrenzung des Gleitweges der Entriegelungstaste
41 und der Bremstaste 51 bilden.
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Federaufnahmen 23 halten die Bremsfeder 56 in ihrer Position.
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Im Führungsansatz 31 ist die Klemmtaste 61 und die Lösetaste 62 der
Klemmvorrichtung 6 beweglich gelagert.
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Die Umfangslinien 47 und 57 der Entriegelungstaste 41 und der Bremstaste
51 bilden auch hierbei peripher im wesentlichen die Fortsetzung der Umfangslinie
27 des Drehgriffes 2.
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Alternativ zur gezeigten glatten Kontur kann die gesamte Umfangslinie
27, 47, 57 auch Profilierungen, Griffmulden usw. aufweisen. Die Bremstaste 51 und
somit auch die ganze Bremsvorrichtung 5 ist hier gegenüber dem senkrechten Lineal
12, d. h., bei üblicher Handhabung in »Daumenposition«, angeordnet.
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In F i g. 6 sind besonders die Wirkelemente der Rastvorrichtung 4,
der Bremsvorrichtung 5 und der Klemmvorrichtung 6 ersichtlich, wobei der Grundkörper
1 als auf der Ebene der Auflagefläche des Führungskörpers 3 abgeschnitten anzusehen
ist, so daß hiervon lediglich die Befestigungsstege 16 der Bremslamellen 54 und
der Lagerzapfen 14 geschnitten erkennbar sind.
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Der Führungskörper 3 weist auch hier neben Durchbrüchen 36 und dem
Drehlager 34 eine angeformte und mit einer Markierung 38 versehene Einstellmarke
33, eine am Führungsansatz 31 angeordnete und ebenfalls eine Markierung 38 aufweisende
Positionsanzeige 37, eingesetzte oder angeformte Führungsstege 32 und die eingesetzte,
durch die Lagerachse 64 drehbar gehaltene Klemmvorrichtung 6 auf, die hier einstückig
aus der mit einem Klemmteil 65 versehenen Klemmtaste 61, der durch den Steg 63 verbundenen
Lösetaste 62 und der mittig angeordneten Lagerachse 64 besteht.
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Die in dem Lagerzapfen 14 des Grundkörpers 1 und
an dem Fixierzapfen
24 des Drehgriffes 2 angeordneten Abflachungen 26 bewirken eine verdrehsichere Verbindung
zwischen den beiden Teilen 1 und 2.
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An der nur teilweise erkennbaren Entriegelungstaste 41 befindet sich
der Rastarm 42 mit der Rastnase 43, die mit einer Rastkerbe 44 des Rastkranzes 45
in Eingriff bzw. in Wirkverbindung steht. Diese Teile bilden zusammen mit der hier
nicht sichtbaren Rastfeder 46 insgesamt die Rastvorrichtung 4, während sich die
Bremsvorrichtung 5 im wesentlichen aus der Bremstaste 51, dem Bremsarm 52, dem auf
die radial federnden Bremslamellen 54 permanent drückenden Bremskörper 53. der Bremsbahn
55 und der ebenfalls hier nicht sichtbaren Bremsfeder 56 besteht.
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Es ist hierbei erkennbar, daß sich der Rastkranz 45 und die Bremsbahn
55 bzw. die Bremslamellen 54 etwa auf gleicher peripherer Umfangslinie befinden
und daß daher auch der Achsabstand, d. h., der Abstand der Außen- bzw. Wirkfläche
der Rastnase 43 und das Bremskörpers 53 im wesentlichen gleich ist.
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Der erfindungsgemäße einfache Zeichenköpf eignet sich besonders für
die Verwendung bei kleinen transportablen Zeichenplatten oder Zeichenanlagen, z.
B. der Größen A5 bis Al.-Er kann aber auch bei Großanlagen Anwendung finden.
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Außer dem beispielhaft gezeigten Führungssystem an zusätzlichen Gleitlinealen
u. ä. kann der Zeichen kopf auch an Führungsparallelogrammen oder an Laufwagensystemen
angeordnet werden.
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Zeichenkopf 1 Grundkörper 11 Zeichenwinkel 12 senkrechtes Lineal 13
waagrechtes Lineal 14 Lagerzapfen 15 Verbindungsschraube 16 Befestigungsstege 2
Drehgriff 21 Aussparungen 22 Tastenführungen 23 Federaufnahmen 24 Fixierzapfen 25
Anschlag 26 Abflachungen 27 Umfangslinie von 2 3 Führungskörper 31 Führungsansatz
32 Führungssteg 33 Einstellmarke 34 Drehlager 35 Drehachse 36 Durchbrüche 37 Positionsanzeige
38 Markierung 4 Rastvorrichtung 41 Entriegelungstaste 42 Rastarm 43 Rastnase 44
Rastkerben 45 Rastkranz 46 Rastfeder 47 Umfangslinie von 41
5 Bremsvorrichtung
51 Bremstaste 52 Bremsarm 53 Bremskörper 54 Bremslamellen 55 Bremsbahn 56 Bremsfeder
57 Umfangslinie von 51 6 Klemmvorrichtung 61 Klemmtaste 62 Lösetaste 63 Steg 64
Lagerachse 65 Klemmkeil 70 Gleitlineal