DE635619C - Federsprungwerk fuer Drehschalter mit radial gesteuertem Sperriegel - Google Patents

Federsprungwerk fuer Drehschalter mit radial gesteuertem Sperriegel

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Publication number
DE635619C
DE635619C DES107520D DES0107520D DE635619C DE 635619 C DE635619 C DE 635619C DE S107520 D DES107520 D DE S107520D DE S0107520 D DES0107520 D DE S0107520D DE 635619 C DE635619 C DE 635619C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
plate
locking bolt
axis
spring mechanism
Prior art date
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Expired
Application number
DES107520D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans H Willmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/20Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
    • H01H19/24Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sprungwerke für Drehschalter mit radial beweglichen Sperriegeln, die durch Exzenter- oder sonstige Auslöseansätze der Schalterachse gesteuert werden. Derartige Sprungwerke bestehen aus dem Federspannwerk und dem steuerbaren Riegeigesperre, Es ist üblich, das Spannwerk in der Weise auszubilden, daß sich die Enden der um die Achse gewundenen
to Spannfeder gegen einen parallel zur Schalterachse verlaufenden, mit der Schalterachse fest verbundenen Mitnehmeransatz legen. Wird die Achse gedreht, so wird je nach der Drehrichtung das eine oder andere Federende mitgenommen und dadurch die Feder gespannt.
Man hat nun bereits vorgeschlagen, bei Drehschaltern mit radial gesteuertem Sperrriegel die Spannfeder zwischen zwei Platten anzuordnen, von denen die eine mit der Schalterachse undrehbar verbunden ist und einen parallel zur Achse verlaufenden Mitnehmeransatz zum Spannen der Feder hat, während die andere ortsfest angeordnet ist und zugleich zur Lagerung der Schalterachse dient. Außer diesen beiden Platten wird noch' eine dritte Platte verwendet, die gegenüber der Schalterachse drehbar ist und sich gegenüber der Schaltwalze befindet. Die dritte Platte trägt ebenfalls einen Mitnehmeransatz zum Spannen der Feder und dient als Kupplungsglied zur Mitnahme der Schaltwalze. Zwischen der dritten Platte und der gegenüber der Schalterachse undrehbaren Platte ist der radial bewegliche Sperriegel angeordnet. Wird 'bei dem bekannten Schalter das Sprung- und Rastenwerk von dem Sockel entfernt, so fällt es auseinander.
Nach der Erfindung werden Drehschalter mit radial gesteuertem Sperriegel derart ausgebildet, daß das Sprung- und Rastenwerk ein einheitliches, von der Schaltwalze unabhängiges Ganzes an der Schalterachse bilden. Von den beiden das Federgehäuse bildenden Platten ist erfindungsgemäß die mit der Achse undrehbar verbundene Platte gegenüber der Schaltwalze angeordnet. Die andere zum Federgehäuse gehörende Platte, die ebenfalls einen Ansatz zum Spannen der sich mit beiden Enden dagegenlegenden Feder trägt und gegenüber der Achse drehbar ist, bildet an der Außenseite des Federgehäuses mit Hilfe einer dritten zur Lagerung der Achse dienenden Platte eine Gradführung für den Sperriegel und ist als Kupplungsglied zur Mitnahme der Schaltwalze ausgebildet. Durch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans H. Willmann in Berhn-Charlottenburg.
diese innige Verschmelzung des steuerbaren Riegelgesperres und des Federspannwerkes wird die Herstellung des Schalters verein-., facht und verbilligt. Außerdem wird die Bau/i; höhe des Sprungwerkes vermindert, ohfiris'. seine Leistungsfähigkeit und Lebensdauer hgir-C; abzusetzen. ■ ·"*
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das den obenerwähnten ίο Erfindungsgedanken verkörpert.
In Fig. ι ist ι der Handknebel des Drehschalters, 2 die Schalterachse und 3 die Schaltwalze, die beim Drehen des Knebels 1 durch das Federwerk sprungweise weitergeschnellt wird. Die Walze ist von einer Brücke überquert, die aus den beiden Teilen 4 und 5 zusammengesetzt ist. Der Teil 4 ist mit den Löchern 6 zum Befestigen am Isoliersockel des Schalters versehen. Er hat die Form eines Ringes mit radial nach innen gerichteten Vorsprüngen 7 (Fig. 3), die mit dem vom Exzenter 8 gesteuerten Sperriegel 9 zusammenwirken. Der haubenförmige Teil S deckt das Gesperre zum Knebel 1 hin ab. Die Platte 5 kann verhältnismäßig schwach sein und wird zweckmäßig bei 10 mit einem Durchzug zum Lagern der Schalterachse 2 versehen und durch umgelegte Lappen 11 an der Rastenplatte 4 befestigt. 12 (Fig. 1 und 4) ist die eine der zum Federgehäuse gehörenden, und zwar die mit der Schaltwalze 3 zu kuppelnde, uin die Achse 2 drehbare Platte. Die Platten, 5 und 12 bilden eine Gradführung für den Sperriegel 9. In eine Aussparung 13 der Platte 12 greift ein Fortsatz 14 des Sperrriegels, r 5 ist ein; Ansatz der Platte 12 zum Spannen der Sprungfeder 16 (Fig. ι und 4). Zwei weitere zur Walze hin gebogene Lappen der Platte 12 sind mit 1.7 bezeichnet. Zwisehen diese Lappen greift ein an der Walze 3 sitzender Mitnehmer 18. Die Feder 16 ist eine Doppelkegelfeder, die in entspanntem Zustand etwa die durch Fig. 5 wiedergegebene Lage einnimmt. Außer den beiden Platten 5 und 12 ist eine dritte zum Federgehäuse gehörende Platte 19 verwendet, die unmittelbar gegenüber der Schaltwalze 3 an der Schalterachse 2 undrehbar angeordnet ist. Die Sprungfeder 16 ist so zwischen die Führungsplatte 12 und die Platte 19 eingedrückt, daß sich ihre Gänge an die beiden Platten 12 und 19 legen.
Wird der Knebel 1 gedreht, so nimmt der Ansatz 20 der mit der Achse 2 undrehbar gekuppelten Platte 19 ein Ende der Feder 16 mit. Infolgedessen hat die Feder das Bestreben, auch. die Platte 12 sowie die damit durch den Mitnehmer 18 gekuppelte Schalt-' walze 3 mitzunehmen. Das ist aber zunächst noch nicht möglich, weil der Sperriegel 9 zwischen zwei Anschläge 7 der Rastenplatte 4 greift und eine Drehung der von seiner Nase 14 festgehaltenen Platte 12 verhindert. Während des Spannens der Feder bewegt das .^Exzenter 8 den Riegel 9 nach innen, bis es "'ivöto den Anschlägen 7 freigegeben wird. Im vÄuslöseaugenblick werden dann die Platte 12 ß$yjie die mit ihr gekuppelte Walze 3 in die ■"Iftächste Schaltstellung geschnellt.
Infolge der Verwendung zweier Teile für die Lagerbrücke wird die Herstellung des Sprungwerkes vereinfacht. Ferner wird er- reicht, daß das Exzentergesperre in axialer Richtung einen außerordentlich geringen Raum beansprucht, da sich das Exzenter genau in der Ebene der Rastenplatte 4 bewegt. Die Bauhöhe wird auch dadurch verringert, daß die das Exzenter führende Platte 12 gleichzeitig einen Teil des Federgehäuses bildet und unmittelbar die Ansätze zum Spannen der Feder 16 und zur Mitnahme der Schaltwalze trägt. Dadurch, daß die an der Schalterachse feste Platte 19 des Federgehäuses gegenüber der Schaltwalze angeordnet ist, bildet diese Platte einen Abschluß aller Teile des an der Schalterachse angeordneten Sprung- und Rastenwerkes, welches auf diese Weise sich als einheitliches Ganzes ausbilden läßt. Die Verwendung einer Doppelkegelfeder, die durch Zusammendrücken des Kegels längsachsig unter Vorspannung steht, ergibt eine günstige Beanspruchung und eine hohe Lebensdauer der Feder.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Federsprungwerk für Drehschalter mit radial gesteuertem Sperriegel, dessen Spannfeder zwischen zwei Platten angeordnet ist, von denen eine mit der Achse undrehbar verbunden ist und einen parallel zur Achse verlaufenden Ansatz hat, gegen dessen beide Seiten sich die Federenden legen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Achse undrehbar verbundene Platte (19) gegenüber der Schaltwalze (3) angeordnet ist, die andere, zum Federgehäuse gehörende Platte (12), die ebenfalls einen Ansatz (15) zum Spannen der sich mit den beiden Enden dagegenlegenden Feder (16) trägt und gegenüber der Achse drehbar ist, an der Außenseite des Federgehäuses mit Hilfe 'einer dritten, zur Lagerung der Achse dienenden Platte (5) eine Gradführung für den Sperriegel (9) bildet und als Kupplungsglied zur Mitnahme der Schaltwalze ausgebildet ist.
  2. 2. Federsprungwerk für Drehschalter nach Anspruch 1, das an einer die Schaltwalze überquerenden Brücke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke aus zwei Teilen zusammengesetzt
    ist, von denen der mit den Befestigungslöchern (6) versehene Teil (4) eine mit dem Sperriegel (9) zusammenwirkende, Rastenplatte bildet, während der andere, mit der Rastenplatte (4) insbesondere durch :■ umgebogene Lappen starr verbundene Teil (S) von der äußeren der beiden den Sperriegel zwischen sich führenden Platten gebildet ist und als Lager für die Schalterachse (2) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES107520D 1932-12-17 1932-12-17 Federsprungwerk fuer Drehschalter mit radial gesteuertem Sperriegel Expired DE635619C (de)

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