DE971694C - Elektrischer Walzendrehschalter, insbesondere fuer Elektroherde - Google Patents

Elektrischer Walzendrehschalter, insbesondere fuer Elektroherde

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DE971694C
DE971694C DEV2889A DEV0002889A DE971694C DE 971694 C DE971694 C DE 971694C DE V2889 A DEV2889 A DE V2889A DE V0002889 A DEV0002889 A DE V0002889A DE 971694 C DE971694 C DE 971694C
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DE
Germany
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shift drum
base
carrier
switch
contacts
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DEV2889A
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English (en)
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Gebrueder Vedder GmbH
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Gebrueder Vedder GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 12. MÄRZ 1959
V 2889 VIIIb j2i c
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Walzendrehschalter, wie sie insbesondere für Elektroherde bestimmt sind. Derartige Schalter sind in einer bekannten Ausführungsform mit einem Rastenwerk ausgestattet, und ihre die beweglichen Kontakte tragende, mit einem Sprungwerk versehene Schaltwalze ist in dem die festen Kontakte enthaltenden Sockel senkrecht zur Sockelgrundfläche gelagert und mit einem Rastenträger
ίο drehfest verbunden.
Infolge der häufigen Benutzung und der hohen Schaltgeschwindigkeit und mit Rücksicht darauf, daß die Schalter starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, ist ihre Beanspruchung außerordentlich groß; es ist daher erstrebenswert, sowohl die durch die häufige Benutzung und die starken Schaltstöße bedingte hohe Verschleißgefahr als auch die durch den häufigen Temperaturwechsel bedingte Beeinträchtigung der Schalterteile möglichst gering zu halten. Diesen Umständen ist bei den Schaltern der eingangs genannten Art in nur unzureichender Weise Rechnung getragen worden. Es wurde offenbar für unvermeidlich gehalten, zwischen hoher Schaltgeschwindigkeit und starkem Verschleiß einerseits und geringerer Schaltgeschwindigkeit und Gefährdung der Kontakte durch Funkenbildung andererseits zu wählen, wobei den gefährlichen Einflüssen der großen Temperaturschwankungen auf das Rastenwerk zu geringe oder gar keine Beachtung geschenkt wurde.
809 745/36
Die Erfindung empfiehlt demgegenüber, einen Walzendrehschalter der angegebenen Art mit Rastenwerk und einer mit Sprungwerk ausgestatteten Schaltwalze dadurch zu vervollkommnen, daß eine die Schaltwalze und den aus stoßdämpfendem und isolierendem Werkstoff bestehenden Rastenträger übergreifende und sichernde Sockelbrücke angebracht ist, die ein an sich bekanntes, federndes Rollengesperre oberhalb des Sockels trägt, ίο Durch die Ausbildung der Schaltwalze ist eine hohe Schaltgeschwindigkeit gewährleistet, so daß die Kontakte nicht durch Funkenbildung gefährdet sind. Die Herstellung des mit der Schaltwalze drehfest verbundenen Rastenträgers aus stoßdämpfendem und isolierendem Material verringert die mechanischen Beanspruchungen und insbesondere die Stoßbeanspruchungen des Schaltwerkes. Schließlich ist das Rastenwerk durch seine Anordnung oberhalb des Sockels den thermischen Einflüssen zo weitgehend entzogen. Selbst bei Anordnung des Schalters in großer Nähe einer Heizwicklung oder einer Heizplatte bleibt das Rastenwerk verhältnismäßig kühl und kann normalerweise keine Temperatur erreichen, die eine vorzeitige Ermüdung der Rastwerkfederung verursacht.
Es ist daher mit der Erfindung ein Walzendrehschalter verfügbar gemacht, welcher hohen mechanischen und thermischen Beanspruchungen gewachsen ist und insbesondere den Bedürfnissen in Verbindung mit Elektroherden gerecht wird.
In ihrer weiteren Entwicklung empfiehlt die Erfindung, daß der Rastenträger eine in die hohle Schaltwalze eingreifende und mit ihr drehfest gekuppelte Nabe sowie eine die Schaltwalze überdeckende Scheibe aufweist. Die stoßdämpfende Eigenschaft des Rastenträgers kann sich dabei besonders stark und günstig auswirken.
Darüber hinaus empfiehlt die Erfindung, den Rastenträger als Sicherung der oberen Einsatzkontakte der Schaltwalze zu benutzen und in eine Bodenausnehmung der Schaltwalze ein Isolierstück einzubetten, welches zweckmäßig ebenfalls aus stoß dämpfendem Material besteht und die unteren Einsatzkontakte festhält. Das in die Bodenausnehmung der Schaltwalze eingebettete Isolierstück kann dabei im Verein mit dem Rastenträger die Zentrierung der Schaltwalze gegenüber der Schalterwelle bewirken, welche ihrerseits im Sockelboden und in der die Schaltwalze übergreifenden Sockelbrücke gelagert ist.
Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eines Walzendrehschalters näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den Schalter,
Abb. 2 eine Unteransicht auf die Sockelbrücke mit den eingelagerten Sperrwalzen,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die Schaltwalze nebst Sockel nach Wegnahme der die Schaltwalze überdeckenden Teile.
Der Schalter besteht im wesentlichen aus dem Sockel i, in welchem die festen Kontakte angebracht sind, und der Schaltwalze 2, welche die beweglichen Kontakte 3, 4 trägt und in einer senkrechten Ausnehmung des Sockels steckt. Die Kontakte 3, 4 sind von oben und unten in entsprechende Ausnehmungen an den Stirnseiten und am Umfang der Schaltwalze drehfest eingesteckt und werden in ihrer Stellung durch ein unteres, in die Schaltwalze eingebettetes Isolierstück 5 und eine obere Isolierscheibe 6, welche mit ihrer Nabe 7 in der Schaltwalze festgelegt ist, gesichert. Die Teile 5 und 6 bestehen aus stoßdämpfendem Material, welches die Stoßbeanspruchungen beim Schalten von der Schaltwalze weitgehend fernhält; sie vermitteln zugleich die Zentrierung der Schaltwalze gegenüber der Schalterwelle 8. Die Schalterwelle ist in einer Bodenvertiefung 9 des Sockels und in einer Sockelbrücke 10 gelagert und trägt an ihrem äußeren Ende eine als Knebel oder Scheibe ausgebildete Handhabe ri.
Die Handhabe 11 ist mit der Schaltwalze 2 über eine Voreilfeder 12 gekuppelt, welche mit Hilfe des Mitnehmers 13 auf der Schalterwelle festgelegt ist und deren radial abgewinkelte Enden einen nach innen weisenden Nocken 14 der Schaltwalze 2 derart einschließen, daß die Feder 12 bei Verdrehung der Handhabe 11 in beiden Richtungen gespannt wird, solange die Schaltwalze in Ruhe bleibt. Die Voreilfeder 12 könnte abweichend von der Darstellung auch zwischen Handhaben und Schalterwelle 8 angeordnet sein, wobei die Welle 8 aber drehfest mit der Schaltwalze 2 verbunden sein müßte.
Die Schaltwalze 2 wird in ihrer jeweiligen Schaltstellung durch ein federndes Walzengesperre gehalten, dessen Haltekraft zu der Antriebskraft der Voreilfeder 12 so abgestimmt ist, daß die Schaltwalze in ihrer jeweiligen Schaltstellung so lange verbleibt, bis die in der Voreilfeder gespeicherte Kraft ausreicht, um die Schaltwalze aus der bisherigen Schaltstellung rasch zu entfernen und in die nächste Schaltstellung zu befördern. In Verbindung damit hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die für die Spannung der Voreilfeder benötigte Verdrehung der Handhabe etwas größer zu bemessen, als es dem Abstand der Schaltstellungen entspricht. Bei einem Abstand der Schaltstellungen von 900 soll der Verstellweg der Handhabe zweckmäßig etwa 950 betragen.
Das die Festlegung der Schaltwalze 2 in den verschiedenen Schaltstellungen bewirkende Walzengesperre besteht aus einer Rastenscheibe 15 und zwei diametral gegenüberliegenden Sperrwalzen 16, die von zwei an der Sockelbrücke 10 drehbar gelagerten und an ihren freien Enden durch eine Feder 17 verbundenen Hebeln 18 gehalten werden. Die Rastenscheibe 15 ist mit der Isolierscheibe 6 und deren Nabe 7 als einheitlicher Bauteil aus- iao geführt und ist auf diese Weise mit der Schaltwalze 2 drehfest verbunden.
Die dargestellte Verrastung und insbesondere ihre stoßmildernde Verbindung mit der Schaltwalze sind selbstverständlich auch im Zusammenhang mit Schaltwagen anderer Anordnung, ins-
besondere bei den sogenannten Walzenschaltern, von erheblichem Vorteil. Die erfindungsgemäße Empfehlung soll deshalb hinsichtlich dieser Besonderheit auch für andere im Rahmen der Erfindung liegende Anwendungsmöglichkeiten gelten.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrischer Walzendrehschalter mit ίο Rastenwerk und einer die beweglichen Kontakte tragenden, mit Sprungwerk ausgestatteten Schaltwalze, welche in dem die festen Kontakte enthaltenden Sockel senkrecht zur Sockelgrundfläche gelagert und mit einem Rastenträger drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schaltwalze (2) und den aus stoßdämpfendem und isolierendem Werkstoff bestehenden Rastenträger (15) übergreifende und sichernde Sockelbrücke (10) an-
ao gebracht ist, die ein an sich bekanntes federndes Rollengesperre (16, 17, 18) oberhalb des Sokkels (1) trägt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenträger (15J eine in die hohle Schaltwalze (2) eingreifende und mit ihr drehfest gekuppelte Nabe (7) sowie eine die Schaltwalze (2) überdeckende Scheibe (6) aufweist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenträger (15) als Sicherung der oberen Einsatzkontakte (3) der Schaltwalze (2) ausgebildet ist und daß in eine Bodenausnehmung der Schaltwalze (2) ein Isolierstück (5) eingebettet ist, welches zweckmäßig ebenfalls aus stoßdämpfendem Material besteht und die unteren Einsatzkontakte (4) festhält.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenträger (15) und das in die Bodenausnehmung der Schaltwalze (2) eingebettete Isolierstück (5) die Zentrierung der Schaltwalze (2) gegenüber der Schalterwelle (8) bewirken, welche ihrerseits im Sockelboden und in der die Schaltwalze (2) übergreifenden Sockelbrücke (10) gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 449404, 658 711.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 809 745/36 3.59
DEV2889A 1950-11-28 1950-11-28 Elektrischer Walzendrehschalter, insbesondere fuer Elektroherde Expired DE971694C (de)

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DE971694C true DE971694C (de) 1959-03-12

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ID=7570206

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DE (1) DE971694C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE449404C (de) * 1924-12-19 1927-09-13 Emil Busse Elektrischer Schalter fuer veraenderliche Schaltung
DE658711C (de) * 1935-11-14 1938-04-11 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Paketschalter mit Schaltkammern, die von am Rand verdickten Isolierscheiben gebildet sind

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE449404C (de) * 1924-12-19 1927-09-13 Emil Busse Elektrischer Schalter fuer veraenderliche Schaltung
DE658711C (de) * 1935-11-14 1938-04-11 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Paketschalter mit Schaltkammern, die von am Rand verdickten Isolierscheiben gebildet sind

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