DE636733C - Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mittels Gummihohlkoerper - Google Patents
Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mittels GummihohlkoerperInfo
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- DE636733C DE636733C DEH145928D DEH0145928D DE636733C DE 636733 C DE636733 C DE 636733C DE H145928 D DEH145928 D DE H145928D DE H0145928 D DEH0145928 D DE H0145928D DE 636733 C DE636733 C DE 636733C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
- F16F9/0472—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall characterised by comprising a damping device
- F16F9/0481—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall characterised by comprising a damping device provided in an opening to the exterior atmosphere
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Description
- Abfederung für Kraftfahrzeuge mittels Gummihohlkörper Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung für Kraftfahrzeuge mittels Gummihohlkörper. Bei den bisher für die Abfederung verwendeten Gummihohlkörpern ist es allein die verdichtete Luft, die den auftretenden Stoß aufnimmt. Diese Federausbildungen erfordern besondere Vorkehrungen zur Erhaltung des Luftdruckes; sie machen auch meist besondere Drosselventile erforderlich und führen zu schwerwiegenden Beschädigungen der Kraftwagen, wenn einmal die Luft aus dem Gummihohlkörper entwichen ist.
- Für die Abfederung von Kraftwagen hat man auch bereits massive Gummikörper vorgeschlagen. Diese sind aber zu wenig elastisch, so daß die Federung zu hart wird.
- Nach der Erfindung kommt ein Gummihohlkörper in Form eines Napfes zur Verwendung, der sich mit seinem Rand gegen eine im wesentlichen ebene Platte stützt und bei der Stoßaufnahme auseinandergepreßt wird und dessen. Hohlraum mit der Außenluft durch ein Drosselventil verbunden ist, welches beim Wiederaufrichten des Napfes den Lufteintritt in den Napfhohlraum drosselt. Die neue Vorrichtung vermeidet die Nachteile der bekannten-Gummiabfederungskörper und vereinigt deren Vorteile. Sie ist besonders einfach, stets betriebssicher und ergibt dabei eine sehr weiche und doch progressive Federung.
- Napfförmige Gummikörper zut Aufnahme von Stoßkräften sind an sich bekannt, z. B. zur Abfederung von Kraftwagensitzen, zum Lagern von Schreibmaschinen u. dgl. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird aber lediglich der Unterdruck nutzbar gemacht, der durch einmaliges Anpressen des Napfes gegen eine Platte erzeugt wird, und es wird weder die Streckung des Napfrandes und das damit verbundene Anwachsen der Gummispannung noch die Reibung zwischen Napfrand und Platte zum weichen, progressiven Abfedern der Stöße nutzbar gemacht. Außerdem ist bei ihnen der Napfhohlraum nicht durch ein Drosselventil mit der Außenluft verbunden.
- Die neue Vorrichtung soll vornehmlich zur Abfederung dienen. Man kann sie aber auch in entsprechend kleinerer Ausführung an vorhandenen Kraftwagen als Stoßdämpfer verwenden. In diesem Falle ist es jedoch erforderlich, die Verbindungsöffnung zwischen .dem Napfhöhlraum und der Atmosphäre durch ein Ventil zu überwachen, welches in an sich bekannter Weise den Luftaustritt aus dem Napf ungedrosselt, dagegen den Lufteintritt in den Napf nur gedrosselt zuläßt, so daß beim Aufrichten des Napfes in ihm ein Unterdruck entsteht, der zur Dämpfung der Schwingungen nutzbar gemacht werden kann.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung im Querschnitt dargestellt.
- Mit dem abzufedernden Rade ist die Stange a verbunden, die an ihrem oberen Ende den Gumminapf U trägt. Der Napf b liegt in einem Gehäuse c, dessen unteres Ende c' als Führung für die Stange ca dient. Das Gehäuse c ist durch eine Platte d abgedeckt, gegen die der Rand b' des Napfes an.-gedrückt wird. Die Platte d enthält eine mittlere öffnung e, durch die ein freier Luftaustausch zwischen dem Napfhohlraum und der Atmosphäre möglich ist. Die Platte d wird am Rahmen des Kraftwagens o. dgl. befestigt.
- Im unbelasteten Zustande hat der Napf b die mit strichpunktierten Linien angegebene Form. Nach seinem -Einbau in den Kraftwagen hat er die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Form, d. h. der Rand b' ist etwas nach außen umgebogen und hat bereits eine kleine Vorspannung, die dem Anteil des auf den Napf entfallenden Eigengewichts des Kraftwagens entspricht.
- Beim Auftreten eines Stoßes `infolge der Fahrt des Kraftwagens über eine Unebenheit der Straße geht die Stange a nach oben. Der elastische Napf b nähert sich dann der Platte d. Hierbei streckt sich der Napfrand b'. Seine Spannung wird größer, ebenso wie die Reibung zwischen b` und d. Infolgedessen wird durch den Gumminapf b eine progressive Abfederung erreicht. Durch den oberen Rand c" des Gehäuses c wird die Streckung des Napfrandes b' begrenzt. Wenn der Napf sich der Platte d nähert, kann sich das Ventil f unter dem wachsenden Luftdruck öffnen und dadurch einen schnellen Druckabfall im Napfhohlraum veranlassen. Nach der Aufzehrung der Stoßkraft durch den Napf sucht dieser sich wieder aufzurichten unter der Wirkung der vor allem im -Napfrande vorhandenen Gummispannung. . hrese Gummispannung wirkt nun aber nicht üntnittelbar in der Richtung der Stange a, sondern anfangs dazu fast senkrecht. Da ferner im gestreckten Zustande des Napfrandes b' die Reibung zwischen ihm und der Platte d am größten ist, erfolgt das Zurückgehen des Napfes in seine Ursprungslage nicht plötzlich, sondern verhältnismäßig langsam. Geht der Napf in die Ursprungslage zurück, dann schließt sich das Ventil f und läßt den Lufteintritt in den Napf nur durch die kleine Bohrung g zu, so daß im Napfhohlraum vorübergehend ein Vakuum entsteht, mit dem die Schwingungen der Abfederungsvorrichtung gedämpft werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Abfederung für Kraftfahrzeuge mittels Gummihohlkörper., dadurch gekennzeichnet, daß der napfartig ausgebildete Gummihohlkörper (b) sich' mit seinem Rand (b') gegen eine im wesentlichen ebene Platte (rd) stützt und bei. der Stoßaufnahme auseinandergepreßt wird, und daß der durch den Gummihohlkörper und die Platte gebildete Hohlraum durch ein Drosselventil (e, f, g) mit der Außenluft in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145928D DE636733C (de) | 1935-12-12 | 1935-12-13 | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mittels Gummihohlkoerper |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE457730X | 1935-12-12 | ||
DEH145928D DE636733C (de) | 1935-12-12 | 1935-12-13 | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mittels Gummihohlkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636733C true DE636733C (de) | 1937-02-12 |
Family
ID=25943877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH145928D Expired DE636733C (de) | 1935-12-12 | 1935-12-13 | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mittels Gummihohlkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636733C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927668C (de) * | 1951-02-06 | 1955-05-12 | Paul Erich Kettler | Puffervorrichtung fuer Zug und Druck, z. B. fuer Anhaengerkupplungen |
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-
1935
- 1935-12-13 DE DEH145928D patent/DE636733C/de not_active Expired
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