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Schlagdämpfer aus Gummi für die Unterschlageinrichtungen an mechanischen Webstühlen
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de wiederholen, sind die zur Anwendung kommenden Blattfederdämpfungseinrichtungen einem ausserordentlich starken Verschleiss ausgesetzt, weil die einzelnen Federblätter bei ihrer Beanspruchung ständig aneinanderreiben müssen. Die Federblätter nutzen sich zufolge solcher Umstände sehr rasch ab und neigen zum Brechen, wenn sie nicht einer ständigen sorgfältigen Wartung unterzogen werden.
Erfahrungsgemäss steht bei der Bedienung des mechanischen Webstuhles die zu einer solchen eingehenden Wartung unbedingt notwendige Zeit in den meisten Fällen nicht in dem gewünschten Masse zur Verfügung,. denn ausser solchen Dämp- fungseinrichtungen bedürfen noch viele andere sehr wichtigen Teile des Webstuhles einer stän- digen und nicht entbehrlichen Wartung.
Dämpfungseinrichtungen der bekannten Art haben sch in der Praxis als nicht vorteilhaft erwiesen. Insbesondere erfordern die starken Beanspruchungen erfahrungsgemäss schon nach verhältnismässig kurzer Betriebsdauer ein Auswechseln.
Die bekannten Nachteile werden durch den erfindungsgemässen Schlagdämpfer zuverlässig beseitigt. Der erfindungsgemässe Schlagdämpfer ist dadurch gekennzeichnet, dass als Schlagdämp- fungsmittel ein geschlossener ortsfest gelagerter, pufferförmig ausgebildeter Gummihohlkörper vorgesehen list.
Als besonders vorteilhaft kommt bei der Erfindung hinzu, dass die erfindungsgemäss ausgebildete Dämpfungseinrichtung so gut wie gar keine Wartung erfordert und sich durch sehr grosse Lebensdauer auszeichnet. Darüber hinaus sind aber auch die technischen Auswirkungen bedeutend vorteilhafter als bei den bisher gebräuchlichen B1attfflderdämpfungen. Die progressive Ke1lln'linie eines solchen Gummihohlkörpers, der
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im Gegensatz zu. der ebenfalls progressiv anstei- genden Kennlinie von Blattfedern auf einem ver- hältnismässig kurzen Federungsweg ein sanftes Abfangen der auftretenden hohen Schlagkräfte.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, u. zw. zeigt die Fig. 1 eine Ansicht der Dämpfungseinrichtung
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jnd Fig. 2 eine Seitenansicht in der Grundstel- lung ; Fig. 3 veranschaulicht ebenfalls eine Seitenansicht, aber bei eingeschwenkter, also betÅatigter Schlagwelle.
Die Schlagwelle 1 trägt auf dem mit ihr vor- teilhaft verschweissten Hebelarm 2 die Schlagrolle 3, die am Umfang einer nicht dargestellten Schlagscheibe zum Anliegen kommt. In geringer axialer Entfernung vom Hebelarm 2 ist, um einen geringen Winkel versetzt, ein Pufferhebel 4 mit der Schlagwelle verschweisst, der an seinem vorderen Ende einen balligen Ansatz 4'besitzt.
Am andern Ende des Pufferhebels 4 greift eine Zugfeder 5 an, die am Bolzen 6 einer Konsole 7 eingehängt ist. Die Konsole 7 ist an einer Qu, erverbindung 8 des Webstuhles befestigt und so ausgebildet, dass sie eine Gummihohlfeder 9, die tonnenförmig ausgebildet ist, halten kann.
Die Wirkungsweise ist folgende :
Wenn die Schlagwelle 3 durch den Umfang der
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unten gedrückt wird, so trifft nach überbrücken eines kleinen Abstandes gegenüber dem Kopfende am Ende der Bewegung und nachdem der Schützen ins Fach geschlagen worden ist, das ballige Ende des. Pufferhebels auf die Kappe des Gummihohlkörpers 9 auf und druckt diesen zu- sammen, wie das in der Fig. 3 veranschaulicht ist. Die Zugfeder 5 bringt dann sowohl den Pufferhebel 4 als auch den Hebel 2 und damit die Schlagwelle 1 wieder in ihre Grundstellung zurück.
Eine Dämpfungseinrichtung der gekennzeichneten Art lässt sich sinngemäss auch bei anders ausgebildeten Unterschlageinrichtungen in Anwendung bringen, vornehmlich auch bei solchen Anordnungen, bei denen die Schlagwelle eine schräge Lage zur Webstuhlwand einnimmt und die Schlagerteilung durch Schlagnocken bewirkt wird, die auf der planen Fläche einer Schlagscheibe angebracht sind, die mit der Kurbelwelle des Webstuhles verkeilt ist.
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der erfindungsgemässe Gummihohlkörper sinngemäss anwenden, um auftretende Schlagwirkungen
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