DE909658C - Drehstabfeder, insbesondere zur Abfederung von Kraftwagenachsen - Google Patents

Drehstabfeder, insbesondere zur Abfederung von Kraftwagenachsen

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DE909658C
DE909658C DEG3171A DEG0003171A DE909658C DE 909658 C DE909658 C DE 909658C DE G3171 A DEG3171 A DE G3171A DE G0003171 A DEG0003171 A DE G0003171A DE 909658 C DE909658 C DE 909658C
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DE
Germany
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torsion bar
motor vehicle
torsionally
bar spring
vehicle axles
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Expired
Application number
DEG3171A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Adolf Mueller
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/14Torsion springs consisting of bars or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Drehstabfeder, insbesondere zur Abfederung von Kraftwagenachsen Die Erfindung betrifft eine Drehstabfeder, wie sie vielfach zur Abfederung der Achsen von Kraftfahrzeugen gegenüber dem Fahrzeugaufbau verwendet wird. Derartige Federn haben eine geradlinig ansteigende Kennlinie, so daß die Federung den wechselnden Belastungen des Kraftfahrzeuges nicht angepaßt werden kann.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Drehstabfederung mit einer Gummifederung derart zu verbinden, daß die Gummifeder kleinere Schwingungen im Bereich der statischen Last aufnimmt und größere Schwingungen bei stärkerer Belastung über Anschläge auf die Drehstäbe überträgt. Dabei ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Gummifeder so weit vorzuspannen, daß sie erst in Wirksamkeit tritt, wenn die Belastung ein gewisses Maß erreicht hat, so daß der Weg der Einfederung und Rückfederung nicht zu groß wird. Ein derartig zusammengesetztes Federungssystem zeichnet sich durch eine Kennlinie aus, die zunächst verhältnismäßig steil ansteigt, dann, nachdem der Bereich der Vorspannung der Gummifeder erreicht ist, sich abflacht, um schließlich jenseits der Wirkung der Gummifeder wieder steil anzusteigen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es möglich ist, einen derartig vorteilhaften Kennlinienverlauf auch ohne zusätzliche Gummifederung mit einer bloßen Drehstabfeder zu verwirklichen, in dem diese ein- oder auch mehrstöckig aus mehreren verschieden verdrehsteifen Teilen zusammengesetzt ist und indem der verdrehweichere Drehstabteil mit flacher Charakteristik unter Vorspannung gesetzt ist. Schutz ist jedoch nur für die Gesamtkombination beansprucht.
  • Erfindungsgemäß ist demnach eine Drehstabfeder in einen verdrehharten, z. B. stärkeren Teil und einen verdrehweichen, z. B. abgesetzten dünneren Teil unterteilt, wobei der weichere Drehstabteil unter Vorspannung steht.
  • Es ist für die Erfindung gleichgültig, ob die Verschiedenheit der Torsionshärte durch die Durchmesser- oder Werkstoffwahl des Drehstabes oder auf sonstige Weise erhalten wird. Gleichgültig ist ferner, ob der verdrehweiche oder der verdrehsteife Drehstabteil nahe der Schwingungsquelle angeordnet ist. Schließlich ist es für den Gedanken der Erfindung auch bedeutungslos, ob die Drehstabteile mit gleicher Achse nebeneinander oder parallel übereinander angeordnet sind.
  • Es empfiehlt sich dabei, die Vorspannung des weicheren Drehstabteils einstellbar zu machen, beispielsweise durch eine Kerbverzahnung gegenüber der Befestigungsstelle des Drehstabes. Vorteilhafterweise ist der weichere Drehstabteil von einer Mitnehmerhülse umgeben, die durch Anschläge die Beanspruchung von dem härteren auf den weicheren Drehstabteil und umgekehrt überträgt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt Abb. I einen Längsschnitt durch einen Drehstab zur Abfederung einer Kraftfahrzeugschwingachse, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie II von Abb. I, Abb. 3 die Kennlinie des Drehstabes.
  • Der Schwingarm I ist gegenüber dem Kraftfahrzeugaufbau 2 durch den Drehstab 3 abgefedert, der in einen verdrehharten Teil 4 nahe dem Schwingarm I und einen verdrehweichen Teil 5 nahe dem Kraftfahrzeugaufbau 2 unterteilt ist. Der Teil 5 ist gegenüber dem Teil 4 nach innen abgesetzt. Er ist mit einer Kerbverzahnung 6 am Aufbau 2 befestigt und mit Anschlägen 7, 7' versehen, die in Ausnehmungen einer Mitnehmerhülse 8 eingreifen. Die Hülse 8 ist an der Übergangsstelle von Teil 4 zum Teil 5 an dem Drehstab 3 mit einer Kerbverzahnung 9 starr befestigt. Bei dem Einbau der Feder ist der Drehstabteil 5, wie aus Abb. 2 ersichtlich, dadurch unter Vorspannung gesetzt, daß er gegenüber dem Teil 4 um den Bereich des Kreisbogens α verdreht und in dieser Lage durch das Anliegen der Anschläge 7, 7' an der Mitnehmerhülse 8 festgehalten ist. Die Vorspannung ist dabei vorteilhafterweise so gewählt, daß sie etwas unterhalb des Bereiches der statischen Last des unbeladenen Fahrzeuges liegt.
  • Die Wirkungsweise der gesamten Feder setzt sich demnach wie folgt zusammen: Der Drehstabteil 4 nimmt zunächst in Richtung Io erfolgende Stöße innerhalb des Vorspanungsbereiches des Drehstabteils 5 auf und dämpft sie über die Hülse 8 und die Anschläge 7, 7' gegenüber dem Kraftfahrzeugaufbau 2 ab. Bei größeren Stößen, die den Vorspannungsbereich des Drehstabteils 5 überschreiten, tritt nur der Drehstabteil 5 in Tätigkeit, bis die Beanspruchung der Feder den durch den Kreisbogen ß in Abb. 2 dargestellten Bereich überschreitet. Bei derartigen härteren Stößen stützen sich die Anschläge 7, 7' wiederum an der entgegengesetzten Seite der Ausnehmungeu gegen die Hülse 8 ab, so daß wiederum nur der harte Drehstabteil 4 zur Abfederung zur Verfügung steht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drehstabfeder, insbesondere zur Abfederung von Kraftwagenachsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstab aus zwei verschieden drehsteifen Teilen (4, 5) besteht und der verdrehweichere Teil (5) unter Vorspannung steht.
  2. 2. Drehstabfeder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (4, 5) einstöckig oder getrennt voneinander, z. B. hintereinander mit gleicher Achse oder übereinander, angeordnet sind.
  3. 3. Drehstabfeder nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des verdrehweicheren Drehstabteils (5) durch eine Kerbverzahnung (9) od. dgl. einstellbar ist.
  4. 4. Drehstabfeider nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehweichere Drehstabteil (5) von einer Mitnehmerhülse (8) umgeben ist, die über Anschläge (7, 7') die Wirkung des verdrehweicheren Drehstabteils ausschaltet.
DEG3171A 1950-07-30 1950-07-30 Drehstabfeder, insbesondere zur Abfederung von Kraftwagenachsen Expired DE909658C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2841953A1 (fr) * 2002-07-08 2004-01-09 Jacques Clausin Dispositif d'accumulation d'energie potentielle mecanique constitue d'un ensemble de ressorts de torsion d'encombrement minimum
DE102005039816A1 (de) * 2005-08-23 2007-03-15 Daimlerchrysler Ag Stabilisator
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US10082217B2 (en) 2016-12-08 2018-09-25 Honeywell International Inc. High-temperature and high-vibration capable armature assemblies for torque motor valve actuators with increased winding volume

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