CH157215A - Einrichtung zum Nutzbarmachen der Schwingungsenergie von auf den Achsen abgestützten Fahrzeugteilen. - Google Patents

Einrichtung zum Nutzbarmachen der Schwingungsenergie von auf den Achsen abgestützten Fahrzeugteilen.

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CH157215A
CH157215A CH157215DA CH157215A CH 157215 A CH157215 A CH 157215A CH 157215D A CH157215D A CH 157215DA CH 157215 A CH157215 A CH 157215A
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CH
Switzerland
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pump
vehicle
spring
piston
dependent
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Inventor
Vago Paul Dr Von
Ltd Uher Engineering Co
Original Assignee
Vago Paul Dr Von
Ltd Uher Engineering Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K25/00Auxiliary drives
    • B60K25/10Auxiliary drives directly from oscillating movements due to vehicle running motion, e.g. suspension movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/14Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers accumulating utilisable energy, e.g. compressing air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description


  Einrichtung zum Nutzbarmachen der Schwingungsenergie von auf den Achsen  abgestützten Fahrzeugteilen.    Die Erfindung bezweckt die Massen  kräfte, welche beim Schwingen von auf den  Achsen abgestützten Fahrzeugteilen, zum  Beispiel des federnd aufgehängten Wagen  kastens bei Stössen entstehen, mindestens zum  Teil aufzuspeichern, um sie, etwa zum Be  trieb von Hilfseinrichtungen des Fahrzeuges,  nutzbar zu machen. Durch diese Ableitung  von Federschwingungsenergie werden gleich  zeitig die Schwingungen der Fahrzeugfedern  gedämpft.  



  Als Flüssigkeitskatarakte ausgebildete  Stossdämpfer für Fahrzeuge sind bekannt. In  diesen wird die abgeleitete Energie durch  Reibung in Wärme umgesetzt und geht ver  loren.  



  Man hat auch vorgeschlagen, die Schwin  gungen des Fahrzeugkastens bezw. Rahmens  gegenüber dem Laufwerk zum Antrieb einer  Luftpumpe nutzbar zu machen. Dieser An  ordnung haftet der Nachteil an, dass die Luft  zur Dämpfung der federnden Schwingungen    von Fahrzeugen bekanntlich nicht gut ge  eignet ist, ferner, dass zufolge der Elastizität  der Luft die nötige Menge Luft mit aus  reichendem Druck durch eine einfache Kol  benpumpe von kleiner Abmessung nicht ge  wonnen werden kann.  



  Dieser Nachteil bekannter Einrichtungen  ist beim Erfindungsgegenstand behoben.  



  Bei der Einrichtung nach der Erfindung  wirkt ein Stossdämpfer als eine von den  Fahrzeugschwingungen betätigte Flüssig  keitspumpe, welche die geförderte Flüssig  keit einem Kraftspeicher zuführt.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung  zeigt die Zeichnung, in welcher:  Fig. 1 den Stossdämpfer in Längsschnitt  darstellt, während  Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie  II-II der Fig. 1 bezw. teilweise eine An  sicht,       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie       III-III    der     Fig.    1, und      Fig. 4 die Gesamtanordnung an einem  Fahrzeuguntergestell in Seitenansicht zeigt.  



  In den Figuren ist 1 der Zylinder eines  als Flüssigkeitspumpe ausgebildeten Stoss  dämpfers, in welchem sich der Kolben 2 be  wegt. Im Kolbenkörper sitzt das mit der  Feder 3 belastete Saugventil 4. Das mit der  Feder 6 belastete Druckventil 5 sitzt im an  geflanschten Boden 7 der Pumpe. Die zwi  schen diesem Boden 7 und dem Kolben 2 vor  gesehene Feder 8 trachtet den Kolben 2. stets  im Sinne des Saughubes zu drücken. Die dem  Saugraum 9 zugewendete Kolbenfläche trägt  die Öse 10, an welche sich die Laschen 11  über den Bolzen 12 anschliessen. An der im  Saugraum gelagerten Welle 13 ist der Arm  14 verkeilt, welcher mit den Laschen 11  durch den Bolzen 15 verbunden ist. Am  äussern Ende der Welle 13 sitzt fest verkeilt  der Arm 16, an dessen Ende die Öse 17  eines Spannschlosses 18 über den Bolzen 19  angreift.

   Das Spannschloss 18 vermittelt die  Verbindung mit dem Zugseil 19. Wie aus  der Fig. 4 ersichtlich, ist die Dämpferpumpe  1 am Fahrzeugrahmen 20 befestigt und das  untere Ende des Zugseils 19 mit der Hinter  achse 21 des Fahrzeuges verbunden. In den  Saugraum der Pumpe mündet die Saug  leitung 22; mit dem untern Teil der Pumpe  ist die Druckleitung 23 verbunden. In der  Druckleitung 23 liegt der Luftkessel 25, aus '  welchem die Druckflüssigkeit einem Servo  motor 26 zuströmt. Die verbrauchte Flüssig  keit gelangt über die Leitung 22 zum Saug  raum der Pumpe.    Schwingt bei einem Stoss der Rahmen 20  nach aufwärts, so zieht das Seil 19 den Arm  16 nach abwärts, wobei der Arm 14 den Kol  ben 2 entgegen der Feder 8 nach abwärts  drückt, so dass die Pumpe Flüssigkeit in das  Druckrohr 23 fördert.

   Ein Teil der Schwin  gungsenergie wird also durch den Druckhub  und durch das Aufladen der Feder 8 auf  gezehrt. Bei der darauffolgenden Schwin  gung des Rahmens 20 nach abwärts wird die  Wagenfeder 24 aufgeladen, das Seil 19 er  schlafft und die Feder 8 streckt sich, indem    sie den Kolben 2 im Sinne des Saughubes  nach aufwärts schiebt, worauf das beschrie  bene Spiel von neuem beginnt.  



  Dadurch, dass die Länge der Verbindung  zwischen der Wagenachse 21 und dem Arm  16 mittelst des Spannschlosses 18 einstellbar  ist, kann man die Spannung der Feder 8 ein  stellen.  



  Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob  die Pumpe am Rahmen oder am ungefederten  Wagenteil befestigt ist, da die Arbeitsweise  der Pumpe sich hierbei nicht ändert.  



  Bei der beschriebenen Anordnung wirken  die Feder 8 der Pumpe und die Wagenfeder  24 einander entgegen. Diese Anordnung ist  vorteilhaft, weil durch sie die ursprüngliche  Weichheit der Federung des Wagens ge  wahrt bleibt, indem die Druckhübe des Kol  bens 2 der Dämpferpumpe bloss die Rück  federungskräfte aufzehren.  



  Durch die Anwendung einer nur Zug  kräfte übertragenden Verbindung zwischen  der Wagenachse und dem Kolbenantrieb der  Pumpe in Verbindung mit der Feder 8 hat  man die Möglichkeit, durch die entspre  chende Einstellung des Spannschlosses 18  einen beliebig grossen Teil der Rückfederung  für die Arbeit der Pumpe nutzbar zu machen.  Denn durch das Anziehen oder Nachlassen  des Spannschlosses 18 wird die Rückholfeder  8 des Kolbens 2 gespannt oder entspannt. Je  mehr man die Feder 8 entspannt, desto später  wird der Druckhub einsetzen und umgekehrt.  



  Die mit Flüssigkeit, zum Beispiel 01 oder  Glyzerin arbeitende Pumpe hat im Betrieb  gegenüber Luftpumpen den besonderen Vor  teil, dass sie bei gespanntem Seil 19 bereits  auf kleinste Stösse anspricht und Flüssigkeit  in den Behälter     bezw.    in die Druckleitung  fördert, da das flüssige Mittel, im Gegensatz  zu Gasen, nicht     rückfedert.     



  Die von :der     Dämpferpumpe    1 geförderte       Druckflüssigkeit    gelangt über die Leitung  23 in den Speicher 25. Dieser ist als ein  Windkessel mit eingeschlossenem Luftpolster  ausgebildet und führt die Druckflüssigkeit  über ein vom Pedal 30 gesteuertes     Ventil    dem      Servomotor 26 zu. Er ist ferner mit dem  Sicherheitsventil 28 versehen, welches sich  beim Erreichen des zulässigen Höchstdruckes  öffnet, wobei dann die überschüssige Flüssig  keit über die Leitungen 27 und 22 zur Saug  seite der Pumpe 1 zurückströmt. In die Lei  tung 22 mündet auch die Leitung 29, welche  die verbrauchte Flüssigkeit aus dem .Servo  motor der Leitung 22 zuführt. Die Flüssig  keit befindet sich also in stetigem Kreislauf.

    Man kann im Speicher 25 als elastisches; die  Energie aufspeicherndes Mittel auch eine  Feder vorsehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Nutzbarmachen der Schwingungsenergie von auf den Achsen ab gestützten Fahrzeugteilen, dadurch gekenn zeichnet, dass der Stossdämpfer (1) als eine von den Fahrzeugschwingungen betätigte Flüssigkeitspumpe wirkt, welche die geför derte Flüssigkeit einem Kraftspeicher (25) zuführt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in dem Kraft speicher (25) elastische Mittel zum Auf speichern der von den, Fahrzeugschwin gungen erzeugten Energie vorgesehen sind. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass als elastisches Mittel zum Aufspeichern der von den Fahrzeugschwingungen erzeugten Energie ein Luftpolster vorgesehen ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen Hilfsmotor, wel chem die aus dem Kraftspeicher (25) aus tretende Flüssigkeit über eine Steuerungs vorrichtung, die durch ein Pedal bedient werden kann, zugeführt wird. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch eine Sicherheitsvor richtung (28), welche nach dem Erreichen eines bestimmten Druckes im Kraft speicher (25) die überschüssige Flüssig keit der Saugseite der Pumpe zuführt. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine einseitig wirkende Flüssigkeitspumpe, deren Kolben (2) un ter der Einwirkung einer der Kraft der " Fahrzeugfeder entgegenwirkenden, in ihrer Vorspannung regelbaren Feder (8) steht. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Pumpen kolben (2) im Sinne des Druckhubes von einem federnden Fahrzeugteil unter Ver mittlung einer nur Zugkräfte übertragen den, in ihrer Länge regelbaren Verbin dung (19) und im Sinne des Saughubes durch eine auf den Kolben einwirkende Feder (8) bewegt wird.
CH157215D 1931-06-29 1931-06-29 Einrichtung zum Nutzbarmachen der Schwingungsenergie von auf den Achsen abgestützten Fahrzeugteilen. CH157215A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006275B (de) * 1951-11-03 1957-04-11 Applic Gomma Antivibranti Ias Gummifederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE966858C (de) * 1952-07-15 1957-09-12 Daimler Benz Ag Federung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1118029B (de) * 1958-11-11 1961-11-23 Automobilwerk Eisenach Veb Federanordnung zur zusaetzlichen Abfederung eines Fahrzeugaufbaues
DE1143398B (de) * 1955-10-31 1963-02-07 Adalbert Freyler Pneumatische Teleskopfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1275366B (de) * 1962-12-08 1968-08-14 Boge Gmbh Selbstpumpendes, hydropneumatisches Federbein mit Druckmittelanschluss fuer Fremdverbraucher zur Federung von Fahrzeugen
FR2619765A1 (fr) * 1987-08-25 1989-03-03 Patinier Andre Dispositif piezo-electrique de recuperation d'energie dans des suspensions du type a ressorts a lames

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