DE1197693B - Elastischer Aufprallpuffer, insbesondere fuer Grossrohrpostbuechsen - Google Patents
Elastischer Aufprallpuffer, insbesondere fuer GrossrohrpostbuechsenInfo
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- DE1197693B DE1197693B DED39233A DED0039233A DE1197693B DE 1197693 B DE1197693 B DE 1197693B DE D39233 A DED39233 A DE D39233A DE D0039233 A DED0039233 A DE D0039233A DE 1197693 B DE1197693 B DE 1197693B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
- F16F9/0472—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall characterised by comprising a damping device
- F16F9/0481—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall characterised by comprising a damping device provided in an opening to the exterior atmosphere
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Description
- Elastischer Aufprallpuffer, insbesondere für Großrohrpostbüchsen Die Erfindung betrifft einen elastischen Aufprallpuffer, insbesondere für Großrohrpostbüchsen. Derartige Puffer haben die Aufgabe, die beim Aufeinanderprallen der verhältnismäßig schweren Großrohrpostbüchsen und die bei einem Aufprall in der Station auftretende Bewegungsenergie in elastische Verformungsarbeit umzusetzen. Bei den bisher bekannten Großrohrpostbüchsen federte man über einen Stahlpuffer mit einer Schraubenfeder ab und dämpfte die Feder mit einem hydraulischen Dämpfer. Derartige Puffer erfüllen zwar die an sie gestellten Forderungen, sie sind aber verhältnismäßig schwer, sehr lang und teuer in der Herstellung.
- Aus der Kraftfahrzeugtechnik sind andererseits Stoßdämpfer mit Kammern aus elastisch verformbarem Material bekannt, die über ein Ventil mit der Außenluft in Verbindung stehen. Die in der Kammer enthaltene Luft kann bei deren Zusammendrücken demzufolge ungehindert entweichen, jedoch nur verzögert wieder eindringen, so daß von einer solchen Anordnung eine schwingungsdämpfende Wirkung ausgeht.
- Weiter ist es bekannt, bei einem nach diesem Prinzip funktionierenden Stoßdämpfer die Kammer nach einer Seite offen zu lassen und erst beim Einfedern durch eine einen Teil des Stoßdämpfers bildende Platte zu verschließen. Beim Wiedereinnehmen der ursprünglichen Ausdehnung der Kammer entsteht infolge des in ihr beruhenden Unterdrucks ein Ansaugeeffekt zwischen Platte und der napfartig ausgebildeten Kammer.
- Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung eines solchen Stoßdämpfers als Aufprallpuffer für einen bewegten Teil, derart, daß der Verschluß der Kammer durch die Aufprallfläche erfolgt.
- Im Gegensatz zu den vorerwähnten Anordnungen bildet die die Kammer verschließende Platte keinen Teil der Federung oder auch nur des Fahrzeugs.
- Vielmehr dient hierzu erfindungsgemäß die relativ zu dem Puffer bewegte, aber von diesem getrennte Aufprallfläche und der Ansaugeeffekt tritt nicht innerhalb der Federung, sondern zwischen dem Fahrzeug und der Aufprallfläche auf. Auf diese Weise wird das Rückprallen des Fahrzeugs von der Aufprallfiäche vermieden. Die gleiche Wirkung tritt selbstverständlich ein, wenn zwei mit den Rückprallpuffern nach der Erfindung ausgerüstete Fahrzeuge zusammenprallen.
- In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Aufprallpuffers ist die Kammer von einer zweiten ringförmigen Kammer umgeben, die nach der an- deren Seite offen und durch eine starre Platte am bewegten Teil verschlossen ist, wobei die Drosselventile für die beiden Kammern durch radiale Rippen an den mit dem jeweiligen Verschlußteil in Be; rührung kommenden Kammerrändern gebildet werden.
- Zu einer besonders preiswerten Ausführungsform gelangt man, wenn der Aufprallpuffer in an sich bekannter Weise durch einen Fahrzeugreifen gebildet ist, der durch eine Halbfelge am bewegten Teil befestigt ist, wobei das einseitig wirkende Drosselventil durch eine mit einer kleinen Öffnung versehene Gummiplatte im Bereich der Halbfelge gebildet ist.
- Diese Ausführungsform ist weder mit den sogenannten Reifenfedern in Hafenanlagen, noch mit Federungen zu vergleichen, bei denen der Reifen unter innerem Überdruck steht. In beiden Fällen kann der erstrebte Ansaugeeffekt zwischen Fahrzeug und Aufprallfläche nicht auftreten, weil beim Aufprall keine unter Unterdruck stehende Kammer gebildet wird.
- Vorteilhaft kann dem Reifen ein zweiter nachgeschaltet werden, und die Kammern der beiden Reifen stehen miteinander in Verbindung.
- Im folgenden wird der erfindungsgemäße Aufprallpuffer an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der drei Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
- Fig. 1 zeigt im Radialschnitt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Puffers, der z.B. in seinem elastischen, z. B. aus Gummi bestehenden Teil 11 derart schüsselförmig ausgebildet ist, daß die nach vorn offene Kammer la von einer zweiten ringförmigen Vnmer 1 b umgeben ist. Beim Aufprall auf die links angedeutete Aufprallfläche 9 saugt sich der Puffer durch Verdrängung der Luft aus den Kammern 1 a und 1 b auf der Aufprallfläche 9 fest, wodurch der Rückprallweg gleich Null wird. Dämpfend wirkt außerdem die Reibung auf der Aufprallfläche 9 und an der Pufferbefestigungsplatte 10, die zwischen dem Gummi 11 und der Aufprallfläche 9 und auch im Gummill selbst auftritt. Damit das Festsaugen nicht so lange währt, sind an den Randzonen der kreisrunden Saugflächen kurze Radialrippen 12 angebracht, die zurückledernd die Luft wieder in die Hohlräume 1 a und 1 b hineinlassen, wodurch sich der Puffer infolge der Elastizität des Gummis 11 leicht wieder aufrichten kann. Hier wirken demzufolge die Radiarrippen 12 in Verbindung mit der schüsselförmigen Ausbildung des Gummipuffers als VentiL Fig. 2 zeigt im Radialschnitt eine Ausführungsform mit einem Industriekarrenreifen. Der Industriekarrenreifen 13 ist auf der Befestigungsplatte 14 einer Rohrpostbüchse mit einer kleinen aus Blech oder Kunststoff gefertigten Halbfelge 15 befestigt. Damit wieder der gleiche zuvor schon geschilderte Ansaugeeffekt eintritt, ist hinten an der Befestigungsplatte 14 ein Plattenventil 16 aus Gummi federnd angebracht, das das Ausblasen der Luft durch die große Bohrung 17 der Puffertragplatte leicht ermöglicht, während das Wiedereinströmen erschwert über eine kleine Bohrung 18 in der Ventilplatte 16 möglich ist. Man kann auf die kleine Bohrung in der Ventilplatte 16 auch verzichten, weil über die Undichtheiten des Ventils 16 genügend Luft verzögert eingelassen wird.
- Die Ausführungsform nach Fig.3 unterscheidet sich von der nach Fig.2 lediglich dadurch, daß zwei Industriekarrenreifen hintereinander angeordnet sind. Der zwischen dem Industriekarrenreifen 13 und der Aufpralliläche ausgeübte Ansaugeeffekt ist der gleiche. Die Befestigung der beiden Reifen 13 erfolgt ebenfalls durch passend gewählte Haibfelgen 15.
- Diese Ausführungsformen nach F i g. 2 und 3 haben den Vorteil, daß der Puffer selbst nicht besonder gestaltet werden muß, da er aus handelsüblichen Gegenständen hergestellt werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Elastischer Puffer mit einer nach einer Seite offenen, beim Einfedern durch eine Platte verschlossenen Kammer, die über ein Ventil mit der Atmosphäre in Verbindung steht, das den Wiedereintritt der Luft in die Kammer drosselt, g ekennzeichnet durch die Verwendung als Aufprallpuffer für einen bewegten Teil, derart, daß der Verschluß der Kammer(la) durch die Aufprallfläche erfolgt.
- 2. Puffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer(la) von einer zweiten ringförmigen Kammer (lb) umgeben ist, die nach der anderen Seite offen und durch eine starre Platte (10) am bewegten Teil verschlossen ist, wobei die Drosselventile für die beiden Kammern durch radiale Rippen (12) an den mit dem jeweiligen Verschlußteil in Berührung kommenden Kammerrändern gebildet werden (F i g. 1).
- 3. Puffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise durch einen Fahrzeugreifen (13) gebildet ist, der durch eine Halbfelge(15) am bewegten Teil befestigt ist, wobei das einseitig wirkende Drosselventil durch eine mit einer kleinen Öffnung(18) versehene Gummiplatte (16) im Bereich der Halbfelge gebildet ist (Fig. 2).
- 4. Puffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reifen (13) ein zweiter nachgeschaltet ist und die Kammern der beiden Reifen miteinander in Verbindung stehen (F i g. 3).In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 481 648, 636 733, 720450, 913024; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 105 666.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39233A DE1197693B (de) | 1962-06-27 | 1962-06-27 | Elastischer Aufprallpuffer, insbesondere fuer Grossrohrpostbuechsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39233A DE1197693B (de) | 1962-06-27 | 1962-06-27 | Elastischer Aufprallpuffer, insbesondere fuer Grossrohrpostbuechsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1197693B true DE1197693B (de) | 1965-07-29 |
Family
ID=7044616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39233A Pending DE1197693B (de) | 1962-06-27 | 1962-06-27 | Elastischer Aufprallpuffer, insbesondere fuer Grossrohrpostbuechsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1197693B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE481648C (de) * | 1925-10-08 | 1929-08-26 | Vicomte Gerard De Monge | Luftstossdaempfer |
DE636733C (de) * | 1935-12-12 | 1937-02-12 | Paul Henss | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mittels Gummihohlkoerper |
DE720450C (de) * | 1938-06-18 | 1942-05-06 | Kohle Und Eisenforschung G M B | Vorrichtung zur Erzielung von gleichmaessig hohen Temperaturen ueber die Messlaenge von Pruefstaeben fuer Warmzerreiss- und Dauerstandversuche |
DE913024C (de) * | 1951-07-06 | 1954-06-08 | Deutsche Bundesbahn | Luftfederung fuer Strassen- oder Schienenfahrzeuge |
DE1105666B (de) * | 1958-11-07 | 1961-04-27 | Hans Stuhr Fa | Federorgan in Gestalt eines Hohlzylinders |
-
1962
- 1962-06-27 DE DED39233A patent/DE1197693B/de active Pending
Patent Citations (5)
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