DE546837C - Fahrzeuganschlag fuer Zugsicherungseinrichtungen - Google Patents

Fahrzeuganschlag fuer Zugsicherungseinrichtungen

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DE546837C
DE546837C DES88882D DES0088882D DE546837C DE 546837 C DE546837 C DE 546837C DE S88882 D DES88882 D DE S88882D DE S0088882 D DES0088882 D DE S0088882D DE 546837 C DE546837 C DE 546837C
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DE
Germany
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lever
empty
torque
working
release
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Expired
Application number
DES88882D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Grimm
Arthur Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Auslösehebel, wie sie z. B. bei Fahrsperren an Eisenbahnfahrzeugen verwendet werden, lösen beim Auftreffen auf eine Sperrschiene durch Ausschlag entgegen der Fahrtrichtung einen Schaltvorgang aus. In umgekehrter Richtung, d. h. bei Fahrt auf falschem Gleis, darf eine derartige Beeinflussung beim Auftreffen auf die Sperrschiene nicht eintreten. Der Auslösehebel muß in diesem Fall ausweichen können, ohne irgendwelche Einwirkung auf die Schaltvorrichtung auszuüben. An dem Arbeitshebel ist daher ein Leerhebel angeordnet, der bei umgekehrter Beeinflussung in der anderen, also Leerrichtung ausweichen kann, und der bei seiner Rückkehr in die Wirklage durch eine Anschlagvorrichtung am Überschreiten der Wirklage verhindert wird. Man hat derartige Auslösehebel in den verschiedensten Ausführungen gebaut, aber alle haben den Nachteil, daß bei schneller Fahrt auf falschem Gleis der in seine Ruhelage zurückkehrende Leerhebel so viel lebendige Kraft hat, daß er beim Aufstoßen auf den Anschlag, am Arbeitshebel über die
ag Normallage hinauspendelnd, den Arbeitshebel in der Arbeitsrichtung unter Umständen mitnehmen und hierbei eine unerwünschte Auslösung des Schaltvorganges herbeiführen kann.
Auch kann es vorkommen, daß der Leerhebel bei heftigem, durch schnelles Fahren
verursachtem Ausschlagen sich in seiner Endstellung festklemmt und nicht mehr in die Normallage zurückkehrt, so daß ein weiteres Betätigen des Hebels unmöglich ist.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß auch der Leerhabel mit einer Rückstellfeder versehen ist, welche den Leerhebel stets in die Wirklage zurückführt.
Einige Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in den Abb. ι und 2 wiedergegeben, wobei Abb. 1 ein aus Leer- und Arbeitshebeln bestehendes Auslöseorgan zeigt.,
In Abb. ι ist 2 der um die Achse 3 drehbar gelagerte Arbeitshebel. 4 ist eine Feder, die den Hebel in seine Ruhelage stets wieder zurückdrückt, so daß der Fuß 5 auf der Unterlage 6 aufliegt. In dem Hebel 2 ist der Bolzen 7 gelagert, an dem drehbar der Leer- g0 hebel 8 befestigt ist. Die Feder 9 ist bestrebt, den Leerhebel stets in die gezeichnete Lage zurückzuführen. Der Hebel 8 stützt sich mit seinem Fuß ι ο gegen das Widerlager 11 des Arbeitshebels 2.
Die Linie 100-101 deutet die Arbeitsstellung des Hebels an. Der in Richtung des Pfeiles 12 wirkende Impuls ruft einen Ausschlag um den Drehpunkt 3 hervor, wobei sich der Leerhebel mit seinem Fuß 10 auf der Unterlage 11 abstützt und der Arbeitshebel infolge seiner Drehung mit seinem Nok-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: Alfred Grimm in Berlin-Charlottenburg und Arthur Schubert in Berlin-Lanknnt^.
ken 70 den Ventilstößel 71 aufwärts drückt und damit den gewünschten Vorgang auslöst. Der Leerimpuls wirkt in Richtung 13. Hierbei dreht sich der Hebel 8 um seinen Drehpunkt 7 etwa entsprechend der Linie 102-103. Die Feder 9 führt ihn zurück in die senkrechte Lage, so daß der Fuß 10 sich auf die Unterlage 11 aufsetzt. Die lebendige Energie des Hebels 8, die er durch die Wirkung der ίο Feder 9 erhält, wird abgefangen an dessen Fußpunkt 10. Die Feder 4 ist nun erfindungsgemäß so stark bemessen, daß das durch sie auf den Hebel 2 ausgeübte Drehmoment in Richtung 80 um den Drehpunkt 3 »5 größer ist, als das von der lebendigen Ener1 gie des in die Ruhelage zurückkehrenden Hebels 8 herrührende, auf den Hebel 2 entgegengesetzt wirkende Drehmoment. Ein ungewolltes Überschlagen des Hebels 2 in die-Arao beitsrichtung ist somit nicht möglich.
Bei aus Leer- und Arbeitshebeln bestehenden Auslöseorganen, deren Leerhebel drehbar an dem Arbeitshebel angeordnet ist, kann die Energie, auch dadurch vernichtet werden, daß zwischen dem Fuß 10 und dem Auflager 11 ein elastisches Zwischenglieds z. B. ein Gummipuffer, angeordnet ist. Das von der Feder 4 aufzubringende, den rückwärtigen Überschlag des Hebels 8 in Richtung 12 verhindernde Drehmoment kann außerdem dadurch verringert werden, daß der Schwerpunkt des Hebels 8 möglichst nahe an, gegebenenfalls in den Drehpunkt 3 des Hebels 2 gelegt wird.
In Abb. 2 ist eine Einstellvorrichtung des Leerhebels gegenüber dem Arbeitshebel dargestellt. Der Leerhebel 8 hat zwei Bohrungen 18 und 19, durch welche die Schrauben 20 und 21 mit dem an ihren Enden befestigten Querstück 22 gesteckt sind. Das Querstück 22 ist mit einem Rastenzahn 23 versehen. Dieser greift in eine der Rasten 24 des Leerhebels 8 ein.
Die Erfindung ist nicht auf die genannten Ausführungsbeispiele beschränkt. Auch ist ihre Anwendung nicht allein bei Fahrsperrhebeln möglich, vielmehr wird sie überall dort gute Dienste leisten, wo ähnliche Betriebsbedingungen vorliegen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 5"
    i. Fahrzeuganschlag für Zugsicherungseinrichtungen, bestehend aus einem in einer Richtung ausschwingenden, unter Federwirkung stehenden Arbeitshebel und einem an diesem angebrachten Leerhebel, der bei umgekehrter Beeinflussung in der anderen Richtung ausweichen kann und bei Rückkehr in die Wirklage durch eine Anschlagvorrichtung am Überschreiten der Wirklage gehindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Leerhebel (8) mit einer Rückstellfeder (9) versehen ist, welche den Leerhebel stets in die Wirklage zurückführt.
  2. 2. Auslösehebel nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Rückstellfeder (4) auf den Arbeitshebel (2) ausgeübte Drehmoment größer als das auf ihn von dem in die Ruhelage zurückkehrenden Leerhebel (8) infolge seiner lebendigen Kraft ausgeübte Drehmoment ist.
  3. 3. Auslösehebel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schwerpunkt des Leerhebels in seiner Ruhelage zwischen den Drehpunkten (3,7) der beiden Hebel befindet.
  4. 4. Auslösehebel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußpunkt (11) des Leerhebels auf der Verbindungslinie der beiden Drehpunkte (3, 7) liegt.
  5. 5. Auslösehebel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Rückstellung des Arbeitshebels (2) dienende Drehmoment größer ist als das zur Rückstellung des Leerhebels (8) dienende Drehmoment.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES88882D 1928-12-13 1928-12-13 Fahrzeuganschlag fuer Zugsicherungseinrichtungen Expired DE546837C (de)

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