DE174252C - - Google Patents

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DE174252C
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braiding
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Μι 174252 -' KLASSE 256. GRUPPE
WILHELM KÖRTING in BARMEN. Flecht- und Klöppelmaschine.
Zusatz zum Patente 169581 vom .25. März 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1905 ab. Längste Dauer: 24. März 1919.
Mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung der Flecht- und Klöppelmaschine · nach Patent 169581 bezweckt, bei welcher die Regelung des Klöppellaufes mit Hilfe von radial in den Gang an dessen Kreuzungsstellen eingreifenden Steuergabeln bewirkt wird, indem diese zur Lenkung der Klöppel nach rechts oder links gedreht werden können, während sie, in der Ruhelage belassen, den in sie einlaufenden Klöppel in eine Aussparung der Gangkurve überführen und in dieser stillsetzen.
Bei der in den Unterlagen des Hauptpatents veranschaulichten Ausführungsform dieser Maschine ist auf dem Drehbolzen der Steuergabel ein Sperrhebel angebracht, welcher mit seinem freien, keilförmigen Ende in einen entsprechenden Ausschnitt einer am Maschinengestell drehbar gehaltenen, unter Federwirkung stehenden Klinke eingreift, so daß durch das Zusammenwirken dieser Teile die Gabeln in ihrer Ruhelage gehalten bezw. sofort in diese zurückgeführt werden, wenn die sie aus dieser bewegende Kraft (der Zug des Rapportwerkes) zu wirken aufhört. Bei dieser Einrichtung bleiben die erwähnten Federn gespannt, solange die Gabeln aus ihrer Lage gedreht sind, und diese Federspannung hat das Rapportwerk aufzunehmen, was einen sehr raschen Verschleiß desselben zur Folge hat.
Diesen Ubelstand zu vermeiden ist der Zweck des vorliegenden Zusatzpatentes. Es soll dies dadurch erreicht werden, daß der Ausschnitt in der unter Federwirkung stehenden Klinke so tief ist und zu beiden Seiten von keilförmigen Vorsprüngen so begrenzt ist, daß der auf der Steuergabel befindliche Sperrhebel, sobald er sich seiner Grenzstellung nähert, aus dem Ausschnitt der Federklinke heraus und über den einen oder den anderen keilförmigen Vorsprung derselben je nach seiner Drehrichtung herübergleitet, so daß er nun durch die Federklinke in der Grenzstellung gehalten wird. Hiermit zusammen wirken Daumen, die an den Treibrädern geeignet angebracht sind und die Steuergabeln wieder in die Ruhelage zurückführen, sobald die Klöppel wieder aus den Gabeln ausgelaufen sind.
Bei dieser neuen Ausführung der in Frage stehenden Einrichtung hat das Rapportwerk die Spannung der mehrgenannten Federn nur während des Drehens der Gabeln zu überwinden, es ist aber entlastet,, sobald die Gabeln bis in ihre Endlage gedreht sind.
Auf der Zeichnung ist diese Neuerung beispielsweise veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt der Maschine und Fig. 2 die Neuerung in einem Grundriß.
Es sind 6 die Steuergabeln, welche genau wie im Hauptpatent beschrieben gestaltet und angeordnet sind. Sie sind auf einem
lotrechten, in der Grundplatte 8 bezw. einer darauf befestigten Büchse drehbar gehaltenen Bolzen 7 befestigt und können mit Hilfe von am unteren Ende dieses Bolzens 7 angeordneten Armen und darauf einwirkenden Zügen des Rapportwerkes aus ihrer radial zum Gang gerichteten Ruhelage nach rechts oder links gedreht werden. Der Anschlagstift 13, der zwischen die Gabelenden eingreift, begrenzt diese Drehungen.
Unterhalb der Grundplatte 8 ist auch hier der zur Sicherung der Steuergabeln in der Ruhelage dienende Sperrhebel 10 ebenfalls radial stehend befestigt, welcher mit seinem freien keilförmigen Ende in das mit einem entsprechenden Ausschnitt versehene Ende der an der Grundplatte 8 drehbar gehaltenen, annähernd rechtwinklig zum Hebel 10 stehenden Klinke 12 eingreift, die von der Feder 11 gegen den Hebel 10 gedrückt wird.
Nach vorliegender Zusatzerfindung ist nun der Ausschnitt der federnden Klinke beiderseits durch einen keilförmigen Vorsprung Ι2α bezw. Ι2δ begrenzt, deren Höhe so gewählt ist, daß der Sperrhebel 10 bei seiner Drehung mit der zugehörigen Steuergabel, kurz bevor diese in die betreffende Grenzlage gelangt, aus dem Ausschnitt heraus und je nach der Drehrichtung über den Vorsprung Ι2α oder 12* herübergleitet, so daß jetzt dessen äußere Seite sich gegen das freie Ende des Sperrarmes 10 legt und somit die Gabel in ihrer ausgeschwungenen Lage gesichert ist. Das Rapportwerk ist dabei ,von der Spannung der Federn entlastet.
Die Rückführung der Gabeln in ihre Ruhelage bewirken Daumen 26, welche in geeigneter Weise auf den Treibrädern angeordnet sind, im Verein mit der schon im Hauptpatent genannten, dort aber einem anderen Zweck dienenden Erhöhung 25 an der Unterseite der Steuergabeln. Sobald der Klöppel die Kreuzungsstelle passiert hat und aus der Steuergabel wieder ausgelaufen ist, drücken diese Daumen 26, wie namentlich aus Fig. 2 ersichtlich ist, die Gabel wieder in ihre radiale Ruhelage zurück, bei welcher Bewegung der Sperrarm 10, mit seinem keilförmigen Ende auf der Außenseite des einen oder des anderen Vorsprunges I2a bezw. 12* der Sperrklinke 12 gleitend, diesen zurückdrückt und dann über - die Spitze des betreffenden Vorsprungs herüber in den Ausschnitt der Klinke 12 einschnappt, so daß damit die Gabel wieder in ihrer Ruhelage gesichert ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flecht- und Klöppelmaschine nach Patent 169581, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuergabeln in ihrer Ruhelage haltenden, unter Federwirkung stehenden Klinken (12) mit zwei keilförmigen Vorsprüngen (ΐ2α, Ι2έ) versehen sind, die den keilförmigen Kopf der Sperrhebel (10) der Steuergabeln in deren Mittellage zwischen sich halten, in den ausgeschwungenen Lagen auf ihren äußeren Flächen ruhen lassen, zum Zweck, eine Entlastung des Rapportwerkes vom Druck der Federn bei ausgeschwungener Lage der Gabeln zu bewirken.
2. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Steuergabeln in die Mittellage durch unmittelbar auf sie einwirkende Daumen (26) auf den Treibrädern bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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