AT27741B - Flecht- und Klöppelmaschine. - Google Patents

Flecht- und Klöppelmaschine.

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AT27741B
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forks
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Wilhelm Koerting
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Wilhelm Koerting
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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


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    Flecht- und Klöppelmaschine.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Flecht- und Klöppelmaschine,   bei welcher zur Regelung des Klöppellaufs Steuergabeln benutzt werden. Während jedoch bei den bekannten Maschinen die Steuergabeln entweder nur zum Teil in den Gang eingreifen und dabei auf längliche Teller einwirken oder aber quer zu den Tellern gelagert sind und ihnen in beiden Fällen nur die Aufgabe zufällt, die Klöppel aus der Gangbahn aus-und in sie einzurücken, reichen nach vorliegender Erfindung die Steuergabeln bis über die Mitte der Teller hinaus und sind zwischen zwei benachbarten Tellern so angeordnet, dass sie die   Gangbabn   beherrschen, d. h.

   unter Fortfall jeglicher besonderer Zungenweichen in der   Obergangplatte   die Klöppel von einem Teller zum anderen leiten oder auf ihrem Teller belassen, nebenbei 
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 betriebsetzung wieder durch die Steuergabeln bewirkt wird. Somit besteht im wesentlichen dur Unterschied zwischen dem vorliegenden   Ertindungsgegenstand und den bekannten Vor-   richtungen in dem Fortfallen der Weichen, wodurch die Maschine vereinfacht und verbilligt wird.   Zweckmässig   wird dabei die   Maschine mit Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet, welche   die jeweils richtige Stellung der Klöppel gewährleisten. 



   Auf der Zeichnung ist die   Maschine in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht.   



    Dabei   zeigt : Fig. 1   einen Teil der Maschine   in einer Draufsicht auf die   Gangplatte, Fig. : !   
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 vorrichtungen veranschaulichen. 



   Im gezeichneten   Beispiele besitzt die Maschine gewöhnliche   Teller 1, welche in   üblicher ÄVoise im Kreise angeordnet sind und unter denen sich   je ein zweiflügeliger Treiber 2 befindet. Die Treiber werden durch Zahnräder 3 angetrieben und bewegen die   Klöppel   4 in der Pfeilrichtung.

   Unter der Gangplatte 5 sind zwischen   den Treibern 2 und   
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 in wagerechter Lage auf lotrecht stehenden Bolzen 7 befestigt, welche in der Grundplatte   9   drehbar,   aber gegen Längsverschiebung gesichert   gehalten sind : von den Bolzen 7 sind abwechselnd der eine auf der Innen-, der nächste auf der Aussenseite des Ganges jeweils in der durch den Berührungspunkt der Teilkreise des Ganges gelegten Tangente angeordnet, so dass dementsprechend die Gabeln abwechselnd von aussen und innen her in radialer Richtung in den Gang eingreifen, u. zw. derart, dass die von den Treibern zu- 
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 der   Treiber entrückt,   also stillgesetzt ist. 



   Die Schenkel der Steuergabeln 6 sind entsprechend der Gangbahn geformt, und es sind auf ihnen   Erhöhungen 611 vorgesehen,   so dass die   Klöppel   von den   beiden benachbarten   Tellern her frei in die Gabeln einlaufen können, dass aber, je nachdem die Gabel nach 

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 rechts oder nach links gedreht wurde, der   Klöppel   durch Einwirkung der Erhöhungen 6a auf den   Klöppelfiuss   auf demselben Teller   zurückgehalten   wird, so dass er auf diesem kreist, oder dass er auf den nächsten Teller übergeführt wird, während er, wenn die Gabel in der Mittelstellung belassen wurde, in die Aussparung 9 der   Gangkurve   geleitet und dort stillgesetzt wird. 



   Zur Sicherung der Gabeln in der Mittelstellung ist auf den Drehbolzen 7 derselben je ein Arm 10 unterhalb der Grundplatte 8, ebenfalls radial stehend, befestigt, welcher mit seinem freien, doppelkeilförmigen Ende in das entsprechend ausgeschnittene freie Ende eines an der Grundplatte 8 gehaltenen, annähernd rechtwinklig zu 10 stehenden und von einer Feder 11 beeinflussten Hebels 12 eingreift.

   Der Erfindung gemäss ist nun der Ausschnitt dieses Federhebels 12 beiderseits durch je einen ebenfalls   doppelkeilförmigen   Vorsprung   1211 bzw. 121   begrenzt ; die Höhe der Vorsprünge ist so gewählt, dass der Arm 10 bei seiner Drehung mit   der zugehörigen Steuergabel,   kurz bevor diese in die betreffende Grenzlage gelangt, aus dem Ausschnitt heraus und je nach der Drehrichtung über den Vorsprung   123   oder   12b herübergleitet, so   dass jetzt dessen äussere Seite sich gegen das freie Ende des Armes 10 legt und dadurch die Steuergabel in der ausgeschwungenen Lage gesichert ist.

   Die Rückführung der Steuergabeln in die Ruhelage bewirken Daumen 3a, welche auf den Treibrädern 3 angeordnet sind, im Verein mit einem an der Unterseite der Steuergabeln vorgesehenen Stift oder Vorsprung 6b. Sobald der Klöppel die Kreuzungsstelle passiert hat und aus der Steuergabel wieder ausgelaufen ist, drücken diese Daumen 3a, 
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 welcher Bewegung der Arm 10, mit seinem   doppolkeilförmigen   Ende auf der Aussenseite des einen oder des anderen Vorsprungs 12a bzw. 12b des Hebels 12 gleitend, diesen zurückdrückt und dann über die Spitze des betreffenden Vorsprungs hinüber in den Ausschnitt des Hebels 12 einschnappt, so dass damit die Gabel   6   wieder in ihrer Ruhelage gesichert ist.

   Zur Begrenzung der Drehbewegungen der Gabel dient ein dem Drehbolzen 7 gegenüber auf der   Grundplatte S stehender   Anschlagstift   18 im Verein   mit den am freien Ende der Gabel vorgesehenen beiden Ansätzen 14. 



   Zur Bewegung der Steuergabeln können je zwei von einem Rapportwerk aus betätigte   Zugvorrichtungen dienon, welche je   auf einen auf dem Bolzen 7 befestigten Hebel derart. 
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 mittelt. Um aber nun das Rapportwerk zu vereinfachen, wirkt im gezeichneten Beispiele jede Zugvorrichtung auf zwei Steuergabeln ein.

   Es ist nämlich auf den ausserhalb des   ( ; anges betindlichen Bolzen   7 unterhalb der Grundplatte 5 je ein   dreiarmiger     Hebel 15 15'15'   drehbar angeordnet, welcher bei   Betätigung   der an ihm angreifenden Zugvorrichtung 16 
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 stellung die Gabeln 61 und   C".   gleichzeitig gedreht werden, die eine nach links, die andere nach rechts, und dass dabei beide den in sie einlaufenden Klöppel auf den gleichen,   nämlich   den zwischen ihnen liegenden Teller 1A, führen. 



   In ähnlicher Weise ist auf den innerhalb des Ganges befindlichen Bolzen 7 je ein 
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 Zugvorrichtung 20 im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird und mit seinen Armen   19"bzw.-   auf die auf den Drehbolzen 7 der beiden folgenden   Steuergabeln befestigten Arme 21     bxw. 22 einwirkt und somit die gleichzeitige   Bewegung beider Gabeln, also beispielsweise in Fig.

   7 der mit 6II und 6III bezeichneten, bewirkt, so dass sie die   Klöppel   auf den 
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Es werden also bei Betätigung einer jeden Zugvorrichtung immer zwei benachbarte Stenergaboln gleichzeitig bewegt und immer so, dass beide einen in sie einlaufenden   Klöppel   auf den gleichen Teller, nämlich den zwischen ihnen befindlichen, führen und darauf   zurückhalten,   solange sie die betreffende Stellung beibehalten. Dabei haben die von den Zugvorrichtungen unmittelbar beeinflussten Hebel 15, 19a so viel toten Gang, dass jede Zugvorrichtung eine durch die andere bewirkte Bewegung der Gabeln nicht behindert.

   Dies ist in Fig. 5 ersichtlich, wo sämtliche Zugvorrichtungen in Ruhelage dargestellt sind,   demnach sämtliche   Gabeln sich in der Mittellage befinden und die Klöppel in den Aussparungen 9 der Gangkarven festhalten. Durch abwechselnde Betätigung der Zug- 
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   gahc) n auch   auf besonders für diesen Zweck angeordneten Bolzen gehalten sein. 



     Um   die   Kiöppssl in den Aussparungen ss zu   sichern, ist in den Steuergabeln 6 eine dünne Blattfeder 23 angeordnet, welche am Einlaufende der Gabel gehalten und deren freies Ende nach oben abgebogen ist, so dass der Klöppel mit seinem Fuss auf diese Feder 

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 gekommen, so wird die Feder wieder frei, schnappt nach oben und hindert so eine Rückbewegung des Klöppels. 



   Damit endlich die Gabel beim Auslaufen des Klöppels sich immer in der richtigen Stellung befindet und   somit fehlerharte Ktoppelbewegungen   mit Sicherheit vermieden werden, sind auf den Zahnrädern 3 reifenartige Erhöhungen 24 vorgesehen, welche in dem betreffenden Zeitpunkte mit dem bereits erwähnten Vorsprung   6 ! t auf   der Unterseite der Gabel derart zusammenwirken, dass, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, bei Mittelstellung der Gabel deren Vorsprung 6b zwischen den Reifen 24 der beiden benachbarten Zahnräder und ausserhalb derselben liegt, während er bei einer Drehung der Gabeln nach links oder rechts auf der Innenseite eines der beiden Reifen liegt, so dass unter allen Umständen eine Bewegung der Gabeln ausgeschlossen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Flecht- und Klöppelmaschine mit in den Gang eingreifenden Steuergabeln für die Klöppel, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen zwei Tellern liegenden Steuergabeln über die Mitte der Teller so weit hinausreichen, dass sie die Bahn und die Klöppel, welche in sie ein-und aus ihnen auslaufen, beherrschen, und dass sie dabei so geformt sind, dass sie Teile der Gangbahn zweier nebeneinander liegender Teller bilden können, d.   h.   je nach der ihnen gegebenen Stellung ohne Zuhilfenahme von Weichen oder anderen Hilfsmitteln den in sie einlaufenden Koppel entweder auf demselben Teller zur Kreisung auf diesem zurückhalten oder auf den benachbarten Teller überführen oder   ausserhalb   des Klöppellaufs der Gangbahn feststellen bzw. ihn auch wieder in den Bereich der Treiber bringen.

Claims (1)

  1. 2. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt des unter Federwirkung stehenden Hebels (12), in den in bekannter Weise ein auf dem Drehbolzen (7) einer jeden Steuergabel (6) befestigter Arm (10) zur Sicherung der Gabel in der Mittelstellung eingreift, zu beiden Seiten von dreieckigen, doppelkeilförmigeu Vorsprüngen (12 & , 12") von solcher Höhe begrenzt ist, dass bei der Drehung der Gabel nach rechts oder links der Arm (10) aus dem Ausschnitt heraus-und über den betreffenden Vorsprung (12a bezw. 12b) hinüberzugleiten vermag, um die Gabel in ausgeschwungener Stellung zu sichern und das Rapportwerk vom Druck der auf den Hebel (12) wirkenden Feder (11) zu entlasten.
    3. Fiecht-und Klöppelmaschine nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dass an den Treibrädern (3) Daumen (") angeordnet sind, welche die jeweils ausgeschwungenen Steuergabeln, nachdem die Klöppel die Kreuzungsstelle passiert haben, in die Ruhelage zurückdrücken.
    4. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je EMI3.2
    5. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf den Zahnrädern der Treiber (2) angeordnete Erhöhungen (24), welche im Verein mit einem Vorsprung (6b) an der Unterseite der Steuergaheln diese während des Auslaufens d < 's EMI3.3
AT27741D 1905-07-17 1905-07-17 Flecht- und Klöppelmaschine. AT27741B (de)

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