DE7148502U - Vorrichtung zum Befestigen von Backen schienen in Weichen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Backen schienen in WeichenInfo
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Description
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewsld
Diplonv-in^ -tieur
Dr.-lng. !Manfred Honke Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: 38 195/Fk- Hans Dieter Gesthuysen
46 Dortmund, KrUckenweg II5
4300 Essen, den 9. Dez. 1971
Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen
von Backenschienen In Welchen.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Gattung ist das Federelement, welches im wesentlichen U-förmig gestaltet ist, in feine Gleitstuhlausnehmung
einschiebbar und durch Verschieben in Richtung auf den niederzuhaltenden Schienenfuß zu spannbar, durch Verschieben
in umgekehrter Richtung lösbar. Das hat sich an sich be wMhrt, macht jedoch sue Spannen und Lösen im allgemeinen den
Einsatz besonderer Werkzeuge erforderlich. Es besteht daher für
ver-äöhiedene AAw^näungsn sin BsSüviTiis nach einer Ausführung«-
ng
form, bei der einfaoher als durch Verschieben ein Spannen und
Lösen des Federelernentes oder der mehreren an einem Gleitstuhl
vorgesehenen Federelemente möglich ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Backen-
( schienen in Weichen, bestehend aus einer Unterlagsplatte für die
Backenschiene mit darauf befestigtem Gleitstuhl für die Weichenzunge
und an der Unterlagsplatte gelagertem Federelement zum Niederhalten des Schienenfußes der Backenschiene auf der Gleitstuhlseite.
Die Erfindung besteht darin, daß der Gleitstuhl an zumindest einer Seite einen (angeformten) Lagerbock mit Lagerausnehmung
aufweist und daß das Federe leinen t aus einem in die Lagerausnehmung eingeführten Federstab mit Spannkopf und Betätigungsarm
besteht sowie durch Schwenkung des Betätigungsarnes spannbar und lösbar ist. Nach bevorzugter AusfUhrungsform der
Erfindung besitzt die Lagerausnehmung an ihrer Oberseite einen Spaiinbuckel. Der Federstab kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ohne weiteres als vollkommen gerader Federstab ausge-' führt sein, der allerdings an dem den Schienenfuß zugewandten
Ende einen angeformten Spannkopf, am anderen Ende einen beispielsweise
abgebogenen Betätigungsarm aufweist. In dieser Form kann der Federstab auf einfache Weise aus einem Rundstahxabschnltt
gefertigt werden* es besteht aber auch die Möglichkeit, den Federstab Im ganzen zu schmieden.
Grundsätzlich kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Federstab in gespannter Stellung durch Reibungsschluß gehalten
sein. Es besteht aber die Möglichkeit, eine zusätzliche Sicherung gegen Verschieben des Federstabes in axialer Richtung
vorzusehen. Dazu empfiehlt die Erfindung, daß der Federstab und/oder der Betätigungearm zumindest im gespannter. Zustand
an einem Anschlag der Unterlagsplatte abgestützt lsi:.
Die erreichten Vorteile sinä darin zu sehen, daß bei einer erflndungsgemäßen
Vorrichtung das Spannen des Federelementes euf sehr einfache Weise, nämlich durch Schwenken des Betätigungsarmes
erfolgen kann. Letzteres kann im allgemeinen ohne besondere Hilfswerkzeuge durchgeführt werden. Darüber hinaus zeichnet
sich die erfindungsgemäße Verrichtung durch fertigungstechnische und montagetechnisohe Einfachheit aus.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein AusfUhrungsbeißpiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer erflndungsgemSBen Vorriohtung mit gelöstem
Federelement»
Flg. 3 entsprechend der Fig. 1 die erfindungsgemäBe Vorrichtung
mit gespanntem Federelement und
Die in den Fig. dargestellte Vorrichtung dient zum Befestigen
von Backenschienen 1 in Welchen. Sie besteht In ihrem grundsätzlichen
Aufbau aus einer Unterlagsplatte 2 für die Backenschiene 1 mit darauf befestigtem Gleitstuhl 3 für die Weichenzunge 4
und an der Unterlagsplatte 2 gelagertem Federelement 5 zum
Niederhalten des Schienenfußes 6 der Backenschiene 1 auf der Gleltstuhlseite. Dabei besitzt im Ausführungsbeispiel der Gleitstuhl
3 an einer Seite einen angeformten Lagerbock 7 mit einer
Lagerausnehmung β. Das Federelement besteht aus einem Federstab
5, der in die Lagerausnehmung 8 eingeführt ist. Der Feetab 5 besitzt einen Spannkopf 9 an dam den SohienenfuB 6 zugewandten
Ende und einen Betätigungsarm 10 am anderen Ende. Au» einer ■ vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 einerseits, 3 und
andererseits wird unmittelbar deutlich, daft der Federatab 5
durch Schwenkung des Bet&tigungsarmes 10 um 90° spannbar bzw. lösbar 1st. - Ohne weiteres könnte an beiden Selten des Gleit-Stuhls
5 ein Lagerbock 7 mit zugeordnetem Federelement 5 angeordnet
sein. Es besteht auch die Möglichkeit, den Faderstab 5
zwischen zwei Gleitstühlen 3 anzuordnen.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzt die Lagerausnehmung 8 an Ihrer Oberseite einen
Spannbuckel ix. Der Federstar 5 ist als gerader Federstöb ausgeführt,
der Spannkopf 9 1st angeformt, beispielsweise angeschmiedet. Der Betätigungsarm 10 ist von dem Federstab abgebogen
oder auch durch Schmieden angeformt. Im übrigen 1st Im
Ausführungsbeispiel der Federstab 5 mit seinem Betätigungsarm 10 Im gespannten Zustand an einem Anschlag 12 der Unterlagsplatte
2 abgestützt.
Der Spannkopf 9 braucht nicht besonders angeformt zu sein, er kann auch aus dem schlenenfufiseltlgen Ende des Federstabes 5
bestehen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen bestehend aus einer Unterlagsplatte für die Backenschtene
mit darauf befestigtem Gleitstuhl für die Weichenzunge und an der Unterlagsplatte gelagertem Federelement zum Niederhai
ten des Schienenfußes der Backenschiene auf der Gleitstuhlseite, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gleitstuhl (3) an zumindest einer Seite einen Lagerbock (7) mit Lagerausnehmung (8) aufweist und daß das Federelement
auf einem in die Lagerausnehmung eingeführten Federstab
(5) mit Spannkopf (9) und Betätigungsarm (10) besteht sowie aurch. Scr/jfenkung des Betätigungsarmes (io) spannbar und lösbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerausnehmung (8) an Ihrer Oberseite einen Spannbuckel (11) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne
daß der Federstab (5) als gerader Federstab ausgeführt ist und einen Spannkopf (9) sowie einen abgebogenen Betätigungsa
(10) aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federstab (5) und/oder der Betätigungsarm (10) zumindest im gespannten Zustand an einem Anschlag (12)
der Unterlagsplatte (2) abgestützt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7148502U true DE7148502U (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=1275634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7148502U Expired DE7148502U (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Backen schienen in Weichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7148502U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2409373A1 (de) * | 1973-03-26 | 1974-10-10 | Voest Ag | Vorrichtung zur befestigung von backenschienen in weichen |
EP0113515A1 (de) * | 1982-12-02 | 1984-07-18 | Thos. W. Ward (Railway Engineers) Ltd | Gleitplattenanordnung für eine Eisenbahnweichenzunge |
DE4112926C2 (de) * | 1990-04-18 | 1998-10-29 | Wbg Weichenwerk Brandenburg | Befestigung einer Backenschiene |
-
0
- DE DE7148502U patent/DE7148502U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2409373A1 (de) * | 1973-03-26 | 1974-10-10 | Voest Ag | Vorrichtung zur befestigung von backenschienen in weichen |
EP0113515A1 (de) * | 1982-12-02 | 1984-07-18 | Thos. W. Ward (Railway Engineers) Ltd | Gleitplattenanordnung für eine Eisenbahnweichenzunge |
DE4112926C2 (de) * | 1990-04-18 | 1998-10-29 | Wbg Weichenwerk Brandenburg | Befestigung einer Backenschiene |
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