DE2203041C - Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen

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DE2203041C
DE2203041C DE19722203041 DE2203041A DE2203041C DE 2203041 C DE2203041 C DE 2203041C DE 19722203041 DE19722203041 DE 19722203041 DE 2203041 A DE2203041 A DE 2203041A DE 2203041 C DE2203041 C DE 2203041C
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DE19722203041
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DE2203041B1 (de
Inventor
Klaus 4600 Dortmund Mieves
Original Assignee
Schreck Mieves KG, 4600 Dortmund
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend aus einer Unterlagsplatte für die Backenschiene mit darauf befestigtem Gleitstuhl für die Weichenzunge sowie mindestens einem an der Unterlagsplatte und in einer Lagerausnehmung eines an einer Seite des Gleitstuhles angeordneten Lagerbocks gelagerten Federstab, der mit seinem freien Ende den der Weichenzunge zugewandten Teil des Fußes der Backenschiene niederhält.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 7037 186) ist der Federstab U-förmig gebogen und mit seinen beiden nach außen umgebogenen Schenkelenden auf den Fuß der Backenschiene aufschiebbar gelagert. Dazu sind beidseits am Gleitstuhl Lagerböcke mit Lagerausnehmungen für die Sehenkel des Federstabes vorgesehen. Zum Niederhalten des Fußes der Backenschiene muß das Federelement in Richtung der Backenschiene verschoben werden. Das ist nachteilig, weil dieser Verschiebeweg oftmals nicht zur Verfügung steht. Ferner stört, daß zum Spannen und Lösen des Federelementes im allgemeinen der Einsatz besonderer Werkzeuge erforderlich ist.
Der Erfindung liegt, ausgehend von einer Vorrichtung der beschriebenen Gattung die Aufgabe zugründe, bei der bekannten Ausführungsform das durch Einschieben bewirkte Spannen des Federstabes durch ein einfacheres Spannverfahren zu ersetzen.
Nach der Lehre der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Federstab einen Betätigungsarm und an seinem freien Ende einen mit einem Spannbuckel versehenen Spannkopf aufweist und daß der Spannbuckel durch Drehung des Federstabes um seine Längsachse in Spannstellung oder aus dieser heraus bewegbar ist.
Der erzielte technische Fortschritt ist vor allem darin zu sehen, daß das Niederhalten des Schienenfußes der Backenschiene lediglich durch eine Verschwenkung des Federstabes herbeiführbar ist. Das läßt sich über den Betätigungsarm auf einfache Weise bewirken, ohne daß hierzu besondere Werkzeuge erforderlich sind. EJn freier Raum für eineii besonderen Verschiebeweg ist nicht mehr erforderlich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich im einzelnen auf verschiedene Weise weiter ausbilden. Zweckmäßig ist der Aufbau so getroffen, daß der Federstab Jn ungespannlem Zustand gerade ist. Eine vorteilhafte Erhöhung der Spannkraft läßt sich bei dem beanspruchten Aufbau dadurch erzielen, daß die Lagerausnehmung einen Buckel aufweist. Grundsätzlich kann bei der Vorrichtung nach der Erfindung der Federstab in gespannter Stellung durch Re; bungsschluß gehalten sein. Es besteht aber auch d,·.-Möglichkeit, eine zusätzliche formschlüssige Sicherung gegen Verschieben des Federstabes in axialer Richtung vorzusehen. Dazu empfiehlt die Erfindung, daß der Federstab und/oder der Betätigungsarm zumindest in Spannstellung an einem Anschlag der Unterlagsplatte anliegen bzw. anliegt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 die Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung mit gelöstem Federstab,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorrichtung entsprechend F i g. 1 mit gespanntem Federstab und
Fig.4 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 3.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Befestigen von Backenschienen 1 in Weichen. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Unterlagsplatte 2 für die Backenschiene 1 mit darauf befestigtem Gleitstuhl 3 für die Weichenzunge 4 und an der Unterlagsplatte 2 gelagertem Federstab 5 zum Niederhalten des Fußes 6 der Bakkenschiene 1 auf der Gleitstuhlseite. Dabei besitzt im Ausführungsbeispiel der Gleitstuhl 3 an einer Seite einen angeformten Lagerbock? mit einer Lagerausnehmung 8. Der Federstab S ist in die Lagerausnehmung 8 eingeführt. Der Federstab S besitzt einen Spannkopf 9 mit Spannbuckel an dem Fuß 6 der Backenschiene 1 zugewandten Ende und einen Betätigungsarm 10 am anderen Ende. Aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 1 und 2 einerseits sowie Fig. 3 und4 andererseits wird unmittelbar deutlich, daß der Federstab 5 durch Schwenkung des Betätigungsarmes 10 um 90° spannbar bzw. lösbar ist. — Ohne weiteres könnte an beiden Seiten des Gleitstuhls 3 ein Lagerbock? mit zugeordnetem Federstab 5 angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Federstab 5 zwischen zwei Gleitstuhlen 3 anzuordnen.
Irn Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter
<f
ι, nrier auch durch Schmieden
Ausführungsform der Erfindung besitzt die Lager- Federstab a°&™&rJ™r\ im Ausführungsbeispiel ausnehmung 8 an ihrer Oberseite einen Buckel 11.
Der Federstab S ist als gerader Federsäab ausgeführt,
der Spannkopf 9 ist angeformt, beispielsweise ange- -rschmiedet. Der Betätigungsarm 10 ist von dem 5 lagsplatte 2 abgestutzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend aus einer Unterlagsplatte für die Backenschiene mit darauf befestigtem Gleitstuhl für die Weichenzunge sowie mindestens einem an der Unterlagsplatte und in einer Lagerausnehmung eines an einer Seite des Gleitstuhles angeordneten Lagerbockes gelagerten Federstab, der mit seinem freien Ende den der Weichenzunge zugewandten Teil des Fußes der Backenschiene niederhält, dadurch gekennzeichnet,, daß der Federstab (5) einen Betätigungsarm (10) und an seinem freien Ende einen mit einem Spannbuckel versehenen Spannkopf (9) aufweist und daß der Spannbuckel durch Drehung des Federstabes (5) um seine Längsachse in Spannstellung oder aus dieser heraus bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (5) in ungespanntem Zustand gerade ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmung (8) einen Buckel (II) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (5) und/oder der Betätigungsarm (10) zumindest in Spannstellung an einem Anschlag (12) der Unterlagsplatte (2) anliegen bzw. anliegt.
DE19722203041 1972-01-22 Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen Expired DE2203041C (de)

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DE2203041B1 DE2203041B1 (de) 1972-11-30
DE2203041C true DE2203041C (de) 1973-06-14

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