DE2203041C - Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in WeichenInfo
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend
aus einer Unterlagsplatte für die Backenschiene mit darauf befestigtem Gleitstuhl für die Weichenzunge
sowie mindestens einem an der Unterlagsplatte und in einer Lagerausnehmung eines an einer Seite des
Gleitstuhles angeordneten Lagerbocks gelagerten Federstab, der mit seinem freien Ende den der Weichenzunge
zugewandten Teil des Fußes der Backenschiene niederhält.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung (vgl. deutsches Gebrauchsmuster
7037 186) ist der Federstab U-förmig gebogen und mit seinen beiden nach außen umgebogenen
Schenkelenden auf den Fuß der Backenschiene aufschiebbar gelagert. Dazu sind beidseits am Gleitstuhl
Lagerböcke mit Lagerausnehmungen für die Sehenkel des Federstabes vorgesehen. Zum Niederhalten
des Fußes der Backenschiene muß das Federelement in Richtung der Backenschiene verschoben werden.
Das ist nachteilig, weil dieser Verschiebeweg oftmals nicht zur Verfügung steht. Ferner stört, daß zum
Spannen und Lösen des Federelementes im allgemeinen der Einsatz besonderer Werkzeuge erforderlich
ist.
Der Erfindung liegt, ausgehend von einer Vorrichtung der beschriebenen Gattung die Aufgabe zugründe,
bei der bekannten Ausführungsform das durch Einschieben bewirkte Spannen des Federstabes
durch ein einfacheres Spannverfahren zu ersetzen.
Nach der Lehre der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Federstab einen Betätigungsarm
und an seinem freien Ende einen mit einem Spannbuckel versehenen Spannkopf aufweist und
daß der Spannbuckel durch Drehung des Federstabes um seine Längsachse in Spannstellung oder aus dieser
heraus bewegbar ist.
Der erzielte technische Fortschritt ist vor allem darin zu sehen, daß das Niederhalten des Schienenfußes
der Backenschiene lediglich durch eine Verschwenkung des Federstabes herbeiführbar ist. Das
läßt sich über den Betätigungsarm auf einfache Weise bewirken, ohne daß hierzu besondere Werkzeuge
erforderlich sind. EJn freier Raum für eineii besonderen Verschiebeweg ist nicht mehr erforderlich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich im
einzelnen auf verschiedene Weise weiter ausbilden. Zweckmäßig ist der Aufbau so getroffen, daß der
Federstab Jn ungespannlem Zustand gerade ist. Eine
vorteilhafte Erhöhung der Spannkraft läßt sich bei dem beanspruchten Aufbau dadurch erzielen, daß die
Lagerausnehmung einen Buckel aufweist. Grundsätzlich kann bei der Vorrichtung nach der Erfindung
der Federstab in gespannter Stellung durch Re; bungsschluß gehalten sein. Es besteht aber auch d,·.-Möglichkeit,
eine zusätzliche formschlüssige Sicherung gegen Verschieben des Federstabes in axialer
Richtung vorzusehen. Dazu empfiehlt die Erfindung, daß der Federstab und/oder der Betätigungsarm zumindest
in Spannstellung an einem Anschlag der Unterlagsplatte anliegen bzw. anliegt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 die Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung
mit gelöstem Federstab,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach
Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorrichtung entsprechend F i g. 1 mit gespanntem Federstab und
Fig.4 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach
Fig. 3.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Befestigen von Backenschienen 1 in Weichen.
Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Unterlagsplatte 2 für die Backenschiene 1 mit
darauf befestigtem Gleitstuhl 3 für die Weichenzunge 4 und an der Unterlagsplatte 2 gelagertem
Federstab 5 zum Niederhalten des Fußes 6 der Bakkenschiene 1 auf der Gleitstuhlseite. Dabei besitzt im
Ausführungsbeispiel der Gleitstuhl 3 an einer Seite einen angeformten Lagerbock? mit einer Lagerausnehmung
8. Der Federstab S ist in die Lagerausnehmung 8 eingeführt. Der Federstab S besitzt einen
Spannkopf 9 mit Spannbuckel an dem Fuß 6 der Backenschiene 1 zugewandten Ende und einen Betätigungsarm
10 am anderen Ende. Aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 1 und 2 einerseits sowie
Fig. 3 und4 andererseits wird unmittelbar deutlich,
daß der Federstab 5 durch Schwenkung des Betätigungsarmes 10 um 90° spannbar bzw. lösbar ist.
— Ohne weiteres könnte an beiden Seiten des Gleitstuhls 3 ein Lagerbock? mit zugeordnetem Federstab
5 angeordnet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Federstab 5 zwischen zwei Gleitstuhlen
3 anzuordnen.
Irn Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter
<f
ι, nrier auch durch Schmieden
Ausführungsform der Erfindung besitzt die Lager- Federstab a°&™&rJ™r\ im Ausführungsbeispiel
ausnehmung 8 an ihrer Oberseite einen Buckel 11.
Der Federstab S ist als gerader Federsäab ausgeführt,
der Spannkopf 9 ist angeformt, beispielsweise ange- -rschmiedet. Der Betätigungsarm 10 ist von dem 5 lagsplatte 2 abgestutzt.
Der Federstab S ist als gerader Federsäab ausgeführt,
der Spannkopf 9 ist angeformt, beispielsweise ange- -rschmiedet. Der Betätigungsarm 10 ist von dem 5 lagsplatte 2 abgestutzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen
in Weichen, bestehend aus einer Unterlagsplatte für die Backenschiene mit darauf befestigtem
Gleitstuhl für die Weichenzunge sowie mindestens einem an der Unterlagsplatte und in
einer Lagerausnehmung eines an einer Seite des Gleitstuhles angeordneten Lagerbockes gelagerten
Federstab, der mit seinem freien Ende den der Weichenzunge zugewandten Teil des Fußes
der Backenschiene niederhält, dadurch gekennzeichnet,,
daß der Federstab (5) einen Betätigungsarm (10) und an seinem freien Ende
einen mit einem Spannbuckel versehenen Spannkopf (9) aufweist und daß der Spannbuckel durch
Drehung des Federstabes (5) um seine Längsachse in Spannstellung oder aus dieser heraus bewegbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (5) in ungespanntem
Zustand gerade ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmung (8) einen Buckel (II) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab
(5) und/oder der Betätigungsarm (10) zumindest in Spannstellung an einem Anschlag (12) der Unterlagsplatte
(2) anliegen bzw. anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203041 DE2203041C (de) | 1972-01-22 | Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203041 DE2203041C (de) | 1972-01-22 | Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203041B1 DE2203041B1 (de) | 1972-11-30 |
DE2203041C true DE2203041C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
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