DE830347C - Hebelantrieb fuer Bueromaschinen - Google Patents

Hebelantrieb fuer Bueromaschinen

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DE830347C
DE830347C DEL1486A DEL0001486A DE830347C DE 830347 C DE830347 C DE 830347C DE L1486 A DEL1486 A DE L1486A DE L0001486 A DEL0001486 A DE L0001486A DE 830347 C DE830347 C DE 830347C
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DE
Germany
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lever
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lever drive
office machines
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Expired
Application number
DEL1486A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Ludwig
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KARL LUDWIG DIPL ING
Original Assignee
KARL LUDWIG DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Description

  • Hebelantrieb für Büromaschinen Die Erfindung betrifft ein Hebelgetriebe, vorzugsweise mit Tastenantrieb, beispielsweise für Büromaschinen, im besonderen den Antrieb der Typenhebel.
  • Bei bekannten derartigen Triebwerken wird z. B. der Typenhebel über eine große Reihe von Tastenhebeln, Zwischenhebeln, Lenkern u. dgl. unter Mitwirkung von je mindestens zwei Wendelfedern bewegt. Es sind also viele spielraumhaltige und reibungsbelastete Gelenke vorhanden, denen zufolge das Anschlagen der Tasten ziemlich beschwerlich ist. Das Getriebe und die ganze Maschine haben großes Gewicht. Daraus erwachsen Spielgeräusche, die Herstellung erfordert viel Werkstoff, verursacht hohe Kosten, verlangt viel Zeit und Einrichtungen sowie Spezialwerkzeuge. Montage und Reparaturen sind schwierig, weil das Tasten- und übrige Gestänge den größten Teil des Raumes der Maschine beansprucht und unzugänglich macht.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden, die Typenhebel mittels eines Bandes oder z. B. eines Seiles zu betätigen, an dessen Ende gezogen wird. Eine derartige Einrichtung ist wegen der großen Nachgiebigkeit des Seiles und des dieses umschließenden bogigen Schlauches ganz unzuverlässig und wenig dauerhaft. Sie ermöglicht keinen gleichmäßigen Typenabdruck und noch weniger ein schnelles Schreiben, wie es für moderne Büromaschinen gefordert werden muß, die als seriös angesehen sein wollen.
  • Alle diese Nachteile der bekannten Getriebe sind nach der Erfindung durch einen einzigen, zugleich als vorzugsweise selbsttätig variabler zweiarmiger Hebel und Feder ausgebildeter Lenker zwischen Hebel und Antriebsglied, beispielsweise einer Taste, vermieden. Er dient als Kraftspeicher und bewegt Hebel und Taste in die Ruhestellung zurück, bei der er als Selbstsperrwerk wirkt. Der in seiner Ruhelage mit geringer Vorspannung versehene Lenker wird beim Niedergang der Taste zusätzlich gebogen, also zusätzlich mit Spannung beladen, und kann aus einem Stück geraden Stahldrahtes bestehen. Er ist also einfach herstellbar.
  • Nach der Erfindung ist der einen den Tastenknopf führenden Winkelhebel bzw. Stempel o. dgl. mit dem Hebel koppelnde Lenker mit Hilfe eines ortsfesten beweglichen Halters, beispielsweise einer Rolle, eines über ihm pendelartig befestigten Hilfslenkers vorgespannt. Beim Abwärtsgang der Taste verkürzt sich unter dessen Einfluß die Entfernung zwischen den beiden Enden des Lenkers infolge der zusätzlichen Durchbiegung, der Angriffspunkt des Hebels wird nach dem der Taste gezogen und der Hebel wunschgemäß geschwenkt. Nach dem Los-' lassen der Taste kehren Hebel und Taste sofort in ihre Ruhestellung zurück, da sich der Lenker streckt.
  • Für Schreibmaschinen, deren Typenhebel üblicherweise in einem kreisbogigen Segment gelagert sind und deren Lenkerangriffspunkte sich daher in verschiedenen Höhen und unterschiedlichen Entfernungen beiderseits der senkrechten Mittelebene der Maschine befinden, bestehen weitere Vorteile des neuen Getriebes darin, daß die aus dünnem Draht gebildeten Lenker unmittelbar, zum Teil also schräg nach diesen Punkten geführt sein können, und in der Möglichkeit, den Schräglagen mit einfachen Mitteln Rechnung zu tragen. Für diesen Zweck werden die den Tastenknopf haltenden Stempel nach der Erfindung als zylindrische, ortsfest längs verschiebbar geführte und daher um ihre Achse drehbare Körper ausgebildet, an denen das zugehörige Ende des Lenkers um eine waagerechte Achse auf und ab schwenkbar gelagert ist. Ein solcher Stempel stellt sich selbsttätig in die bei arbeitendem Getriebe schwankenden Zugrichtungen ein und nimmt so die Kräfte ohne Querkomponenten auf, praktisch klemmungs- und reibungsfrei.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen für den Typenhebelantrieb einer Schreibmaschine dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 das Getriebe in Ruhe- und Arbeitslage für einen pendelnd aufgehängten Lenker.
  • Der Typenhebel a ist in bekannter Weise um die Achse b in einem Schlitz des Segmentes c schwenkbar gelagert und mit einem Auge d als Angriffspunkt versehen. In dem Auge ist das linke Ende eines in ungespanntem Zustand geraden Lenkers e gelagert, dessen rechtes Ende mittels Auge i mit einem zylindrischen Stempel f auf und ab schwenkbar verbunden ist. Der Stempel gleitet in zwei ortsfesten Hülsen g1 und 92 auf und ab schiebbar und trägt obenauf den Tastenknopf li. In seinem betriebsfertig gebogenen Zustand vorgespannt ist der Lenker e durch einen hakenförmigen Hilfslenker k, der ein reibungsarmes Arbeiten vermittelt, gehalten, der seinerseits an einer quer zum Lenker stehenden ortsfesten Achse l aufgehängt ist. Für die Ruhelage der Typenhebel ist das übliche ortsfeste Anschlagpolster m vorgesehen.
  • Nach den erfindungsgemäßen -Maßnahmen ist ein sehr einfacher zuverlässiger Antriel) geschaffen. welcher die bisher konstruktiv unbeherrschbaren Vorgänge getriebetechnisch selbsttätig regelt und ausgleichen hilft. Es ist möglich, den Typen- und Tastenanschlag individuell im Sinn einer harmonischen Bedienbarkeit der l\7aschine einzurichten und abzustimmen. Das Getriebefeld kann mit einer geschlossenen ebenen Platte abgedeckt sein, aus der die Tasten vorstehen. Daraus ergibt sich Staubschutz, ästhetische Wirkung und Dämpfung der an sich schon sehr geringen Getriebegeräusche.
  • Nach eingehenden Ermittlungen wird bei einer Schreibmaschine, welche sich der Vorteile des neuen Getriebes bedient, weniger Kraft benötigt als beim Herstellen der Kontaktschlüsse elektrisch angetriebener Maschinen, deren Erstellung sich somit erübrigen dürfte. Das Getriebe eignet sich allgemein für Maschinen und Geräte, bei denen die Vorteile eines Schwingungskreisverfahrens,Werkstoff- und Gewichtgersparnisse gewonnen werden sollen, neben denen an Arbeit und Zeit.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRI:CHts: i. Hebelantrieb für Büromaschinen, z. B. Schreibmaschinen, mit einem vorzugsweise den Typenhebel mit dem Tastenhebel verbindenden Zugmittel, gekennzeichnet durch einen zwischen seinen Anlenkpunkten beweglich unterstützten federnden Draht (e), wobei an Stelle des Tastenhebels ein geradgeführter Tastenstempel (f) vorgesehen sein kann.
  2. 2. Hebelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Gier in Ruhelage vorgespannte Draht (e) durch den Tastenabschlag für die Beschleunigung des anzutreibenden Hebels (a) zusätzlich gespannt wird.
  3. 3. Hebelantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenstempel (f) als zylindrischer, längs verschiebbar geführter, vorzugsweise rohrförmiger Körper ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 338 204.
DEL1486A 1950-03-24 1950-03-24 Hebelantrieb fuer Bueromaschinen Expired DE830347C (de)

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DE830347C true DE830347C (de) 1952-02-04

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Cited By (3)

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DE358204C (de) * 1919-03-27 1922-09-07 Mayer Otto Vorrichtung zum Bewegen der Typenhebel

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