DE976305C - Mit einem die Oberwalzenzwillinge tragenden Oberwalzenhalter ausgeruestetes Streckwerk fuer Spinnereimaschinen - Google Patents
Mit einem die Oberwalzenzwillinge tragenden Oberwalzenhalter ausgeruestetes Streckwerk fuer SpinnereimaschinenInfo
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- DE976305C DE976305C DES71803A DES0071803A DE976305C DE 976305 C DE976305 C DE 976305C DE S71803 A DES71803 A DE S71803A DE S0071803 A DES0071803 A DE S0071803A DE 976305 C DE976305 C DE 976305C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/46—Loading arrangements
- D01H5/50—Loading arrangements using springs
- D01H5/505—Loading arrangements using springs for top roller arms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Streckwerk für Spinnereimaschinen, das mit einem die Oberwalzenzwillinge
tragenden Oberwalzenhalter ausgerüstet ist.
Bei einer bekannten Streckwerksausführung ist der Oberwalzenhalter an seinem rückwärtigen Ende
an einem Arm eines in einer Stütze gelagerten, zweiarmigen Hebels hochschwenkbar aufgenommen,
wobei ein an dem freien Arm des doppelarmigen Hebels angreifendes Zuggestänge den Belastungsdruck für die Oberwalzen auf den Oberwalzenhalter
überträgt. Zum Verriegeln des Oberwalzenhalters in Betriebslage ist ein im Oberwalzenhalter
selbst schwenkbar gelagerter Bedienungshebel vorgesehen, der mit einer Riegelrolle eine Riegelnase
der Stütze untergreift und dadurch einen Kraftumlenkpunkt bildet. Die Lage des Oberwalzenhalters
gegenüber den Unterwalzen ist bei dieser Ausführung im wesentlichen von dem zuverlässigen
Zusammenwirken der Riegelrolle des Bedienungshebels und seines Lagerbolzens mit der stützenfesten
Verriegelungsnase abhängig. Da der Belastungsdruck vom Oberwalzenhalter über einzelne Belastungsbrücken
auf die einzelnen Oberwalzen übertragen wird, ist eine genaue Sicherung der Betriebslage
des Oberwalzenhalters erforderlich, um, insbesondere bei der Verstellung einzelner Oberwalzen,
keine zu großen Druckunterschiede in Kauf nehmen zu müssen.
Ferner ist eine Streckwerksausführung bekanntgeworden, bei welcher der Oberwalzenhalter mit
seinem rückwärtigen Ende eine maschinenfeste
309 622/17
Tragstange umgreift und gegenüber dieser schwenkbar ist. Zum Sichern der Betriebslage und der oberen
Endlage ist in dem der Tragstange zugekehrten Teil des Oberwalzenhalters ein Bedienungshebel
S schwenkbar gelagert, der den Belastungsdruck eines in der Tragstange aufgenommenen Belastungsmittels
über eine Druckrolle und seine Lagerachse im Oberwalzenhalter auf diesen überträgt. Das Druckmittel
wirkt dabei entweder unmittelbar auf
ίο die im Bedienungshebel gelagerte Druckrolle
oder über ein Zwischenglied. Zum Hochschwenken des Oberwalzenhalters ist eine an dem Bedienungshebel
vorgesehene Schulter angeordnet, die gegen einen entsprechenden Anschlag des Oberwalzenhalters
wi'rkt und diesen in seine obere Endlage mitnimmt, in welcher eine weitere Nase des Bedienungshebels
mit einer an einem maschinenfesten Teil vorgesehenen Schulter anliegt. Zum Sichern
des Bedienungshebels und damit des Oberwalzen-
ao halters in seiner oberen Endlage muß der Oberwalzenhalter etwas angehoben werden, um die Nase
des Bedienungshebels gegen die Schulter des ortsfesten Teiles zu legen, und außerdem muß die Nase
des Bedienungshebels zum Herunterschwenken des in seiner oberen Endlage gesicherten Oberwalzenhalters
zuerst aus dem Bereich dieser Schulter herausgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Streckwerken, die mit einem die Oberwalzenzwillinge
tragenden Oberwalzenhalter ausgerüstet sind, eine Konstruktion zu schaffen, mit deren Hilfe durch ein einziges Glied der schwenkbare
Oberwalzenhalter sowohl verriegelt als auch in seiner Schräglage relativ zu dem die Unterwalzen
tragenden Untergestell eingestellt werden kann, so daß also dieses eine Glied eine Doppelaufgabe
zu lösen hat. Diese Aufgabe wird bei der vorerwähnten Art von Streckwerken gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß der Oberwalzenhalter in seiner Betriebslage durch einen in Längsrichtung
des Halters gegen die Wirkung einer Zugfeder verschiebbaren Bolzen verriegelt ist, der an seiner
Berührungsstelle mit der Stütze Anschlagflächen hat, die von der Bolzenachse ungleich weit entfernt
sind. Die Verriegelung und Entriegelung durch die Bewegung des Bolzens in Halterlängsrichtung ist
an sich schon vorteilhaft, denn unter der Annahme, daß bei zwei zu vergleichenden Konstruktionen der
stationäre Verriegelungsteil die gleiche Verriegelungstiefe hat, ist der geradlinige Entriegelungsweg
kleiner als der ungefähr einen Viertelkreisbogen umfassende Schwenkweg um das stationäre Verriegelungsteil
herum, wie er bei Verwendung eines der bekannten, schwenkbaren Verriegelungshebel
erforderlich ist. Außerdem ist für die Bedienungsperson eine Entriegelungsbewegung in Längsrichtung
des Oberwalzenhalters auf das Vorderende desselben, zu natürlicher als eine Schwenkbewegung
nach hinten von der Bedienungsperson weg. Der erfindungsgemäße Verriegelungsbolzen hat noch den
weiteren bedeutsamen Vorteil, daß er in einfacher Weise zu der gewünschten Einstellung des Oberwalzenhalters
benutzt werden kann, indem nämlich statt einer Anschlagfläche, die -ja auf jeden Fall am
Bolzen vorhanden sein muß, mehrere Anschlagflächen am Bolzen angebracht sind, die in Wirkstellung
durch ihren ungleichen Abstand von der Bolzenachse eine Änderung der Schrägstellung des
Oberwalzenhalters und damit eine Änderung der Lage des Halters relativ zum Untergestell ergeben.
Damit können unvermeidliche Fertigungstoleranzen ausgeglichen und insbesondere der Oberwalzenhalter
in seine normale Parallellage gebracht werden. Es ergibt sich also zusammenfassend hieraus, daß
gemäß der Erfindung ein einziges, eine Doppelfunktion ausübendes Verriegelungsglied in Form
eines Bolzens mit mehreren Anschlagflächen geschaffen worden ist, mit dessen Hilfe eine einfache
und rasche Verriegelung und ferner eine Einstellung der Schräglage des Oberwalzenhalters durchgeführt
werden kann.
In der Zeichnung ist ein Teilschnitt durch den hinteren Teil eines Streckwerkes dargestellt, bei
dem der Oberwalzenhalter mit Hilfe eines erfindungsgemäßen, verschiebbaren Bolzens in seiner
Betriebsstellung verriegelt ist.
Der mit 1 bezeichnete Oberwalzenhalter und das mit ι α bezeichnete Untergestell sind nur mit ihren
hinteren Teilen dargestellt, und in der Zeichnung sind lediglich die Einzugsunterwalze II und die
Einzugsoberwalze I zu sehen, die an einem Führungsarm 11 angeordnet sind, auf den eine Belastungsfeder
10 drückt. Die übrige Konstruktion des Oberwalzenhalters und des Untergestells ist
bekannt und daher weder dargestellt noch beschrieben.
Der im wesentlichen U-förmig ausgebildete Oberwalzenhalter ι ist um eine in einer Stütze 2 gehaltenen
Lagerachse schwenkbar gelagert. Die Stütze 2 ist am Untergestell ι α mittels zweier Befestigungsschrauben
3 befestigt, die die Stütze 2 in Schlitzen durchgreifen. Ihre Lage gegenüber dem Untergestell
kann durch Einlegen von Distanzblechen 4 und Verschieben längs der Schlitze eingestellt
werden.
In seinem der Stütze 2 zugekehrten Teil weist der Oberwalzenhalter 1 in Richtung seiner Längsachse
angeordnete Schlitze 5 auf, in welchen ein Bolzen 6 längsverschiebbar geführt ist, den eine Feder 7
ständig in die gezeichnete Riegelstellung zu bewegen versucht. Der Bolzen 5 weist an seiner Berührungsstelle
mit der Riegelfläche der Stütze 2 sechs Anschlagflächen 8 auf, die von der Bolzenachse
ungleiche Abstände haben.
In der dargestellten Betriebslage des Oberwalzenhalters 1 greift die oberste dieser Anschlagflächen 8
unter die Riegelfläche der Stütze 2 und hält so den Oberwalzenhalter in seiner verriegelten Stellung.
Soll die Schräglage des Oberwalzenhalters 1 gegenüber dem Untergestell verändert werden, so wird iao
eine andere Anschlagfläche 8 in Wirkstellung mit der Riegelfläche der Stütze 8 gebracht.
Zum Entriegeln des Oberwalzenhalters 1 wird der Bolzen 6 so weit nach vorn zu in den Schlitzen
5 verschoben, bis er von der Riegelfläche der Stütze 2 freikommt. Beim Hochschwenken des Ober-
walzenhalter ι gleitet dann der Bolzen 6 auf einem
kurvenförmigen Teil g der Stütze. Beim Herabschwenken des Oberwalzenhalters ι in seine Betriebsstellung
gleitet der Bolzen 6 ebenfalls auf diesem kurvenförmigen Teil 9, und bei entsprechend
weitem Herabschwenken des Oberwalzenhalters 1 gleitet der Bolzen 6 über die vordere Nase des Verriegelungsteils
und wird dann von der Feder 7 in seine Verriegelungsstellung gemäß der Zeichnung
gezogen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Mit einem die Oberwalzenzwillinge tragenden Oberwalzenhalter ausgerüstetes Streckwerk für Spinnereimaschinen, bei welchem die Belastungsmittel für die Oberwalzenzwillinge oberhalb der Streckfeldebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberwalzenhalter in seiner Betriebslage durch einen in Längsrichtung des Halters gegen die Wirkung einer Zugfeder verschiebbaren Bolzen verriegelt ist, der an seiner Berührungsstelle mit der Stütze Anschlagflächen hat, die von der Bolzenachse ungleich weit entfernt sind.
- 2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem entriegelten Bolzen zusammenwirkende Verriegelungsteil eine Kurve ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 223923,
268500;USA.-Patenthchrift Nr. 1 396 122.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 309 622/17 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71803A DE976305C (de) | 1950-09-23 | 1950-09-24 | Mit einem die Oberwalzenzwillinge tragenden Oberwalzenhalter ausgeruestetes Streckwerk fuer Spinnereimaschinen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE298023X | 1950-09-23 | ||
DES71803A DE976305C (de) | 1950-09-23 | 1950-09-24 | Mit einem die Oberwalzenzwillinge tragenden Oberwalzenhalter ausgeruestetes Streckwerk fuer Spinnereimaschinen |
CH284772T | 1951-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976305C true DE976305C (de) | 1963-06-20 |
Family
ID=27178159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES71803A Expired DE976305C (de) | 1950-09-23 | 1950-09-24 | Mit einem die Oberwalzenzwillinge tragenden Oberwalzenhalter ausgeruestetes Streckwerk fuer Spinnereimaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976305C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1396122A (en) * | 1921-05-28 | 1921-11-08 | George O Lipe | Drawing-roll mechanism for spinning-frames |
CH223923A (de) * | 1941-03-29 | 1942-10-31 | Rieter Joh Jacob & Cie Ag | Belastungsvorrichtung für Streckwerke. |
CH268500A (de) * | 1947-03-19 | 1950-05-31 | Rieter Joh Jacob & Cie Ag | Streckwerk mit Belastungsschiene. |
-
1950
- 1950-09-24 DE DES71803A patent/DE976305C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1396122A (en) * | 1921-05-28 | 1921-11-08 | George O Lipe | Drawing-roll mechanism for spinning-frames |
CH223923A (de) * | 1941-03-29 | 1942-10-31 | Rieter Joh Jacob & Cie Ag | Belastungsvorrichtung für Streckwerke. |
CH268500A (de) * | 1947-03-19 | 1950-05-31 | Rieter Joh Jacob & Cie Ag | Streckwerk mit Belastungsschiene. |
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