DE491672C - Vorrichtung zum Unterbrechen der Zufuehrung des Arbeitsgutes fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Unterbrechen der Zufuehrung des Arbeitsgutes fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen

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DE491672C
DE491672C DEST43234D DEST043234D DE491672C DE 491672 C DE491672 C DE 491672C DE ST43234 D DEST43234 D DE ST43234D DE ST043234 D DEST043234 D DE ST043234D DE 491672 C DE491672 C DE 491672C
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spinning
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twisting
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
    • D01H13/182Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only by raising or lifting of one of the drafting cylinders, e.g. by removing of the loading means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Unterbrechen der Zuführung des Arbeitsgutes für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterbrechen der Zuführung des Arbeitsgutes für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen bei Fadenbruch unter Abdrückender Druckwalze von der Lieferwalze.
  • Tritt bei einer Spinn-, Zwirn- oder ähnlichen Textilmaschine, beispielsweise an einem Spinnflügel, ein =Fadenbruch auf, so wird das dem Spinnflügel weiter zugeführte Arbeitsgut nicht mehr verarbeitet. Es häuft sich auf der Spinnbank an, gelangt in den Bereich der benachbarten Spinnstellen und führt dort weitere Fadenbrüche herbei, wenn die Spinnerin nicht rechtzeitig durch Ausschlagen des Spinngutes vor der Lieferwalze die weitere Zuführung unterbricht. Dieses Ausschlagen und das spätere Wiedereinführen des Spinngutes zwischen Lieferwalze und Druckwalze erfordern einen besonderen Arbeitsaufwand und vermindern somit die Produktion. Man hat deshalb besondere Vorrichtungen zum Unterbrechen der Zuführung des Arbeitsgutes vorgesehen, und zwar hat man bei Fadenbruch die Druckwalze von der Lieferwalze durch Hebel oder andere Steuermittel abgedrückt.
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Unterbrechen der Zuführung des Arbeitsgutes bei Fadenbruch weisen jedoch Übelstände auf.
  • Teils arbeiten sie mangelhaft, indem sie die Materialzufuhr nicht immer mit Sicherheit unterbinden, teils erfordern die Vorrichtungen beträchtliche Anschaffungskosten und sind andererseits schlecht zugänglich, so daß bei Störungen, wie sie durch Faserumwicklungen vorkommen, zum Wiederinbetriebsetzen beträchtlicher Aufwand an Arbeit und Zeit erforderlich ist.
  • Zweck der Erfindung ist, eine besonders einfache und billige Unterbrechungsvorrichtung für die Zuführung des Arbeitsgutes bei Fadenbruch zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der für das Abdrücken der Druckwalze vorgesehene Ausrückhebel einen Greifer trägt, um den sich das Arbeitsgut beim Ausrücken des Hebels unter Ablenkung aus der Geraden herumlegt und so festgehalten wird.
  • Einige Ausführungsbeispiele, die noch weitere Verbesserungen enthalten, sind an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Die Abb. i und a zeigen in einer Seitenansicht einmal die zur Lieferung gehörigen Teile in der Arbeitsstellung und ferner in der Ausrückstellung.
  • Abb. q. ist die zugehörige Vorderansicht und Abb. 5 ein Grundriß.
  • In den Abb.3 und 6 sind Abänderungen dargestellt.
  • a ist die Lieferwelle, b eine fest darauf sitzende Lieferwalze und c die zugehörige Druckwalze, welche mit ihren Lagerzapfend offen in dem gabelförmigen Teil eines Bügels e gelagert ist. Der nach hinten einarmig verlängerte Bügel e trägt dort das Belastungsgewicht g. Er ist selbst mittels nach unten offener Lager am Bolzen t aufgehängt. Die Aufhängebolzen/ wiederum sind an Böckchen h befestigt, die an einer Längsschiene u sitzen.
  • An den Böckchen h sind ferner Zapfen k befestigt, auf denen die Ausrückhebel i gelagert sind. Der Ausrückarm L liegt im Bereich der mit einer Auflauffläche versehenen Verlängerung m des Bügels e.
  • Aus der' Abb. i ist ohne weiteres zu ersehen, daß die zum Ausrücken erforderlichen besonderen Teile die Lieferung selbst nicht behindern und ohne nennenswerte Platzbeanspruchung übersichtlich untergebracht werden können.
  • Abb. 2 zeigt anderseits, wie durch einfaches Herunterdrücken des Handgriffes p der Hebel i gedreht, in die Ausrückstellung gebracht und die Lieferung unterbrochen wird.
  • Aus der Abb.3 ist ersichtlich, daß die einarmige Verlängerung des Bügels e auch an dem über die Lagerbolzen f hinausragenden Ende angeschlossen sein kann. Ferner zeigt Abb.6, daß es genügt, die zum Ausrücken erforderliche Verlängerung des Bügels e nach der Lieferwalze hin nur an einem Gabelarm anzubringen.
  • Da die das Zurückdrücken bewirkende Kraft unterhalb der Drehachse angreift, entsteht hierbei ein Moment, das die Gabellager nach unten drückt. Da anderseits dieselbe Beanspruchung während des Spinnens vorhanden ist, können die Gabellager unten offen sein. Infolgedessen läßt sich der Rahmen mit der Druckwalze mittels eines offenen Lagers aufhängen und infolgedessen sehr einfach und schnell aushängen, wenn sich um die Druckwalze Spinngut gewickelt hat und die Walze gereinigt werden soll.
  • Über den Berührungsstellen der Liefer-und Druckwalzen liegt in der Regel bei jeder Spinnmaschine die Führungsschiene g mit den Löchern s, welche in der Regel mindestens um etwa 3%4 der Walzenbreite hin und her bewegt wird. Über dieser Schiene ist eine zweite Schiene r mit Löchern t angebracht. Ist die Schiene g fest, wie dies in Äbb. i angedeutet ist, so wird auch die Schiene Y fest angebracht. Wendet man dagegen für die Schiene g eine schwingende Seitwärtsbewegung an, so wird man die Schiene r dieselben Bewegungen machen lassen und kann dies auf einfache Weise dadurch erzielen, daß beide durch Stege y miteinander verbunden werden.
  • In dem Raum zwischen den Schienen g und Y ist ein Greifer o angebracht, der durch einen Arm mit dem Hebel i verbunden ist. In der Arbeitslage liegt der Greifer o derart, daß er den Durchgang des Spinngutes durch die Löchert und s nicht behindert; in der Ausrückstellung (Abb.2) wird jedoch das Spinngut durch den Greifer o nach vorn gezogen und auf diese Weise festgeklemmt.
  • Der wesentliche Unterschied gegenüber den bisher verwendeten Klemmvorrichtungen besteht darin, daß das zugeführte Spinngut aus seiner geraden in eine gekrümmte Bahn geführt und in erster Linie hierdurch und weniger durch starkes Zusammenpressen des Spinngutes festgehalten wird.
  • Es sei zum Schluß noch darauf hingewiesen, daß das Aufhängen des Bügels e an den Bolzen/ in verschiedenster Weise erfolgen kann. Der Bolzen f kann von vorn oder von hinten umfaßt werden, wie dies in Abb. i angedeutet ist, und dieses Umfassen kann in jedem Falle durch zwei zu beiden Seiten der Druckwalze sitzende Haken v oder durch einen in der Mittelebene der Druckwalze sitzenden hakenförmigen Teil w erfolgen, wie dies Abb. 5 zeigt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Unterbrechen der Zuführung des Arbeitsgutes für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen bei Fadenbruch unter Abdrücken der Druckwalze von der Lieferwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der für das Abdrücken der Druckwalze (b) vorgesehene Ausrückhebel (i) einen Greifer (o) trägt, um den sich das Arbeitsgut beim Ausrücken des Hebels (i) unter Ablenkung aus der Geraden herumlegt und so festgehalten wird:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umführungsschleife des Arbeitsgutes um den Greifer (o) durch dessen Anordnung zwischen zwei Führungsschienen (g und r verlängerbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel (i) parallel zur Maschinenvorderkante an einem Böckchen (h@) gelagert ist, das zugleich den schwenkbar gelagerten Gabelrahmen (e) der Druckwalze (c) trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß j e zwei Ausrückhebel (i) mit den zugehörigen schwenkbaren Gabelrahmen (e) an einem einzigen zwischen zwei Fadenführungen angeordneten Böckchen (h) gelagert sind.
DEST43234D 1927-09-27 1927-09-27 Vorrichtung zum Unterbrechen der Zufuehrung des Arbeitsgutes fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen Expired DE491672C (de)

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