DE2811986C2 - - Google Patents

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DE2811986C2
DE2811986C2 DE19782811986 DE2811986A DE2811986C2 DE 2811986 C2 DE2811986 C2 DE 2811986C2 DE 19782811986 DE19782811986 DE 19782811986 DE 2811986 A DE2811986 A DE 2811986A DE 2811986 C2 DE2811986 C2 DE 2811986C2
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Germany
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DE19782811986
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DE2811986A1 (de
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Heinz Kemter
Siegfried Ddr 9000 Karl-Marx-Stadt Dd Miersch
Manfred Ddr 9388 Oederan Dd Tille
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WIRKBAU-TEXTILMASCHINEN GMBH, O-9010 CHEMNITZ, DE
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VEB WIRKMASCHINENBAU KARL-MARX-STADT DDR 9010 KARL-MARX-STADT DD
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/10Flat warp knitting machines for knitting through thread, fleece, or fabric layers, or around elongated core material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, die mit einer Einrichtung zum Verlegen von Bahnen, insbesondere aus Folie, als Schußmaterial dient.
Es ist bekannt, an Nähwirkmaschinen statt einer Grundware oder eines in Schußrichtung zwischen zwei Transportmitteln flächig ausgebreiteten Systems von Fadenscharen Folienbahnen als Schuß­ material zu verwenden und der Maschenbildungsstelle zuzuführen, wo sie von den Wirknadeln durchstochen und in bekannter Weise zu einem Flächengebilde verarbeitet werden.
Die Transportmittel sind im allgemeinen zwei annähernd paral­ lele und sich in gleicher Richtung bewegende, auf den einander zugewandten Seiten in gleichmäßigen Abständen mit Haken zum Aufnehmen der zu transportierenden Grundware, des Systems von Fadenscharen bzw. der Folienbahnen ausgestattete Ketten.
Folienstreifen und Fadenscharen werden bei einer bekannten Näh­ wirkmaschine mittels eines hin- und hergehenden Schußfadenle­ gers wechselweise in die Haken der Transportmittel eingehängt und so zwischen den Transportmitteln flächig ausgelegt.
Um ein ordnungsgemäßes und sicheres Einhängen des Schußmaterials in die Haken der Transportmittel zu gewährleisten, verharrt der Schußlegewagen kurze Zeit über den Transportmitteln, bis diese einen Weg von mindestens ein bis zwei Hakenteilungen zurückge­ legt haben, so daß zwischen der Ausgabestelle des Schußlegewa­ gens und der Einhängestelle des Schußmaterials am Transportmit­ tel ein gewisser Versatz entsteht und das Schußmaterial um die einzelnen Haken herumgelegt werden kann. Es ist dazu erforder­ lich, daß das Schußmaterial in der Ausgabestelle des Schußlege­ wagens gegenüber der Transportmittelbewegung zurückgehalten wird. Beim Verlegen von Schußfadenscharen geschieht dies mit­ tels einer im Schußlegewagen angeordneten Lochschiene, in de­ ren Bohrungen die einzelnen Fäden eingezogen werden.
Da diese Lochschiene beim Verlegen von Folienbahnen nicht an­ wendbar ist, wurde bereits vorgeschlagen, am Schußlegewagen zwei abwechselnd in Arbeitsstellung bringbare, an einem Kop­ pelgetriebe angeordnete Rückhaltevorrichtungen vorzusehen. Die Koppelgetriebe werden durch geeignete Mittel zu gewünschten Zeitpunkten in Bewegung versetzt (siehe US-PS 38 24 811).
Nachteilig daran ist, daß die insbesondere bei der Verarbei­ tung von ungespalteten Folienbahnen während der Erzielung des oben beschriebenen Versatzes entstehende, teilweise hohe Be­ lastung der Rückhaltevorrichtung sich zwangsläufig auf das Koppelgetriebe und auch auf andere Elemente des Schußlegewa­ gens überträgt. Dies fährt zu Verschleißerscheinungen, was sich insbesondere in einer Vergrößerung der Spiele der Getrie­ beteile und der anderen Elemente des Schußlegewagens unter­ einander und damit in einer Herabsetzung der Standzeit der Vorrichtung äußert.
Infolgedessen kommt es weiterhin auch zu Fehlern beim Einhängen der Folienbahnen in die Haken der Transportketten.
Ein weiterer Nachteil ist, daß die Folienbahn beim Einhängen von den Haken der Transportmittel durchstoßen werden muß. Da­ bei ergeben sich erhebliche Beanspruchungen der Haken und der Transportmittel.
Schließlich ist die Anordnung der beschriebenen Rückhaltevor­ richtungen an sich ein Nachteil, da sie zu einem sehr kompli­ zierten Aufbau des Schußlegewagens führt, so daß ein zum Ver­ legen von Fadenscharen benutzter Schußlegewagen nicht anwend­ bar ist. Daraus resultieren ein erhöhter Bauaufwand, erhöhte Anfälligkeit der Vorrichtung und eine Einschränkung des Anwen­ dungsbereiches der betreffenden Nähwirkmaschine.
Zweck der Erfindung ist daher, Verschleiß an Funktionselementen der Nähwirkmaschine und daraus entstehende Ungenauigkeiten wei­ testgehend zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kettenwirkmaschine, insbe­ sondere Nähwirkmaschine, mit einer Einrichtung zum Verlegen von Schußmaterial als Folie mit einem hin- und hergehenden Schuß­ leger zu schaffen, wobei dieser mit einer geringen Zahl von be­ wegten Teilen einfach im Aufbau sein soll und Mittel zum Halten der Folienbahn zur Unterstützung der Übergabe an die Transport­ mittel getrennt von diesem vorzusehen sind, welche gleichzeitig als Mittel zum teilweisen Spalten der Folienbahn dienen sollen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruches 1 angegebenen Mittel gelöst. Eine spezielle Ausge­ staltung hiervon enthält Patentanspruch 2.
Die Erfindung gestattet die Verarbeitung von Folienbahnen als Schußmaterial auf Kettenwirkmaschinen, insbesondere Nähwirkma­ schinen, unter Verwendung eines Schußlegewagens, der sich von der bekannten technischen Lösung durch einen wesentlich einfa­ cheren Aufbau auszeichnet. Die bei dem Einhängen der Folie in die Haken der Transportmittel entstehenden Kräfte müssen nicht mehr vom Schußlegewagen aufgenommen werden, sondern werden durch die erfindungsgemäßen Haltemittel abgefangen. Eine große Quelle für Störanfälligkeit des Schußlegewagens ist damit beseitigt.
Ein weiterer Vorteil ist das Aufspalten der Folie, bevor diese mit den Haken der Transportmittel in Berührung kommt. Dies führt zu einer geringeren Belastung und damit zu einer höheren Lebens­ dauer dieser Haken.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spieles näher beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Schußmateriallegestelle einer Nähwirkmaschine zur Herstellung einer Nähwirkware, die ein aus flä­ chig ausgebreiteten Folienstreifen bestehendes Grund­ material aufweist,
Fig. 2 den Schußlegewagen von Fig. 1 im Detail,
Fig. 3 die zur Steuerung einiger Funktionselemente des Schuß­ legewagens dienenden Mittel,
Fig. 4 eine Greiferplatte in ihrer Zuordnung zu einem Trans­ portmittel und einigen Elementen des Schußlegewagens.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird die von einem nicht gezeigten Spei­ cher zugeführte Folienbahn 1 mittels eines Schußlegewagens 2 zwischen zwei Transportketten 6 zick-zack-förmig ausgelegt und wechselweise in nach oben abgewinkelte Haken 7 einer der beiden Transportketten 6 eingehängt. Oberhalb und innerhalb des Schuß­ legewagens 2 wird die Folienbahn 1 durch jeweils zwei Führungs­ walzen 4 und 5 geführt. Während der Schußlegewagen 2 auf zwei Stangen 3 eine hin- und hergehende Bewegung parallel zur Maschen­ bildungsstelle 27 ausführt, bewegen sich die endlosen Transport­ ketten 6 zu dieser hin, so daß bei geeigneter Abstimmung der bei­ den Bewegungen die bereits beschriebene zick-zack-förmige Aus­ breitung der Folienbahn 1 ermöglicht wird.
Der Schußlegewagen 2 (siehe Fig. 2 und 3) setzt sich im wesent­ lichen aus zwei Wangen 10 und 11 und aus den diese verbindenden Streben 12 und 13 zusammen. Weitere Verbindungen zwischen den Wangen 10 und 11 werden durch die Führungswalzen 4 und die einen Durchlaßspalt für die Folienbahn 1 bildenden Leitbleche 20 und 21 hergestellt.
Die hin- und hergehende Bewegung des Schußlegewagens 2 wird mittels einer Kette 28 erzielt.
In bekannter Weise sind am Schußlegewagen 2 Mittel angeordnet, die die von den Haken 7 durchstoßene Schußware zeitweilig unter die Haken 7 drücken, um die einwandfreie Übergabe an diese zu gewährleisten. Diese Mittel sind zwei Drücker 14 und 15 , die mittels eines Getriebes in Eingriff zu bringen sind, welches aus einer Koppel 19, zwei Armen 16 und einer um die Welle 18 dreh­ baren Wippe 17 besteht. Zur Erhöhung der Bewegungsgenauigkeit ist sowohl an der Wange 10 als auch an der Wange 11 ein solches Getriebe angeordnet. Infolge der Verbindung durch die Drücker 14 und 15 bewegen sich die beiden Getriebe synchron.
Um in der Umkehrposition des Schußlegewagens 2 den jeweils rich­ tigen Drücker 14 bzw. 15 in Eingriff zu bringen, sind an dem der vorderen Wange 11 zugeordneten Getriebe die beiden Arme 16 mit Bolzen 23 und 24 ausgestattet, die durch Aussparungen in der Wange 11 hindurchragen und an den Bewegungsenden des Schuß­ legewagens 2 mit einer Auflaufkurve 25 in Eingriff treten. Der­ artige Auflaufkurven 25 sind mittels Muffen 26 an der vorderen Stange 3 an beiden Umkehrstellen des Schußlegewagens 2 ange­ bracht.
Nach der Erfindung sind unmittelbar über jeder Transportkette 6 kammförmige, mit Zinken versehene Haltemittel angeordnet (siehe Fig. 4). Diese werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel repräsentiert durch mit Greifernadeln 8 besetzte Greiferplatten 9, die starr, z. B. mittels Schraubverbindung, mit dem Maschinengestell 22 in Verbindung stehen. Zur Anpassung an verschiedene Betriebsbedin­ gungen kann jedoch die Verbindung zwischen Greiferplatten 9 und Maschinengestell 22 in Höhenrichtung und in der Erstreckungs­ richtung der Greifernadeln 8 verstellbar gestaltet sein. Desglei­ chen besteht auch die Möglichkeit, die Greiferplatten 9 an den Einstellspindeln des Kettenrahmens zu befestigen.
Die Greiferplatten 9 sind vorzugsweise so angeordnet, daß sich die Greifernadeln 8 zwischen den Haken 7 der Transportkette 6 und der Ausgabestelle des Schußlegewagens 2, also der Unterseite des durch die Leitbleche 20 und 21 gebildeten Durchlaßspaltes in Richtung der gegenüberliegenden Transportkette 6 erstrecken. Ins­ besondere ist es erforderlich, daß die Greifernadeln 8 deutlich über die Haken 7 hinausragen. Außerdem laufen sie zweckmäßiger­ weise in einer Spitze aus.
Befindet sich der Schußlegewagen 2 in Bewegung, so wird die in den Haken der Transportkette 6, von welcher sich der Schußlege­ wagen 2 entfernt, festhängende Folienbahn 1 infolge der Bewegung des Schußlegewagens 2 über die Führungswalzen 4 und 5 von ihrem Speicher abgezogenen und entsprechend Fig. 1 zwischen den beiden Transportketten flächig ausgelegt.
Nähert sich der Schußlegewagen 2 einer Umkehrstelle seiner Be­ wegung und damit einer Transportkette 6, tritt in bekannter Wei­ se ein Bolzen 23 bzw. 24 mit einer Auflaufkurve 25 in Eingriff, so daß, wie z. B. in Fig. 4, der Drücker 14 sich gegen die Fo­ lienbahn 1 bewegt. Die Folienbahn 1 nimmt damit zwischen dem Drücker 14 bzw. 15 und den Leitblechen 20 und 21 gegenüber den Haken 7 und den Greifernadeln 8 eine nahezu senkrechte Stellung ein.
Bei der weiteren Bewegung des Schußlegewagens 2 wird die Folien­ bahn 1 zunächst von den Zinken des Haltemittels erfaßt. Beim ge­ wählten Ausführungsbeispiel geschieht dies dadurch, daß die Fo­ lienbahn 1 von den Greifernadeln 8 durchstochen wird. Dies er­ weist sich vor allem dann als Vorteil, wenn ungespaltene Folien­ bahnen 1 verarbeitet werden. Die Greifernadeln 8 dringen in die Folienbahn 1 ein und spalten sie teilweise auf, so daß die Haken 7 leicht in diese eindringen können, was eine deutliche Schonung der Haken 7 zur Folge hat. Der Drücker 14 bzw. 15 gewährlei­ stet, daß die Folienbahn 1 ausreichend weit auf die Greifer­ nadeln 8 und die Haken 7 aufgeschoben wird, um ein ordnungsge­ mäßes Einhängen zu erreichen.
In seiner Umkehrlage verharrt der Schußlegewagen 2 solange, bis sich die Transportketten 6 mindestens um ein bis zwei Haken­ teilungen auf die Maschenbildungsstelle 27 zu bewegt haben. Die Folienbahn 1 wird dabei weiter von ihrem Vorrat abgezogen und von den Greifernadeln 8 aufgeschnitten, jedoch bewirkt die star­ re Anordnung der Greiferplatten 9 in bezug auf das Gestell 22, daß die Folienbahn 1 in der Bewegungsrichtung der Transportket­ ten 6 zurückgehalten wird und sich nach dem Entfernen des Schuß­ legewagens 2 von der Umkehrstelle sicher in die Haken 7 einhängt.
Es ist selbstverständlich, daß außer ungespaltenen Folienbahnen 1 auch solche verarbeitet werden können, die z. B. mittels einer Nadelwalze bereits teilweise oder auch ganz aufgespalten worden sind. Letztere besitzen dann eine netzartige Struktur, so daß der Zusammenhang der Folienbahn 1 gewährleistet bleibt. Dabei ist es möglich, daß die Folienbahn 1 bereits in ausreichender Weise von zwei Greifernadeln 8 erfaßt wird, die im Bereich der Folienbahn 1 angreifen. Zweckmäßig sind dazu die Greifernadeln 8 und im allgemeinen die Zinken des Haltemittels symmetrisch zur Mitte der Bewegungsbahn des Schußlegewagens 2 angeordnet.

Claims (2)

1. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, mit einer Einrichtung zum Verlegen von Folie als Schußmaterial, wel­ che mittels eines hin- und hergehenden Schußlegewagens flä­ chig ausgebreitet und in Haken zweier annähernd paralleler, sich zu einer Maschenbildungsstelle hin bewegender Trans­ portmittel eingehängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß un­ mittelbar über jedem Transportmittel (6) in Richtung der Be­ wegungsbahn des Schußlegewagens (2) ortsfest je ein kamm­ artig mit nadelförmigen, spitz zulaufenden und über die Ha­ ken (7) des Transportmittels (6) hinausragend zum anderen Transportmittel (6) hin gerichteten Zinken (8) versehenes Haltemittel (9) angeordnet ist.
2. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken der Halte­ mittel symmetrisch zur Mitte der Bewegungsbahn des Schuß­ legewagens (2) angeordnet sind.
DE19782811986 1977-06-15 1978-03-18 Kettenwirkmaschine, insbesondere naehwirkmaschine, mit einer einrichtung zum verlegen von schussmaterial aus folie Granted DE2811986A1 (de)

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