DE1802453C3 - Vorrichtung zum Recken von Kunststoff- oder Gewebebahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Recken von Kunststoff- oder Gewebebahnen

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DE1802453C3 DE19681802453 DE1802453A DE1802453C3 DE 1802453 C3 DE1802453 C3 DE 1802453C3 DE 19681802453 DE19681802453 DE 19681802453 DE 1802453 A DE1802453 A DE 1802453A DE 1802453 C3 DE1802453 C3 DE 1802453C3
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Description

Das Untergestell IO stellt ein einheitliches Gerüst dar, welches in einer Vielzahl von Einheiten in horizontaler Längsrichtung sowie in einer Vielzahl von Einheiten in einer zweiten Längsrichtung angewendet werden kann, wobei sich die Einheilen jeweils gegenüberstehen.
Das einheitliche Untergestell Ϊ0, auf welchem ein Auflageschuh 11 gleitbar angeordnet ist, muß die quergerichteten Kräfte aufnehmen, die von der Kunststoffoder Gewebebahn ausgeübt werden, die ihrerseits von einander gegenüberliegend angeordneten Spannklammern gehalten wird, die auf dem Geleis laufen, und es muß andererseits auch die Kräfte in der Längsrichtung aufnehmen, die durch den Lauf der Spannklammerketten ausgeübt werden, welche die Bahn durch die Gesamtlänge des Spannrahmens führen, wobei die Geleise im allgemeinen in einer nichtgeraden oder gekrümmten Form verlaufen (siehe F i g. 1 und 8). Das Untergestell erhält ein negatives Längskippmoment, welches durch diese Kräfte hervorgerufen ^0 wird.
Der Auflageschuh 11 besteht aus einem Block mit einer Kammer 26 (siehe Fig. 4 und 7) mit einander gegenüberstehenden Seitenwänden 27 und 28. Die Wände 27 und 28 weisen Gleitflächen 23,23 A auf, die 2«, in Nuten auslaufen, die einander gegenüberliegen und die Form eines U aufweisen; sie haben Flächen 24 und 25, die zum Eingriff mit den Keilrändern bestimmt sind. Die Wand 27 hat eine Öffnung 30 mit Spiel. Die Wand 28 besitzt Innengewinde 31.
Zwei »T«-förmige Nuten, welche die Bezugszeichen 33 und 34 tragen, sind ebenfalls in dem Auflageschuh 11 vorgesehen. Jede «!"«-förmige Nut besteht aus einem Nutengrund 35, einander gegenüberstehenden Seitenwänden 36 und 37 sowie oberen Nutenflächen 38 und 39 und parallelen Führungsflächen 40 und 41.
Ein drehbarer Zapfen 42 weist einen verbreiterten Kopf 43 mit einer Schuller 44 sowie einen Schaft 45 auf.
Im folgenden soll auf die Figuren 1,2,4,5,6,7 und 8 Bezug genommen werden, aus denen man die neue und wesentlich verbesserte Geleisanordnung ersieht. Es ist an sich bekannt, daß die Geleise aus einzelnen Abschnitten bestehen, wie dies die Fig. 1,2,4 und 5 zeigen. Jeder Geleisabschnitt 12 besteh! aus einem Basisteil 50 mit einem abgesetzten Bereich an dem einen Ende, so daß eine Gelenkplatte 51 entsteht, und mit einem ausgeschnittenen Teil auf der gegenüberliegenden Seite, der den Zweck hat, eine Bodenplatte 52 zu bilden. Sowohl die Gelenkplatte 51 als auch die Bodenplatte 52 weist je eine Bohrung 53 zur Aufnahme eines Zapfens auf. Ein Teil 55 ragt von dem Basisteil 50 nach oben, um eine U-förmige Führung entstehen zu lassen, die aus einem vorderen Flansch 56, einem Boden 57 und einem verkürzten rückwärtigen Flansch 58 besteht. Der vordere Flansch 56 weist eine vordere Geleisfläche 60 auf. Der rückwärtige Flansch, der in perspektivischer Verkürzung gezeichnet ist, weist eine Fläche 61 zur Vermeidung von Kippbewegungen auf. Eine Rippe 62 ragt seitlich aus dem vorderen Flansch 56 f,0 heraus. Eine Rollflache 63 ist auf dem Basisteil 50 vorhanden. Dieser Basisteil 50 besitzt einen Schlitz 65, um Drehbewegungen der Gelenkplatte 51 zu ermöglichen.
Im folgenden soll der Zusammenbau und die Wir- t,s kung des Spannrahmens im einzelnen näher beschrieben werden. Eine Vielzahl von Untergestellen 10 wird in seitlicher Richtung sowie in Längsausrichtung
nebeneinandergestellt (Fig. 1,2 und 7). Je ein Auflageschuh 11 wird gleitbar auf jedes einzelne Untergestell aufgesetzt; er weist die Gleitflächen 23 und 23 A auf. Der Gleitvorgang wird ermöglicht durch die Tragfläche 17 und durch die Keüflächen 24,25, welche mit den Rändern 18 bzw. 19 zum Eingriff kommen (s. Fig. 3). Hierauf werden Drehzapfen 42 mit Gleitsitz in die »T«-förmigen Nuten 33, 34 so eingesetzt, daß der vergrößerte Zapfenkopf 43 auf dei Basis 35 gleiten kann und der Schaft 45 über die Führungsflächen 40, 41 hinaus nach oben ragt. Ein Geleisabschnitt 12 liegt auf der obersten Fläche 49 des Auflageschuhs 11, wobei der Schaft 45 durch die Zapfenbohrung 53 hindurch über die Bodenplatte 52 hinausragt. Ein zweiter Geleisabschnitt 12 wird auf den gleichen Schaft 45 mit Hilfe der Zapfenbohrung 53 und der Gelenkplatte 51, die auf der Bodenplatte 52 liegt, aufgesetzt. Der Schaft 45 ragt dabei nicht über die ganze Länge durch die Bohrung 53 in der Gelenkplatte 51 hindurch. Der Geleisabschnitt 12 der Gelenkplatte 51 wird infolgedessen ebenfalls mit Gleitsitz von der obersten Fläche 49 gehalten.
Wie die Fig. 1 und 7 deutlich erkennen lassen, sind Endplatten 70 an den Untergestellen 10 befestigt, und eine Welle 71, die Linksgewinde 72 und Rechtsgewinde 73 trägt, kann sich in den Endplatten 70 drehen, die zu diesem Zweck mit Lagern ausgerüstet sind. Auf dem Ende der Welle 71 sitzt ein Handrad 74. Wie oben bereits gesagt, weist jeder Auflageschuh U ein Gewinde 31 auf. Diese Gewinde in dem Auflageschuh sind Rechtsgewinde, so daß sie mit dem Rechtsgewinde 73 auf der Spindel 71 in Dreheingriff gebracht werden können. Der seitlich angeordnete oder gegenüberliegende Auflageschuh besitzt Linksgewinde 31, so daß es mit dem Linksgewinde 72 auf der Welle 71 in Dreheingriff gebracht werden kann. Drehbewegungen des Handrads 74 bewirken daher, daß die entsprechendenden Auflageschuhe 11 auf den Untergestellen 10 gleiten, derart, daß die Führungsgeleisabschnitte 12, die drehbeweglich mit dem Auflageschuh 11 verbunden sind, relativ aufeinander zu verschwenkt werden. Wie Fig. 1 zeigt, können auf diese Weise die Geleisabschnitte 12 so bewegt werden, daß sie ein in der Längsrichtung gekrümmtes Geleise bilden, in welchem die mit der Bezugsziffer 100 gekennzeichneten Spannklammern laufen können.
Aus den F i g. 1 und 7 ist zu ersehen, daß die Welle 71 aus einzelnen Stücken bestehen, die mit Hilfe von Klemmbuchsen 80, 81 miteinander verbunden sind. Diese Art der Ausführung hat sich als äußerst praktisch erwiesen.
Die in Fig. 6gezeichneteapannklammer 100bestehl aus einem horizontal angeordneten Basisteil 110 und besitzt eine horizontale Klemmfläche 111, eine vertikal aufstehende Wandung 112, eine horizontale Plattform 113, welche die vertikal aufstehende Wandung 112 überdeckt, um auf diese Weise einen rückwärtigen Teil 113 A zu bilden, und besitzt außerdem einen vorderen Teil, der die horizontale Klemmfläche 111 übergreift und in ein Paar im Abstand voneinandei angeordnete Arme 114 und 115 ausläuft. Der Basis· teil UO besitzt einen herabhängenden mittlerer Teil 116.
Der mittlere Teil 116 weist u.ie erste obenliegende Öse 118 und eine zweite obenliegende Öse 119 auf, die in entgegengesetzten Richtungen seitlich horizontu herausragen. Die Oberfläche der zweiten Öse 119 lieg in einer horizontalen Ebene unterhalb der Boden
fläche der ersten Öse 118. Außerdem besitzt der mittlere Teil 116 eine erste untenliegende Öse 120 und eine zweite untenliegende Öse 121, die parallel zueinander verlaufen und in horizontaler Lage seitlich in entgegengesetzten Richtungen herausragen und damit parallel 5 zu der ersten oberen Öse 118 und der zweiten oberen Öse 119 liegen. Die Bodenfläche der zweiten untenliegenden Öse 121 liegt in einer horizontalen Ebene über der obersten Fläche der ersten untenliegenden Öse 120 Auf diese Weise liegt also, wie die Fig. 13 und 16 der Zeichnung zeigen, die erste obenliegende Öse 118 über der zweiten obenliegenden Öse 119, während die zweite untenliegende Öse 121 über der ersten untenliegenden Öse 120 benachbarter Spannklammern 100 liegt, so daß sich die Angeln eines ,5 Drehgelenks bilden, wenn eine Drehbewegung um den Achsstift 140 herum erfolgt.
Zwischen den beiden voneinander getrennten Armen 114 und 115 und auf einem Zapfen 123, der in diesen Armen gelagert ist, ist eine Spannbacke 125 drehbar gelagert, die ihrerseits eine Klemmkante 127 aufweist. Die Spannbacke 123 ist lose auf dem Zapfen 123 gelenkig gelagert, so daß sie normalerweise frei beweglich ist um sich unter dem Einfluß der Schwerkraft automatisch in die vertikale Lage gegenüber der honzontal angeordneten Klemmfläche 111 einzustellen, so daß eine Klemmwirkung zwischen der Klemmkante 127 und der Klemmoberfiäche 111 hervorgerufen
Ein Bolzen 130 ist beispielsweise mit Treibsitz in den rückwärtigen Teil 113 A eingesetzt. Eine vordere Geleisrolle 131 dreht sich um diesen Bolzen 130. tine rückwärtige Geleisrolle 132 ist gleichfalls drehbar auf dem Bolzen 130 gelagert. Ein Federring 133, der auf dem Bolzen 130 befestigt ist, hält die beiden Rollen 131 und 132 so auf dem Bolzen fest, daß sie jederzeit leicht abgenommen werden können.
In den mittleren Teil 116 ist eine Welle 134 beispielsweise mit Treibsitz eingesetzt. Eine Gewichts-Tragerolle 135 ist drehbar auf der Welle 134 angeordnet und wird auf dieser mit Hilfe eines Federrings 136 gehalten, der auf der Welle 134 befestigt ist. Eine hohle hulsenförmige Rolle 42 ist drehbar auf dem Achsstuck 40 an-
^Die^rbeitsfläche der vorderen Geleisrolle 131 steht in Dreheingriff mit der vorderen Geleisfläche 60 und läuft während des Vorgangs des Erf^sens der Materialbahn und damit während des entsprechenden Zyklus der Spannklammerkette auf dieser. Die Arbeitsfläche der rückwärtigen Geleisrolle 132 steht in Drehemgnff mit der rückwärtigen Geleisfläche 61 und läuft während des Rückwärtslaufes der Spannklammer längs dieser
Eine Spannkette besteht in an sich bekannter Weise aus einer Vielzahl einzelner Spannklammern, die drehbar gelagert ineinandergreifen und zusammen eine endlose Kette bilden, die in einem Geleis läuft, welches durch die Geleisabschnitte gebildet ist, und wird von einem Kettenrad angetrieben.
Ein Spannrahmen (Fig. 1 und 16) besteht aus zwei Spannketten, welche in den Figuren die Bezugszeichen »A« und »B« tragen, zwei Antriebskettenräder »C« und »D« sowie aus zwei leerlaufenden Kettenrädern »E« und »F«, und schließlich aus zwei parallelen Geleisstücken 12 die im Abstand voneinander angeordnet sind (s die Fig. 1, 4, 5 und 16). Die beiden Antriebs-Kettenräder »C« und »D« sind an einander gegenüberliegenden Enden des Geleises angeordnet. Die Materialbahn tritt über die Leerlauf-Kettenräder »E« und »F« des Spannrahmens in die Maschine ein, um an einander gegenüberliegenden Rändern von den Spannklammern erfaßt zu werden, die ihrerseits auf die Antriebs-Kettenräder »C« und »D« zu bewegt werden. Die Spannketten sind in der Längsrichtung zwischen den Leerlauf-Kettenrädern »E« und »F« und den Antriebs-Keltenrädern »C« und »D« straff gespannt. Während dieses Antriebszyklus legt sich die Arbeitsfläche der vorderen Geleisrollen 131 gegen die vordere Geleisfläche 60 an (s. F i g. 6). Das Gewebe bzw. die Materialbahn übt eine sehr starke Kraft aus, die bestrebt ist, die sich gegenüberstehenden und im allgemeinen parallel zueinander verlaufenden Spannklammern aufeinander zuzuziehen. An demjenigen Ende, an dem die Antriebs-Kettenräder »C« und »D« des Spannrahmens Antriebs-Kettenräder »C« und »D« des Spannrahmens liegen, werden die Spannbacken der Spannklammern durch (nicht dargestellte) Nocken, die auf die Ansätze 126 drücken, verschwenkt, um das Loslassen der Materialbahn zu bewirken. Nach dem Loslassen der Materialbahn wird die Spannkette schlaff und wandert in schlaffem Zustand von den Antriebs-Kettenrädern »C« und »D« zu den Leerlauf-Kettenrädern »E« und »F«. Während dieses Zyklus der Spannkette kommt die Arbeitsfläche der rückwärtigen Geleisrollen 132 mit der rückwärtigen Geleisfläche 61 zum Eingriff und verhindert auf diese Weise, daß die jeweilige Spannklammer von der Geleisoberfläche 60 abkippt.
Der Hauptvorteil des Spannrahmens ist darin zu sehen, daß die Stellung des Zapfens 45 in bezug zu der vorderen Geleisfläche 60 so erfolgt, daß die Mitte der vertikalen Achse des Achszapfens 42 in der Verlängerung der vertikalen Oberfläche der vorderen Geleisfläche 60 liegt.
Wie Fig. 4 der Zeichnung zeigt, besitzt die Endfläche 90 des Geleisstücks 12 zwei gekrümmte Flächen 91, 92. Die Trennlinie 93 zwischen diesen beiden gekrümmten Flächen 91 und 92 geht durch die vertikale Achse des drehbaren Zapfens 42 und durch die Zapfenbohrung 52 hindurch.
Die Auswahl der Stelle der Anbringung des drehbaren Zapfens 42 zu der vorderen Geleisfläche 60 ergibt einen sehr schmalen Spalt »G« (Fig. 8) zwischen benachbarten Geleisenden, so daß die Verlängerung der vorderen Geleisfläche 60 von einem benachbarten Geleisstück zu dem nächsten Geleisstück durch einen Spalt unterbrochen ist, der den glatten Durchlauf einer Spannklammer über diesen Spalt nicht unterbricht Der Pfeil in Fig. 8 kennzeichnet die Richtung der Bewegung der Spannklammerkette, wenn die Spannklammer den Rand der Materialbahn erfaßt Das Ausmaß der Krümmung auf den einander gegenüberliegenden Geleiskanten 91, 92 legt die relative Bewegung um den drehbaren Zapfen 42 zwischen den Geleisabschnitten 12 fest.
Fi g. 15 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Stellung einer einzelnen Spannklammer in der vorgesehenen Betriebsstellung auf einem Geleisabschnitt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Recken von Kunststoff-oderGewebebahnen, mit beiderseits der Bahnen angeordneten, endlosen sowie in hin- und rückführendcn Einzelgeleisen geführten Kluppenketten, wobei die aus einzelnen, hintereinander angeordneten Geleis abschnitten in z. T. gegeneinander abgewinkelter Lage zusammengesetzten sowie mittels Schwenkzapfen miteinander verbundenen Einzelgeleise als Führung für die an den Kluppen angeprdneten Geleisrollcn Nuten mit zwei senkrecht zur Bahnebene angeordneten parallelen Nutenflanken aufweisen, von denen eine die vordere Geleisfläche darstellt, an der beim Arbeitsvorlauf der Kluppen die vorderen, die Reckkraft aufnehmenden Geleisrollen anliegen, und die andere die hintere Geleisfläche darstellt, an der beim spannungsfreien Rücklauf der Kluppen die hinteren Geleisrollen der Kluppen anliegen, mit Lage der Schwenkzapfen senkrecht zur Bahnebene im Bereich der Nut, und ferner mit Lagerung der beiden Schwenkzapfen hin- und rückführender Einzelgeleise gemeinsam auf einem Block in der Ebene der Bahnen sowie rechtwinkelig zu deren Laufrichtung verschiebbar, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Schwenkzapfens (42) jeweils in der Ebene der vorderen Geleisfläche (60) liegt, wobei die vorderen Geleisflächen (60) benachbarter Geleisabschnitte (12) bis zur Schwenkzapfenachse reichen.
    Ausgehend von dem Stand der Technik nach der DT-AS 11 77 804 handelt es sich bei der Erfindung um eine Vorrichtung zum Recken von Kunststoffoder Gewebebahnen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Wie in der DT-AS 11 77 804 (vgl. Fig. 1) im Hinblick auf den früheren Stand der Technik, z. B. nach der GB-PS 9 71 410, dargelegt ist, wurden die Geleisabschnitte früher mit Doppelgeleisen für die hin- und rückführenden Geleise versehen, wobei der Schwenkzapfen in der Mitte der beiden Doppel-Geleisabschnitte angebracht war. Wegen der großen Drehpunktabstände bildeten sich dabei bei der Abwinkelung der Geleisabschnitte große Lücken, in denen es vor allem beim Arbeitsvorlauf der Kluppenkette zu starken Stoßen und Sprüngen insbesondere bei Verwendung von Geleisrollen kam, die sich auf den eingespannten Film nachteilig auswirkten. Zur Milderung dieser Mangel schlägt die DT-AS 11 77 804, die dem Gattungsbegriff des hier vorliegenden Anspruchs 1 zugrunde liegende Bauart vor, nach der das Geleissystem in hin- und rückrührende Einzelgeleise aufgeteilt ist und jedes Einzelgeleis in der Trennebene seiner Einzel-Geleisabschnitte einen eigenen Schwenkzapfen aufweist, der dort in der Mitte der Nut, d. h. zwischen vorderer und hinterer Geleisfläche gelegen ist. Wegen der gegenüber der vorgenannten Lösung wesentlich verkleinerten Drehpunktabstände bilden sich somit bei diesem Stand der Technik bei der Abwinkelung der Einzel-Geleisabschnitte nur kleine Lücken, so daß die Stöße und Sprünge der Kluppenkette und damit der Stöße und Snrünee auf das Werkstück wesentlich verkleinert
    sind.
    Nach der die Erfindung tragenden Aufgabe sollen auch diese kleinen Stöße und Sprünge noch in Wegfall gebracht werden.
    Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die kennzeichnende Maßnahme des Patentanspruchs gelöst.
    Zwar ist durch die erfindungsgemäße Lösung nur die Lücke an der vorderen, die Reckkraft aufnehmenden Geleisfläche geschlossen, während die Lücke an ίο der hinteren Geleisfläche geschlossen, während die nach der DT-AS 11 77 804 noch vergrößert ist. Dies spielt aber erfahrungsgemäß keine Rolle, weil die hintere Geleisfläche nur beim spannungsfreien Rücklauf der Geleisrollen der Kluppen befahren wird. In der Zeichnung ist
    Fig. 1 die schematische Draufsicht auf einen Spannrahmen nach der Erfindung mit Geleisen unter Fortlassung der Spannkiammerketten,
    Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, nach Linie 2-2 der Fig. 1;
    Fig. 3 die Ansicht eines Teitschnitls nach Linie 3-3 der Fig. 1;
    Fig. 4 eine teilweise schaubildliche Darstellung, die auch zum Teil im Schnitt gezeichnet ist und benachbarta Geleisabschnitte, einen Drehzapfen und einen Auflageschuh zeigt;
    Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung einander gegenüberstehender und parallel verlaufender Geleisabschnitte;
    Fig. 6 eine Endansicht eines Geleisabschnitts mit einer neuen wesentlich verbesserten Spannklammer in Betriebsstellung in den neuen Geleisen;
    Fig. 7 die Ansicht eines Querschnitts nach Linie 8-8 der Fig. 1;
    Fig. 8 eine schaubildliche Draufsicht auf zwei benachbarte Geleisabschnitte;
    Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung des neuen und wesentlich verbesserten Untergestells;
    Fig. 10 die Draufsicht auf das Untergestell nach Fig. 9;
    Fig. 11 eine Seitenansicht von rechts auf das Untergestell nach Fig. 9;
    Fig. 12 die Endansicht von links auf das Untergestell nach Fig. 9;
    Fig. 13 eine schaubildliche Darstellung der Spannklammer, die in Fig. 6 in Seitenansicht wiedergegeben ist;
    Fig. 14 die Ansicht auf die Spannklammer nach Fig. 13 von hinten;
    Fig 15 eine schematische und schaubildliche Darstellung der Spannklammer nach Fig. 13 in betriebsmäßiger Stellung auf den Führungsgeleisen und
    Fig. 16 eine schematische Darstellung eines Spannrahmens nach der Erfindung mit der Spannklammerkette, die in den Geleisen gemäß Fig. 1 läuft.
    Der Spannrahmen nach der Erfindung, der aus einem Untergestell, aus einem Auflageschuh und Geleisen besteht, ist in Fig. 10 mit 10, in Fig. 4 mit 11 und in Fig. 5 mit 12 bezeichnet.
    Das Untergestell 10 besteht aus einem länglichen Basisteil 13, der einen querverlaufenden Arm 14 aufweist. Eine in der Längsrichtung verlaufende Rippe 15 ragt von dem Basisteil 13 nach oben und weist einen Kopf auf, der eine Tragfläche 17 ausreichender Breite aufweist, um Ränder 18 und 19 entstehen zu lassen. Seitlich angesetzte und im Winkel verlaufende Querrippen 20,21 verbinden den querverlaufenden Arm 14 mit dem Kopf 16.
DE19681802453 1968-06-14 1968-10-08 Vorrichtung zum Recken von Kunststoff- oder Gewebebahnen Expired DE1802453C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US73714868A 1968-06-14 1968-06-14
US73714868 1968-06-14

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Publication Number Publication Date
DE1802453A1 DE1802453A1 (de) 1971-09-09
DE1802453B2 DE1802453B2 (de) 1976-07-29
DE1802453C3 true DE1802453C3 (de) 1977-03-17

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