DE3423901C2 - - Google Patents

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DE3423901C2
DE3423901C2 DE19843423901 DE3423901A DE3423901C2 DE 3423901 C2 DE3423901 C2 DE 3423901C2 DE 19843423901 DE19843423901 DE 19843423901 DE 3423901 A DE3423901 A DE 3423901A DE 3423901 C2 DE3423901 C2 DE 3423901C2
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Brueckner Trockentechnik & Co Kg 7250 Leonberg De GmbH
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Brueckner Trockentechnik & Co Kg 7250 Leonberg De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kluppe für Warenbahn- Spannmaschinen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Kluppen der vorausgesetzten Art sind in einer großen Anzahl an endlos umlaufenden Transportorganen, insbesondere sog. Kluppenketten befestigt, wobei zwei mit Abstand voneinander angeordnete und gleichsinnig umlaufende Transportorgane in Spannmaschinen zur Behandlung von Warenbahnen (z. B. zum Trocknen, Fixieren usw. von Textilbahnen) so angeordnet sind, daß eine zu behandelnde Warenbahn an ihren Längskanten von den Kluppen der einander gegenüberliegenden Transportorgane ergriffen und in breitgespanntem Zustand transportiert und dabei in der erforderlichen Weise behandelt werden kann.
Die aus der Praxis bekannten Kluppen sind meist so ausgeführt, daß ihre Kluppenkläppchen einen nach oben vorstehenden Hebelarm aufweisen, der im Bereich der Umlenkenden des Transportorgans mit einem ortsfest angebrachten Betätigungselement (z. B. in Form einer Schiene) in Eingriff kommt, wodurch das Kluppenkläppchen in seine Öffnungsstellung oder in seine Schließstellung geschwenkt werden kann, um dadurch im Zusammenwirken mit dem Kluppentisch eine entsprechende Warenbahnkante freizugeben oder festzuklemmen.
Bei modernen Spannmaschinen werden verhältnismäßig hohe Transportgeschwindigkeiten angestrebt; während nämlich bis vor kurzem Transport- bzw. Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 150 m/min üblich waren, sind inzwischen Spannmaschinen gebaut worden, bei denen die Transportorgane mit weit höheren Geschwindigkeiten (z. B. bis zu 300 m/min) umlaufen. Diese hohen Arbeits- bzw. Transportgeschwindigkeiten bringen einige Probleme sowohl hinsichtlich der Schließ- und Öffnungsbetätigung als auch des Verschleißes mit sich.
Am Anfang des Warenbahn-Transportweges, also am Einlauf einer Spannmaschine, müssen die Kluppenkläppchen in ihre Schließstellung gebracht werden, um die Warenbahn festklemmen zu können. Am Ende des Warenbahn-Transportweges müssen dagegen die Kluppenkläppchen wieder in ihre Öffnungsstellung geschwenkt werden, damit die Warenbahnkanten freigegeben werden können und die Warenbahn entnommen werden kann. Die geöffneten Kluppen kehren danach mit dem Transportorgan zum Einlauf der Spannmaschine zurück, um erneut Ware aufzunehmen. Diese Schließ- und Öffnungsvorgänge der Kluppen erfolgen heutzutage meist mit Hilfe von statischen Schließern und Öffnern, an denen die Transportorgane so vorbeilaufen, daß die Hebelarme der Kluppenkläpchen im Sinne eines Schließens oder Öffnens betätigt werden. Die vielfach in Form von Schienen ausgebildeten statischen Schließer und Öffner unterliegen meist einem relativ hohen Verschleiß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kluppe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, die sich durch relativ geringe Gesamtabmessungen, eine äußerst zuverlässige Schließ- und Öffnungsbetätigung sowie durch ihre besondere Eignung für ein relativ verschleißarmes Zusammenwirken mit einem umlaufenden Schließer und/oder Öffner auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Im Gegensatz zu den bekannten Kluppenausführungen, bei denen die Schließer und Öffner am Spannmaschineneinlauf und -auslauf direkt auf die Hebelarme der Kluppenkläppchen einwirken, ist bei der erfindungsgemäßen Kluppenausführung im Kluppenkörper noch ein zweiarmiger Kipphebel um eine horizontale Kippachse schwenkbar angeordnet, dessen eines Ende bzw. einer Hebelarm mit dem freien Ende des Kluppenkläppchen- Hebelarmes gelenkig verbunden ist, so daß bei einer Kippbewegung des Kipphebels in der einen oder anderen Richtung der Kluppenkläppchen-Hebelarm und somit das Kluppenkläppchen selbst in entsprechender Weise geschwenkt wird, um letzeres in seine Schließ- oder Öffnungsstellung gegenüber dem Kluppentisch zu bringen.
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung des Kipphebels mit seinen Hebelarmen und der Gelenkverbindung mit dem Kluppenkläppchen-Hebelarm genügt zumindest an dem einen, über die Oberseite des Kluppenkörpers hinausschwenkbaren Kipphebelarm eine rein vertikal gerichtete Kraft, um dessen nach oben vorstehenden Endabschnitt niederzudrücken und dadurch beispielsweise das Kluppenkläppchen über seinen Hebelarm im Sinne eines Schließens des Kluppenkläppchens mitzuschwenken. Diese Anordnung des für eine Betätigung des Kluppenkläppchens ausgebildeten Kipphebels bringt nicht nur eine sehr zuverlässige Gesamtfunktion der Kluppe mit sich, sondern die in senkrechter Richtung auf den nach oben vorstehenden Kipphebelarm auszuführende Betätigungsbewegung ist auch eine besonders gute Voraussetzung dafür, daß bei der Verwendung eines in Transportrichtung umlaufenden Schließers oder Öffners ein Reibungsverschleiß zwischen den Eingriffsteilen weitgehend oder vollkommen vermieden werden kann.
Da ferner der Kipphebel weitgehend innerhalb des Kluppenkörpers angeordnet ist, kann zumindest die Bauhöhe der Kluppe relativ niedrig gehalten werden, was dem Gesamtaufbau einer Warenbahn-Spannmaschine zugute kommt.
Für die konstruktive Ausbildung der Kluppe gibt es im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten.
Die erfindungsgemäße Kluppe kann beispielsweise nach dem Kennzeichen des Anspruches 2 ausgebildet sein. Dementsprechend sind die einander entgegengesetzten Endabschnitte der beiden Kipphebelarme so ausgeführt und angeordnet, daß sie jeweils in der oberen Stellung des entsprechenden Kipphebelarmes über die Oberseite des Kluppenkörpers hinausgeschwenkt sind, also darüber nach oben vorstehen. Demzufolge können die Endabschnitte des einen Kipphebelarmes mit einem endlos umlaufenden Schließer und die Endabschnitte der zweiten Kipphebelarme mit einem endlos umlaufenden Öffner zusammenwirken, so daß sowohl das Schließen als auch das Öffnen der Kluppenkläppchen mit Hilfe einer nur in senkrechter Richtung wirkenden Niederdrückkraft bewerkstelligt werden kann. Darüber hinaus sorgt die federbelastete Arretiereinrichtung dafür, daß die Kluppenkläppchen auf ihrem Rückweg vom Spannmaschinenauslauf zum Spannmaschineneinlauf zuverlässig in ihrer Öffnungsstellung gehalten werden, wodurch die unteren Kläppchenteile auf dem Rückweg nicht mit den freiliegenden Kluppentischen in Eingriff kommen können.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist im Kennzeichen des Anspruches 8 angegeben. Bei der hier beschriebenen Ausbildung des Kipphebels mit zwei winklig zueinander angeordneten Kipphebelarmen ist lediglich der mit dem Kluppenkläppchen-Hebelarm verbundene erste Kipphebelarm nach oben hinausschwenkbar, so daß seine Schließbetätigung mit Hilfe eines endlos umlaufenden Schließers (senkrecht wirkend) durchgeführt werden kann. Der etwa nach unten aus dem Kluppenkörper herausragende zweite Kipphebelarm kommt dagegen zum Öffnen des Kluppenkläppchens mit einem sehr einfach auszubildenden statischen Öffner in Eingriff, wobei dieser Öffner beispielsweise durch eine einfache Gleitschiene so angeordnet sein kann, daß das Kluppenkläppchen auf seinem Rückweg vom Spannmaschinenauslauf zum Spannmaschineneinlauf zuverlässig in seiner Öffnungsstellung gehalten wird. Diese Ausführungsform hat ferner den Vorteil, daß die Kluppe - quer zur Warenbahn betrachtet - relativ kurz gebaut werden kann und eine Arretiereinrichtung an jeder Kluppe überflüssig ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es daher besonders vorteilhaft, wenn bei einem endlos umlaufenden Transportorgan für Warenbahn-Spannmaschinen, an dem eine Vielzahl von mit Abständen voneinander angeordneten Kluppen zum Erfassen und Festhalten der Warenbahnkanten angebracht ist, die Kluppen in der oben geschilderten, erfindungsgemäßen Weise ausgeführt sind und wenn zumindest über dem dem Spannmaschineneinlauf zugeordneten ersten Umlenkende des Transportorgans eine in senkrechter Richtung auf den zugehörigen Endabschnitt des Kipphebels der Kluppen einwirkende, mit gleich großer Geschwindigkeit wie das Transportorgan endlos umlaufende Niederdrückeinrichtung vorgesehen ist.
Wenn in diesem Falle die Endabschnitte beider Kipphebelarme der Kluppe abwechselnd über die Oberseite des Kluppenkörpers nach oben hinausschwenkbar sind, dann kann am Spannmaschineneinlauf und am Spannmaschinenauslauf den entsprechenden Transportorgan- Umlenkenden je eine solche Niederdrückeinrichtung zugeordnet sein, die dann in entsprechender Weise einen Schließer bzw. einen Öffner bildet.
Die Erfindung sei im folgenden anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der weitgehend schematisch gehaltenen Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch eine erste Ausführungsform der Kluppe, bei einer Schnittführung entsprechend Linie I-I in Fig. 2, wobei das Kluppenkläppchen in seiner Öffnungsstellung ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Kluppe gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine gleichartige Querschnittsansicht wie Fig. 1, wobei sich jedoch das Kluppenkläppchen in seiner Schließstellung befindet;
Fig. 4 eine Teilaufsicht insbesondere auf die beiden Umlenkenden eines als Kluppenkette ausgebildeten Transportorgans mit zugeordnetem Öffner und Schließer;
Fig. 5 eine Teil-Seitenansicht der Klappenkette mit darüber angeordnetem Öffner bzw. Schließer;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kluppe (mit winklig zueinander liegenden Kipphebelarmen).
Anhand der Fig. 1 und 2 sei zunächst der Aufbau eines ersten Ausführungsbeispieles der Kluppe erläutert. Eine solche Kluppe wird dann in an sich bekannter Weise an einem endlos umlaufenden Transportorgan, insbesondere einer Kluppenkette, befestigt, indem der Kluppenkörper von diesem Transportorgan getragen wird.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Kluppe 1 enthält einen Kluppenkörper, der - wie auch bei bisher bekannten Kluppen-Ausführungen bevorzugt aus Aluminiumguß oder auch aus Stahl- oder Edelstahl (rostfrei) hergestellt sein kann. Der Kluppenkörper 2 enthält zwei aufrecht stehende, stegartige Seitenwangen 2 a und 2 b, die sich - bezogen auf die Transportrichtung (Pfeil 3) eines zugehörigen Transportorgans - am vorderen und hinteren Seitenrand des Kluppenkörpers 2 befinden. An dem einer aufzunehmenden und festzuhaltenden Warenbahnkante 4 zugewandten Kluppenende (in der Zeichnung rechts) ist am unteren Teil des Kluppenkörpers 2 ein Kluppentisch 5 fest angebracht, der als Auflage für die Warenbahnkante 4 dient (vgl. Fig. 1). Außerdem befindet sich an diesem Ende ein Kluppenkläppchen 6, das über horizontal verlaufende Schwenkzapfen 7 a, 7 b schwenkbar am Kluppenkörper 2, und zwar an dessen beiden Seitenwangen 2 a und 2 b gehaltert ist (vgl. insbesondere Fig. 2). Dieses Kluppenkläppchen 6 besitzt an seinem unteren Teil ein Klupenmesser 8, das durch ein Schwenken des Kluppenkläppchens in Richtung des Pfeils 9 gegen die Oberseite des Kluppentisches 5 geführt werden kann, wodurch das Kluppenkläppchen 6 in seine Schließstellung - gemäß Fig. 3 - geschwenkt ist, in der eine Warenbahnkante 4 zwischen dem unteren Kläppchenteil (also dem Kluppenmesser 8) und dem Kluppentisch 5 festgeklemmt ist, wie es an sich bekannt ist. In der in Fig. 1 dargestellten Öffnungsstellung kann eine festzuklemmende Warenbahnkante 4 zwischen Kluppenmesser 8 und Kluppentisch 5 aufgenommen werden.
Der obere Teil des Kluppenkläppchens 6 ist in Form eines Hebelarmes 10 ausgebildet, der von der der Warenbahnkante 4 zugewandten Seite des Kluppenkläppchens wegweist (in der Zeichnung nach links) und durch dessen Schwenken in Richtung des Pfeiles 9 oder entgegengesetzt zum Pfeil 9 das Kluppenkläppchen 6 - wie zuvor erläutert - in seine Schließstellung oder Öffnungsstellung geschwenkt werden kann.
In der Aufsicht (Fig. 2) betrachtet ist dieser Kluppenkläppchen-Hebelarm 10 des veranschaulichten Ausführungsbeispiels durch zwei mit axialem Abstand voneinander angeordnete, nach hinten (in der Zeichnung nach links) offene Klauenteile 10 a und 10 b gebildet, die sich jeweils in der Nähe einer Seitenwange 2 a, 2 b des Kluppenkörpers 2 befinden. Dieser Kluppenkläppchen-Hebelarm 10 ist nun an seinem freien Ende mit einem Ende 11 a eines zweiarmigen Kipphebels 11 gelenkig verbunden, der - ebenso wie das Kluppenkläppchen 6 - im wesentlichen innerhalb des Kluppenkörpers 2 angeordnet ist. Dieser Kipphebel 11 kann um eine horizontale Kippachse 12 in Richtung des Doppelpfeiles 13 geschwenkt werden.
Bei diesem Kipphebel 11 kann es sich grundsätzlich um einen plattenförmig oder in anderer Weise einfach ausgebildeten zweiarmigen Hebel handeln. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird es jedoch vorgezogen, diesen Kipphebel 11 durch zwei mit axialem Abstand und parallel zueinander angeordnete, zweiarmige Kipphebelplatten 14 und 15 sowie durch zwei mit Abstand nebeneinander liegende, in Kluppentransportrichtung (Pfeil 3) ausgerichtete Eingriffleisten 16, 17 zu bilden (vgl. Fig. 2), von denen die erste Eingriffsleiste 16 die ersten Hebelarme 14 a und 15 a der Kipphebelplatten 14, 15 und die zweite Eingriffsleiste 17 die zweiten Hebelarme 14 b und 15 b dieser Kipphebelplatten fest miteinander verbindet. Der Kipphebel 11 kann somit durch die Kipphebelplatten 14, 15 und die Eingriffsleisten 16, 17 zu einer Art verwendungsfreien Rahmen aufgebaut sein.
Jede der beiden Kipphebelplatten 14, 15 befindet sich in der Nähe einer Kluppenkörper- Seitenwange 2 a bzw. 2 b, an der sie über einen horizontalen Achsstummel 18 bzw. 19 schwenkbar gehaltert ist, wobei diese beiden Achsstummel 18, 19 koaxial zueinander ausgerichtet sind und gemeinsam die Kippachse 12 des Kipphebels 11 bilden.
Die ersten Hebelarme 14 a, 15 a und die zweiten Hebelarme 14 b, 15 b der beiden Kipphebelplatten 14, 15 sind in ihrer Länge so bemessen, daß durch sie - wie die Fig. 1 und 3 zeigen - die von ihnen getragenen Eingriffsleisten 16 bzw. 17 in der jeweils oberen Schwenkstellung so weit über die Oberseite 2 c des Kluppenkörpers 2 hinausschwenkbar sind, daß eine in diesem Bereich wirksam werdende Niederdrückeinrichtung eine vertikal gerichtete Kraft auf sie ausüben kann, um diesen jeweils oben befindlichen Hebelarm nach unten zu drücken und dadurch den gelenkig mit dem Kipphebel 11 verbundenen Hebelarm 10 des Kluppenkläppchens 6 in entsprechender Weise zu schwenken.
Die Schwenkverbindung zwischen dem Kluppenkläppchen- Hebelarm 10 und dem ihm zugewandten Ende 11 a des Kipphebels 11 kann auf einfache Weise durch eine Langloch-Zapfen-Verbindung bzw. -anordnung 20 hergestellt werden. Bei der in der Aufsicht gemäß Fig. 2 näher veranschaulichten Konstruktion der Kluppe 1 ist eine solche Langloch-Zapfen-Anordnung 20 an jedem Klauenteil 10 a, 10 b vorgesehen, in dem jeweils das ihm zugewandte freie Ende des zugehörigen zweiten Hebelarmes 14 b bzw. 15 b der Kipphebelplatten 14 bzw. 15 aufgenommen ist.
Betrachtet man die Fig. 1 und 3, dann kann man erkennen, daß sich in Fig. 1 das Kluppenkläppchen 6 in seiner Öffnungsstellung befindet, während es in Fig. 3 seine Schließstellung einnimmt, in der eine Warenbahnkante 4 fest zwischen dem Kluppenmesser 8 und dem Kluppentisch 5 eingeklemmt ist. In der Öffnungsstellung des Kluppenkläppchens 6 gemäß Fig. 1 ist die zweite Eingriffsleiste 17 über die Oberseite 2 c des Kluppenkörpers 2 hinaus nach oben geschwenkt, wobei die zugehörigen zweiten Hebelarme 14 b und 15 b der Kipphebelplatten 14, 15 durch die Gelenkverbindung (Anordnung 20) den Kluppenkläppchen-Hebelarm 10 ebenfalls nach oben mit geschwenkt haben und dadurch das Kluppenkläppchen 6 in seiner Öffnungsstellung halten. Wenn das Kluppenkläppchen nun in seine Schließstellung gemäß Fig. 3 gebracht werden soll, dann genügt eine lediglich in senkrechter Richtung wirkende Niederdruckkraft (entsprechend Pfeil 21 in Fig. 1), um den Kipphebel 11 bzw. die zweiten Hebelarme 14 b, 15 b der Kipphebelplatten 14, 15 in entsprechender Weise nach unten zu drücken und dadurch gleichzeitig das Kluppenkläppchen 6 über seinen Hebelarm 10 in Richtung des Pfeiles 9 in die Schließstellung zu schwenken. Wenn dann am Ende des Transportweges einer behandelten Warenbahn die Warenbahnkante 4 wieder freigegeben, also das Kluppenkläppchen 6 geöffnet werden soll, so wird es entgegen Pfeil 9 durch seinen Hebelarm 10 geschwenkt, dessen Schwenkbewegung durch den Kipphebel 11 bewirkt wird, indem dieser bzw. die ersten Hebelarme 14 a, 15 a der Kipphebelplatten 14, 15 durch eine ebenfalls vertikal gerichtete Niederdrückkraft (entsprechend Pfeil 22 in Fig. 3) entgegengesetzt geschwenkt wird.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ist den ersten Hebelarmen 14 a und 15 a der beiden Kipphebelplatten 14, 15 je ein Kugelschnäpper 23 zugeordnet, und zwar an ihren freien Enden, die der Gelenkverbindung 20 des Kipphebels 11 mit dem Kluppenkläppchen-Hebelarm 10 entgegengerichtet sind. In diesem freien Ende der ersten Hebelarme 14 a, 15 a ist jeweils eine mit diesem Kugelschnäpper 23 zusammenwirkende Bohrung 24 vorgesehen, in die der Kugelschnäpper eingreifen kann, wenn sich diese ersten Hebelarme 14 a, 15 a der Kipphebelplatten 14, 15 in ihrer untersten Schwenkstellung (Fig. 1) befinden, in der das Kluppenkläppchen 6 seine Öffnungsstellung einnimmt. Die Kugelschnäpper 23 sind zweckmäßig an der jeweils zugehörigen Seitenwange 2 a bzw. 2 b des Kluppenkörpers 2 fest angeordnet und können in üblicher Weise im wesentlichen aus einer Kugel mit einer diese Kugel vorspannenden bzw. belastenden Feder bestehen.
Selbstverständlich kann anstelle dieser beiden Kugelschnäpper 23 auch jede andere geeignete, federbelastete Arretiereinrichtung am Kluppenkörper 2 vorgesehen werden, und es besteht auch die Möglichkeit, nur einen einzigen Kugelschnäpper dem Kipphebel zuzuordnen, um ihn in der Stellung zu verriegeln, in der das Kluppenkläppchen 6 sich in seiner Öffnungsstellung befindet. Die mit Hilfe dieser federbelasteten Arretiereinrichtung ausgeübte Einrast- bzw. Verriegelungskraft soll so groß sein, daß der Kipphebel 11 bzw. das Kluppenkläppchen 6 nicht ohne mechanische Einwirkung entriegelt werden kann.
Der besondere Vorteil dieser Verriegelung des Kipphebels 11 bzw. des Kluppenkläppchens 6 kommt vor allem bei mit sehr hohen Geschwindigkeiten umlaufenden Transportorganen zum Tragen, da in diesem Falle ansonsten in erhöhtem Maße die Gefahr besteht, daß das Kluppenmesser 8 des Kluppenkläppchens 6 auf dem Kluppentisch 5 schleift und es zu unerwünschten Gratbildungen am Kluppenmesser kommt, wenn die Kluppen im geöffneten Zustand zum Einlauf der zugehörigen Spannmaschine zurücklaufen.
Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, ist ein wesentlicher Vorteil dieser Kluppenausführung auch darin zu sehen, daß zum Öffnen und Schließen des Kluppenkläppchens 6 auf den Kipphebel 11 lediglich eine vertikal wirkende Niederdrückkraft ausgeübt werden muß, wodurch dem Transportorgan zugeordnete Öffner und Schließer vor allem dann kaum oder gar keinem Reibungsverschleiß unterliegen, wenn sie in Form von mit dem Transportorgan umlaufenden Einrichtungen ausgebildet sind. Eine solche Zusammenordnung von entsprechend ausgebildeten Transportorgan und Öffnern und Schließern sei im folgenden anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben.
In Fig. 4 ist ein Transportorgan in Form einer Kluppenkette teilweise (in der Aufsicht) veranschaulicht. Wie allgemein bekannt ist, wird eine zu behandelnde Warenbahn mit Hilfe zweier endlos umlaufender Transportorgane durch die zugehörige Spannmaschine transportiert, indem die Warenbahnkanten von den Kluppen des Transportorgans erfaßt und festgehalten werden. Die Warenbahnkanten werden am Spannmaschineneinlauf in die geöffneten Kluppen eingeführt und am Spannmaschinenauslauf aus den von außen her zu öffnenden Kluppen wieder herausgeführt.
Von der in Fig. 4 dargestellten Kluppenkette 26 sind der Einfachheit halber lediglich die in diesem Zusammenhang interessierenden Umlenkenden bzw. Umlenkendabschnitte 26 a und 26 b dargestellt. Für die Umlenkung dieser Kluppenkette 26 sind in üblicher Weise ausgebildete (und daher nur angedeutete) Umlenkräder 27, 28 vorgesehen, die um vertikale Achsen 27 a, 28 a umlaufen, so daß die Kluppenkette 26 in einer horizontalen Ebene in Richtung der Pfeile 29 umläuft. Im Beispiel der Fig. 4 sei angenommen, daß das erste Umlenkende 26 a sich im Bereich des Spannmaschineneinlaufes und das zweite Umlenkende 26 b sich im Bereich des Spannmaschinenauslaufes befindet.
Während bei dieser Kluppenkette 26 die eigentliche Kettenausführung mit ihren einzelnen Kettengliedern nicht von Interesse ist, ist es wichtig, daß die in einer Vielzahl von mit Abstand voneinander angeordneten einzelnen Kluppen 1 so ausgebildet sind, wie es zuvor anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert worden ist. Es genügt daher, lediglich nochmals darauf hinzuweisen, daß die hier nicht näher veranschaulichten Kluppenkläppchen mit Hilfe von - in Fig. 4 nur angedeuteten - Kipphebeln 11 in ihre Öffnungs- oder Schließstellung geschwenkt werden können. Von diesen Kipphebeln 11 sind in Fig. 4 vor allem ihre ersten und zweiten Eingriffsleisten 16 bzw. 17 näher zu erkennen, die von oben her frei zugänglich sind.
Über dem der - hier nicht veranschaulichten - Warenbahn zugewandten Trum 26 c der Kluppenkette 26 ist sowohl am ersten Umlenkende 26 a als auch am zweiten Umlenkende 26 b eine Niederdrückeinrichtung 30 bzw. 31 angeordnet, die mit gleich großer Geschwindigkeit sowie in gleicher Richtung wie die Kluppenkette 26 umläuft (vgl. auch Pfeil 32 in Fig. 5). Die am ersten Umlenkende 26 a (also am Spannmaschineneinlauf) vorgesehene Niederdrückeinrichtung 30 bildet einen Schließer und die über dem zweiten Umlenkende 26 b (also am Spannmaschinenauslauf) vorgesehene Niederdrückeinrichtung 31 bildet einen Öffner für die Kluppen 1 bzw. deren Kluppenkläppchen 6 (gemäß Fig. 1 bis 3).
Jede Niederdrückeinrichtung 30, 31 kann gleichartig ausgeführt sein und wird - wie sich insbesondere aus Fig. 5 ergibt - im wesentlichen durch einen über Riemenscheiben 33, 34 mit horizontaler Drehachse 33 a bzw. 34 a umlaufenden Riemen 35 gebildet, dessen unteres Trum 35 a sich gleichlaufend zu der Kluppenkette 26 bewegt und bei seinem Eingriff mit den entsprechenden Eingriffsleisten 16 bzw. 17 den Kipphebel 11 der Kluppen 1 mit vertikal gerichteter Kraft niederdrückt. Da bei diesem Berührungseingriff zwischen Riemen 35 und Kipphebel- Eingriffsleisten 16 bzw. 17 aufgrund der gleichlaufenden Geschwindigkeiten - außer der vertikal gerichteten Niederdrückkraft - keine Relativbewegungen bzw. kein Schlupf auftreten, gibt es auch keinen daraus resultierenden Reibungsverschleiß, sei es am Riemen 35 der Niederdrückeinrichtung 30 bzw. 31, sei es an den Eingriffsleisten 16 und 17 des Kipphebels 11.
Ein schonendes und doch äußerst zuverlässiges Niederdrücken der Kipphebel 11 der Kluppen 1 kann auch dadurch erreicht werden, daß die Niederdrückeinrichtungen 30, 31 so geneigt angeordnet sind, daß das untere Trum 35 a des Riemens unter einem spitzen Winkel (α) gegenüber der Kettenumlaufebene sowie in Kettenumlaufrichtung geneigt verläuft, wie es in Fig. 5 angedeutet ist.
Bei der Anordnung der Niederdrückeinrichtungen 30, 31 über den zugehörigen Umlenkenden 26 a bzw. 26 b der Kluppenkette 26 ist lediglich darauf zu achten, daß die Niederdrückeinrichtung am einen Umlenkende, z. B. am Umlenkende 26 a, den einen Eingriffsleisten (z. B. den zweiten Eingriffsleisten 17) und am anderen Umlenkende (z. B. 26 b) im Bereich über den anderen Eingriffsleisten (z. B. den ersten Eingriffsleisten 16) der Kipphebel 11 zugeordnet werden.
Da die insbesondere anhand der Fig. 2 näher erläuterte Ausbildung der ersten und zweiten Eingriffsleisten 16, 17 der Kipphebel 11 eine verhältnismäßig große Länge besitzen, stehen die Kipphebelarme jedes Kipphebels 11 über einen verhältnismäßig langen Weg mit der Niederdrückeinrichtung in Berührung, wodurch die große Funktionszuverlässigkeit zum Öffnen und Schließen der Kluppenkläppchen noch erhöht wird.
Insbesondere diese relativ lange Ausbildung der ersten und zweiten Eingriffsleisten 16 und 17 der Kipphebel 11 gestattet es im Bedarfsfalle (vor allem bei nicht übermäßig schnell umlaufenden Kluppenketten) auch, die Niederdrückeinrichtungen jeweils durch ein verhältnismäßig einfach auszuführendes Rad zu bilden, das um eine horizontale Drehachse umläuft und vorzugsweise mit einem gepolsterten Umfangsmantel (beispielsweise in Form eines Wulstes oder Reifens) ausgestattet ist, der mit den relativ langen Eingriffsleisten 16, 17 in Berührungseingriff kommt, um die Kipphebel 11 in der gewünschten Weise niederzudrücken.
Ergänzend sei noch betont, daß die den Öffner und Schließer für die Kipphebel bildenden Niederdrückeinrichtungen in jeder geeigneten Weise angetrieben werden können, damit sie mit der gleichen Geschwindigkeit und in derselben Richtung umlaufen wie das die Kluppen tragende Transportorgan.
Während bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen (wie insbesondere anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben) die Kluppe 1 mit einem Kipphebel 11 ausgeführt ist, der weitgehend geradlinig und mit zu beiden Seiten der Kippachse 12 angeordneten Kipphebelarmen ausgebildet ist, zeigt Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Kluppe 1′ einen Kluppenkörper 2′ aufweist, in dem ein zweiarmiger Kipphebel 41 mit winklig zueinander verlaufenden Kipphebelarmen 42 und 43 ausgebildet ist. Auch in diesem Falle ist der Kipphebel 41 auf einer parallel zur Warenbahn-Transportrichtung verlaufenden, horizontalen Kippachse 12′ schwenkbar angeordnet, die in den Seitenwangen 2′ a des Kluppenkörpers 2′ gelagert ist. In diesen Kluppenkörper-Seitenwangen 2′ a ist auch wiederum die Schwenkachse 7′ eines Kluppenkläppchens 6′ gelagert, das in Richtung des Pfeiles 9′ in seine Schließstellung geschwenkt werden kann, in der eine - hier nicht näher veranschaulichte - Warenbahnkante zwischen dem unteren Kläppchenteil 8′ und dem wiederum am Kluppenkörper 2′ fest angebrachten Kluppentisch 5′ festgeklemmt werden kann; in die Öffnungsstellung wird das Kluppenkläppchen 6′ entgegengesetzt zum Pfeil 9′ geschwenkt.
Der obere, erste Kipphebelarm 42 des Kipphebels 41 weist in Richtung auf das Kluppenkläppchen 6′, wobei das freie Ende 42 a dieses ersten Kipphebelarmes 42 in gleicher Weise, wie es anhand des ersten Ausführungsbeispieles beschrieben worden ist (durch eine Langloch-Zapfenanordnung 20′), mit dem Hebelarm 10′ des Kluppenkläppchens 6′ gelenkig verbunden ist. Der mit diesem freien Ende 42 a versehene Endabschnitt des oberen, ersten Kipphebelarmes 42 besitzt an seiner Oberkante eine obere, erste Eingriffsleiste 44, die über die Oberseite 2′ c des Kluppenkörpers 2′ nach oben hinausschwenkbar ist, und zwar in der gleichen Weise wie die zweite Eingriffsleiste 17 gemäß Beispiel der Fig. 1 bis 3. Infolgedessen kann das Kluppenkläppchen 6′ in gleicher Weise in seine Schließstellung geschwenkt werden (vgl. Pfeil 9′), wie es anhand des ersten Ausführungsbeispieles beschrieben worden ist, indem nämlich auf die erste Eingriffsleiste 44 eine senkrecht gerichtete Niederdrückkraft (Pfeil 21′) einwirkt und somit der obere, erste Kipphebelarm 42 und gleichzeitig damit der Hebelarm 10′ des Kluppenkläppchens 6′ niedergedrückt wird.
Der untere, zweite Kipphebelarm 43 ragt dagegen mit seinem freien Ende 43 a nach unten aus dem Kluppenkörper 2′ - durch eine entsprechende schlitzförmige Öffnung 45 - heraus. An diesem freien Ende 43 a trägt der untere, zweite Kipphebelarm 43 eine untere, zweite Eingriffsleiste 46, die mit einer ortsfest angebrachten Schiene 47 in Eingriff gebracht werden kann, wenn das Kluppenkläppchen 6′ wieder geöffnet werden soll; diese Schiene bildet daher in diesem Falle den Öffner, weshalb sie im folgenden als Öffnerschiene 47 bezeichnet wird. Diese Öffnerschiene 47 ist zumindest in dem dem Spannmaschinenauslauf zugeordneten zweiten Endabschnitt der zugehörigen Kluppenkette (vgl. auch Anordnung und Beschreibung gemäß Fig. 4) zugeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich diese Öffnerschiene 47 jedoch auch noch vom Spannmaschinenauslauf entlang des Transportorgan- Rückkehrweges bis zum Spannmaschineneinlauf, so daß durch den Eingriff der unteren Eingriffsleiste 46 mit der Öffnerschiene 47 das Kluppenkläppchen 6′ auf dem ganzen Rückweg zuverlässig in seiner Öffnungsstellung gehalten wird.
In Fig. 6 läßt sich gut erkennen, wie das nach unten und seitlich nach hinten weisende freie Ende 43 a des unteren, zweiten Kipphebelarmes 43 mit seiner Eingriffsleiste 46 an der Öffnerschiene 47 entlanggleiten kann. Es versteht sich von selbst, daß in dem Bewegungsabschnitt des Transportorganes, in dem das Kluppenkläppchen 6′ in seine Schließstellung gebracht bzw. in seiner Schließstellung gehalten werden soll, die Schiene 47 nicht vorgesehen ist, so daß der Kipphebel 41 ausreichend weit entsprechend Pfeil 48 um die Kippachse 12′ schwenken kann, um das Kluppenkläppchen 6′ zuverlässig zu schließen.
Wie bereits weiter oben beim ersten Ausführungsbeispiel angedeutet worden ist, sind der Kluppenkörper und das Kluppenkläppchen dieser Kluppe vorzugsweise als Metallgußstücke hergestellt. Während nun jedoch das in den Fig. 1 und 3 veranschaulichte Kluppenkläppchen 6 als unteren Kläppchenteil ein gesondert eingesetztes und befestigtes Kluppenmesser 8 besitzt, ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 das Kluppenkläppchen 6′ mit dem unteren Kläppchen- bzw. Klingenteil 8′ als einstückiger Stahlgußteil hergestellt. Besonders vorteilhaft ist es dabei, lediglich diesen unteren Klingenteil 8′ zu härten. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders widerstandsfähiger und langlebiger unterer Kläppchenteil (Klingenteil 8′). Außerdem ergibt sich hierdurch noch der weitere Vorteil, daß das mitunter äußerst aufwendige und umständliche Einsetzen des gesondert ausgebildeten Kluppenmessers in das Kluppenkläppchen entfallen kann. Ein weiterer Vorteil dieses vollkommen aus Stahlguß hergestellten Kluppenkläppchens 6′ (einschließlich Klingenteil 8′) ist auch darin zu sehen, daß sich dieses Kluppenkläppchen 6′ auch bei starken Temperaturschwankungen kaum oder gar nicht verziehen kann, so daß stets ein gleichmäßiger Eingriff zwischen dem unteren Klingenteil 8′ und dem Kluppentisch 5′ über die ganze Länge des Kluppenkläppchens 6′ gewährleistet ist.
Es versteht sich von selbst, daß das Kluppenkläppchen 6′ gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 6 auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 in vorteilhafter Weise verwendet werden kann, und es ist ebenso selbstverständlich, daß der Kipphebel 41 des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 6 in gleicher Weiser aus mehreren Kipphebelplatten gebildet sein kann, die an klauenartigen Vorsprüngen des Kluppenkläppchen-Hebelarmes angelenkt sind, wie es anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist.

Claims (11)

1. Kluppe für Warenbahn-Spannmaschinen mit horizontaler Warenbahnführung, enthaltend einen von einem endlos umlaufenden Transportorgan (26) getragenen Kluppenkörper (2, 2′) sowie ein am Kluppenkörper um eine horizontale Achse (7 a, 7 b, 7′) schwenkbar gehaltertes Kluppenkläppchen (6, 6′), das durch einen fest mit ihm verbundenen Hebelarm (10, 10′) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung schwenkbar ist, in der eine Warenbahnkante (4) zwischen dem unteren Kläppchenteil (8, 8′) und einem am Kluppenkörper fest angebrachten Kluppentisch (5, 5′) festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem freien Ende des Kluppenkläppchen- Hebelarmes (10, 10′) das freie Ende (11 a, 42 a) eines Hebelarmes (14 b, 15 b, 42) eines zweiarmigen Kipphebels (11, 41) gelenkig verbunden ist, der auf einer horizontalen Kippachse (12, 12′) schwenkbar angeordnet ist und sich im wesentlichen innerhalb des Kluppenkörpers (2, 2′) erstreckt, wobei der zweiarmige Kipphebel (11, 41) derart ausgebildet ist, daß ein Endabschnitt eines Hebelarmes (14 b, 15 b, 42) des zweiarmigen Kipphebels (11, 41) teilweise über die Oberseite (2 c, 2′ c) des Kluppenkörpers hinausschwenkbar und durch eine vertikal gerichtete Kraft (21, 21′) im Sinne eines Schließens des Kluppenkläppchens (6, 6′) niederdrückbar ist und der Endabschnitt des anderen Hebelarmes (14 a, 15 a, 43) des Kipphebels (11, 41), der mit einer Kraft (22, 47) im Öffnungssinne des Kluppenkläppchens (6, 6′) betätigbar ist, entweder über die Oberseite (2 c) des Kluppenkörpers (2) teilweise hinausschwenkbar ist oder nach unten aus dem Kluppenkörper (2′) herausragt.
2. Kluppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kluppenkörper (2) eine federbelastete Arretiereinrichtung (23) vorgesehen ist, die mit dem Kipphebel (11) in Eingriff bringbar ist und diesen Kipphebel in einer Stellung verriegelt, in der das Kluppenkläppchen (6) in seiner Öffnungsstellung (Fig. 1) gehalten ist.
3. Kluppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das der Kipphebel (11) durch zwei parallele, mit axialem Abstand vorgesehene Kipphebelplatten (14, 15) sowie durch zwei mit Abstand nebeneinander liegende, in Kluppentransportrichtung (3) ausgerichtete Eingriffsleisten (16, 17) gebildet ist, von denen die eine Leiste (16) die einen Hebelarme (14 a, 15 a) der beiden Kipphebelplatten (14, 15) und die zweite Leiste (17) die anderen Hebelarme (14 b, 15 b) dieser Kipphebelplatten (14, 15) fest miteinander verbindet, wobei diese beiden Eingriffsleisten (16, 17) abwechselnd über die Oberseite (2 c) des Kluppenkörpers (2) hinausschwenkbar und der vertikal gerichteten Niederdrückkraft aussetzbar sind.
4. Kluppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kipphebelplatte (14, 15) über einen horizontalen Achsstummel (18, 19) von einer stegartigen Seitenwange (2 a, 2 b) des Kluppenkörpers (2) getragen wird, wobei die beiden Achsstummel koaxial zueinander ausgerichtet sind und gemeinsam die Kippachse (12) des Kipphebels (11) bilden.
5. Kluppe nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Arretiereinrichtung durch wenigstens einen Kugelschnäpper (23) gebildet ist, der an der einen Seitenwange (2 a, 2 b) des Kluppenkörpers (2) angeordnet und mit einer Bohrung (24) in der zugehörigen Kipphebelplatte (14, 15) in Eingriff bringbar ist.
6. Kluppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelschnäpper (23) dem freien Ende der zugehörigen Kipphebelplatte (14, 15) zugeordnet ist, das der Gelenkverbindung (20) des Kipphebels (11) mit dem Kluppenkläppchen-Hebelarm (10) entgegengerichtet ist.
7. Kluppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kluppenkläppchen (6) zugewandten Enden beider Kipphebelplatten (14, 15) mit dem Hebelarm (10) des Kluppenkläppchens (6) durch eine Langloch-Zapfen-Anordnung (20) gelenkig verbunden sind.
8. Kluppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (41) mit winklig zueinander verlaufenden Kipphebelarmen (42, 43) ausgebildet ist, von denen der mit dem Kluppenkläppchen- Hebelarm (10′) verbundene, für die Schließbetätigung vorgesehene erste Kipphebelarm (42) über die Oberseite (2′ c) des Kluppenkörpers (2′) nach oben hinausschwenkbar ist, während der zweite Kipphebelarm (43) mit seinem freien Ende (43 a) etwa nach unten aus dem Kluppenkörper herausragt und mit einem ortsfesten, statischen Öffner (47) in Eingriff bringbar ist.
9. Kluppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nach unten aus dem Kluppenkörper (2′) herausragende Ende (43 a) des zweiten Kipphebelarmes (43) eine dem Kluppenkläppchen (6′) entgegengerichtete, seitlich nach unten weisende Eingriffsleiste (46) besitzt.
10. Kluppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kluppenkörper (2) und das Kluppenkläppchen (6) als Metallgußstücke hergestellt sind.
11. Kluppe nach Anspruch 10, wobei das Kluppenkläppchen einen unteren, mit der Warenbahnkante in Eingriff kommenden Klingenteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kluppenkläppchen (6′) mit dem Klingenteil (8′) als einstückiger Stahlgußteil ausgeführt und nur der untere Klingenteil gehärtet ist.
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