DE2536407C3 - Vorrichtung zum seitlichen Strecken von bahnenförmigem Material - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Strecken von bahnenförmigem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Strecken von bahnförmigem Material nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 31 79 977 ist eine Vorrichtung zum seitlichen Strecken von bahnförmigem Material unter
Anwendung von Spannklammern und gleichförmig verteilter quergerichteter Streckkräfte bekannt, bei der
an einem Rahmen Spindeln mit einem Rechtsgewindeanteil und einem Linksgcwindeanlcil drehbar gelagert
sind. Dabei ist jeweils einem Linksgewindeanteil einer Spindel ein Sattel zugeordnet und diesem entlang
verschiebbar. Jeweils einem Rechtsgewindeanteil einer Spindel ist ebenfalls ein Sattel zugeordnet und diesem
entlang verschiebbar. An jedem Sattel ist senkrecht zur Achse der Spindel ein Block, in dem ein Gelenkstift
vorgesehen ist, senkrecht zur Achse der Spindel in Längsrichtung verschiebbar befestigt An jeweils einem
Geienkstift sind die Enden benachbarter Führungsschienenabschnitte gegeneinander verdrehbar miteinander
verbunden. Jeweils ein Führungsschienenabschnitt ist so ausgestaltet, daß er in einer Nut den hin- bzw.
rücklaufenden Teil einer Spannklammernkette aufnimmt Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung
besteht darin, daß an den Verbindungspunkten einzelner Führungsschienenabschnitte Spalte auftreten, deren
Größen sich beim Verschwenken der Führungsschienenabschnitte gegeneinander verändern. Dies hat zur
Folge, daß die vcn einem Führungsschienenabschnitt zum anderen, damit schwenkbar verbundenen Führungsschienenabschnitt
laufenden Spannklammern über einen solchen Spalt laufen müssen, wodurch ein unruhiger Lauf oder ein Springen der Spannklammern
im Bereich des Spalts entsteht Damit ist aber ein glatter, sanfter Lauf der Spannklammern entlang dem Weg der
Führungsschienen behindert bzw. ausgeschlossen. Durch einen Stoß bzw. durch ein unruhiges Laufen der
Spannklammern verursachte Störungen bewirken kleine Wellen in dem bahnförmigem Material und führen
daher zur Zerstörung desselben. Weitere Nachteile des unruhigen Laufens bestehen darin, daß sowohl die
Führungsbahn als auch die Spannklammern zerstört werden können und daß die Anforderungen an den
Antriebsmotor beträchtlich erhöht werden. Ein Spalt verursacht außerdem, daß die Spannklammernkette in
Schwingungen gerät.
Aus der US-PS 34 57 608 ist eine Vorrichtung zum seitlichen Strecken von bahnförmigem Material bekannt,
die keine einzelnen, drehbar miteinander verbundenen Führungsschienenabschnitte aufweist und
bei der die Spannklammern entlang seitlicher Oberflächen eines durchgehenden Federbandstahls laufen. Ein
Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß der die seitlichen Kräfte der Spannklammern aufnehmende
Federbandstahl keine großen Seitenkräfte aufnehmen kann, wie sie beim Spannen von thermoplastischen
Plastikfolien tatsächlich auftreten.
In der US-PS 34 90 094 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der die zwischen einzelnen Führungsschienenabschnitten
entstehenden Spalte in einer
so äußerst aufwendigen Weise dadurch überbrückt werden, daß ein zusätzliches Verbindungsstück an seinen
Enden jeweils drehbar mit den Enden benachbarter Führungsschienenabschnitte verbunden ist. Das Verbindungsstück
selbst ist um eine mittlere Achse drehbar gelagert. Es ist außerdem ein mechanisches Gliederwerk
vorgesehen, das sowohl an den Enden der benachbarten Führungsschienenabschnitte als auch an
dem Verbindungsstück angreift.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einzelne Führungsschienenabschnitte enthaltende Vorrichtung
zum seitlichen Strecken von bahnförmigem Material anzugeben, bei der Spalte zwischen benachbarten
Führungsschienenabschnitten in einer besonders einfachen Weise glatt und sanft überbrückbar sind.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte Vorrichtung zum seitlichen Strecken von
bahnförmigem Material gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aneeeebe-
^en Merkmale gekennzeichnet ist
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Überbrückung des Spalts zwischen
aneinander stoßenden Führungsschienenabschnitten einer Vorrichtung zum Strecken von bahnförmigem
Material für die in einer Kette angeordneten Spannklammern eine glatte Schienenverbindung und damit
gleichzeitig ein sanfter Lauf der Spannkiammern gewährleistet werden. Dies hat zur Folge, daß ein
gleichförmiges Produkt ohne Brüche und Risse herstellbar ist Außerdem treten an der Vorrichtung selbst
vorteilhafterweise weniger Fehler auf.
Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Aufsicht einer Vorrichtung zum seitlichen Strecken von bahnförmigem Material,
wobei aus der F i g. 1 die gelenkige Verbindung der Führungsschienenabschnitte, die mit Links- und Rechtsgewinde
versehenen Spindeln und einige Spannklammern zu ersehen sind, die einen Abschnitt einer
Spannklammernkette bilden,
Fig.2 von rechts gesehen eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Ansicht der relativen Lage von Führungsschienenabschnitten zueinander, wobei
diese in konvergierenden und divergierenden Stellungen dargestellt sind, so daß die Spalte zwischen den
einzelnen Schienenabschnitten zu erkennen sind,
F i g. 4 im Ausschnitt einen Querschnitt entsprechend der Linie 4-4 der Fig. 1, wobei aus dieser Darstellung
die schwenkbare Verbindung zwischen aneinanderstoßenden bzw. benachbarten Führungsschienenabschnitten
zu ersehen ist,
F i g. 5 im Ausschnitt einen Querschnitt entsprechend der Linie 13-13 der Fig. 1, wobei der benachbarte
Schienenabschnitt weggelassen ist,
F i g. 6 im Ausschnitt eine Aufsicht auf schwenkbar miteinander verbundene Führungsschienenabschnitte,
F i g. 7 im Ausschnitt einen Querschnitt gemäß der Linie 16-16der Fig.6,
F i g. 8 einen der in der F i g. 7 dargestellten Ansicht ähnliche Schnitt gemäß der Linie 17-17 der F i g. 6,
Fig.9 im Ausschnitt einen Querschnitt gemäß der Linie 18-18 der F ig. 6,
Fig. 10 im Ausschnitt einen der Fig.9 ähnlichen
Querschnitt gemäß der Linie 19-19 der F i g. 6 und
F i g. 11 eine schematische Ansicht des maximalen
Divergenzwinkels zwischen benachbarten, schwenkbar miteinander verbundenen Führungsschienenabschnitten.
Der Spannrahmen der Vorrichtung besteht aus größeren Abschnitten mit einer Anzahl von Ständern
oder Säulen 10, (Fig.2), einem Rahmen 11 (Fig. 1, 2)
mit Querteilen 12(Fig. 1,4), einer Anzahl von Sättel 13
(F i g. 2, 4), einer Anzahl von Wellen oder Spindeln 14 (F i g. 2,4) und einer Anzahl von schwenkbar miteinander
verbundenen Führungsschienenabschnitten 15 (Fig. Ibis6und9bis 11).
Die Sockel 10 bestehen jeweils aus einem Stück 16, einer Basis 17 und einer oberen Oberfläche 18 (Fig. 2).
Eine Anzahl von Sockeln ist in Längsrichtung voneinander beabstandet vorgesehen. In einer Richtung
senkrecht zur Längsrichtung sind hinter jeweils einem Sockel weitere Sockel angeordnet.
Der Rahmen 11 weist ein linkes Seitenteil 20 und ein
rechtes Seitenteil 21 auf, die an den Sockeln 10 jeweils in der Längsrichtung befestigt sind. An einander gegenüberliegenden
Enden sind Querteile 12 am linken Seitenteil 20 und am rechten Seitenteil 21 befestigt Die
Querteile 12 sind mit einer oberen horizontalen Gleitfläche 23 und zwei einander gegenüberliegenden,
zueinander parallelen Gleitflächen 24 und 25 (F i g. 4) versehen. Eine Anzahl linksseitig befindlicher Lager 26
ist am linken Seitenteil 20 befestigt Eine Anzahl rechtsseitig befindlicher Lager 27 ist am rechten
Seitenteil 21 befestigt und liegt gegenüber und parallel
ίο zu den jeweiligen Lagern 26. Ein mittleres Lager 28 ist
jeweils an einem Querteil 12 zu dem Lager 26 der linken Seite und dem Lager 27 der rechten Seite ausgerichtet
vorgesehen.
Jeweils in einem linksseitigen Lager 26, einem rechtsseitigem Lager 27 und einem mittleren Lager 28
ist eine Spindel 14 gelagert Die Spindeln 14 besitzen jeweils ein Linksgewinde 31 und ein Rechtsgewinde 32.
An jeder Spindel 14 ist ein Handrad 33 angeordnet
Für jeweils ein Querteil 12 sind zwei Sättel 13 vorhanden, von denen jeder einen Körper 40 aufweist
Die Körper 40 besitzen Gleitflächen 41 und Gleitenden 42, 43 mit denen sie jeweils an einer oberen
Gleitoberfläche 23 und an einander gegenüberliegenden, zueinander parallelliegenden Gleitoberflächen 24,
25 anliegen (F i g. 4).
Wie aus der F i g. 5 zu ersehen ist, hat ein Körper 40
eines Sattels 13 eine Anzahl umgekehrt liegender »U«-förmiger Vorsprünge 50 bis 55, zwischen denen
sich Zwischenräume 56 bis 60 befinden. Diese umgekehrten »U«-förmigen Vorsprünge 50 bis 55
greifen gespreizt über die Spindel 14, so daß diese sich frei drehen kann.
Innerhalb des Zwischenraums 56, durch die U-förmigen
Vorsprünge 50,51 darin gehalten, ist eine Mutter 61 vorgesehen, die ein Schraubengewinde aufweist, das zu
dem linksgängigen Gewinde 31 oder dem rechtsgängigen Gewinde 32 paßt
Eine Drehung des Handrades 33 bewirkt, daß die Mutter 61 an einem der U-förmigen Vorsprünge 50 oder
51 anliegend, den Sattel 13 auf den Querteil 12 gleiten läßt, und zwar auf das mittlere Lager 28 zu oder von
diesem weg.
Wie aus der F i g. 5 zu ersehen ist, besitzt der Körper
40 eine Längsnut 62. In dieser Längsnut 62 ist ein Block 63 gleitend gehalten. In dem Block 63 ist ein Gelenkstift
64 befestigt
Jeder der gelenkig verbundenen, mit einer Nut versehenen, geraden Führungsabschnitte 15 weist eine
Bahn 66 für Spannklammern auf der Arbeitsseite und eine Bahn 67 für Spannklammern auf der Rückseite auf
(Fig. 1). Ein jeder Schienenabschnitt 15 hat einen Gelenkrücksprung 68C am einen Ende und eine
Gelenkzunge 70C am gegenüberliegenden Ende (F i g. 6). Die Zungen 7OC sind so angepaßt, daß sie eine
Schwenkbewegung ermöglichend auf die Gelenkstifte 64, 64C passen und im jeweiligen Rücksprung 68C liegen.
Auf diese Weise ergibt sich eine Anzahl schwenkbar miteinander verbundener, gerader und longitudinal
mit Nuten versehener Führungsschienenabschnitte 15, die eine linksseitige Führungsbahn für Spannklammern
haben. Diese Führungsbahn ist mit 72 bezeichnet (Fig. 1) und bildet eine geschlossene Schleife für die
Spannklammerkette. Eine gleichartige rechtsseitige Führungsbahn ist mit 73 bezeichnet.
Die schematische Darstellung nach der Fig.3 läßt
erkennen, daß die Schienenabschnitte 15, die für sich gerade Abschnitte sind, gerade bzw. gestreckte
Abschnitte unterschiedlicher Länge ergeben können, so
daß in geschwenktem Zustand Spalte 5 mit verschiedenen Breiten zwischen benachbarten Schienenabschnitten
15 auftreten. Durch die Spindeln 14 und die Sättel 13 werden die Führungsschienenabschnitte 15 in, divergierender
und konvergierender Beziehung zueinander so einjustiert, daß sich für die Spannklaminerketten
(insgesamt gesehen) gekrümmte Bahnen ergeben.
Die zwei Führungsbahnen 72,73 können verschiedenste Kurvenformen annehmen, die zueinander gleich,
jedoch entgegengesetzt sind. Sie sind für die Bearbeitung des bahnenförmigen Materials vorgesehen, das an
einander gegenüberliegenden Seiten von den Spannklammern der jeweiligen Kette ergriffen wird
Der Spannrahmen ist mit zwei Antriebs-Kettenrädern 120, 121 (Fig. 1) ausgerüstet, die durch Motore
122,123 über die Wellen 124,125 angetrieben werden.
Weiter sind zwei getriebene bzw. leerlaufende Kettenräder 126,127 vorgesehea Die Spannklammerkette 111
ist über die Kettenräder 121 und 127 geführt Die Kette 110 ist über die Kettenräder 120, 126 geführt. Beide
Ketten 110,111 werden in Richtung der Pfeile A und B
angetrieben.
Die Bewegung der Spannklammernketten 110, 111 auf der jeweiligen Führungsbahn 72, 73 ist im Betrieb
derart, daß sie eine zu streckende Bahn von dem zwischen den Kettenrädern 126,127 liegenden Aufnahmeende
(Aufnahmebereich des Spannrahmens für die Bahn) zum Abgabeende (Abgabebereich des Spannrahmens
für die Bahn) transportieren, wobei sich das Abgabeende zwischen den Rädern 120,121 befindet Es
sind passend angeordnete Nocken 120Λ, 121A (Fig. 1)
vorgesehen, an denen die nach oben stehenden Arme 130 der schwenkbaren Spannklammern-Kleinmbacken
90 (Fig.9, 10) zur Anlage kommen. Dieses Anlegen
bewirkt, daß die unteren Kanten 91 von der Unterlage 81 wegbewegt werden und die (nicht dargestellte)
Materialbahn freigeben. Am Aufnahmeende für die Bahn sind Nocken 126Λ, 127Λ vorgesehen, an denen die
Arme 130 zur Anlage kommen, um die Klemmbacken 90 von der Unterlage 81 abzuheben, bzw. w.gzuschwenken.
Wenn sich die Arme 130 der Spannklammernketten 110, 111 in Richtung der Pfeile A und B bewegen,
kommen die Arme 130 gegenüber den Nocken 126A 127.4 außer Berührung und die schwenkbaren Backen
90 werden frei, so daß sie in Folge ihrer Schwerkraft das bahnförmige Material zwischen der jeweiligen Unterlage
81 und den unteren Kanten 91 einklemmen. Durch den Stift 198 (F i g. 9,10) ist die Klemmbacke 90 mit dem
Körper 300 der Spannklammer verbunden. Ein Drehen der Handräder 33 bewirkt daß der jeweilige der Sättel
13 auf dem jeweiligen Querteil 12 entlang gleitet wodurch die Schienenabschnitte 15 und die von diesen
gebildeten Spannklammern-Bahnen 66, 67 im Verhältnis zueinander bewegt werden. Damit wird eine
vorgegebene Bewegungsbahn für die jeweilige der Spannklammernketten 110,111 festgelegt Diese ausgewählte
und festgelegte Bahn läßt sich in sehr enger Toleranz durch die Gewinde 31, 32 der Spindeln 14
justieren. Die F i g. 1 bis 3 zeigen deutlich die Zwischenräume bzw. Spalte 5, die zwischen einander
benachbarten, divergierenden Schienenabschnitten 15 auftreten. Ein Spalt 5 muß es der Spannklammer
ermöglichen, von einem Schienenabschnitt zum nachfolgenden divergierenden Schienenabschnitt zu gelangen,
und zwar glatt und ohne den geringsten Stoß oder die geringste Schwingung, da anderenfalls die Plastikfolie in
ihrem erwärmten, erweichten Zustand eine Wellung oder eine Rippenbildung erfahren oder gar reißen
würde. Dabei ermöglichen die Spalte 5 eine Anpassung an Ausdehnungen und Kontraktionen der Schienenabschnitte
15, wenn diese der Umgebung eines Heizofens ι ausgesetzt sind bzw. von einem solchen umgeben sind.
Die Schienenabschnitte 15 sind mit vorspringenden i Rändern 367 (Fig.6) versehen, die an einander
gegenüberliegenden Enden komplementär zueinander verjüngt oder zugespitzt sind. Sie berühren sich mit ;
einem dazwischenliegenden Freiraum, wenn die Schie- i;
ίο nenabschnitte ausgerichtet sind.
Die Ausführungsform einer in den Fig.9, 10 ,
gezeigten Spannklammer sieht eine vordere Rolle 69C vor. Die Rolle 69Ckann von dem einen vorspringenden
Rand 367 auf den anstoßenden bzw. benachbarten ' vorspringenden Rand 367 infolge der zueinander ;
komplementär zugespitzten Enden der benachbarten '■■
Schienenabschnitte 15 störungsfrei übergehen, wobei es keine Rolle spielt ob der Spalt 5 eine minimale oder
maximale Größe hat
Die Ausführungsform der schwenkbar miteinander verbundenen, mit Nuten versehenen Führungsschienenabschnitte
15C zeigt gemäß den Fig.6 bis 10 einen Körper 226Cmit einer Rücklaufbahn 67Cin der Form
einer Nut, die durch einen vorderen Vorsprung 251C, einen rückwärtigen Flansch 145Cund eine Grundfläche
143C gebildet wird. Der Körper 226C endet an den gegenüberliegenden Enden in einer Kante E(F i g. 6).
In der Fig.6 sind das Arbeits-Seitenteil des Schienenabschnitts 15Cfür die Spannklammern mit 66C
und das Rücklauf-Seitenteil mit 67C bezeichnet. Beide , Seitenteile sind an gegenüberliegenden Enden mittels j
eines vorderen Stegs 227C und eines rückwärtigen Stegs 228C miteinander verbunden. Wie vorangehend
beschrieben, hat ein jeder der Schienenabschnitte 15C einen für das Gelenk vorgesehenen Rücksprung 68Cam
einen Ende und eine für das Schwenkgelenk vorgesehene Zunge 7OC am gegenüberliegenden Ende. Die
Zungen 70C sind so ausgebildet und angepaßt daß sie schwenkbar gelenkig auf die Gelenkstifte 64C passen
und in den jeweiligen Rücksprung 68Chineinpassen.
Ein jeder der Führungsschienenabschnitte ISCist mit
einer Anzahl vorderer vorspringender Trägerstreifen 140C versehen, die eine vordere obere, die Spannklammer
berührende Fläche 141C haben. Ein jeder Trägerstreifen 540C ist an dem vorderen Vorsprung
251C mittels Schrauben 253C befestigt. Ein rückwärtiger
Flansch 145C ist ausgeschnitten bzw. zurückgeschnitten, um eine Sitzfläche 252Cund eine longitudina-Ie
Oberfläche 254C zu bilden. Ein rückwärtiger Trägerstreifen hat einen Körper 255C mit einem nach
oben stehenden Arm 256C und einer unteren an der Spannklammer anliegenden Berührungsfläche 142C
Der Körper 255C ist auf der Sitzfläche 252C gleitend angeordnet Eine Anzahl von mit lichter Weite
bemessenen Löchern 257C ist in den nach oben stehenden Armen 256C vorgesehen. Eine Anzahl
Maschinenschrauben 258C verlaufen durch die Löcher 257C hindurch und ist drehbar in dem rückwärtigen
Flansch 145C gehalten. Zwischen dem Kopf der Schraube 258C und dem Arm 256C kann jeweils ein
geschlitzter Sprengring 259C vorgesehen sein. Auf der Schraube 258Cund zwischen dem nach oben stehenden
Arm 256C und dem rückwärtigen Flansch 145C kann eine Feder oder eine Druckunterlagscheibe 260C
vorgesehen sein, wodurch die die Spannklammer berührende Fläche 142Cnachgiebig in Richtung der die
Spannklammer berührenden Fläche 141C gedrückt wird. Auf diese Weise sind die an den Spannklammern
auf der Welle 302C vorgesehenen Rollen 170C, 171C die an den für die Spannklammern vorgesehenen
Berührungsflächen 141C und 142C anliegen, in der Rücklaufbahn 67C oder in der Bahn der Arbeitsseite
nachgiebig gehalten. Die Bahn der Arbeitsseite ist nicht dargestellt, weil deren Aufbau gleich dem der Bahn 67C
ist.
Der Körper 255 C eines jeden Trägerstreifens ist mit einer Anzahl vergrößerter Bolzenlöcher 303 versehen.
Eine Anzahl Bolzen 304, je einer für ein jedes Bolzenloch 303, geht durch das jeweilige Bolzenloch 303
hindurch und ist drehbar in dem Körper (226Q derart
gehalten, daß der Trägerstreifen 255C in der Lage ist, sich seitlich und longitudinal zu bewegen. Auf diese
Weise werden die Rollen i70C, i71Cder Spannklammern,
die an den Flächen 141C, 142C anliegen, nachgiebig an der Bahn 67C des Rücklaufseitenteils
oder der Bahn 66C des Arbeitsseitenteils (Fig.6) gehalten. Von einem jeden Abschnitt »L« (F i g. 6 bis 8)
der Anzahl der nach vorn vorspringenden Trägerstreifen 140C und der Körper 255C der rückwärtigen
Trägerstreifen ist ein unterer Bord 1275 am einen Ende ausgebildet. Am gegenüberliegenden Ende ist ein
oberer Bord 1276 ausgebildet Der obere Bord 1276 ist gleitend auf dem unteren Bord 1275 des benachbarten
Trägerstreifens befestigt und dieser Aufbau dient dem Ausgleich thermischer Ausdehnung und Kontraktion
und einer Schwenkbewegung.
Der letzte Abschnitt »L« der Anzahl der nach vorn vorspringenden Trägerstreifen 140C und der letzte
Abschnitt der Körper 255C der rückwärtigen Streifen sind wie aus F i g. 6 zu entnehmen abgerundet (Bord
275).
Der letzte Abschnitt »L-L« der Anzahl der nach vorn
vorspringenden Trägerstreifen 140C und der letzte Abschnitt »L-L« der Körper 255C der rückwärtigen
Trägerstreifen sind mit länglichen Schlitzen 280 versehen. Durch diese länglichen Schlitze 280 gehen
Bolzen 306 hindurch, die in dem Körper 226C befestigt sind. Die Bolzen 306 sind Kopfschrauben.
Die an den Abschnitten »L-L« vorgesehenen bzw.
angeordneten nach oben stehenden Arme 256Csind mit Langlochschlitzen 307 versehen, damit sich die Abschnitte
»L-L« relativ zu den Maschinenschrauben 258C bewegen können.
Durch Schwenkbewegung der Schienenabschnitte 15C relativ zueinander wird bewirkt, daß die Abschnitte
»L«, die mit einem benachbarten Abschnitt »L-L« an
einem Ende schwenkbar verbunden sind (Borde 275, 276), sich seitlich relativ zu dem Abschnitt »L-L« des
gegenüberliegenden Endes bewegen.
Wie dies voranstehende beschrieben ist, wird durch Drehen der Handräder 33 bewirkt, daß die Sättel 13 auf
den Querträgern 12 gleiten, wodurch die geraden, mit Nuten versehenen Schienenabschnitte 15C relativ
zueinander bewegt werden und dadurch eine Schwenkung um die Gelenkstifte 64C mit dem Ergebnis einer
Divergenz oder Konvergenz der Enden Ebenachbarter
Führungsschienenabschnitte erfolgt Dies ergibt, daß der Spalt zwischen aneinanderstoßenden, benachbarten
Schienenabschnitten ISCkleiner oder größer wird.
Wie dies im Zusammenhang mit den F i g. 6 bis 8 zu bemerken ist sind die Körper 255C der Trägerstreifen
mit länglichen Schlitzen 280 versehen und gleiten in bezug auf an gegenüberliegenden Enden benachbarten
Schienenabschnitten und schwenken um Stifte 364C Es wird damit eine den Spalt der Schienen überbrückende
glatt und sanft gekrümmte Überbrückung gebildet
F i g. 11 zeigt eine schematische Ansicht einer Rolle
170C oder 171C, die an einer Berührungsfläche entlangläuft, die für die Spannklammern vorgesehen ist
und die an schwenkbar miteinander verbundenen, mit Nuten versehenen geraden Führungsschienenabschnitten
ISCausgebildet ist. Aus empirischen Erfahrungen ist bekannt daß der Winkel zwischen schwenkbar miteinander
verbundenen Schienenabschnitten 15 angenähert 2,5° beträgt Dieser Zahlenwert ist beobachtet worden,
ist aber keine obere Grenze.
Fig.9 zeigt Rollen 170C und 171C, wie sie an
Überbrückungseinrichtungen für den Spalt zwischen Schienenabschnitten anliegen, wobei diese Einrichtungen
in den F i g. 6,7,8 und 10 näher gezeigt sind.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum seitlichen Strecken von bahnförmigem Material unter Anwendung von
Spannidammern und gleichförmig verteilter quergerichteter
Streckkräfte, bei der an einem Rahmen Spindeln mit einem Rechtsgewindeanteil und einem
Linksgewindeanteil drehbar gelagert sind, wobei jeweils ein Sattel dem Linksgewindeanteil zugeordnet
und diesem entlang verschiebbar ist und wobei jeweils ein Sattel dem Rechtsgewindeanteil zugeordnet
und diesem entlang verschiebbar ist, bei der an jedem Sattel ein Block senkrecht zur Achse
der Spindel in Längsrichtung gleitbar angeordnet ist wobei in jedem Block ein Gelenkstift gelagert ist, an
dem benachbarte Führungsschienenabschnitte gegeneinander verdrehbar miteinander verbunden
sind, wobei jeweils ein Führungsschienenabschnitt in jeweils einer Nut den hin- bzw. rücklaufenden Teil
einer Spannklammernkette aufnimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (66C 67C) seitlich jeweils durch längs- und querverschieblich
angeordnete Trägerstreifen (140C U L-L, 255C)
begrenzt sind, an denen die Rollen (170C 171 C) der
Spannklammernketten (110,111) angreifen, und daß
die Enden aneinandergrenzender Trägerstreifen (L, L-L) benachbarter Führungsschienenabschnitte (15)
zum Überbrücken der zwischen den Führungsschienenabschnitten (15) bestehenden Spalten (5) ineinandergreifende
komplementäre Halbrund-Gelenkelemente (275, 276) mit sich überlappenden Bereichen
aufweisen, die durch einen Stift (364Q gegeneinander verschwenkbar verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Trägerstreifen (L-L)
aneinandergrenzender Trägerstreifen (L, L-L) durch Bolzen (306), die durch in ihm befindliche, sich in
Längsrichtung erstreckende Langlöch^r (280) hindurchgeführt
sind, in Längsrichtung ver jhieblich an einem Führungsschienenabschnitt (15) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils näher am GelenkFührungsschienenabschnitte angeord(C
neten Trägerstreifen (255C) auf dem jeweiligen Führungsschienenabschnitt
(15) senkrecht zur Längsrichtung gleitbar angeordnet sind, daß die näher am Gelenkstift (64C· angeordneten Trägerstreifen
(255Q jeweils einen sich nach oben erstreckenden Schenkel (256Q aufweisen, der durch einen weiteren
Bolzen (258) senkrecht zur Längsrichtung verschiebbar an einem Flansch (145Qdes Führungsschienenabschnitts
(15) befestigt ist, und daß zwischen dem Flansch (145C) und dem Schenkel (256C) ein federnder
Energiespeicher (260C) vorgesehen ist.
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