DE1504581C3 - Vorrichtung zum Strecken von Gewebe- oder Kunststoffbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Strecken von Gewebe- oder KunststoffbahnenInfo
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- DE1504581C3 DE1504581C3 DE19641504581 DE1504581A DE1504581C3 DE 1504581 C3 DE1504581 C3 DE 1504581C3 DE 19641504581 DE19641504581 DE 19641504581 DE 1504581 A DE1504581 A DE 1504581A DE 1504581 C3 DE1504581 C3 DE 1504581C3
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Description
der Bauteile der Führungsschienen, d. h. deren Ausdehnung und Zusammenziehung bei Änderung der
Umgebungstemperatur kompensiert.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können sämtliche Arten von Geweben, Baumwolle, Wolle,
synthetische Fasern, aber auch thermoplastische Filme, Aluminiumfolien, Glanzpapier usw. gestreckt werden.
In der Beschreibung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands
dargestellt ist.
In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung, bei der Spannketten verwendet sind, die in
mehrfach gelenkig gelagerten Geleisen geführt sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine der sich selbst einstellenden gelenkig gelagerten Geleisverbindungen in
einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 die Ansicht eines vertikalen Teilschnitts nach Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 die Teilansicht eines vertikalen Querschnitts nach Linie. V-V von Fig. 3, jedoch mit aufgebauten
Spannklammern,
Fig. 6 die Teilansicht eines querverlaufenden Vertikalschnitts nach Linie Vl-VI der Fig. 3,
Fig. 7 eine teilweise Draufsicht auf zwei Platten, die einen mehrfach gelenkig gelagerten Geleisabschnitt
tragen,
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform einer Spannklammer, die in der Vorrichtung
nach der Erfindung zur Anwendung gelangt,
Fig. 9 eine teilweise schaubildliche Darstellung zweier benachbarter, sich selbst einstellender Führungsschienenabschnitte
einer mehrfach gelenkig gelagerten Geleisverbindung,
Fig. 10 eine schematische Darstellung der relativen Lage der Kurve der mehrfach gelenkig gelagerten
Geleisabschnitte mit Selbsteinstellung, für Abschnitte, die an einem Wendepunkt zweier Abschnitte mit unterschiedlich
gerichteter Krümmung liegen,
Fig. 11 eine schaubildliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform einer Spannklammer, wie
sie an der mehrfach gelenkig gelagerten Geleisverbindung mit Selbsteinstellung benutzt wird,
Fig. 12 eine teilweise schaubildliche Darstellung eines Führungsgeleisabschnitts, der drehbar an einem
Sattelstück befestigt ist, welches seinerseits gleitbar auf einem Querträger angeordnet ist, und
Fig. 13 die Ansicht eines Teilschnitts nach Linie XIII-XIII der Fig. 1.
Die Streckmaschine nach der Erfindung besteht, wie man insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersieht,
aus einem linken Seitenrahmen 11 und einem rechten Seitenrahmen 12. Eine Anzahl von Pfosten oder Ständern
13 ist an der Unterseite des linken und rechten Seitenrahmens 11 bzw. 12, beispielsweise durch
Schweißen, befestigt. Eine Anzahl von Querträgern 17, YlA, YlB, 17C, 17D, YlE, YlF in Form von
»Η-Trägern« sind an die Oberflächen des linken Seitenrahmens 11 bzw. des rechten Seitenrahmens 12 angeschweißt.
Jeder einzelne Querträger 17, 17A, YlB,
YlC, YlD, YlE und 17Fist maschinell so fertig bearbeitet,
daß man ein Geleis erhält, welches aus Oberteilen 3QA, 3OB, 3OC, 30/), 30 £, 30 F und gegenüberliegenden
seitlichen Führungen besteht; die gegenüberliegenden Seiten sind in den Fig. 12 und 9 mit 31A
und 32/4 bzw. 315 und 325 bezeichnet.
Die Querträger 17, 17Λ, YlB, YlE und YlF tragen
Lager 18, 19, 20; 18Λ, 19/1, 2OA; 185, 195, 205;
18£, 19£, 20£; bzw. 18F, 19Fund 2OF, die entweder mit Hilfe von Schrauben oder durch Verschweißungen
an den Querträgern befestigt sind. Eine Anzahl von Wellen 21, 21A, 215 usw. ist in den Lagern 18, 19, 20;
ISA, 19A, 20/1; 185, 195,205; 18£, 19 £, 20£bzw.
18 F, 19 F und 2OF drehbar gelagert. Handräder 22, 22/1, 225, 22£ bzw. 22F sind jeweils auf das eine
ίο Ende jeder Welle 21, 21A, 215, 21 £ bzw. 21F aufgesetzt,
um die Wellen von Hand drehen zu können. Diese Wellen 21, 21A, 215, 21 £ und 21F sind mit
Abschnitten mit Rechtsgewinde 37, 37/1, 375, 37£ und 37 F versehen bzw. mit Abschnitten mit Linksgewinde
38, 3SA, 385, 38£ und 38F.
Außerdem ist eine Anzahl von Sattelstücken vorgesehen; und zwar je ein Sattelstück für jeden Abschnitt
der Spindel mit Rechtsgewinde 37, 37 A, 375, 37£ und 37F und je eins für jeden Abschnitt mit
Linskgewinde 38, 38/1,385, 38£und38F. Fig.4zeigt die Ansicht eines Querschnitts durch ein Sattelstück,
während Fig. 12 ein Führungsschienenstück zeigt, welches auf dem Sattelstück drehbar gelagert ist, wobei
etzteres gleitbar auf einem Querträger angeordnet ist.
Die einzelnen Sattelstücke tragen als Index den gleichen Buchstaben wie der zugehörige Querträger.
Jedes Sattelstück besteht aus einem Körper 40 mit einer Nut 41 sowie den Seitenwänden 42 und 43 und
den Endwänden 44 und 45 sowie dem Hohlraum 46.
In der Nut 41 kann ein Block 39 gleiten.
Der Körper 40/1 des Sattelstücks in Fig. 12 sitzt gleitbar auf einem Querträger Yl A mit den Endwänden
44/1 und 45/1, die im Gleitsitz mit den oberen Flächen
30/1 und den Seitenwänden 42/4 und 43A stehen, die
ihrerseits an den einander gegenüberliegenden Seitenflächen 31/1 bzw. 32/1 gleiten.
Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß der Sattelstückkörper
405 auf einem Querträger 175 angebracht ist, und man sieht auch, daß die Wandung 455 am Ende eine
Gewindebuchse 485 aufweist, in die eines der Gewinde 385 der Welle 215 eingreift. Die Gewindebuchse
485 ist an der Endwand 455 mit Hilfe von Schrauben 475 befestigt.
Wie Fig. 12 zeigt, greift ein entsprechender Gewindeteil 38/1 in eine Gewindebuchse 48/4 ein. Eine Drehung der Welle 215 bewirkt, daß das Sattelstück 405 auf dem Querträger 175 gleitet. Selbstverständlich sind die einzelnen Sattelstücke, die auf den Gewindeabschnitten der Wellen 21, 21A, 215, 21 £ und 21F sitzen, völlig ähnlich gebaut, um auf absolut gleiche Weise wirken zu können.
Wie Fig. 12 zeigt, greift ein entsprechender Gewindeteil 38/1 in eine Gewindebuchse 48/4 ein. Eine Drehung der Welle 215 bewirkt, daß das Sattelstück 405 auf dem Querträger 175 gleitet. Selbstverständlich sind die einzelnen Sattelstücke, die auf den Gewindeabschnitten der Wellen 21, 21A, 215, 21 £ und 21F sitzen, völlig ähnlich gebaut, um auf absolut gleiche Weise wirken zu können.
Das Sattelstück 4OC gemäß Fig. 5 ist gleitfähig auf
dem Querträger 17 C angeordnet, weist einen der Gewindebuchse 485 ähnlichen Teil und einen entsprechenden
Gewindeteil 385 nicht auf, so daß dieses Sattelstück 4OC unter dein Einfluß der dazwischenliegenden
Geleisabschnitte 72 und 82 in Abhängigkeit ihrer Zuordnung zu den Stiften 145 oder 1455 frei auf
dem Querträger 17 C gleiten kann.
Wie Fig. 6 zeigt, trägt das Sattelstück 4OC einen
Walzensatz 5 und 6, der drehbar auf einem Wellenstummel 7 sitzt, der in den Seitenwänden 42 C und
43 C gelagert ist. Die Walzen 5 und 6 laufen auf der Oberfläche 3OC, um das Sattelstück 4OC auf dem
Querträger 17 C abzustützen, und verringern die Reibung, wenn das Sattelstück 4OC auf dem Querträger
17 C gleitet. Auf ähnliche Weise ist ein entsprechendes Sattelstück auf dem Querträger YlD geführt.
Fig. 1 zeigt eine Streckmaschine mit einem Eintrittsende »A« und einem Austrittsende »Ζ« für die betreffende
Gewebe- oder Filmbahn. Die Maschine weist vier Paare gerade Geleisabschnitte gleicher Länge auf;
es sind dies die Abschnitte 70, 71, 72, 73 sowie 80, 81, 82 und 83. Außerdem sind zwei mehrfach gelenkig
gelagerte Geleisabschnitte geringerer Länge zwischen den geraden Geleisabschnitten innerhalb eines
jeden Paares vorgesehen, auf welche die Pfeile B, C und D, E hinweisen. Selbstverständlich kann die Maschine
nach der Erfindung auch aus einer größeren Anzahl gerader Geleisabschnitte und einer größeren
oder kleineren Anzahl mehrfach gelenkig gelagerter Geleisabschnitte aufgebaut sein.
Die geraden Geleisabschnitte sind gemäß Fig. 12 und 13 drehbar miteinander verbunden. Die Fig. 13
läßt erkennen, daß jeder gerade Geleisabschnitt 80 einen oberen Ansatz oder eine Zunge 60 und eine
untere Ausnehmung 61 aufweist. Das gerade Geleisstück 81 besitzt einen unteren Ansatz 62 und eine
obere Ausnehmung 63, wobei der untere Ansatz 62 in den unteren Ansatz 61 unter die Zunge 60 faßt. Ein
mit einem Schlitz 65 versehener Stift 64 befindet sich in einem Block 39 A und stellt die Drehverbindung der
Zunge 60 mit dem unteren Ansatz 62 her. Ein mit Hilfe einer Schraube 67 befestigter Keil 66 an der
Zunge 60 greift in einen Schlitz 65 ein, um den Stift 64 in seiner Lage zu halten. In Folge der Schwerkraft
könnte der Stift 64 natürlich auch bis zum Boden der Nut 41A gelangen; er wirkt infolgedessen als Gelenkteil
zwischen der Zunge 60 und dem unteren Ansatz 62.
Sowohl die geraden Geleisstücke als auch die mehrfach
gelenkig gelagerten Geleisstücke bilden Teile einer Spannklammerkettenführung (siehe Fig. 12) und haben
einen Geleisboden 90, eine Schienenoberfläche 91 und einen Halteteil 92 zum Halten der Klammer, der
mit Hilfe von Schrauben 93 an dem betreffenden Geleisstück befestigt ist.
Die Erfindung betrifft im wesentlichen die aus mehrfach gelenkig gelagerten Geleisstücken bestehenden
Verbindungsabschnitte B, C, D und E. Jeder einzelne Abschnitt B, C, D und E besteht immer aus mehreren
gelenkig gelagerten Geleisstücken. Jedes dieser mehrfach gelenkig gelagerten Geleisstücke soll in seinem
konstruktiven Aufbau im folgenden näher beschrieben werden. Selbstverständlich sind alle anderen mehrfach
gelenkig verbundenen Geleisstücke bzw. deren besondere Gelenke auf gleiche Weise gebaut.
Zur Vereinfachung der Erläuterung soll der gerade Geleisabschnitt 80 als Eintrittsgeleis 80, das gerade
Geleisstück 81 als Zwischengeleisstück 81, das Zwischengeleisstück
82 als zweites Zwischengeleisstück 82 und das gerade Geleisstück 83 als Ablagegeleisstück 83
bezeichnet werden.
Fig. 6 zeigt, daß das Zwischengeleisstück 81 einen oberen Ansatz oder eine Zunge 100 und eine untere
Ausnehmung 101 besitzt, derart, daß die Zunge 100 eines Gelenks entsteht. Das Zwischengeleisstück 82
besitzt seinerseits eine obere Ausnehmung 103 und einen unteren Ansatz 104 an dem einen Ende und eine
Zunge 105 an dem anderen Ende.
1 Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen, daß Geleisstücke mit mehrfach gelenkig verbundenen Teilen ein einziges Gelenkstück bilden, beispielsweise mit den Platten 106, 107 und 108 an der Stelle des Pfeils D (siehe Fig. 1, 3, 4 und 6), die.zusammen einen sogenannten »Zug« bilden, weil die Zahl der Geleisstücke größer oder kleiner gewählt werden kann.
1 Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen, daß Geleisstücke mit mehrfach gelenkig verbundenen Teilen ein einziges Gelenkstück bilden, beispielsweise mit den Platten 106, 107 und 108 an der Stelle des Pfeils D (siehe Fig. 1, 3, 4 und 6), die.zusammen einen sogenannten »Zug« bilden, weil die Zahl der Geleisstücke größer oder kleiner gewählt werden kann.
Jedes einzelne mehrfach gelenkig gelagerte Geleisstück besitzt an dem einen Ende eine Zunge und an dem
anderen Ende einen unten liegenden Ansatz. Dementsprechend weist das Stück 106 eine Zunge 110 sowie
einen unteren Ansatz 11 auf. Das Mehrfachgeleisstück 107 besitzt eine Zunge 112 und einen unten liegenden
Ansatz 113. Das Stück 108 besitzt eine Zunge 114 und einen unten liegenden Ansatz 115.
Wie man aus den Fig. 2 bis einschließlich 7 und 9
ίο ersieht, ist an dem Zwischengeleis 81 eine Platte 116
beispielsweise durch Verschweißen oder mit Hilfe von Schrauben 95 befestigt und ragt über das Ende des
Zwischengeleises 81 um ein Stück hinaus, welches ausreicht, das Geleisstück 106 und die eine Hälfte eines
is Mehrfachgeleisstücks 107 abzustützen. Die Platte 116
besitzt einen länglichen Ausschnitt 117 und die beiden hinterschnittenen Flächen 118 und 119 (siehe Fig. 7).
Eine zweite Platte 120 ist an der Unterseite des Zwischengeleisstücks 82 am andern Ende durch Ver-
ao schweißung oder mit Hilfe von Schrauben 96 befestigt und ragt über das Ende des Zwischengeleisstücks 82
um ein Stück hinaus, welches ausreicht, ein Mehrfachgeleisstück 108 sowie das Ende der Platte 116 zu tragen.
Die zweite Platte 120 besitzt einen Ansatz 121 und
as zwei hinterschnittene Flächen 122 und 123. Ein Drehzapfen
124 mit einem Schlitz 125 ist in dem nach unten hängenden Ansatz 121 befestigt und greift in die längliche
Ausnehmung 117 ein, um die Platte 116 mit der Platte 120 drehbeweglich zu verbinden und damit auch
das eine Ende eines Zwischengeleisstücks 82 mit einem Ende des Zwischengeleisstücks 81. Der Drehzapfen 124
ist in dem Ansatz 121 mit Hilfe eines Keils 127 in dem Schlitz 125 befestigt. Der Keil 127 seinerseits ist mit
Hilfe einer Schraube 128 an dem Ansatz 121 festgeschraubt. Die hinterschnittenen Flächen 110, 122
einerseits und 119, 123 andererseits können so bemessen sein, daß sie das Ausmaß der Drehbewegungen
zwischen den Platten 116 und 120 begrenzen.
Ein Drehzapfen 130 (siehe Fig. 6), dereinen Schlitz 133 aufweist, dient zur Drehverbindung der Zunge 100
mit dem unteren Ansatz 111 und geht durch die Ausnehmungen in der Zunge 100 und den unteren Ansatz
111 hindurch. Ein Keil 131, der an der Zunge 100 mit Hilfe einer Schraube 132 befestigt ist, greift in einen
Schlitz 133 ein, um den Drehzapfen 130 in seiner Stellung zu halten. Der Drehzapfen 130 könnte durch
die Wirkung der Schwerkraft mit der Plattform 116 zum Eingriff kommen und doch noch als Gelenkverbindung
zwischen der Zunge 100 und dem unteren Ansatz 111 dienen.
Auf ähnliche Weise ist ein weiterer Drehzapfen 135 mit einem Schlitz 136 versehen und stellt die Drehverbindung
zwischen der Zunge 110 und dem unten liegenden Ansatz 113 her. Ein Keil 137, der mit Hilfe
einer Schraube 138 an der Zunge 110 befestigt ist, greift in den Schlitz 136 ein, um den Drehzapfen 135
in seiner Stellung festzuhalten. Ein Drehzapfen 140 hat einen Schlitz 141 und dient zur Drehverbindung der
Zunge 112 mit dem unteren Ansatz 115. Ein Keil 142,
der mit Hilfe einer Schraube 143 an einer Zunge 112 befestigt ist, greift in einen Schlitz 141 ein, um den
Drehzapfen 140 in seiner Lage festzuhalten. Schließlich ist noch ein Drehzapfen 145 mit einem Schlitz 146
versehen und dient zur Drehverbindung der Zunge 114
mit dem unteren Ansatz 104. Ein mit Hilfe einer Schraube 148 an der Zunge 114 befestigter Keil 147
greift in einen Schlitz 146 ein, um den Drehzapfen 145 in seiner Lage festzuhalten.
7 * 8
Ein Drehzapfen 50 B ist an der Platte 116, beispiels- drehung versetzt, um die einzelnen Geleisabschnitte
weise mit Hilfe eines Gewindeansatzes, festgeschraubt genau einzustellen. Eine Drehbewegung des Handrads
(siehe Fig. 4). Dieser Drehzapfen 505 greift in den 225 stellt die Drehzapfen 130, 1305 relativ zueinander
Schlitz 41 B in dem Sattelstück 40ß ein. Die Platte 116 bzw. relativ zu den Drehzapfen 64, 645 ein. Drehruht
auf dem Sattelstück 40 5. Eine Drehung des 5 bewegungen des Handrads 22 E stellen die Drehzapfen
Handrads 225 versetzt die Welle 21 5 in Umdrehung 145£ und 145C relativ zueinander bzw. relativ zu den
und bewegt über das Linksgewinde 38 5 und in Folge Drehzapfen 130, 1305 ein.
des Eingriffs dieses Gewindes in die Gewindebuchse Die Drehzapfen 145, 1455 sind entsprechend mit
485 das Sattelstück 40 5 über die Oberfläche 30 5 des Sattelstücken verbunden, die gleitbar auf dem Quer-
Querträgers 175 nach vorn und zurück, und in Folge io träger 17 C angeordnet sind. Ebenso sind die Dreh-
des Vorhandenseins des Drehzapfens 505 und des zapfen. 130C und 130£ auf entsprechende Weise mit
Schlitzes 415 wird auch die Platte 116 nach vorn und den Sattelstücken verbunden, die auf dem Querträger
zurück bewegt, so daß das Zwischengeleis 81 in Bezug 17 D angeordnet sind.
auf das Zwischengeleis 82 gedreht wird, und damit Die Einstellung der Drehzapfen 130, 1305 sowie
werden auch die Mehrfachgeleisstücke 106, 107 und 15 145C und 145£ bewirkt, daß die Drehzapfen 145,
108 zwischen den Drehzapfen 130 und 145 relativ 1455 sowie 130 E und 130C automatisch die entspre-
zueinander gedreht. chenden Sattelstücke auf den Querträgern 3OC bzw.
Auf ähnliche Weise werden auch die Stücke des 30Z) gleiten lassen. Auf diese Weise werden die Drehmehrfach
gelenkig gelagerten Geleisstücks 5 mit Hilfe zapfen 135 und 140 automatisch zu den Drehzapfen
der Drehzapfen 130 5, 135 5, 1405 und 145 5 in Dreh- 20 130, 145 ausgerichtet. Die Drehzapfen 135 B, 1405
verbindung miteinander gebracht. Der mehrfach ge- richten sich automatisch mit den Drehzapfen 1305
lenkig gelagerte Geleisabschnitt C weist die Dreh- und 1455 aus. Auf die gleiche Weise erfolgt eine
zapfen 130C, 135 C, 140 C und 145Cauf. Der mehrfach automatische Ausrichtung der Drehzapfen 135£ und
gelenkig gelagerte Geleisabschnitt £ weist die Dreh- 140 £ mit den Drehzapfen 130 E, 145£ und eine
zapfen 130£, 135£, 140£und 145£auf. 25 automatische Ausrichtung der Zapfen 135C, 140C
Ein wesentliches Merkmal der Maschine nach der mit den Drehzapfen 130C und 145C.
Erfindung besteht in den nachgiebigen Bauelementen Um sicherzustellen, daß die automatische Ausrich-
zwischen den Enden der einzelnen Geleisstücke 106, tung der Drehzapfen 135, 140 relativ zu den Dreh-
107 und 108. zapfen 130, 145 gleichmäßig erfolgt, verteilen die
Das Zwischengeleisstück 81 (siehe die Fig. 1, 3 3<>
Schraubenfedern. 166, 167, 168, 169, 170, 171, 172
und 9) trägt jeweils am Ende die Bohrungen 160 bzw. und 173 die Drehbewegungen auf die mehrfach gelen-
161, die einander gegenüberliegen. Das mehrfach ge- kig gelagerten Geleisstücke 106, 107, 108, um eine
lenkig gelagerte Geleisstück oder Gelenkstück 106 sanft geschwungene Kurve zwischen den beiden
weist die einander gegenüberliegenden Bohrungen 162 Zwischengeleisabschnitten 81 und 82 herbeizuführen,
und 163 auf, die mit den Bohrungen 160 und 161 ent- 35 Auf die gleiche Weise verteilen die Schraubenfedern
sprechend ausgerichtet sind. Am andern Ende trägt zwischen den einzelnen Stücken der Geleisabschnitte
das mehrfach gelenkig gelagerte Geleisstück 106 die 5, C und E die Drehbewegungen auf die einzelnen
einander gegenüberliegenden Bohrungen 164 und 165. mehrfach gelenkig gelagerten Geleisstücke, um eine
In den Bohrungen 161 und 163 liegt eine Schrauben- sanft geschwungene Kurve zwischen den entsprechen-
feder 167. Ebenso befinden sich Schraubenfedern 168 4° den Zwischengeleisabschnitten herbeizuführen,
und 169 zwischen den mehrfach gelenkig gelagerten Die in den Fig. 8 und 11 dargestellten Spannklam-
Geleisstücken 106 und 107. Schraubenfedern 170, 171 mern bilden zusammengenommen Spannklammerket-
liegen zwischen den Gelenkstücken 107 und 108 und ten, die an sich bekannt sind und in dem Spannklam-
zwei weitere Schraubenfedern 172 und 173 zwischen mergeleis mit dem Geleisboden 90 und den seitlichen
dem Stück 108 und dem Zwischengeleisstück 82. 45 Führungsflächen 91 laufen. Die hier dargestellten
Für die Zwecke des praktischen Betriebs der Ma- Spannklammern zeigen nur Ausführungsbeispiele für
schine ist der Abstand zwischen den Eingangsgeleisen diese Bauteile, die sich besonders gut für die Maschine
70 und 80 sowie der Abstand zwischen den Ablege- nach der Erfindung eignen. Selbstverständlich können
geleisabschnitten 73 und 83 vorher festgelegt. Die in der Maschine nach der Erfindung auch andere
Handräder 22 bis 22F werden nacheinander in Um- 50 Spannklammern verwendet werden.·
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Strecken von Gewebe- oder Kunststoffbahnen, insbesondere zum Strecken von
thermoplastischen Filmbahnen im plastischen Zustand, mit Spannkluppen tragenden Spannketten,
die in symmetrisch zur Längsachse der zu streckenden Bahnen angeordneten, entlang deren Außenkanten
in sanft gekrümmten Kurven verlaufenden, verstellbaren Führungsschienen gleitbar gelagert
sind, wobei jeweils zwei gerade längere Geleisabschnitte über mehrere auf Scharnierplatten abgestützte
kürzere Geleisabschnitte mittels Gelenken mit Drehzapfen miteinander verbunden sind und
die Scharnierplatten Verlängerungen der Unterseiten der längeren Geleisabschnitte bilden, miteinander
drehbeweglich verbunden und auf Sattelstücken über Drehzapfen drehbar gelagert sind, die
auf horizontalen, parallel zur Ebene der zu strekkenden Bahnen verlaufenden Querträgern senkrecht
zur Längsachse der zu streckenden Bahnen verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die kürzeren Geleisabschnitte (106, 107, 108) in den Gelenken frei schwenkbar auf den *5
Scharnierplatten (116, 120) abgestützt sind und zwischen den drehbeweglich miteinander verbundenen
Geleisabschnitten (81, 106, 107, 108, 82) Schraubenfedern (166 bis 173) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (50 B, 50C) der
auf den Sattelstücken (405, 40C) drehbar gelagerten Scharnierplatten (116, 120) in in der Längsachse
der zu streckenden Bahnen verlaufenden Nuten (41B, 41 C) in den Sattelstücken verschiebbar gelagert
sind und zur Verbindung der Scharnierplatten (116, 120) ein Schiebegelenk (117, 124) vorgesehen
ist.
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Strecken von Gewebe- oder Kunststoffbahnen, insbesondere
zum Strecken von thermoplastischen Filmbahnen im plastischen Zustand, mit Spannkluppen
tragenden Spannketten, die in symmetrisch zur Längsachse der zu streckenden Bahnen angeordneten, entlang
deren Außenkanten in sanft gekrümmten Kurven verlaufenden, verstellbaren Führungsschienen gleitbar gelagert
sind, wobei jeweils zwei gerade Geleisabschnitte über mehrere auf Scharnierplatten abgestützte kürzere
Geleisabschnitte mittels Gelenken mit Drehzapfen miteinander verbunden sind und die Scharnierplatten ·
Verlängerungen der Unterseiten der längeren Geleisabschnitte bilden, miteinander drehbeweglich verbunden
und auf Sattelstücken über Drehzapfen gelagert sind, die auf horizontalen, parallel zur Ebene der zu
streckenden Bahnen verlaufenden Querträgern senkrecht zur Längsachse der zu streckenden Bahnen verschiebbar
angeordnet sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind zwischen den beiden geraden längeren Geleisabschnit- 6s
ten drei kürzere Geleisabschnitte angeordnet. Die Scharnierplatten tragen zwei Drehzapfen, die sich
durch Bohrungen in dem ersten und dritten kürzeren Geleisabschnitt frei erstrecken und oberhalb der Geleisabschnitte
durch einen Träger miteinander verbunden sind. Zwischen diesen Drehzapfen sind im Träger
zwei weitere Drehzapfen gelagert, von denen der eine den ersten und zweiten kürzeren Geleisabschnitt mit
dem Träger und der andere nur das andere Ende des zweiten Geleisabschnitts mit dem Träger gelenkig verbindet.
Der dritte Geleisabschnitt ist über einen Drehzapfen mit dem einen längeren geraden Geleisabschnitt
gelenkig verbunden, wohingegen der dem ersten kürzeren Geleisabschnitt zugeordnete gerade
längere Geleisabschnitt einen Drehzapfen trägt, der in einer Bohrung des ersten kürzeren Geleisabschnitts
frei bewegbar ist. Bei einer Verstellung der Vorrichtung durch Angriff an dem die Scharnierplatten tragenden
Sattelstück werden die drei kürzeren Geleisabschnitte mittels der Gelenkzapfen des Trägers und der geraden
längeren Geleisabschnitte zwangsläufig in verschiedene Winkel zueinander eingestellt. Diese bekannte Vorrichtung
hat auf Grund der zusätzlichen, den Träger haltenden Drehzapfen den Nachteil eines relativ komplizierten
Aufbaus. Darüber hinaus dürfte die Verwendung von mehr als drei kürzeren Geleisabschnitten
erhebliche konstruktive und technische Schwierigkeiten mit sich bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in ihrem Aufbau einfache Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die die Verwendung einer beliebigen Anzahl von kürzeren Geleisabschnitten
zuläßt und bei der bei einer Querverschiebung der Führungsschienen eine selbsttätige Einstellung sanft
gekrümmter Kurven im Bereich der kürzeren Geleisabschnitte erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die kürzeren Geleisabschnitte in den Gelenken frei
schwenkbar auf den Scharnierplatten abgestützt sind und zwischen den drehbeweglich miteinander verbundenen
Geleisabschnitten Schraubenfedern angeordnet sind.
Die frei schwenkbare Anordnung der kürzeren Geleisabschnitte auf den Scharnierplatten ermöglicht
die Anordnung einer beliebigen Anzahl von kürzeren Geleisabschnitten zwischen den geraden längeren Geleisabschnitten.
Die Einstellung der kürzeren Geleisabschnitte in sanft gekrümmte Kurven erfolgt selbsttätig
auf Grund der zwischen den drehbeweglich miteinander verbundenen Geleisabschnitten angeordneten
Schraubenfedern. Diese verteilen die auf Grund einer Verschiebung der Sattelstücke erfolgende Drehbewegung
der Scharnierplatten auf die einzelnen kürzeren Geleisabschnitte gleichmäßig und selbsttätig, so daß
eine sanfte geschwungene Kurve zwischen den geraden längeren Geleisabschnitten herbeigeführt wird. In einfacher
und sicherer Weise ist somit mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine gleichmäßige Streckung der
thermoplastischen Filmbahnen im plastischen Zustand ohne Stöße und Erschütterungen der Spannkluppen
beim Transport der Spannketten mit der Filmbahn durch die Vorrichtung erzielbar. Auch örtlich begrenzte
Streckungen der Filmbahnen werden dadurch vermieden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Drehzapfen der auf den Sattelstücken drehbar gelagerten
Scharnierplatten in in der Längsachse der zu streckenden Bahnen verlaufenden Nuten in den Sattelstücken
verschiebbar gelagert, und zur Verbindung der Scharnierplatten ist ein Schiebegelenk vorgesehen. Dadurch
werden thermisch bedingte Längenänderungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34217464 | 1964-02-03 | ||
US342174A US3179977A (en) | 1964-02-03 | 1964-02-03 | Multiple hinged rail joint |
DEM0062773 | 1964-10-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1504581A1 DE1504581A1 (de) | 1969-10-09 |
DE1504581B2 DE1504581B2 (de) | 1975-10-09 |
DE1504581C3 true DE1504581C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
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