DE1504581B2 - Vorrichtung zum Strecken von Gewebe- oder Kunststoffbahnen - Google Patents

Description

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der Bauteile der Führungsschienen, d. h. deren Aus- Die Querträger 17, YIA, YIB, YlE und 17F tragen

dehnung und Zusammenziehung bei Änderung der Lager 18, 19, 20; ISA, 19A, 2OA; 185, 195, 205;

Umgebungstemperatur kompensiert. 18£, 19£, 20£; bzw. 18F, 19Fund 2OF, die entweder

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können mit Hilfe von Schrauben oder durch Verschweißungen

sämtliche Arten von Geweben, Baumwolle, Wolle, 5 an den Querträgern befestigt sind. Eine Anzahl von

synthetische Fasern, aber auch thermoplastische Filme, Wellen 21, 21A, 215 usw. ist in den Lagern 18, 19, 20;

Aluminiumfolien, Glanzpapier usw. gestreckt werden. 18A, 19A, 2OA; 185, 195, 205; 18£, 19£, 20£ bzw.

In der Beschreibung wird auf die Zeichnung Bezug 18F, 19F und 2OF drehbar gelagert. Handräder 22, genommen, in der eine Ausführungsform des Erfin- 22/4, 225, 22£ bzw. 22F sind jeweils auf das eine dungsgegenstands dargestellt ist. ₁₀ Ende jeder Welle 21, 21A, 215, 21 £ bzw. 21F aufin der Zeichnung ist gesetzt, um die Wellen von Hand drehen zu können.

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Diese Wellen 21, 21A, 215, 21 £ und 21F sind mit

Erfindung, bei der Spannketten verwendet sind, die in Abschnitten mit Rechtsgewinde 37, 37A, 375, 37£

mehrfach gelenkig gelagerten Geleisen geführt sind, und 37F versehen bzw. mit Abschnitten mit Links-

Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts auf die Vorrich- i₅ gewinde 38, 3SA, 385, 38£ und 38F.

tung nach Fig. 1, Außerdem ist eine Anzahl von Sattelstücken vor-

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine der sich selbst ein- gesehen; und zwar je ein Sattelstück für jeden Abstellenden gelenkig gelagerten Geleisverbindungen in schnitt der Spindel mit Rechtsgewinde 37, 37A, 375, einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, 37£ und 37F und je eins für jeden Abschnitt mit

Fig. 4 die Ansicht eines vertikalen Teilschnitts nach 20 Linskgewinde38, 3SA, 385, 38£ und 38F. Fig. 4 zeigt

Linie IV-IV der Fig. 3, die Ansicht eines Querschnitts durch ein Sattelstück,

Fig. 5 die Teilansicht eines vertikalen Querschnitts während Fig. 12 ein Führungsschienenstück zeigt,

nach Linie V-V von Fig. 3, jedoch mit aufgebauten welches auf dem Sattelstück drehbar gelagert ist, wobei

Spannklammern, etzteres gleitbar auf einem Querträger angeordnet ist.

Fig. 6 die Teilansicht eines querverlaufenden Verti- 25 Die einzelnen Sattelstücke tragen als Index den

kalschnitts nach Linie VI-VI der Fig. 3, gleichen Buchstaben wie der zugehörige Querträger.

Fig. 7 eine teilweise Draufsicht auf zwei Platten, die Jedes Sattelstück besteht aus einem Körper 40 mit

einen mehrfach gelenkig gelagerten Geleisabschnitt einer Nut 41 sowie den Seitenwänden 42 und 43 und

tragen, den Endwänden 44 und 45 sowie dem Hohlraum 46.

Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung einer Aus- 30 In der Nut 41 kann ein Block 39 gleiten,

führungsform einer Spannklammer, die in der Vor- Der Körper 4OA des Sattelstücks in Fig. 12 sitzt

richtung nach der Erfindung zur Anwendung gelangt, gleitbar auf einem Querträger Yl A mit den Endwänden

Fig. 9 eine teilweise schaubildliche Darstellung zwei- 44 A und 45 A, die im Gleitsitz mit den oberen Flächen er benachbarter, sich selbst einstellender Führungs- 3QA und den Seitenwänden 42/4 und 43A stehen, die schienenabschnitte einer mehrfach gelenkig gelagerten 35 ihrerseits an den einander gegenüberliegenden Seiten-Geleisverbindung,, flächen 31A bzw. 32 A gleiten.

Fig. 10 eine schematische Darstellung der relativen Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß der Sattelstückkörper

Lage der Kurve der mehrfach gelenkig gelagerten 405 auf einem Querträger 175 angebracht ist, und

Geleisabschnitte mit Selbsteinstellung, für Abschnitte, man sieht auch, daß die Wandung 455 am Ende eine

die an einem Wendepunkt zweier Abschnitte mit unter- 4° Gewindebuchse 485 aufweist, in die eines der Ge-

schiedlich gerichteter Krümmung liegen, winde 385 der Welle 215 eingreift. Die Gewinde-

Fig. 11 eine schaubildliche Darstellung einer abge- buchse 485 ist an der Endwand 455 mit Hilfe von

änderten Ausführungsform einer Spannklammer, wie Schrauben 475 befestigt.

sie an der mehrfach gelenkig gelagerten Geleisverbin- Wie Fig. 12 zeigt, greift ein entsprechender Gewindung mit Selbsteinstellung benutzt wird, 45 deteil 3SA in eine Gewindebuchse 4SA ein. Eine Dre-

Fig. 12 eine teilweise schaubildliche Darstellung hung der Welle 215 bewirkt, daß das Sattelstück 405

eines Führungsgeleisabschnitts, der drehbar an einem auf dem Querträger 175 gleitet. Selbstverständlich

Sattelstück befestigt ist, welches seinerseits gleitbar auf sind die einzelnen Sattelstücke, die auf den Gewinde-

einem Querträger angeordnet ist, und abschnitten der Wellen 21, 21A, 215, 21 £ und 21F

Fig. 13 die Ansicht eines Teilschnitts nach Linie 5° sitzen, völlig ähnlich gebaut, um auf absolut gleiche

XIII-XIII der Fig. 1. Weise wirken zu können.

Die Streckmaschine nach der Erfindung besteht, Das Sattelstück 40C gemäß Fig. 5 ist gleitfähig auf wie man insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersieht, dem Querträger 17C angeordnet, weist einen der aus einem linken Seitenrahmen 11 und einem rechten Gewindebuchse 485 ähnlichen Teil und einen ent-Seitenrahmen 12. Eine Anzahl von Pfosten oder Stan- 55 sprechenden Gewindeteil 385 nicht auf, so daß dieses dem 13 ist an der Unterseite des linken und rechten Sattelstück 4OC unter dem Einfluß der dazwischen-Seitenrahmens 11 bzw. 12, beispielsweise durch liegenden Geleisabschnitte 72 und 82 in Abhängigkeit Schweißen, befestigt. Eine Anzahl von Querträgern ihrer Zuordnung zu den Stiften 145 oder 1455 frei auf 17, YlA, 175, 17C, YlD, YlE, YIFm Form von dem Querträger 17C gleiten kann.
»Η-Trägern« sind an die Oberflächen des linken Seiten- ^6o Wie Fig. 6 zeigt, trägt das Sattelstück 4OC einen rahmens 11 bzw. des rechten Seitenrahmens 12 ange- Walzensatz 5 und 6, der drehbar auf einem Wellenschweißt. Jeder einzelne Querträger 17, YlA, Yl B, stummel 7 sitzt, der in den Seitenwänden 42 C und 17C, YID, 17£und 17Fist maschinell so fertig bear- 43C gelagert ist. Die Walzen 5 und 6 Iaufen auf der beitet, daß man ein Geleis erhält, welches aus Ober- Oberfläche 3OC, um das Sattelstück 4OC auf dem teilen 3OA, 305, 3OC, 3QD, 30£, 3OF und gegenüber- ⁶5 Querträger 17C abzustützen, und verringern die Reiliegenden seitlichen Führungen besteht; die gegenüber- bung, wenn das Sattelstück 4OC auf dem Querträger liegenden Seiten sind in den Fig. 12 und 9 mit 31A 17C gleitet. Auf ähnliche Weise ist ein entsprechendes und 32A bzw. 315 und 325 bezeichnet. Sattelstück auf dem Querträger YlD geführt.

Fig. 1 zeigt eine Streckmaschine mit einem Eintrittsende »A« und einem Austrittsende »Ζ« für die betreffende Gewebe- oder Filmbahn. Die Maschine weist vier Paare gerade Geleisabschnitte gleicher Länge auf; es sind dies die Abschnitte 70, 71, 72, 73 sowie 80, 81, 82 und 83. Außerdem sind zwei mehrfach gelenkig gelagerte Geleisabschnitte geringerer Länge zwischen den geraden Geleisabschnitten innerhalb eines jeden Paares vorgesehen, auf welche die Pfeile B, C und D, E hinweisen. Selbstverständlich kann die Maschine nach der Erfindung auch aus einer größeren Anzahl gerader Geleisabschnitte und einer größeren oder kleineren Anzahl mehrfach gelenkig gelagerter Geleisabschnitte aufgebaut sein.

Die geraden Geleisabschnitte sind gemäß Fig. 12 und 13 drehbar miteinander verbunden. Die Fig. 13 läßt erkennen, daß jeder gerade Geleisabschnitt 80 einen oberen Ansatz oder eine Zunge 60 und eine untere Ausnehmung 61 aufweist. Das gerade Geleisstück 81 besitzt einen unteren Ansatz 62 und eine obere Ausnehmung 63, wobei der untere Ansatz 62 in den unteren Ansatz 61 unter die Zunge 60 faßt. Ein mit einem Schlitz 65 versehener Stift 64 befindet sich in einem Block 39 A und stellt die Drehverbindung der Zunge 60 mit dem unteren Ansatz 62 her. Ein mit Hilfe einer Schraube 67 befestigter Keil 66 an der Zunge 60 greift in einen Schlitz 65 ein, um den Stift 64 in seiner Lage zu halten. In Folge der Schwerkraft könnte der Stift 64 natürlich auch bis zum Boden der Nut 41A gelangen; er wirkt infolgedessen als Gelenkteil zwischen der Zunge 60 und dem unteren Ansatz 62.

Sowohl die geraden Geleisstücke als auch die mehrfach gelenkig gelagerten Geleisstücke bilden Teile einer Spannklammerkettenführung (siehe Fig. 12) und haben einen Geleisboden 90, eine Schienenoberfläche 91 und einen Halteteil 92 zum Halten der Klammer, der mit Hilfe von Schrauben 93 an dem betreffenden Geleisstück befestigt ist.

Die Erfindung betrifft im wesentlichen die aus mehrfach gelenkig gelagerten Geleisstücken bestehenden Verbindungsabschnitte B, C, D und E. Jeder einzelne Abschnitt B, C, D und E besteht immer aus mehreren gelenkig gelagerten Geleisstücken. Jedes dieser mehrfach gelenkig gelagerten Geleisstücke soll in seinem konstruktiven Aufbau im folgenden näher beschrieben werden. Selbstverständlich sind alle anderen mehrfach gelenkig verbundenen Geleisstücke bzw. deren besondere Gelenke auf gleiche Weise gebaut.

Zur Vereinfachung der Erläuterung soll der gerade Geleisabschnitt 80 als Eintrittsgeleis 80, das gerade Geleisstück 81 als Zwischengeleisstück 81, das Zwischengeleisstück 82 als zweites Zwischengeleisstück 82 und das gerade Geleisstück 83 als Ablagegeleisstück 83 bezeichnet werden.

Fig. 6 zeigt, daß das Zwischengeleisstück 81 einen oberen Ansatz oder eine Zunge 100 und eine untere Ausnehmung 101 besitzt, derart, daß die Zunge 100 eines Gelenks entsteht. Das Zwischengeleisstück 82 besitzt seinerseits eine obere Ausnehmung 103 und einen unteren Ansatz 104 an dem einen Ende und eine Zunge 105 an dem anderen Ende.

Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen, daß Geleisstücke mit mehrfach gelenkig verbundenen Teilen ein einziges Gelenkstück bilden, beispielsweise mit den Platten 106, 107 und 108 an der Stelle des Pfeils D (siehe Fig. 1, 3, 4 und 6), die zusammen einen sogenannten »Zug« bilden, weil die Zahl der Geleisstücke größer oder kleiner gewählt werden kann.

Jedes einzelne mehrfach gelenkig gelagerte Geleisstück besitzt an dem einen Ende eine Zunge und an dem anderen Ende einen unten liegenden Ansatz. Dementsprechend weist das Stück 106 eine Zunge 110 sowie einen unteren Ansatz 11 auf. Das Mehrfachgeleisstück 107 besitzt eine Zunge 112 und einen unten liegenden Ansatz 113. Das Stück 108 besitzt eine Zunge 114 und einen unten liegenden Ansatz 115.

Wie man aus den Fig. 2 bis einschließlich 7 und 9

ίο ersieht, ist an dem Zwischengeleis 81 eine Platte 116 beispielsweise durch Verschweißen oder mit Hilfe von Schrauben 95 befestigt und ragt über das Ende des Zwischengeleises 81 um ein Stück hinaus, welches ausreicht, das Geleisstück 106 und die eine Hälfte eines Mehrfachgeleisstücks 107 abzustützen. Die Platte 116 besitzt einen länglichen Ausschnitt 117 und die beiden hinterschnittenen Flächen 118 und 119 (siehe Fig. 7). Eine zweite Platte 120 ist an der Unterseite des Zvvischengeleisstücks 82 am andern Ende durch Ver-

ao schweißung oder mit Hilfe von Schrauben 96 befestigt und ragt über das Ende des Zwischengeleisstücks 82 um ein Stück hinaus, welches ausreicht, ein Mehrfachgeleisstück 108 sowie das Ende der Platte 116 zu tragen. Die zweite Platte 120 besitzt einen Ansatz 121 und zwei hinterschnittene Flächen 122 und 123. Ein Drehzapfen 124 mit einem Schlitz 125 ist in dem nach unten hängenden Ansatz 121 befestigt und greift in die längliche Ausnehmung 117 ein, um die Platte 116 mit der Platte 120 drehbeweglich zu verbinden und damit auch das eine Ende eines Zwischengeleisstücks 82 mit einem Ende des Zwischengeleisstücks 81. Der Drehzapfen 124 ist in dem Ansatz 121 mit Hilfe eines Keils 127 in dem Schlitz 125 befestigt. Der Keil 127 seinerseits ist mit Hilfe einer Schraube 128 an dem Ansatz 121 festgeschraubt. Die hinterschnittenen Flächen 110, 122 einerseits und 119, 123 andererseits können so bemessen sein, daß sie das Ausmaß der Drehbewegungen zwischen den Platten 116 und 120 begrenzen.

Ein Drehzapfen 130 (siehe Fig. 6), der einen Schlitz 133 aufweist, dient zur Drehverbindung der Zunge 100 mit dem unteren Ansatz 111 und geht durch die Ausnehmungen in der Zunge 100 und den unteren Ansatz 111 hindurch. Ein Keil 131, der an der Zunge 100 mit Hilfe einer Schraube 132 befestigt ist, greift in einen Schlitz 133 ein, um den Drehzapfen 130 in seiner Stellung zu halten. Der Drehzapfen 130 könnte durch die Wirkung der Schwerkraft mit der Plattform 116 zum Eingriff kommen und doch noch als Gelenkverbindung zwischen der Zunge 100 und dem unteren Ansatz 111 dienen.

Auf ähnliche Weise ist ein weiterer Drehzapfen 135 mit einem Schlitz 136 versehen und stellt die Drehverbindung zwischen der Zunge 110 und dem unten liegenden Ansatz 113 her. Ein Keil 137, der mit Hilfe einer Schraube 138 an der Zunge 110 befestigt ist, greift in den Schlitz 136 ein, um den Drehzapfen 135 in seiner Stellung festzuhalten. Ein Drehzapfen 140 hat einen Schlitz 141 und dient zur Drehverbindung der Zunge 112 mit dem unteren Ansatz 115. Ein Keil 142,

der mit Hilfe einer Schraube 143 an einer Zunge 112 befestigt ist, greift in einen Schlitz 141 ein, um den Drehzapfen 140 in seiner Lage festzuhalten. Schließlich ist noch ein Drehzapfen 145 mit einem Schlitz 146 versehen und dient zur Drehverbindung der Zunge 114

mit dem unteren Ansatz 104. Ein mit Hilfe einer Schraube 148 an der Zunge 114 befestigter Keil 147 greift in einen Schlitz 146 ein, um den Drehzapfen 145 in seiner Lage festzuhalten.

Ein Drehzapfen 505 ist an der Platte 116, beispielsweise mit Hilfe eines Gewindeansatzes, festgeschraubt (siehe Fig. 4). Dieser Drehzapfen 505 greift in den Schlitz 415 in dem Sattelstück 405 ein. Die Platte 116 ruht auf dem Sattelstück 40 5. Eine Drehung des Handrads 22B versetzt die Welle 215 in Umdrehung und bewegt über das Linksgewinde 385 und in Folge des Eingriffs dieses Gewindes in die Gewindebuchse 485 das Sattelstück 405 über die Oberfläche 305 des Querträgers 175'nach vorn und zurück, und in Folge des Vorhandenseins des Drehzapfens 505 und des Schlitzes 415 wird auch die Platte 116 nach vorn und zurück bewegt, so daß das Zwischengeleis 81 in Bezug auf das Zwischengeleis 82 gedreht wird, und damit werden auch die Mehrfachgeleisstücke 106, 107 und 108 zwischen den Drehzapfen 130 und 145 relativ zueinander gedreht.

Auf ähnliche Weise werden auch die Stücke des mehrfach gelenkig gelagerten Geleisstücks 5 mit Hilfe der Drehzapfen 130 5, 135 5, 140 5 und 1455 in Drehverbindung miteinander gebracht. Der mehrfach gelenkig gelagerte Geleisabschnitt C weist die Drehzapfen 130C, 135 C, 140 C und 145 C auf. Der mehrfach gelenkig gelagerte Geleisabschnitt E weist die Drehzapfen 130 £, 135 E, 140£und 145£auf.

Ein wesentliches Merkmal der Maschine nach der Erfindung besteht in den nachgiebigen Bauelementen zwischen den Enden der einzelnen Geleisstücke 106, 107 und 108.

Das Zwischengeleisstück 81 (siehe die Fig. 1, 3 und 9) trägt jeweils am Ende die Bohrungen 160 bzw. 161, die einander gegenüberliegen. Das mehrfach gelenkig gelagerte Geleisstück oder Gelenkstück 106 weist die einander gegenüberliegenden Bohrungen 162 und 163 auf, die mit den Bohrungen 160 und 161 entsprechend ausgerichtet sind. Am andern Ende trägt das mehrfach gelenkig gelagerte Geleisstück 106 die einander gegenüberliegenden Bohrungen 164 und 165. In den Bohrungen 161 und 163 liegt eine Schraubenfeder 167. Ebenso befinden sich Schraubenfedern 168 und 169 zwischen den mehrfach gelenkig gelagerten Geleisstücken 106 und 107. Schraubenfedern 170, 171 liegen zwischen den Gelenkstücken 107 und 108 und zwei weitere Schraubenfedern 172 und 173 zwischen dem Stück 108 und dem Zwischengeleisstück 82.

Für die Zwecke des praktischen Betriebs der Maschine ist der Abstand zwischen den Eingangsgeleisen 70 und 80 sowie der Abstand zwischen den Ablegegeleisabschnitten 73 und 83 vorher festgelegt. Die Handräder 22 bis 22F werden nacheinander in Umdrehung versetzt, um die einzelnen Geleisabschnitte genau einzustellen. Eine Drehbewegung des Handrads 225 stellt die Drehzapfen 130,1305 relativ zueinander bzw. relativ zu den Drehzapfen 64, 645 ein. Drehbewegungen des Handrads 22£ stellen die Drehzapfen 145 £ und 145 C relativ zueinander bzw. relativ zu den Drehzapfen 130, 1305 ein.

Die Drehzapfen 145, 1455 sind entsprechend mit Sattelstücken verbunden, die gleitbar auf dem Quer-

träger 17 C angeordnet sind. Ebenso sind die Drehzapfen 130C und 130 £ auf entsprechende Weise mit den Sattelstücken verbunden, die auf dem Querträger YlD angeordnet sind.
Die Einstellung der Drehzapfen 130, 1305 sowie 145C und 145£ bewirkt, daß die Drehzapfen 145, 1455 sowie 130£ und 130C automatisch die entsprechenden Sattelstücke auf den Querträgern 3OC bzw. 3QD gleiten lassen. Auf diese Weise werden die Drehzapfen 135 und 140 automatisch zu den Drehzapfen 130, 145 ausgerichtet. Die Drehzapfen 135 B, 1405 richten sich automatisch mit den Drehzapfen 1305 und 1455 aus. Auf die gleiche Weise erfolgt eine automatische Ausrichtung der Drehzapfen 135£ und 140 £ mit den Drehzapfen 130E, 145£ und eine automatische Ausrichtung der Zapfen 135 C, 140C mit den Drehzapfen 130C und 145 C.

Um sicherzustellen, daß die automatische Ausrichtung der Drehzapfen 135, 140 relativ zu den Drehzapfen 130, 145 gleichmäßig erfolgt, verteilen die Schraubenfedern 166, 167, 168, 169, 170, 171, 172 und 173 die Drehbewegungen auf die mehrfach gelenkig gelagerten Geleisstücke 106, 107, 108, um eine sanft geschwungene Kurve zwischen den beiden Zwischengeleisabschnitten 81 und 82 herbeizuführen.

Auf die gleiche Weise verteilen die Schraubenfedern zwischen den einzelnen Stücken der Geleisabschnitte 5, C und £ die Drehbewegungen auf die einzelnen mehrfach gelenkig gelagerten Geleisstücke, um eine sanft geschwungene Kurve zwischen den entsprechenden Zwischengeleisabschnitten herbeizuführen.

Die in den Fig. 8 und 11 dargestellten Spannklammern bilden zusammengenommen Spannklammerketten, die an sich bekannt sind und in dem Spannklammergeleis mit dem Geleisboden 90 und den seitlichen Führungsflächen 91 laufen. Die hier dargestellten Spannklammern zeigen nur Ausführungsbeispiele für diese Bauteile, die sich besonders gut für die Maschine nach der Erfindung eignen. Selbstverständlich können in der Maschine nach der Erfindung auch andere Spannklammem verwendet werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims (2)

1 2 Geleisabschnitt frei erstrecken und oberhalb der GePatentansprüche: leisabschnitte durch einen Träger miteinander verbunden sind. Zwischen diesen Drehzapfen sind im Träger

1. Vorrichtung zum Strecken von Gewebe- oder zwei weitere Drehzapfen gelagert, von denen der eine Kunststoffbahnen, insbesondere zum Strecken von 5 den ersten und zweiten kürzeren Geleisabschnitt mit thermoplastischen Filmbahnen im plastischen Zu- dem Träger und der andere nur das andere Ende des stand, mit Spannkluppen tragenden Spannketten, zweiten Geleisabschnitts mit dem Träger gelenkig verdiein symmetrisch zur Längsachse der zu strecken- bindet. Der dritte Geleis'abschnitt ist über einen den Bahnen angeordneten, entlang deren Außen- Drehzapfen mit dem einen längeren geraden Geleiskanten in sanft gekrümmten Kurven verlaufenden, io abschnitt gelenkig verbunden, wohingegen der dem verstellbaren Führungsschienen gleitbar gelagert ersten kürzeren Geleisabschnitt zugeordnete gerade sind, wobei jeweils zwei gerade längere Geleis- längere Geleisabschnitt einen Drehzapfen trägt, der abschnitte über mehrere auf Scharnierplatten abge- in einer Bohrung des ersten kürzeren Geleisabschnitts stützte kürzere Geleisabschnitte mittels Gelenken frei bewegbar ist. Bei einer Verstellung der Vorrichtung mit Drehzapfen miteinander verbunden sind und 15 durch Angriff an dem die Scharnierplatten tragenden die Scharnierplatten Verlängerungen der Unter- Sattelstück werden die drei kürzeren Geleisabschnitte Seiten der längeren Geleisabschnitte bilden, mit- mittels der Gelenkzapfen des Trägers und der geraden einander drehbeweglich verbunden und auf Sattel- längeren Geleisabschnitte zwangsläufig in verschiedene stücken über Drehzapfen drehbar gelagert sind, die Winkel zueinander eingestellt. Diese bekannte Vorauf horizontalen, parallel zur Ebene der zu strek- 20 richtung hat auf Grund der zusätzlichen, den Träger kenden Bahnen verlaufenden Querträgern senk- haltenden Drehzapfen den Nachteil eines relativ komrecht zur Längsachse der zu streckenden Bahnen plizierten Aufbaus. Darüber hinaus dürfte die Ververschiebbar angeordnet sind, dadurch gekenn- wendung von mehr als drei kürzeren Geleisabschnitten zeichnet, daß die kürzeren Geleisabschnitte (106, erhebliche konstruktive und technische Schwierigkeiten 107, 108) in den Gelenken frei schwenkbar auf den =»5 mit sich bringen.

Scharnierplatten (116, 120) abgestützt sind und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in

zwischen den drehbeweglich miteinander verbun- ihrem Aufbau einfache Vorrichtung der eingangs ge-

denen Geleisabschnitten (81, 106, 107, 108, 82) nannten Art zu schaffen, die die Verwendung einer

Schraubenfedern (166 bis 173) angeordnet sind. beliebigen Anzahl von kürzeren Geleisabschnitten

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 3° zuläßt und bei der bei einer Querverschiebung der kennzeichnet, daß die Drehzapfen (505, 50C) der Führungsschienen eine selbsttätige Einstellung sanft auf den Sattelstücken (4OB, 40C) drehbar gelager- gekrümmter Kurven im Bereich der kürzeren Geleisten Scharnierplatten (116,120) in in der Längsachse abschnitte erfolgt.

der zu streckenden Bahnen verlaufenden Nuten Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor,

(41B, 41 C) in den Sattelstücken verschiebbar gela- 35 daß die kürzeren Geleisabschnitte in den Gelenken frei

gert sind und zur Verbindung der Scharnierplatten schwenkbar auf den Scharnierplatten abgestützt sind

(116, 120) ein Schiebegelenk (117, 124) vorgesehen und zwischen den drehbeweglich miteinander verbun-

ist. denen Geleisabschnitten Schraubenfedern angeordnet

sind.

40 Die frei schwenkbare Anordnung der kürzeren

Geleisabschnitte auf den Scharnierplatten ermöglicht

die Anordnung einer beliebigen Anzahl von kürzeren Geleisabschnitten zwischen den geraden längeren Geleisabschnitten. Die Einstellung der kürzeren Geleis-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum +5 abschnitte in sanft gekrümmte Kurven erfolgt selbst-Strecken von Gewebe- oder Kunststoffbahnen, insbe- tätig auf Grund der zwischen den drehbeweglich mitsondere zum Strecken von thermoplastischen Film- einander verbundenen Geleisabschnitten angeordneten bahnen im plastischen Zustand, mit Spannkluppen Schraubenfedern. Diese verteilen die auf Grund einer tragenden Spannketten, die in symmetrisch zur Längs- Verschiebung der Sattelstücke erfolgende Drehbeweachse der zu streckenden Bahnen angeordneten, entlang 5o g_Ung der Scharnierplatten auf die einzelnen kürzeren deren Außenkanten in sanft gekrümmten Kurven ver- Geleisabschnitte gleichmäßig und selbsttätig, so daß laufenden, verstellbaren Führungsschienen gleitbar ge- eine sanfte geschwungene Kurve zwischen den geraden lagert sind, wobei jeweils zwei gerade Geleisabschnitte längeren Geleisabschnitten herbeigeführt wird. In einüber mehrere auf Scharnierplatten abgestützte kürzere fächer und sicherer Weise ist somit mit der erfindungs-Geleisabschnitte mittels Gelenken mit Drehzapfen 55 gemäßen Vorrichtung eine gleichmäßige Streckung der miteinander verbunden sind und die Scharnierplatten thermoplastischen Filmbahnen im plastischen Zustand Verlängerungen der Unterseiten der längeren Geleis- ohne Stöße und Erschütterungen der Spannkluppen abschnitte bilden, miteinander drehbeweglich verbun- beim Transport der Spannketten mit der Filmbahn den und auf Sattelstücken über Drehzapfen gelagert durch die Vorrichtung erzielbar. Auch örtlich begrenzte sind, die auf horizontalen, parallel zur Ebene der zu ^6o Streckungen der Filmbahnen werden dadurch verstreckenden Bahnen verlaufenden Querträgern senk- mieden.

recht zur Längsachse der zu streckenden Bahnen ver- In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die schiebbar angeordnet sind. Drehzapfen der auf den Sattelstücken drehbar gelager-Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind ten Scharnierplatten in in der Längsachse der zu zwischen den beiden geraden längeren Geleisabschnit- ^6s streckenden Bahnen verlaufenden Nuten in den Sattelten drei kürzere Geleisabschnitte angeordnet. Die stücken verschiebbar gelagert, und zur Verbindung der Scharnierplatten tragen zwei Drehzapfen, die sich Scharnierplatten ist ein Schiebegelenk vorgesehen. Dadurch Bohrungen in dem ersten und dritten kürzeren durch werden thermisch bedingte Längenänderungen