DE4301218A1 - Vorrichtung zur Führung der Werkstücke bei einer automatischen Holzbearbeitungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Führung der Werkstücke bei einer automatischen Holzbearbeitungsmaschine

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DE4301218A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C9/00Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H1/00Bending wood stock, e.g. boards

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung der Werkstücke bei einer automatischen Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Kanthölzern für Bauzwecke, nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Die Führungsvorrichtung bildet einen wesentlichen Teil einer maschinellen Anlage zur spanabhebenden Bearbeitung, die auch als Abbundanlage oder Holzbearbeitungszentrum bezeichnet wird. Gewöhnlich sind mehrere gemeinsame bewegbare Spannwagen vorgesehen, die eine gemeinsame Auflageebene und eine gemeinsame Anschlagebene bilden. Mit der Führungsvorrichtung wird das Werkstück nicht nur an die richtige Stelle gebracht und zur Bearbeitung festgehalten, sondern je nach der Bearbeitung auch während derselben äußerst präzise bewegt, wobei diese Bewegung das Bearbeitungsergebnis beeinflußt. Die Führungsvorrichtung bildet somit eine der beispielsweise fünf Bewegungsachsen der CNC-gesteuerten Anlage. Es ist somit klar, daß das Werkstück fest und in einem eindeutigen räumlichen Bezug auf die Spannwagen aufgespannt werden muß.
Eine Führungsvorrichtung der einleitend bezeichneten Art ist aus der europäischen Patentanmeldung 0 267 156 bekannt. Die Spannwagen haben jeweils eine vertikale Anschlagschiene und eine horizontale Auflageschiene. Mit Hilfe eines Klemmzylinders wird das Werkstück an die Anschlagschiene herangedrückt und mittels einer Klemmschiene von oben auf die Auflageschiene gedrückt. Zum Auflegen und Wegnehmen des Werkstücks läßt sich die Klemmschiene mittels eines Schwenkzylinders nach oben klappen. Für die Klemmbewegung hat diese bekannte Klemmschiene einen Spindelantrieb bzw. ein unter Druck setzbares Klemmpolster an der Berührungsfläche mit dem Werkstück.
Somit gestaltet sich das Aufspannen eines Werkstücks auf die Spannwagen verhältnismäßig umständlich, denn es muß zuvor die Klemmschiene hochgenommen und der Klemmzylinder entsprechend der Breite des Werkstücks an der Auflageschiene versetzt werden. Auch sind die Spannvorrichtungen verhältnismäßig weit ausladend gebaut. Die Klemmschiene stört bei der Bearbeitung der Werkstückseite, auf der sie aufliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spannwagen mit Spannvorrichtungen auszurüsten, die ein einfacheres und schnelleres Aufspannen des Werkstücks möglich machen und die zusammen eine kompakte Baueinheit bilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach tritt an die Stelle der das Werkstück überquerenden Klemmschiene ein Spannträger, der zwar ebenfalls in zur Auflageebene senkrechter Richtung und parallel zu sich selbst eine Spannbewegung ausführen kann, jedoch nicht das Werkstück überquert, sondern unterhalb des Werkstücks in der Auflageebene versenkt angeordnet ist. Mit dem Spannträger ist ein Anschlag fest verbunden, der zusammen mit den Anschlägen der anderen Spannwagen die zur Auflageebene senkrechte und in Fahrrichtung liegende Anschlagebene definiert. Ferner ist über die gesamte Länge des Spannträgers ein Spannorgan längsbeweglich geführt, das mit dem Anschlag zusammenwirkt. Somit kann das Werkstück, beispielsweise ein Balken, unbehindert auf den Spannträger aufgelegt werden, wonach es von dem Spannorgan an den Anschlag herangedrückt wird. Wenn nun der Spannträger weiter in die Auflageebene eintaucht, so wird das zwischen dem Anschlag und dem Spannorgan eingeklemmte Werkstück in einer zu den Klemmkräften senkrechten Richtung ziehend, d. h. unter Zuhilfenahme der Klemmreibungskräfte, auf die Auflageebene aufgelegt. Es wird somit der gleiche Effekt erreicht, wie wenn das Werkstück in bekannter Weise auf die Auflageebene kräftig aufgedrückt würde. Vorteilhaft ist dabei auch der Umstand, daß die Ausgangslage des Spannträgers vor der Spannbewegung stets die gleiche ist, d. h. nicht von der Höhe bzw. Dicke des Werkstücks abhängt.
Beide Spannvorgänge laufen selbsttätig gesteuert nacheinander ab. Durch das Zusammenwirken der Spannvorrichtungen mehrerer Spannwagen wird ein durch Verziehen gekrümmter oder tordierter Balken gerichtet, d. h. er erhält seine theoretisch richtige Form wieder und kann deshalb auch genau bearbeitet werden. Dabei ist zu beachten, daß beim zweiten Spannschritt das Werkstück vorteilhafterweise nicht am Anschlag reibt, da sich dieser in Spannrichtung mitbewegt. Somit wird das Werkstück sicherer und genauer in der Aufspannstellung festgelegt.
Vorzugsweise ist die Auflageebene des einzelnen Spannwagens durch in Fahrrichtung beabstandete Auflageträger gebildet. Der Spannträger ist zwischen diesen eintauchend geführt und von einem Hubzylinder, der die Spannkraft liefert, angetrieben. Eine geeignete Schiebeführung gewährleistet die zur Auflageebene und zu sich selbst parallele Spannbewegung des Spannträgers.
Um das Auflegen und Spannen unterschiedlich breiter Werkstücke weiter zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß das Spannorgan mittels einer endlosen Kette längs des Spannträgers geführt und an seinem freien Ende durch Umlenken der Kette nach außen kippbar ist. Im Normalfall wird man die Auflageebene und die Spannträger horizontal legen, wobei es dann erforderlich wäre, die Werkstücke über das nach oben stehende Spannorgan hinwegzuheben. Dies ist vor allem ungünstig, wenn die Werkstücke mit dem Hubstapler aufgelegt werden. Ist hingegen die Umlenkstelle der Kette am Ende des Spannträgers so ausgebildet, daß das an der Kette sitzende Spannorgan wenigstens ein Stück weit mit herumgeführt werden kann, so schwenkt es nach außen und taucht unter die Auflageebene ab, so daß der Beladeweg frei wird.
Praktisch ist vorgesehen, daß das Spannorgan bezüglich eines Kettenglieds um eine zur Kettenebene senkrechten Achse schwenkbar gelagert und mittels einer Gelenkstütze an einem weiteren Kettenglied an der dem Anschlag gegenüberliegenden Seite abgestützt ist. Die Gelenkstütze ist vorzugsweise längenveränderbar ausgebildet, um das Spannorgan rechtwinklig zum Spannträger einstellen zu können. Andererseits hat diese Lösung die vorteilhafte Folge, daß die an Kettengliedern befestigten Gelenkköpfe sich an der Umlenkstelle der Kette spreizen, die Gelenkanordnung sich etwas streckt und dadurch das Spannorgan schneller und weiter nach unten umschwenkt.
Die Kette wird zweckmäßigerweise von einem Hydraulikmotor angetrieben. Dessen einstellbares maximales Drehmoment bestimmt die Spannkraft.
Soll das Werkstück zur Durchführung bestimmter Bearbeitungsvorgänge bezüglich seiner Längsachse gedreht werden, so ist es vorteilhaft, wenn dazu die Spannvorrichtungen nicht gelöst werden müssen. Um dies zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Spannvorrichtungen an einem Arm angeordnet sind, der an dem Spannwagen um eine in Fahrrichtung weisende Achse schwenkbar gelagert ist. Bei den beschriebenen Spannvorrichtungen bilden die Auflageträger den Schwenkarm. Sie sind miteinander verbunden und bilden so ein Schwenkgerüst, in das alle anderen wesentlichen Komponenten beider Spannvorrichtungen - Spannträger, Anschlag, Spannorgan und die Spannantriebe - integriert sind.
Insbesondere bei einem Schwenkwinkel von 90°, der durch Winkelanschläge genau definiert ist, kann die Schwenkbewegung mittels eines Hubzylinders durchgeführt werden. Es bedarf somit keines Lösens der Spannvorrichtungen, vielmehr werden diese gemeinsam mit dem aufgespannten Werkstück geschwenkt, so daß dieses ohne Formveränderung eine genau definierte Schwenklage erreicht und bei entsprechender Programmierung der Bearbeitungsmaschine sofort weiter bearbeitet werden kann. Auch ein mehrfaches Hin- und Herschwenken während des gesamten Bearbeitungszyklus ist möglich, da beim Schwenken kaum ein Zeitverlust eintritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt I-I einer Spannanordnung eines Spannwagens,
Fig. 2 eine Draufsicht der Spannanordnung nach Fig. 1, teilweise horizontal geschnitten,
Fig. 3 einen Querschnitt III-III des Spannarms der Anordnung nach Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 4 einen Querschnitt IV-IV der Spannanordnung nach Fig. 1 und
Fig. 5 die Ansicht eines Spannwagens, auf dem eine Spannanordnung gemäß Fig. 1 montiert ist, in Fahrrichtung gesehen.
Zunächst werden anhand der Fig. 5 die wesentlichen Baugruppen einer Werkstückführungsvorrichtung vorgestellt. Auf mehreren gebäudefesten Böcken 1 ist ein Kastenprofilrohr 2 befestigt, an dem zu beiden Seiten Prismenschienen 3 angeschweißt sind, welche die Führungsbahn darstellen. Ein Spannwagen 4 läuft mit jeweils mehreren nicht dargestellten, unter Vorspannung stehenden Laufrollen auf den Prismenflächen, d. h. er bewegt sich senkrecht zur Zeichenebene und wird mittels eines Motors 5 oder anderer Antriebsmittel angetrieben.
Auf dem Spannwagen 4 ist ein Basisgestell 6 befestigt, das im wesentlichen aus zwei parallelen Platten besteht. Zwischen diesen befindet sich ein Schwenkarm 7, der an Schwenkzapfen 8 aus seiner horizontalen in eine vertikale Lage schwenkbar ist. Der Schwenkarm ist oben mit zwei Auflageleisten 9 aus Hartgummi oder einem Kunststoff versehen. Quer über diesen Auflageleisten liegt ein zu bearbeitender Holzbalken 10, der zwischen einem Anschlag 11 und der Druckplatte 12 eines Spannorgans festgespannt ist. Mit gleichen Spannanordnungen ist der Balken insgesamt auf mehreren Spannwagen festgespannt. Durch Hochklappen der Schwenkarme 7 ist er auf den Längenbereichen zwischen den Spannanordnungen auch an der Unterseite für Bearbeitungswerkzeuge zugänglich.
Einzelheiten des Schwenkarms 7 ergeben sich aus den übrigen Figuren. Er besteht aus zwei parallelen Platten 13, an deren oberem Rand ein Tragflansch 14 nach außen abgekantet ist. Auf den Tragflanschen sind die Auflageleisten 9 befestigt.
Insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ist ersichtlich, daß die Platten 13 jeweils an den Seitenflächen einer C-Profil- Schiene 15 befestigt sind, die gewissermaßen das Rückgrat des Schwenkarms 7 bildet. Wegen der Lageranordnung reicht der befestigte Abschnitt der Platten 13 nicht bis zu deren voller Höhe, vielmehr haben die Platten an der oberen linken Ecke (Fig. 1) einen rechteckigen Ausschnitt. Im Bereich ihres unteren Randes sind die Platten 13 durch ein Bodenblech 16 miteinander verbunden.
Das Basisgestell 6 hat in der Draufsicht eine U-Form. Zwei Lagerplatten 17 bilden die Schenkel und sind durch einen Steg 18 miteinander verbunden. Ferner dient eine Befestigungsplatte 19 zur Verbindung und Versteifung der Lagerplatten 17.
Die C-Profil-Schiene 15 ist mittels der Schwenkzapfen 8 in den Lagerplatten 17 gelagert. Dazu sind Lagerringe 20 in die Lagerplatten 17 eingesetzt und andererseits sind auch an der C-Profil-Schiene Befestigungsringe 21 und 22 angeschweißt, welche die Lagerzapfen 8 fest aufnehmen. Da der Raum im Innern der C-Profil-Schiene frei bleiben muß, verbietet sich ein durchgehender Schwenkzapfen. Zur Schwenkbetätigung ist an der C-Profil-Schiene 15 ein aus zwei Hebeln 23 bestehendes Auge angeschweißt, an dem die Kolbenstange 24 eines Hubzylinders 25 angreift. Das untere Ende des Hubzylinders ist mittels eines Querbolzens 26 an der nach unten greifenden Partie des Basisgestells 6 befestigt. Um den Schwenkwinkel genau einstellen zu können, befindet sich an einem der Hebel 23 eine Anschlagschraube 27, die mit einem Anschlag 28 an dem Steg 18 zusammenwirkt. Die Horizontallage des Schwenkarms ist mittels eines an der Befestigungsplatte 19 angebrachten einstellbaren Anschlags 29 justierbar.
Bei der insoweit beschriebenen Struktur fehlen noch die Spannvorrichtungen. Diese sind durch einen Spannträger 30 verwirklicht bzw. an diesem angebaut. Der Spannträger 30 kann sich in dem Schwenkarm 7 gemäß Fig. 1 in Pfeilrichtung auf und ab bewegen. Den Querschnitt des Spannträgers zeigt u. a. Fig. 3. Er besteht aus zwei U-Profil-Blechen 31 und 32, die mit ihren Stegflächen aneinander befestigt sind. Das nach oben offene U-Profil 31 besteht aus einem stärkeren Blech. Ihm obliegt die Tragfunktion. Es ist mittels eines stirnseitigen Flansches 33 an einem Schieber 34 angeschraubt. Das U-Profil-Blech 32, dessen Umriß sich aus Fig. 1 ergibt, hat an der linken Stirnseite abgekantete Ränder und ist mit diesen ebenfalls an dem Schieber 34 befestigt. Der Schieber hat seitliche Nuten. In diese greifen die abgekanteten Randstreifen der C-Profil-Schiene 15 ein, die somit als Führung für den Schieber 34 dient. Am oberen gemäß Fig. 2 abgeschnittenen Ende hat der Schieber einen rechtwinklig abstehenden Vorsprung 35. An diesem ist die Kolbenstange 36 eines Hubzylinders 37 befestigt, der sich in der C-Profil- Schiene 15 befindet und dessen unteres Ende mittels eines Querbolzens 38 am unteren Ende der C-Profil-Schiene 15 gelagert ist. Somit läßt sich mittels des Hubzylinders 37 der Spannträger 30 parallel zu sich selbst und zu den Auflageleisten 9 verschieben, und zwar gemäß Fig. 1 auf und ab.
In dem Spannträger 30 ist eine Doppelkette 39 geführt. Der obere Abschnitt zwischen einer Umlenkrolle 40 und einem Umlenkstück 41 aus Kunststoff verläuft in dem U-Profil-Blech 31. Nach der Umlenkrolle 40 ist die Kette nach unten geführt, um ein Kettenrad 42 gelegt und über ein Spannstück 43 zu dem Umlenkstück 41 zurückgeführt. Dieser untere Kettenabschnitt verläuft in dem U-Profilblech 32. Das Kettenrad 42 sitzt auf der Welle eines Hydromotors 44. Dieser ist an dem U-Profil- Blech 32 befestigt, wie auch die anderen Umlenkteile 40, 41 und 43 zwischen den Schenkeln des U-Profil-Blechs 32 gelagert bzw. gehalten sind.
Wesentlich ist die aus Fig. 3 erkennbare formschlüssige Führung des oberen Abschnitts der Doppelkette 39. Zwischen den nach oben stehenden Schenkeln des U-Profil-Bleches 31 befinden sich in spiegelsymmetrischer Anordnung zwei von Blechprofilen 45 eingeschlossene Kunststoffprofilleisten 46, welche die nebeneinander liegenden Glieder der Doppelkette 39 oben, unten und seitlich eng umschließen. In diesem Abschnitt sind an der Doppelkette 39 zwei Gelenkstücke 47 in kurzem Abstand befestigt. Ihre schmale Zunge 48 ist zwischen je zwei aufeinanderfolgenden gleichachsigen Kettengliedern eingefügt und von den beiden gemeinsamen Kettenbolzen durchsetzt. Mit ihrer an die Zunge anschließenden flachen Partie gleiten die Gelenkstücke auf der ebenen oberen Fläche der Blechprofile 45. Greifen somit über die Zungen 48 nach oben oder unten wirkende Kräfte an der Kette an, so vermag sie infolge der beschriebenen Abstützung diesen standzuhalten.
An einem der Gelenkstücke 47 ist ein Druckstück 49 gelagert, welches die schon erwähnte Druckplatte 12 trägt und sich über eine längenveränderbare gelenkig angebrachte Stütze 50 an dem anderen Gelenkstück 47 abstützt. Dies ergibt sich deutlich aus Fig. 1. Dieses an der Doppelkette 39 angebrachte Spannorgan mit seiner Druckplatte 12 wirkt mit dem Anschlag 11 zusammen, der wie der gesamte Spannträger 30 an dem Schieber 34 befestigt ist. Befindet sich ein Werkstück zwischen der Druckplatte und dem Anschlag, so bleibt der Hydromotor 42 unter Aufrechterhaltung seines eingestellten maximalen Drehmomentes stehen. Damit ist die gemäß Fig. 1 in horizontaler Richtung wirkende Spannvorrichtung aktiviert.
Durch Betätigen des Hubzylinders 37 im Sinne einer Einfahrbewegung seiner Kolbenstange 36 wird die zweite Spannvorrichtung aktiviert. Der ganze Spannträger 30 wird dadurch in Richtung seiner Schiebeführung nach unten bewegt. Dies ist möglich, weil nicht nur die Blechprofile 31 und 32 sich zwischen den Platten 13 des Schwenkarms bewegen können, sondern auch der Anschlag 11, die Druckplatte 12 und die weiteren Teile des Spannorgans hinsichtlich ihrer Breitenerstreckung in den von den Auflageleisten 9 gebildeten Spalt passen. Auch in der Ausgangsstellung des Spannträgers gemäß den Fig. 1 und 3 greifen der Anschlag 11 und die Druckplatte 12 schon zwischen die Auflageleisten 9 ein. Durch die oben als Einsenkbewegung bezeichnete Verschiebung des Spannträgers werden auf die am Werkstück haftenden Klemmelemente Zugkräfte nach unten ausgeübt, welche das Werkstück fest auf die Auflageleisten 9 ziehen. Im Normalfall, wenn das Werkstück zu Beginn der Spannbewegung auf den Auflageleisten 9 aufliegt, ist der Spannhub außerordentlich gering. Andernfalls, wenn z. B. ein längerer Balken infolge seiner Krümmung auf den betreffenden Auflageleisten 9 nicht aufliegt, wird er bis zur Auflage heruntergezogen und dadurch ausgerichtet.
Beim Schwenken des ganzen Schwenkarms 7, wie zu Fig. 5 beschrieben, schwenken sowohl die Auflageleisten als auch alle im Schwenkarm eingebauten Spannorgane mit. Sofern der Hydromotor 44 infolge seiner Bauform seitlich über eine der Lagerplatten 17 hinaussteht, ist an dieser eine entsprechende Aussparung vorzusehen, so daß der Schwenkvorgang nicht behindert wird. Der Betrieb der Spannorgane ist unabhängig vom Schwenkvorgang. Sie können also in Spannstellung mitschwenken. Greifen mehrere Spannanordnungen verschiedener Spannwagen an einem Balken an, so schwenken alle Schwenkarme gleichzeitig. Da die Anschlagebene, d. h. die Oberfläche der Anschläge 11, und die Auflageebene, d. h. die Oberfläche der Auflageleiste 9, in der geschwenkten Stellung wiederum genau definiert sind, liegen die Ausgangswerte für die maschinelle Bearbeitung auch in der Schwenkstellung fest.
Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß die Werkstücke auf die Auflageleisten 9 aufgelegt werden können, ohne zuvor eine oben überkreuzende Klemmleiste wegschwenken zu müssen.
Eine weitere Vereinfachung des Beschickungsvorgangs wird durch das in Fig. 1 gezeigte Wegklappen der Druckplatte 12 erreicht. In gestrichelten Linien ist angedeutet, wie sich das Spannorgan zunächst geradlinig nach rechts bewegt, bis das vorauslaufende Gelenkstück 47 das Umlenkstück 41 erreicht. Von da ab beginnen sich die beiden Gelenkstücke 47 zu spreizen, was zur Folge hat, daß schon bald, nachdem das nachlaufende Gelenkstück sich zu neigen begonnen hat, das Druckstück 49 überkippt und unter die Auflageebene abtaucht. Somit besteht auch beim schnellen Beladen und Entladen der Spannwagen keine Gefahr, daß durch unkontrollierte Bewegungen der oft schweren Werkstücke die hochstehenden Spannorgane angestoßen und dadurch Beschädigungen der Spannvorrichtung hervorgerufen werden. Vielmehr können die Werkstücke einfach über die Auflageleisten 9 hinausgeschoben werden. Der Hydromotor 42 ist allerdings so zu programmieren, daß er bei jeder Öffnungsbewegung das Spannorgan in die strichpunktiert gezeigte Endstellung bringt.
Bezugszeichenliste
 1 Bock
 2 Kastenprofilrohr
 3 Prismenschiene
 4 Spannwagen
 5 Motor
 6 Basisgestell
 7 Schwenkarm
 8 Schwenkzapfen
 9 Auflageleiste
10 Holzbalken
11 Anschlag
12 Druckplatte
13 Platte
14 Tragflansch
15 C-Profil-Schiene
16 Bodenblech
17 Lagerplatte
18 Steg
19 Befestigungsplatte
20 Lagerring
21 Befestigungsring
22 Befestigungsring
23 Hebel
24 Kolbenstange
25 Hubzylinder
26 Querbolzen
27 Anschlagschraube
28 Anschlag
29 Anschlag
30 Spannträger
31 U-Profil-Blech
32 U-Profil-Blech
33 Flansch
34 Schieber
35 Vorsprung
36 Kolbenstange
37 Hubzylinder
38 Querbolzen
39 Doppelkette
40 Umlenkrolle
41 Umlenkstück
42 Kettenrad
43 Spannstück
44 Hydromotor
45 Blechprofil
46 Kunststoffprofilleiste
47 Gelenkstück
48 Zunge
49 Druckstück
50 Stütze

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Führung der Werkstücke bei einer automatischen Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Kanthölzern für Bauzwecke, mit wenigstens einem an einer geradlinigen Führungsbahn beweglichen Spannwagen, der eine Auflageebene und eine zu dieser senkrechte Anschlagebene bildet sowie getrennte senkrecht zu diesen Ebenen wirksame Spannvorrichtungen aufweist, um ein Werkstück auf den Spannwagen aufzuspannen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Spannvorrichtung einen in der Auflageebene versenkt angeordneten Spannträger (30) aufweist, der sich parallel zur Auflageebene erstreckt und senkrecht zu ihr beweglich geführt (15, 34) ist, und daß die andere Spannvorrichtung einen an dem Spannträger (30) befestigten Anschlag (11) und ein an dem Spannträger längsbeweglich geführtes Spannorgan (12, 49, 50) umfaßt, die beide über die Auflageebene vorstehen, wobei das zwischen dem Anschlag (11) und dem Spannorgan (12) eingespannte Werkstück durch die Einsenkbewegung des Spannträgers (30) auf die Auflageebene gezogen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageebene durch zwei in Fahrrichtung des Spannwagens (4) beabstandete Auflageträger (9) gebildet ist und der Spannträger (30) zwischen diesen eintauchend geführt und von einem Hubzylinder (37) angetrieben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (12, 49, 50) mittels einer endlosen Kette (39) längs des Spannträgers (30) geführt und an seinem freien Ende durch Umlenken der Kette nach außen kippbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (12, 49) bezüglich eines Kettenglieds um eine zur Kettenebene senkrechte Achse schwenkbar gelagert und mittels einer Gelenkstütze (50) an einem weiteren Kettenglied abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen an einem Arm (7) angeordnet sind, der an dem Spannwagen (4) um eine in Fahrrichtung weisende Achse (8) schwenkbar gelagert ist.
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