DE2616931C2 - Vorrichtung zum automatischen Verbindungsschweißen von Rohren - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Verbindungsschweißen von RohrenInfo
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Description
25
5'. Ein dünnes Metallband 6 verbindet die Kantenteile miteinander und diese sind in die Nuten des C-förmigen
Querschnitts eingesetzt und hiermit durch Schweißen verbunden.
An der Unterseite des Bandes 6 sinö i-i gleichen Abständen
paarweise Distanzzapfen 7 angeschweißt, weiche
dazu dienen, den vorgegebenen Abstand zwischen dem Führungsband 3 und dem Rohr 2 einzuhalten.
Durch diesen Aufbau ist das Führungsband 3 einerseits sehr 'i'iderstandsfähig und andererseits so nachgiebig,
daß es sich sehr genau an jede beliebige geometrische Gestalt eines zu schweißenden Rohres anpassen
kann. Hierdurch entfällt eine Nachstellung der Schweißvorrichtung.
Die Stoßenden 8 und 9 des Führungsbandes 3 (F ig. 1)
liegen übereinander und sind gegeneinander gleitend bewegbar, da jedoch ihre Dicke um die Hälfte reduziert
ist, wird durch diese Anordnung nicht die Gleichmäßig-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Verbindungsschweißen von Rohren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Zeitschrift »Maschinenmarkt« 74 (1968), Nr. 6, Seite 95, ist eine Vorrichtung zum automatischen
Verbindungsschweißen von Rohren bekannt, bei der der Schweißwagen mittels einer Kette auf dem Rohrumfang
geführt und über ein Fahrwerk auf dem Rohrumfang abgestützt ist, mittels dem der Schweißwagen
angetrieben wird. Der am Schweißwagen angebrachte 35 keitder Dicke des Führungsbandes verändert
Schweißkopf kann eine Schwingbewegung ausführen, In F i g. I ist eine Einrichtung zur Schnelleinspannung
die so steuerbar ist, daß ein Einstellen während der mit Klemmen gezeigt, welche einen Bolzen 10, der bei
Bahnbewegung des SchweiDwagens hinsichtlich Ampli- 11 an einem Stützblock 12 angeienkt ist, das an dem
tude und Frequenz möglich ist. Band 6 in der Nähe des vorderseitigen Endes 8 ai:ge-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor- 40 schweißt ist, aufweist, wobei auf den Bolzen eine Flügelrichtung
der eingangs angegebenen Art so auszubilden, mutter 13 aufgeschraubt ist, die in einer Ausnehmung
daß die Schwingbewegung des Schweißkopfes in einfa- eines vireiferhakens 14 angeordnet und dort festgelegt
eher und zuverlässiger Weise gesteuert werden kann. ist, der an einem weiteren Stützblock 15 angebracht ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzei- der in dem Band 6 in der Nähe des Endes 9 ange-
chen des Anspruchs 1 gelöst. Durch diese Ausgestaltung 45 schweißt ist.
wird eine zuverlässige Einstellung der Schwingbewe- Diese Einrichtung ermöglicht neben einem schnellen
gung des Schweißkopfes gewährleistet, wobei die erfor- Lösen der Verbindung des Führungsbandes durch einfa-
derlichen Einstellungen in einfacher Weise vorgenom- ches Verdrehen des Bolzens ebenfalls eine Anpassungs-
men werden können, so daß die Vorrichtung ohne zu- möglichkeit an Rohre mit verschiedenen Durchmessern,
sätzlichen Aufwand an verschiedenen Schweißbedin- 50 indem die Mutter auf den Bolzen mehr oder weniger
gungen angepaßt werden kann. So kann bei dieser Aus- eingeschraubt wird.
gestaltung insbesondere eine hohe Schwingfrequenz er- Der Schweißwagen 16 weist eine Auflagerplatte 17
zeugt werden, und es kann an einem Ende eines Aus- auf, die ungefähr rechteckfcrmig ist und an deren beiden
Schlags der Schwingbewegung angehalten und wieder Seiten zwe. Handgriffe 18 und 19 angeschweißt sind, die
beschleunigt werden, so daß ohne Unterbrechung der 55 ein leichtes Koppeln oder Entkoppeln des Schweiß'wa-
Umlaufbewegung des Schweißwagens ft i 16 i b d Fhbd
Umlaufbewegung des Schweißwagens sofort von einer Schweißbahn auf eine andere übergegangen werden
kann. Hierdurch kann eine Schweißung auch bei großem Rohrdurchmesser schnell und wirtschaftlich durchgeführt
werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
gens 16 mit bzw. von dem Führungsband 3 ermöglichen.
Die Auflagerplatte 17 ist mit dem Führungsband 3 über vier Rillen 20 und 21 gekoppelt, in deren Rillen 22
die mit Verzahnung vrsehenen Seiten 4' und 5' eingreifen.
Die beiden Räder 20 sind schwenkbar an Stützen 23 (Fig. 1) angeordnet, die direkt an der Unferfläche der
Auflagcrplatte 17 angeschweißt sind, während die beiden anderen Räder 21 mit der Seite 5' des Führungsbandes
3 zusammenwirker und schwenkbar an Stützen 24
F i g. 1 eine Vorderansicht in teilweise geschnittener (F i g. 3) angeordnet sind, die an den Enden eines T-för-Darstellung
einer Verrichtung zum automatischen migen Trägers 25 angeschweißt sind.
Schweißen eines Rohres,
Der Träger 25 weist ein Handrad auf, daß über die
Auflagerplatte 17 übersteht, welches in Richtung der Seite 5' durch Steilfedern 27 und 28 gedrückt wird, welche auf die Enden des Trägers 25 an der Seite des Trägers wirken, die jener gegenüberliegt, die die Räder 21
trägt, wobei der Träger während der Verschiebung durch eine Führung 29 geführt ist, die an der Unterfläche der Auflagerplatte 17 angeschweißt ist.
Durch diese Anordnung wird nicht nur erzielt, daß der Schweißwagen 16 sicher mit dem Führungsband 3
verbunden bleibt, wodurch sichergestellt ist, daß die RiI-lenräder konstant gegen die Seiten des Führungsbandes
mit Hilfe der Federn 27 und 28 angedrückt werden, sondern auch das Lösen der Verbindung kann einfach
und schnell durchgeführt werden, indem das Handrad 26 betätigt wird, wodurch die Räder 21 von der Seite 5' des is
Führungsbandes 3 wegbewegt werden.
Jedes der vier Rillcnräder 20 und 21 ist schwenkbar an
einem Schwenkarm 30 angebracht, der bei 31 an der entsprechenden Stütze angelenkt ist (F i g. 1).
Auf diese Art und weise sind die Riiienrädcr in einer
Ebene senkrecht zum Rohr 2 schwenkbar und passen sich selbsttätig an die entsprechende Spurweite und die
Größe des Rohrdurchmessers an.
Die kreisförmige Bahnbewegung bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit des Schweißwagens 16 entlang 2s
dem Führungsband 3 wird mit Hilfe eines Antriebszahnrades 32 ausgeführt, das mit der Seite 5' zusammenwirkt.
Um das Antriebsrad 32 ständig in Berührung mit der
Seite 5' ohne jeglichen Schlupf und ohne jegliches Gleiten zu halten, ist die Antriebswelle 33 des Antriebsrades
nicht durch die Auflagerplatte 17 abgestützt, sondern geht durch eine Bohrung durch die Auflagerplatte zu
einer Platte 34, die an einer der Seitenenden über einen Zapfen 35 an der Auflagerplatte 17 angelenkt ist, wobei
diese Platte 34 in Richtung der Seite 5' mit Hilfe einer Stellfeder 36 gedrückt wird, die bei 37 an der Auflagerpiaiic J7 und bei 38 an dem anderen Sc-itenendc der
Platte 34 angelenkt ist.
Die Drehbewegung wird auf die Antriebswelle 33 und folglich auf das Antriebsrad 32 von einem Asynchronmotor 39 übertragen, welcher auf der Platte 34 abgestützt ist. Die Übertragung erfolgt über ein Reduktionsgetriebe 40, das auf der Platte 34 ebenfalls abgestützt ist,
welches die Welle 41 eines Zahnrades 42 antreibt, das mit einem Zahnrad 43 des Reduktionsgetriebes kämmt,
das auf der Antriebswelle 33 aufgekeilt ist.
Eine Nockenscheibe 44, die an der Auflagerplatte 17 angelenkt ist und manuelle mit Hilfe eines damit befestigten Hebels 45 schwenkbar ist. ermöglicht, daß die so
Platte 34 in Gegenrichtung zu der Wirkung der Feder 36 drehbar ist, so daß das Antriebsrad 32 von der Seite 5'
des Führungsbandes 3 durch manuelle Bedienung freikommen kann, um ein leichtes Verbinden und Lösen des
Schweißwagens 16 mit bzw. von dem Band 3 zu ermögliehen.
An der Auflagerplatte 17 ist in der Nähe einer Seite in einer Richtung senkrecht zu der Richtung der zu
schweißenden Kante 1 ein Block 46 angeschweißt, welcher eine schwalbenschwanzförmige horizontal verlau-
fende Nut 47 aufweist, entlang der ein Gleitstück 48 unter der Wirkung einer horizontalen Durchgangsspindel 49 gleiten kann, die an dem Block abgestützt ist und
über einen Knopf 50 verdreht werden kann.
Das Gleitstück 48 steht über die Nut 47 mit einem Abschnitt 48! über, weicher in eine schwaibenschwanzförmige vertikal verlaufende Nut 51 eingreift, die durch
den ungefähr C-förmigen Rahmen 52 gebildet wird, der
durch eine vertikal angeordnete Spindel 53 vertikal bewegbar ist, die an dem Rahmen 52 abgestützt ist und
durch einen Knopf 54 verdreht werden kann sowie den Abschnitt 48' des Gleitstücks 48 beaufschlagt.
Andererseits kann der Rahmen 52 ebenfalls durch die Betätigung des Knopfes 50 horizontal versteilt werden,
der integral mit dem Gleitstück 48 bei einer horizontalen Verschiebebewegung verbunden ist.
An den Schenkeln 55 und 56 des C-förmigen Rahmens 52 ist ein horizontal verlaufender Schaft 57 gelagert, welcher als eine Führung für eine vertikale Platte
58 dient, an deren Unterteil ein Gleitstück 59 vorgesehen ist, das durch einen horizontal verlaufenden Schaft
60 geführt ist, der an den Schenkeln 55 und 56 ebenfalls abgestützt ist.
Das Gleitstück 59 erstreckt sich von dort mit einer horizontalen Platte 61 nach außen, welche eine Schwalbenschwanzführung 62 (F i g. 2) aufweist, in die ein Arm
63 eingreift, an dessen überstehendem Ende ein SchwciBkopf 64 über einen Zapfen S3 angebracht is;,
der mit einem Knopf 66 versehen ist.
Der Arm 63 kann an jedem Punkt der Führung 62 mit Hilfe einer Spanneinrichtung, die in den Figuren nicht
gezeigt ist, festgelegt werden.
Auf diese Art und Weise kann der Schweißkopf 64, der in dem Rahmen 52 abgestützt ist, nicht nur leicht
und einfach zu der zu schweißenden Kante während der Schwing- bzw. Schwenkbewegung durch einfaches Betätigen «es Knopfes 50 und 54 ausgerichtet werden und
erforderlichenfalls kann der Arm 63 entlang der Führung 62 verschoben werden, sondern er kann auch jede
beliebige Neigung bezüglich der zu schweißenden Kante durch Betätigung des Knopfes66 einnehmen.
Die Schwing- bzw. Schwenkbewegung des Schweißkopfes 64 wird durch einen doppeltwirkenden pneumatischen Zylinder 67 ermöglicht, dessen Kolben 68 integral mit der vertikalen Platte 58 über einen horizontal
verlaufenden Durchgangsschait 69 verbunden ist
Der Pneumatikzylinder 67 ist an dem Schenkel 55 des
Rahmens 52 abgestützt und die beiden Kammern 70 und 71 sind über entsprechende Leitungen 72 und 73 mit
einem Zweistellungsmehrwegvcntil 74 (F i g. 6) verbunden, dessen Umschalter 75 ermöglicht, daß die Kammern mit der Leitung 76 von einer Druckluftquelle, die
von einem Kompressor 77, einem Druckluftbehälter 78 und einer Druckreduziereinrichtung 79 geliefert wird,
und mit der Leitung 80 wechselweise und aufeinanderfolgend verbindbar ist, welche mit der Umgebung über
einen Auslaßregler 81 in Verbindung steht, wobei der Umschalter durch die Druckluft betätigt wird, die alternativ in die eine oder andere der beiden und 83 des
Ventils 74 geleitet wird.
Die Amplitude der Schwingbewegung des Schweißkopfes 64 läßt sich daraufhin mit Hilfe einer Stellschraube manuell einstellen, welche eine Stellschraube 84 mit
zwei Gegengewinden aufweist, die schwenkbar an den Schenkeln 55 und 56 des Rahmens 52 angebracht ist und
über einen Knopf 85 verdreht werden kann, wodurch die beiden gegenüberliegenden Anschlagzylinder 86
und 87 gegenseitig aufeinanderzu oder voneinander wegbewegt werden können, die als Anschlagschultern
für den zulässigen Ausschlag bzw. Hub der vertikalen Platte 58 und folglich des Schweißkopfes 64 dienen.
Die beiden Anschlagzylinder 86 und 87 sind an bewegbaren Auflagerblöcken 88 gelagert, die in die entsprechenden Gegengewinde άετ Schraube 84 eingreifen
und an den Unterteilen durch den horizontal verlaufenden Führungsschaft 57 geführt sind.
jeder Zylinder 86 und 87 weist einen Kolben 89 auf,
der Axialbohrungen 90 und eine Feder 91 aufweist, um eine Einlaßöffnung verschlossen zu halten, die mit der
Druckluftquelle 77, 78, 79 über die entsprechende Leitung 92 oder 92'verbunden ist.
Die Auslaßöffnungen der Zylinder 86 und 87 sind andererseits mit den Umschaltkammern 82 und 83 des
Ventils 74 über Leitungen 93 und 94 und Ansprech/.eitverzötf.rern 95 und % entsprechend verbunden.
Die Kolben 89 treten aus den Zylindern 86 und 87 in Form von Stiften 97 und 98 aus, die integral mit den
Kolben verbunden sind, und gegen die d.e vertikale Platte 58 an jedem Ende des Hubs bei der Vor- und
Rückbewegung angedrückt wird.
Die pneumatisch-mechanische Anordnung, welche dem Schweißkopf 64 eine Schwingbewegung aufprägt,
eine erforderliche Nachstellung bzw. Einstellung gestattet und während der Bahnbewegung des Schweißwagens und ebenfalls während der Schwingbewegung des
Schweißkopfes 64 sowohl die Amplitude als auch die
Frequenz der Schwingbewegung sowie entsprechende Zeitintervalle für den Stillstand des Schweißkopfes an
den Enden der Schwingbewegung vorgibt, wird nun unter Bezugnahme auf F i g. 6 näher erläutert.
Nachdem mit Hilfe des Knopfes 85 der Abstand zwischen den Anschlagzylinder 86 und 87 manuell eingestellt worden ist, durch die der Hub der vertikalen Platte
58 und jener des Schweißkopfes 64 begrenzt wird, wird Druckluft von der Quelle 77,78, 79 über die Leitung 76
zu der Kammer 71 des Zylinders 67 geleitet, welcher sich hierbei nach links zu der vertikalen Platte 58 und
folglich den Schweißkopf mit einer Geschwindigkeit bewegt, die von der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der
die in der Kammer 70 des Zylinders 67 eingeschlossene Luft zur Umgebung über die Leitungen 72 und 80 und
den Auslaßregler 81 abgelassen wird.
Auf diese Art und Weise lassen sich die Geschwindigkeit, mit der sich der Schweißkopf 64 bewegt, und folglich die Frequenz der Schwingbewegung durch die Betätigung des Auslaßreglers 81 einstellen.
Da andererseits die Schwingbewegung des Schweißkopfes mit pneumatischen Mitteln bewirkt wird, können
nunmehr hohe Schwingungsfrequenzen erzeugt werden.
Wenn die vertikale Platte 58 während der Verschiebebewegung nach links gegen den vorstehenden Zapfen
97 des Zylinders 86 anstößt, bewegt sich der Kolben 89 entgegen der Wirkung der Feder 91 und öffnet auf diese
Art und Weise die Einlaßöffnung 99.
Die komprimierte Luft von der Leitung 92 strömt somit durch die öffnungen 90 in die Leitung 93 und nach
einer gewissen, durch den Zeitgeber 95 vorgegebenen Zeitverzögerung dann in die Umschaltkammer 82 des
Ventils 74.
Der Umschalter 75 des Ventils 74 bewegt sich nunmehr in die mit gebrochenen Linien in F i g. 6 gezeigte
Position nach einer gewissen Stillstandszeit nach rechts, die sich von Null bis zu einem vorgegebenen Wert mit
Hilfe des Zeitgebers 95 einstellen läßt
Wenn sich der Umschalter 75 in dieser nunmehr eingenommenen Position befindet, wird die komprimierte
Luft von der Leitung 76 über die Leitung 72 in die Kammer 70 des Zylinders 67 geleitet und die vertikale
Platte 58 und folglich der Schweißkopf 64 bewegen sich nunmehr nach rechts, bis die vertikale Platte 58 an den
Zapfen 98 des Zylinders 87 anstößt
In dieser Stellung wird komprimierte Luft in die Umschaltkammer 83 des Ventils 74 über einen weiteren
Zeitgeber 96 gefördert, was zur Folge hat, daß der Umschalter 75 des Ventils 74 wiederum nach links nach
einer vorgegebenen Stillstandszeit bewegt wird.
und 96, die als Drosseln ausgebildet sein können, und der Auslaßreglcr 81 sind in einem Steuerkasten 100 untergebracht, der an der Seite gegenüberliegt, an der der
Stützmechanismus für den Schweißkopf 64 angebracht ist.
ίο In diesem Steuerkasten sind weiterhin alle Steuer-
und Regelorgane für den Schweißwagen 16 untergebracht, d. h. der Geschwindigkeitsregler für die Bahnbewegung und für die Schleppgeschwindigkeit des
Schweißdrahtes sowie Schalter 101 zum Betätigen der
Eine einzige Anschlußrichtung 102 dient als Zuführung für das Belriebsfluid (komprimierte Luft) zum
Schweißwagen 16 sowie für die zum Schweißen erforderlichen Gase und den elektrischen Strom.
Ar, der Bodenseite des Stcuerkssiens !00 ist ein Teil
103 angeschweißt, welches einen Zapfen 104 für den Spulenkörper 105 des Schweißdrahtes 106 trägt. Dieses
Bauteil 103 weist einen vorspringenden Arm 107 auf, welcher einen Asynchronmotor 108, ein Reduktionsge
triebe 109 sowie die Einrichtung 110 zum Schleppen des
Schweißdrahtes trägt
Die Einrichtung 110 zum Schleppen des Schweißdrahtes weist zwei mit Ausnehmungen versehene Antriebsräder 111 und 112 auf, die schwenkbar an einem
jo Stützglied 113 angebracht sind, das an dem Kasten des
Reduktionsgetriebes 109 befestigt ist, wobei beide Räder Ul und 112 mit einem Zahnrad 114 kämmen, das
über das Reduktionsgetriebe 109 von dem Asynchronmotor 108 angetrieben ist.
Der Schweißdraht 106 wird in die Ausnehmungen der Antriebsräder 111 und 112 durch zwei Gegendruckräder 115,116 gedrückt, die mit Ausnehmungen versehen
sind und schwenkbar an einer Wippe 117 angebracht sind, die bei 118 an einem Hebel 119 angelenkt ist, der
bei 120 an dem Stützglied 113 drehbar gelagert ist und in Richtung auf die Antriebsräder 111 und 112 mit Hilfe
einer Feder 121 gedrückt wird, welche von einer Stellschraube beaufschlagt ist. die eine geriffelte Mutter 122
aufweist, welche mit einer Schraube 123 zusammen
wirkt, die an dem Stützglied 113 abgestützt ist und wel
che durch den Hebel 119 verläuft, wobei die Feder 121 an der Schraube 123 angebracht ist und zwischen der
mit Riffelung versehenen Mutter und dem Hebel zusammengedrückt werden kann.
gleichzeitig auf mehrere Stellen des Schweißdrahts
übertragen, wodurch ein Schlupf verhindert wird, der
den Schweißvorgang nachteilig beeinflussen könnte.
leistet, daß die Bahngeschwindigkeit des Schweißwagens entlang des Führungsbandes und die Schleppgeschwindigkeit des Schweißdrahts konstant sind, so daß
vollkommen ausgebildete Schweißraupen aufgebracht werden können. Der Asynchronmotor hat gegenüber
einem Gleichstrommotor den Vorteil, daß eine große Gleichmäßigkeit bei der Geschwindigkeit während des
Übergangs vom unbelasteten Zustand in den Vollastzustand vorhanden ist und der Motor unempfindlich gegen
Schwankungen der Speisespannung ist.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum automatischen Verbindungsschweißen von Rohren, bestehend aus einem um das
Rohr im Bereich der zu schweißenden Kante festlegbaren Führungsband und einem entlang den Seitenkanten des Führungsbandes mittels Rillenrädern
und mit einer oder beiden Seitenkanten des Führungsbandes zusammenwirkenden Antriebsritzel in
einer Umlaufbahn entlang dem Führungsband bewegbaren Schweißwagen, welcher einen Schweißkopf trägt, der mittels eines über ein Zweistellungs-Mehrwegeventil steuerbaren doppelt wirkenden
pneumatischen Zylinders, dessen Kolben mit dem i.j
Schweißkopf in Verbindung steht, quer zur Schweißfuge schwingen kann, und welcher eine Vorschubvorrichtung für den Schweißdraht und eine Einstellvorrichtung für die Lage des Schweißkopfes am
Schweißwagen und relativ zur Schweißfuge aufweist, ung Serner mit Anordnungen für die Schnellkupplung des Schweißwagens mit dem Führungsband und zum nachgiebigen Anpressen des Antriebsritzels gegen die zugeordnete Kante des Führungsbandes, dadurch gekennzeichnet,
daß
— das Zweistellungs-Mehrwegeventil (74) nacheinander die gegenüberliegenden Kammern
(70, 71) des Zylinders (67) mit einer Druckluftquelle (77,78,79) bzw. über einen Auslaßregler
(81) zur Änderung der Frequenz der Schwingbewe,gung mit dir Atmosphäre verbindet, wobei die Amplitude -Jer Schwingbewegung durch
den möglichen Hub einet ;nit dem Kolben (68) verbundenen Vcrtikalplatte (58) bestimmt ist,
- der Schweißkopf (64) mit der Vertikalplatte (58) zwischen zwei gegenüberliegenden, Anschläge
bildenden Zylindern (86, 87) bewegbar ist, welche mittels einer Stellschraube (84) aufeinander
zu bzw. auseinander verstellbar sind und in deren jedem ein mit Axialbohrungen (90) versehener Kolben (89) liegt, der durch eine Feder (Si) in Richtung auf die Schließstellung auf einem mit der Druckluftquelle (77, 78, 79) verbündenen Einlaß (99) vorgespannt ist, wobei eine Kolbenstange (97, 98) aus jedem Zylinder (86, 87)
gegen die Vertikalplatte (58) vorsteht und Auslässe der Zylinder (86, 87) über je einen Ansprechzeitverzögerer (95, 96) mit je einer der
Umschaltkammern (82, 83) des Mehrwegeventils (74) so in Verbindung stehen, daß die Bewegung des Schweißkopfes (64) umgekehrt wird,
wenn die mit ihm verbundene Vertikalplatte (58) gegen die Kolbenstange (97, 98) eines der 5S
beiden Anschlagzylinder (86, 87) anschlägt und den Kolben (89) entgegen der Wirkung der- Federn (91) in eine Stellung bewegt, in welcher der
zugeordnete Einlaß (99) die Druckluftquelle (77, 78,79) mit einer der Umschaltkammern (82,83)
des Mehfwegeventils (74) über einen der An· sprechzeitverzögerer (95,96) verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechzcitverzögerer einstcllba-
re Drosseln (95,%) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseln (95, 96) mit einer Fxpan-
sionskammer in Verbindung stehen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung für den Schweißdraht (106) einen
Satz von in einer Ebene liegenden Antriebsrädern (111, 112) einschließt, die einem entsprechenden
Satz von Gegendruckrädern (115, 116) gegenüber liegen, welche an einer Wippe (117) gelagert sind, die
gegen die Antriebsräder (111,112) durch eine mittels
einer Stellschraube (122,123) vorspannbaren Feder (121) anpreßbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (32) für den Schweißwagen (16) und die
Antriebsräder (111,112) für den Schweißdraht (106) durch Hochfrequenz-Asynchronmotoren (39 bzw.
108) antreibbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dab die Einstellvorrichtung für die Lage des SchweiBkopfes (64)
am Schweißwagen (16) zur Schweißfuge einen Block (46) einschließt, der senkrecht zur Schweißfuge eine
Schwalbenschwanznut (47) aufweist, in welcher ein mittels einer horizontal verlaufenden, sich gegen den
Block (46) abstützenden Durchgangsspindel (49) bewegbares Gleitstück (48) liegt, welches in eine vertikal verlaufende Schwalbenschwanz.-^ (51) eines C-förmigen Rahmens (52) eingreift, der den doppelt
wirkenden Stellzylinder (67) für den Schweißkopf (64), die Anschlagzylinder (86, 87), die zugeordnete
Stellschraube (89) und die vertikale Platte (58) mit dem Schweißkopf (64) trägt, wobei der Rahmen (52)
über eine am Rahmen (52) abgestützte und mit dem Gleitstück (48) in Eingriff stehende Spindel (53) verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schweißkopf (64) mit der vertikalen Platte (58) über eine an einem Arm (63) liegende Schwenkverbindung (65, 66) verbunden ist, wobei der Arm (63) an
jeder Stelle in einer mit der vertikalen Platte (58) verbundenen horizontalen .Schwalbenschwanzführung (62) festiegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Schnellkupplung
des Schweißwagens (16) mit dem Führungsband (3) einen entlang einer am Schweißwagen liegenden
Führung (29) gegen eine Seitenkante des Führungsbandes (3) zu bewegbaren Träger (25) einschließt,
der an einem Schenkel ein über den Schweißwagen (16) vorspringenden Handrad aufweist und an den
Enden seiner anderen Schenkel Stützen (24) trägt, an denen zwei der Rillenräder (21) schwenkbar gelagert sind, die durch zwei Stellfedern (27, 28) gleichzeitig gegen die eine Kante (5) des Führungsbandes
(2) anpreßbar sind, während die anderen beiden, an der anderen Kante (4) des Führungsbandes (3) anliegenden Rillenräder (20) schwenkbar an zwei am
Schweißwagen (16) festliegenden Stützen (23) gelagert sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenräder (20, 21) an den am
Schweißwagen (16) und den am T-förmigen Träger (25) liegenden Stützen (23 bzw. 24) mittels Schwenkarmen (30) gelagert sind.
10. Verrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsband (3) zwei gegenüberliegende Kiintcnteiic (4, 5) mit C-förmigcm
Querschnitt einschließt, die miteinander durch ein, mit seinen Seitenkanten in den durch die C-förmigen
Querschnitte gebildeten Nuten eingeschweißtes dünneres Metallband (6) verbunden sind, über dessen
ganze Länge paarweise auf das Rohr zu gerichtete Distanzzapfen (7) in gleichen Abständen angeschweißtsind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit auf die Hälfte reduzierte
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung,
F i g. 3 eine Ansicht von unten in teilweise geschnittener Darstellung der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung,
F i g. 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung entlang der Linie IV-IV in F ig. 2, """
Fig.5 eine perspektivische Ansicht eines Teilausschnitts
des Führungsbandes,
F i g. 6 eine Ausführungsform der pneumatischen Dicke übereinander legbaren Stoßenden (8, 3) des io Steuerung der Vorrichtung.
Führungsbandes (3) miteinander durch einen Mit der Bezugsziffer 1 ist eine zu schweißende Kante
Schnellspannverschluß (10—14) verbindbar sind. eines Rohres 2 bezeichnet, um daß ein Führungsband 3
12. Vorrichtung nach Anspruch U. dadurch ge- angeordnet und festgespannt ist, das zwei gegenüberliekennzeichnet,
daß der Schnellspannverschluß einen gende Kantenteile 4 und 5 aufweist, welche einen C-förin
einem im Bereich des einen Stoßendes (8) des 15 migen Querschnitt (Fig.5) haben, sowie eine mit Ver-Metallbandes
(6) liegenden Stützblock (12) gelager- zahnung oder Riffelungen versehene Außenseite 4' und
ten Bolzen (10) einschließt, auf welchen eine Flügelmutter (13) aufschraubbar ist, die in eine Ausnehmung
eines Greiferhakens (14) eingreift, der an einem am anderen Stoßende (9) des Metallbandes (3)
liegenden Stützblock (15) angeordnet ist
20
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