DE2356570B2 - Handhabungsvorrichtung für Flaschen o.dgl - Google Patents
Handhabungsvorrichtung für Flaschen o.dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handhabungsvorrichtung für Flaschen o. dgl, mit einem Flaschenförderer,
einem Behälterförderer und einer endlos umlaufenden, Flaschengreifer tragenden Transporteinrichtung,
bei der die vertikal angeordneten Flaschengreifer jeweils zwei, mit den oberen Enden schwenkbar an einer
Halterung gelagerte zangenartige Greiferelemente, die zwischen einer einen Flaschenhals festhaltenden
Schließstellung und einer Offensteliung verschwenkbar angeordnet sind, eine die Grciferelemente in die
Schließstellung drängende Federanordnung, eine zwischen die Greiferelemente geschaltete Spreizhebelanordnung
zum öffnen und Schließen der Greiferelemente und eine zwischen zwei Endstellungen etwa vertikal
verschiebliche, an der Spreizhebelanordnung angreifende
und nach oben über die Halterung vorstehende Betätigungseinrichtung aufweisen, wobei dem oberen
Ende der Betätigungseinrichtung zum öffnen der Greiferelemente ein Steuerteil zugeordnet ist
Handhabungsvorrichtungen dieser Art dienen vor allem zum Ausheben von Flaschen aus Behälters und
zum nachfolgenden Absetzen auf einen Flaschenförderer. Ebenso können sie von einem Flaschenförderer
zugeführte Flaschen in Behälter absetzen. Eine Vorrichtung dieser Gattung ist aus der US-PS 31 15 369
bekannt Bei dieser bekannten Handhabungsvorrichtung werden die von einer Feder in Öffnungsrichtung
ständig vorgespannten Spreizhebel der Greifer sowohl zur Ausführung der Schließbewegung als auch zur
Ausführung der Öffnungsbewegung nockengesteuert Hierdurch erhöht sich der bauliche Aufwand der
Handhabungsvorrichtung. Außerdem ergeben sich beträchtliche Synchronisationsprobleme, da bei der
bekannten Vorrichtung die Greifer an einer bestimmten Umlaufstelle grundsätzlich geschlossen werden, unabhängig
davon, ob an dieser Stelle eine Flasche vorhanden und erfaßbar ist oder nicht
Auch bei anderen bekannten Flaschenhandhabungsvorrichtungen sind zusätzliche Mittel zur Verriegelung
der Greifer in einer Endstellung erforderlich, da letztere nur eine stabile Stellung besitzen, in die sie ohne
zusätzliche Verriegelung stets selbsttätig zurückkehren. Aus der FR-PS 12 12 127 ist eine Flaschenhandhabungsvorrichtung
ähnlicher Gattung bekannt deren an einem endlosen Förderer angebrachte Greifer auf einer Bahn
bewegt werden, die zuerst schräg nach unten und dann schräg nach oben führt, wodurch der horizontalen
Bewegungskomponente eine bereichsweise vertikale Bewegungskomponente überlagert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach der bekannten US-PS 31 25 369
derart weiterzubilden, daß auf relativ lange Nockenanordnungen verzichtet werden kann, wodurch die
Vorrichtung baulich und funktionell vereinfacht und zuverlässiger gemacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Betätigungseinrichtung durch einen
zwischen die Greiferelemente fassenden Betätigungsbauteil gebildet ist, der von unten durch ein von der
jeweiligen Flasche gebildetes Widerlager in die Schließstellung umschaltbar ist, und daß die Spreizhebelanordnung
derart ausgebildet ist, daß bei jeder durch die Flasche oder den Steuerteil bewirkten
Umschaltung des Betätigungsbauteils aus der einen in die andere Endstellung eine die beiden Greiferelemente
entgegen der Federvorspannung am weitesten öffnende Totlage der Spreizhebelanordnung durchlaufen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung schließt jeder Greifer in vorteilhafter Weise nur dann, wenn der
Betätigungsbauteil gegen das obere Flaschenende stößt, wenn also eine Flasche vorhanden ist. Aufgrund der
besonderen Ausbildung der Spreizhebelanordnung wird jeder Greifer ohne Nockeneinwirkung sowohl in der
Offenstellung als auch in der Schließstellung in einer
stabilen Stellung jenseits der Totpunktlage gehalten, und es genügt eine einfache Umsteuerung über die
Totpunktlage hinaus, um den Greifer in die andere stabile Endstellung zu überführen. Dies verringert den s
baulichen Aufwand und die bisher bestehenden Synchronisationsprobleme erheblich.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Zum
besseren Verständnis ist eine vollständige Maschine beschrieben, jedoch soll nur das Beanspruchte geschützt
werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der Handhabungsvorrichtung für Flaschen;
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß is
Fig. 1;
F i g. 3 eine Schnittansicht durch den Behälterförderer an der Eingabeseite;
F i g. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 der Fig.3;
Fig.5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in
Fig. 1;
Fig.6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in
Fig. 5;
Fig.7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in
Fig. 6;
F i g. 8 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen gemäß F i g. 7 bei geöffnetem Greifer;
Fig.9 eine Seitenansicht des Greifers bei dessen
Auftreffen auf ein Widerlager;
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 in
F ig. 7;
F i g. 11 eine Teilschnittansicht durch die die Flaschengreifer
tragende Transporteinrichtung;
F i g. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in
F i g. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 in
Fig.ll;
Fi g. 14 eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 in
Fig.ll; F i g. 15 eine Schnittansicht entlang der Linie 15-15 in
Fig. 16 eine Schnittansicht entlang der Linie 16-16 in
Fig. 17 eine Schnittansicht entlang der Linie 17-17 in
Fig.l;
F i g. 18 eine Draufsicht auf den Bahnabschnitt 300 in Fig. 15;
Fig. 19 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Ansicht auf ein Kettenrad;
Fig.20 ein Blockdiagramm der Synchronisationssteuereinrichtung und
Fig.21 eine Teilschnittansicht auf eine alternative
Ausführungsform des Flaschengreifers.
Zunächst wird auf die F i g. 1 und 2 der Zeichnung Bezug genommen, in denen eine Draufsicht bzw. eine
Seitenansicht einer Handhabungsvorrichtung gezeigt ist, die zum Ausheben von Flaschen aus Behältern dient.
Die Aushebevorrichtung weist einen als Ganzen mit 20 bezeichneten Behälterförderer, einen Flaschenförderer
22 und einen mit 24 bezeichneten Aushebekopf auf, der an einem Gestell 26 angeordnet ist und eine endlos
umlaufende Transporteinrichtung enthält. Das Gestell sowie der mit diesem verbundene Behälterförderer ist
auf einstellbaren Füßen 28 gehaltert. Am Gestell sind ein herkömmlicher Antriebsmotor 30 und eine Höheneinstellvorrichtung
zur Einstellung der relativen Höhe eines Kopfes 24 in bezug auf den Behälterförderer 20
und den Flaschenförderer 22 angebracht Die Höheneinstellvorrichtung
stellt die Höhe von Platten 30a und insbesondere von Jochteilen 32 ein, an denen der
Aushebekopf 24 mit Hilfe von Zapfen 36 angebracht ist Diese Höheneinstellvorrichtung weist zylindrische Organe
38 auf, welche am Gestell gleitend gelagert und von Leitspindeln, z. B. der Leitspindel 40 in Vertikalrichtung
geführt sind, um die Höhe des Aushebekopfs einzustellen. Die Leitspindel für alle vier Lagerpunkte
werden von einem gemeinsamen Kettentrieb getrieben, so daß sowohl der vordere als auch der hintere Teil des
Aushebekopfs gleichzeitig in Anpassung an die Größe der auszuhebenden Flasche einstellbar sind. Die Platten
30a an der vorderen unteren Einstellvorrichtung haben eine einteilige, nach unten gerichtete Verlängerung 42
mit einem Stützjoch 44, das mit dem Kolben einer Druckzylinderanordnung 46 verbunden ist Letztere ist
an der nach unten weisenden Verlängerung 42 gehaltert Zweck des Stützjochs 44 ist es, eine Halterungs- und
Einstellvorrichtung für einen Aushebekopf für halbhohe Behälter ensprechend dem zuvor erwähnten Patent zu
bilden, mit einem Druckluftzylinder 46 der entsprechend der vorgenannten Patentschrift aufgebaut ist Daher
kann das vorgenannte Gestell 26 zusammen mit dem Behälterförderer 20 und dem Flaschenförderer 22 in
Verbindung mit dem Aushebekopf 24 oder zum Ausheben von Flaschen aus halbhohen Behältern mit
einem entsprechend dem vorgenannten Patent ausgebildeten Aushebekopf verwendet werden.
Der Flaschenförderer 22 ist ein Förderer herkömmlicher Bauart, der von dem Antriebsmotor 30 getrieben
wird und mit Seitenführungen 48 versehen ist, die verhindern, daß Flaschenansammlungen auf dem
Förderer einzelne Flaschen über die Förderseitenkanten hinaus abwerfen. Die Flaschen werden über den
Förderer einer Flaschenwaschvorrichtung oder einer anderen, im jeweiligen Anwendungsfall vorgesehenen
Weiterverarbeitungsvorrichtung zugeführt
Die Metallkettenförderer für den Behälterförderer sind ähnlich wie der Flaschenförderer ausgebildet Bei
dem Ausführungsbeispiel werden jedoch drei Fördererketten verwendet. Dabei ist eine relativ breite mittlere
Förderkette 50 vorgesehen, an deren Seiten jeweils schmalere Seitenketten 52 angeordnet sind. Die Kette
50 ist etwas höher als die Ketten 52 angeordnet und wird in der Praxis mit einer etwas höheren Lineargeschwindigkeit
als die Ketten 52 angetrieben. Daher stehen die Behälter 54 auf der Mittelkette 50 und
werden auf dieser bewegt
F i g. 3 stellt eine Querschnittansicht des Behälterförderers 20 an der Kettenlagersteile für die Ketten 50 und
52 dar. Der Kettenradantrieb ist durch herkömmliche, eine Antriebswelle 56 antreibende Mittel vorgesehen.
Die Welle 56 treibt ein die Kette 50 antreibendes mittleres Kettenrand 58 und zwei seitliche Kettenräder
60, welche die Seitenketten 52 antreiben. Alle drei Kettenräder werden mit derselben Winkelgeschwindigkeit
angetrieben. Das Kettenrad 58 hat jedoch einen größeren Durchmesser und daher eine höhere Umfangsgeschwindigkeit,
so daß die Kette 50 mit höherer Lineargeschwindigkeit angetrieben wird. Jede der
Ketten 50 und 52 läuft auf Stützeiementen, z. B. den Elementen 62, mit dazwischenliegenden selbstschmierendcn
Kunststoffteilen 64, welche die Abnutzung und den Reibschluß mit den Ketten minimalisieren.
An der Innenkante der Außenketten 52 sind Blöcke 66 vorgesehen, die im Querschnitt entsprechend den
Pfeilen 4-4 der Fig.3 zu sehen sind. Die Blöcke 66
haben eine im wesentlichen vertikal verlaufende Fläche 68, die so gerichtet ist, daß sie an Behältern, die auf der
Kette 50 liegen, zur Anlage kommt, wenn diese Behälter aufgrund der höheren Geschwindigkeit der den
Behälter abstützenden Mittelkette gegen ein entsprechendes Paar von Blöcken 66 stoßen. Es ist daher zu
sehen, daß sich die auf der Kette 50 zwischen zwei, den schmaleren Ketten zugeordneten Blockpaaren 66
liegenden Behälter mit einer höheren Lineargeschwindigkeit als die Blöcke bewegen, bis sie die Blöcke 66
überholen; zu diesem Zeitpunkt wird die Geschwindigkeit des Behälters und dessen Lage auf dem
Fördersystem von der Geschwindigkeit und Lage der Blöcke 66 bestimmt.
Es ist in Fig.4 zu beachten, daß die Rückseite der
Blöcke 66, d. h. die Fläche 70, eine geneigte Fläche ist. Abgesehen davon, daß diese Flächenausbildung gewisse
strukturelle Vorteile hat, hat sie auch einen funktionellen Zweck, der darin besteht, daß im Falle einer Störung
unter dem Aushebekopf 24 eine Bedienungsperson einen Behälter 54 fassen kann, wenn dieser gerade in
den Aushebekopf eintritt, und ihn an dieser Stelle festhalten kann, um die Blöcke unter den Behältern
durchgleiten zu lassen, wenn das Eingabesystem weiterläuft
Die schmaleren Ketten 52 erstrecken sich auswärts bis zu einer generell mit dem Bezugszeichen 72 (F i g. 1)
bezeichneten Stelle. Die breitere Mittelkette 50 erstreckt sich dagegen auswärts zu einer mit dem
Bezugszeichen 74 bezeichneten Stelle. Unter dieser Stelle kann ein ungetriebener Abgabeförderer 76 des
Rollen- oder Kugellagertyps angeordnet sein. Daher können Behälter 54a und 54b von dem ungetriebenen
Förderer 76 derart zugeliefert werden, daß sie zunächst auf der größeren Mittelkette 50 zur Anlage kommen,
auf der sie gefördert werden. Vor der Stelle 72 ist ein Paar von seitlich beweglichen Rahmen 78 vorgesehen,
die einander zugewandt angeordnet und mit Hilfe von an jedem Ende der Organe 78 angreifenden Druckluftzylindern
80 zusammengedrückt werden können. Die Organe 78 sind an ihren Innenflächen mit Gummi
belegt, so daß sie im Reibschluß an die Seitenwände der Behälter angreifen, um die Behälter lagerichtig zu
erfassen, wobei die Kette 50 unter ihnen gleiten kann.
Außerdem sind drei photoelektrische Fühler 82, 84 und 86 vorgesehen. Diese Fühler dienen, wie die
nachfolgende Beschreibung zeigen wird, zur Feststellung der Lage der Behälter 54, um die zeitrichtige
Freigabe des Behälters 54a in bezug auf die Stellung eines Blockpaars 66 an den kleineren Ketten zu
gewährleisten, damit der freigegebene Behälter an den Blöcken zur Anlage kommt, bevor er unter den
Aushebekopf 24 geführt wird.
Im folgenden wird auf F i g. 5 Bezug genommen, in der eine Querschnittansicht ensprechend den Pfeilen 5-5
der F i g. 1 gezeigt ist. F i g. 5 stellt die Grundfunktion des Aushebekopfs 24 dar. Die Transporteinrichtung des
Aushebekopfs weist zwei endlose Ketten 90 an jeder Seite auf. Die Ketten sind auf einer vorgegebenen Bahn
durch eine Kombination von Kettenrädern 92, 94, % und 98 sowie verschiedener Gleitspuren zwischen den
Kettenrädern geführt. Zwischen den Ketten sind mehrere Querträger 120 angeordnet, an denen jeweils
ein Flaschengreifer 100 gehaltert ist. Der Greifer 100 ist so ausgebildet, daß er die Flaschenhälse der gerade
unterhalb des Kettenrads 98 stehenden Flaschen erfassen, die Flaschen bei deren Anheben aus den
Behältern halten und freigeben kann, wenn die Greifer an Rollen 102 vorbeilaufen, die auf derselben Welle wie
die Kettenräder 94 angeordnet sind.
Der Aufgbau der Einzelgreifer ist in den F i g. 6 bis K dargestellt. F i g. 6 ist eine Ansicht in Richtung der Pfeile
6-6 der F i g. 5; sie zeigt die generelle Orientierung dei Greifer in der Aushebevorrichtung in bezug auf die
Bahn der darunterliegenden Behälter. Zwei Greiferelemente 104 können sich auf dem Flaschenhals 1Oi
schließen. Die Greiferelemente 104 sind in getrennte Teile längs einer um 45° in bezug auf die Bewegungsrichtung
der Behälter (Pfeil 108) unterteilt. Die Neigung der Greifer dient dem Zweck ohne Behinderung dei
benachbarten Greifer eine größere Aufspreizung dei Greiferelemente 104 zu ermöglichen, wenn sich dei
Greifer in seiner Offensteliung befindet. Diese 45" -Neigung ist auch in Fig.5 gezeigt. In den restlicher
Figuren, d. h. in den F i g. 6 bis 10, ist die Trennebene dei
beiden Greiferelemente 104 aus Übersichtlichkeitsgründen in Längsrichtung orientiert dargestellt, um die
Wirkungsweise der Greifer besser zu veranschaulichen.
Die Greifer weisen erste und zweite Greiferelemente
104 auf, die zusammen eine angenähert ringförmige Konfiguration haben. Jedes der Greiferelemente 104
erstreckt sich aufwärts in eine geeignet angeordnete Halterung 110, und die Greiferelemente sind mit Hilfe
von Stiften 112 schwenkbar gelagert. Daher können die Greiferelemente 104 um die Stifte 112 aus einei
Schließstellung (F i g. 7) in eine in F i g. 8 dargestellte Offenstellung geschwenkt werden. Die Greiferelemente
104 sind mit Gummieinsätzen 114 versehen, derer Anordnung so getroffen ist, daß sie mit dem
Flaschenhals oder Flaschenkopf in Berührung kommen um einerseits den Reibschluß zu verstärken und
andererseits den Stoß der Greiferelemente auf der Flaschenhals bzw. Flaschenkopf zu dämpfen. Die
Halterungen sind mit Hilfe eines Stiftes 118 in einei zylindrischen Führungshülse 116 festgehalten. Die
zylindrischen Hülsen 116 erstrecken sich aufwärts und werden von einem Querträger 120, der Bestandteil dei
Transporteinrichtung bildet, über einen Zapfen 122 gehalten. Die zylindrische Hülse 116 weist einen Schlitz
124 auf, so daß sie in Vertikalrichtung begrenzl beweglich gelagert ist. Eine Schraubenfeder 126, die sich
zwischen der Halterung 110 und einem Querträger 12C erstreckt, drückt die Greiferanordnung in die in F i g. 7
dargestellte Position, wenn die Anordnung jedoch gegen ein Hindernis, z. B. die Bodenseite einei
umgekehrten Flasche stößt, kann die Greiferanordnung in bezug auf den Querträger 120 unter Zusammendrükken
der Schraubenfeder in der in Fig.9 gezeigter Weise hochgeschoben werden.
In der zylindrischen Hülse 116 ist ein Betätigungsbauteil
130 angeordnet, der sich nach unten zwischen die beiden Greiferelemente 104 erstreckt. Der Betätigungsbauteil
verläuft nach oben bis über die Oberseite dei zylindrischen Hülse 116 hinaus und erstreckt sich so weil
nach unten, daß er am Kopf einer Flasche in der ir F i g. 7 dargestellten Weise zur Anlage kommen kann
Der Betätigungsbauteil 130 ist in den durch einen Schiit:
132 im Betätigungsteil definierten Grenzen vertikal verschieblich. Der Stift 118 durchsetzt den Schlitz 132
Der Betätigungsbauteil 130 weist außerdem einer Schlitz 134 auf, durch den der Zapfen 122 derart greift
daß er die Bewegung des Betätigungsbauteils nicht behindert. Der Betätigungsbauteil weist außerdem
einen großen Schlitz 138 auf, mit dem an der Greiferelementen 104 angeordnete Schlitze 140 ausgerichtet
sind. In diesen Schlitzen ist ein Paar vor
Koppelelementen 142 angeordnet, die einerseits am Betätigungsbauteil und andererseits an einem der
Greiferelemente in deren Endbereich durch Zapfen 144 angelenkt sind. Nahe dem Boden der Schlitze 140 (der
Schlitz ist in diesem Bereich etwas schmaler) ist eine Schraubenfeder 146 angeordnet, die in der dargestellten
Weise durch Zapfen 148 gespannt und gehaltert ist. In der in F i g. 7 dargestellten Stellung des Betätigungsbauteils drückt die Schraubenfeder 146 daher die beiden
Greiferelemente näher zusammen, wodurch die Gummieinsätze 114 gegen den Kopfbereich des Halses einer
Flasche 99 gedruckt werden. Wenn der Greifer in der dargestellten Weise an einem Flaschenhals in Anlage
steht, ist der Stift 118 von dem Boden des Schlitzes 132
noch etwas entfernt, so daß der Betätigungsbauteil 130 die Schließbewegung der Greiferelemente 104 nicht
einschränkt bzw. beeinträchtigt.
Die Querträger 120 sind an ihren Enden an den Ketten 90 (Fig.5) in einer nachfolgend näher
erläuterten Weise gelagert. Es ist jedoch zu beachten, daß die Querträger 120 am Freigabepunkt für die
Flaschen unter den mit den Greifern ausgerichteten Rollen 102 herlaufen. Dies ist in F i g. 8 genauer gezeigt,
in der zu sehen ist, daß eine Rolle 102 so angeordnet ist, daß sie am Betätigungsbauteil 130 zur Anlage kommt
und dessen Kopf nach unten drückt, wodurch die Greiferelemente 104 zwangsweise in die Offenstellung
gedrückt werden und die Koppelelemente 142 über die Totlage hinaus gedrängt werden, so daß die Greiferanordnung unter dieser Bedingung aufgrund der Orientierung der Koppelelemente 142, der Wirkung der Feder
146 und der Anlage des Stiftes 118 am Kopfpunkt des Schlitzes 132 im Betätigungsbauteil verriegelt wird. Es
ist zu beachten, daß in der in F i g. 8 gezeigten Offenstellung des Greifers, in der die Flasche 99
freigegeben wird, der Greifer noch entgegen der Vorspannung der Schraubenfeder 126 in der gleichen
Weise wie in F i g. 9 aufwärts gedrängt werden kann. Da der Greifer normalerweise durch die Anlage des
Zapfens 122 an der Endfläche der Schlitze 124 in der Hülse 116 gehaltert ist, wodurch die Anordnung am
Betätigungsbauteil oben und unten abgestützt wird, ruft der Eingriff des Betätigungsbauteils 130 mit der Rolle
102 eine Ausrichtkraft auf dem Greifer hervor, welche diesen in vertikaler Orientierung hält.
Wenn ein Greifer in eine Stellung gerade unterhalb des Kettenrads 98 (F i g. 5) vorrückt, erfaßt das untere
Ende des Betätigungsbauteils 130 den Kopf der Flasche 99, so daß diese leicht nach oben gedrückt wird,
wodurch der Totlagenmechanismus betätigt und der Schraubenfeder 146 die Möglichkeit gegeben wird, die
Greiferelemente 104 gegen die Seitenfläche des Flaschenhalses zu ziehen und den Betätigungsbauteil
130 weiter aufwärts zu drängen. Es ist daher zu sehen, daß die Greiferelemente 104 mit einer Spreizhebelanordnung gekoppelt sind, welche die Greifer in der
Offenstellung hält, jedoch eine rasche Umsteuerung zum Ineingriffbringen des Betätigungsteils mit dem
Kopf einer Flasche ermöglicht, wobei der Flaschenhals beinahe totzeitfrei erfaßt wird. Wenn sich keine Flasche
unter dem Greifer befindet, während dieser das Kettenrad 98 überfährt, bleibt der Greifer in der
Offenstellung, bis er erneut das Kettenrad 98 überfährt und eine Flasche erfassen kann. Wenn die Greifer von
der Rolle 102 geöffnet sind, bleiben sie in ähnlicher Weise so lange geöffnet, bis sie sich auf einer Flasche
schließen können. Die Gummieinsätze 114 dämpfen einerseits den Auftreffstoß der Greiferelemente 104 auf
dem Flaschenhals und rufen andererseits einen relativ starken Reibschluß mit dem Flaschenhals hervor (die
Greiferelemente 104, die Koppelelemente 142 und der Betätigungsbauteil 130 sind bei den beschriebenen
Ausführungsbeispielen vorzugsweise aus selbstschmierendem, gegossenem Kunststoff).
Der untere Abschnitt der Greiferelemente ist mit einer Phase 150 versehen, um die Ausrichtung des
Greifers mit dem Flaschenkopf bei dessen Eingreifen in
to einen Behälter zu erleichtern. Um diese Wirkung auch
im Falle einer Fehlausrichtung zu erzielen, kann der Flaschenhals generell horizontal abgelenkt sein. Um
diese Wirkung darüber hinaus zu fördern, ist das Loch im Querträger 120, durch das die zylindrische Hülse 116
durchgreift, um einen vorgegebenen Betrag größer als die zylindrische Hülse ausgebildet, um eine gewisse
Seitenneigung des unteren Abschnittes jedes Greifers bei der Ausrichtung des Greifers mit der Flasche zu
ermöglichen. Diese Seitenbewegung ist jedoch zwi
sehen der zylindrischen Hülse 116 und dem Loch in
Grenzen gehalten, damit eine übermäßige seitliche Kippbewegung, welche die Funktionsweise der benachbarten Greifer stören würde, verhindert wird.
in der in bezug auf Fig.5 gewisse Einzelheiten der
Transporteinrichtung zu sehen sind. Jeder der Querträger 120 weist eine schmale metallische Endplatte 152
auf, die an ihm befestigt ist Ein Nockenteil 154 weist einen Achszapfen 156 auf, der an ihm mit Hilfe eines
Haltestifts 158 befestigt ist. Der Achszapfen 156 durchgreift ein Loch in der Endplatte 152 und wird
bezüglich der Endplatten durch eine Schraubenfeder 160 und einen Schnappring 162 festgelegt. Auf diese
Weise wird der Nockenteil 154 federnd mit der
Endplatte 152 in Anlage gedrängt. Zwei Kugeln 164 sind
in Taschen angeordnet, die in einer Seite des Nockenteils 154 ausgebildet sind. Die Kugeln werden in
passende Löcher 166 der Endplatte gedrängt. Daher besteht das Zusammenwirken dieser Teile in der
Bildung einer Raste aufgrund des Eingriffs der Kugeln in den Löchern 166, wobei die Nockenteile 154 in einer
vorgegebenen Stellung in bezug auf die Endplatte lösbar verrastet werden. Wenn daher die Nockenteile
154 in ihrer Drehung behindert werden, können die
Endplatte 152 durch eine außerordentliche Kraft
gezwungen werden, die Raststellung zu verlassen, obwohl die Endplatten unter normalen Umständen in
der Raststellung bleiben, so daß eine außerordentliche Belastung diese Funktionsweise ergibt.
so Der Achszapfen 156 erstreckt sich nach außen in ein Loch 172 eines Ketten-Gleitkörpers 170. Der Ketten-Gleitkörper 170 weist seinerseits zwei eingepreßte
Zapfen 174 auf, deren gegenseitiger Abstand so gewählt ist, daß sie in zwei Hohlzapfen an den Ketten 90, welche
den Hauptbetrieb für das Transportsystem bilden, einsetzbar sind. Die seitliche Anordnung und die Anzahl
der an einem Querträger 120 angeordneten Greifer hängen von der seitlichen Verteilung der Flaschen in
einem Behälter ab. In ähnlicher Weise bestimmt die
Longitudinalanordnung der Flaschen im Behälter den
Längsabstand zwischen benachbarten Querträgern. Da der Flaschenabstand nicht in einer festen Beziehung zur
den Längsabmessungen der Kette bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel steht, sind drei funktionell äquiva
lente, jedoch den Abmessungen nach verschiedene
Ketten-Gleitkörper 170 vorgesehen, so daß die Querträger 120 innerhalb von wenigen zehntausendstel
Zoll von der idealen Anschlußstelle entfernt angeordnet
werden können. Insbesondere sind die Löcher 172 in diesen drei Ketten-Gleitkörpern an verschiedenen
Stellen in bezug auf die Zapfen 174 angeordnet. Da keiner der Ketten-Gleitkörper mit zentral angeordneten
Zapfen versehen ist, können sechs Querträgerpositionen dadurch ausgewählt werden, daß eine von zwei
Positionen für einen von drei Ketten-Gleitkörpern ausgewählt wird. Darüber hinaus können deutliche
Änderungen im Abstand gegebenenfalls hergestellt werden, da eine feste Anbringung der Ketten nicht
vorgesehen ist
Im folgenden wird insbesondere auf F i g. 11 Bezug
genommen, aus der zu sehen ist, daß jede der Seitenplatten 200 des Aushebekopfes 24 mit von
Nutplatten 202 begrenzten Nuten versehen ist, die selbstschmierende Kunststoffeinlagen 204 aufweisen.
Diese Nutplatten sind über den gesamten Weg der Ketten 90 vorgesehen. Die Nutplatten halten die Ketten
90 an beiden Seiten der Anordnung. Auf der rechten Seite der F i g. 11 ist zu sehen, daß die Nutplatten sich
weiter einwärts erstrecken und eine Gleitführung für die Kettengleitkörper 170 bilden. Auf der linken Seite
dieser Figur bilden .die Nutplatten nicht nur einen Gleitbereich für die Ketten-Gleitkörper 170, sondern sie
erstrecken sich weiter nach innen und bilden einen Gleitbereich für die Nockenteile 154. Daher wird der
Querträger 120 in seiner Drehbewegung um eine horizontale Achse in F i g. 11 aufgrund der Festlegung
des Nockenteils 154 zwischen den Nutplatten auf der linken Seite der Figur arretiert. Diese Figur ist daher
repräsentativ für die Querschnitte in der Transportvorrichtung zwischen den Kettenrädern 96 und 98 (F i g. 5).
Daher fassen die Nockenteile 154 auf der einen Seite des Aushebekopfes (der linken Seite) in der Zone zwischen
den Kettenrädern 96 und 98 in eine Arretierungsspur ein, wodurch die Querträger 120 in diesem Bereich in
einer horizontalen Lage festgelegt werden (hierbei sind die Greifer beispielsweise in einer Vertikallage). Die
Querschnitte entlang der Linien 12-12 und 13-13 der F i g. 11 zeigen die beiden Seiten, und die Anordnung
der Nocken ist in den Fig. 12 bzw. 13 gezeigt. Der Übersichtlichkeit halber sind die verschiedenen Nokkenteile
154 und die Ketten-Gleitkörper 170 in einigen der folgenden Figuren durch die entsprechenden
Bezugszeichen mit einem »L« oder »Ä« bezeichnet, um die linken oder rechten Seiten der Transporteinrichtung
zu bezeichnen. In Fig. 12 ist das Nockenteil 154L in
Flucht mit dem Ketten-Gleitkörper 170L (nicht gezeigt) unmittelbar dahinter dargestellt. In Fig. 13 ist das
Nockenteil 154Ä auf der rechten Seite der Anordnung außer Ausrichtung mit der Spur bzw. dem in dieser
gleitenden Ketten-Gleitkörper 170/7 zu sehen. Es ist
daher zu erkennen, daß die Winkellage der Querträger 120 um eine horizontale Achse vom Eingriff der
Nockenteile 154L oder 154Ä mit den Verlängerungen der Ketten-Gleitnut bzw. -spur abhängig ist, wobei
F i g. 11 im besonderen die Ausrichtung des Querträgers 120 durch das linke Nockenteil 154 (154L in Fig. 12)
darstellt.
In den Fig. 15, 16 und 17, auf die im folgenden eingegangen wird, sind weitere Details der Transporteinrichtung
zu sehen. Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien 15-15 der Fig. 1 und zeigt die
rechte Seite der Transporteinrichtung. Fig. 16 und 17
sind Querschnittsansichten entlang den Linien 16-16 und 6S
17-17 der Fig. 1; sie zeigen die linke Seite der Transporteinrichtung. Wenn ein typischer Querträger
120, z.B. der Querträger 120a in Fig. 16 die Zone zwischen den Kettenrädern 96. und 98 durchläuft, wird
er in Horizontalanordnung gehalten, so daß die Greifer aufgrund des Eingriffs des Nockenteils 154 in die die
Kettengleitzone definierenden Nutplatten in einer Vertikalstellung gehalten werden. Im Bereich des
Kettenrads 98 erfassen die Greifer die Flaschen in der zuvor beschriebenen Weise. Beim Kettenrad 98 sowie in
darauffolgenden Stellungen, z. B. der Stellung des Querträgers 120c/, ist keines der Nockenteile geführt
oder arretiert (obwohl die Ketten-Gleitkörper stets auf beiden Seiten der Transportvorrichtung in Führungseingriff
stehen), so daß die Querträger und der Greifer ihre horizontalen bzw. vertikalen Stellungen unter Schwerkrafteinfluß
beibehalten (bewirkt durch die darunterhängenden Flaschen, obwohl die Pendelwirkung der
Greifer zu diesem Zweck auch allein ausreichend wäre). Es ist zu beachten, daß im Bereich zwischen den
Kettenrädern 96 und 98 die Greifer mit einer relativ hohen Geschwindigkeit aufgrund des Bahnwinkels nach
unten laufen und aufgrund der kleinen Abmessung des Kettenrades 98 eine rasche Richtungsänderung erfahren
und hinter dem Kettenrad 98 unter dem gleichen Winkel aufwärts geführt werden. Daher ist die
Horizontalkomponente der Geschwindigkeit der Greifer in der Abwärtsphase der Bahn der Transportvorrichtung
in dieser Zone gleich der Horizontalkomponente der Greifer in der Aufwärtsphase ihrer Bewegung
hinter dem Kettenrad 98. Es gibt daher keine wesentliche relative Horizontalkomponente, der Geschwindigkeit
zwischen den Greifern und den Behältern, wenn sie unter der Zone des Kettenrads 98
durchlaufen. Daher besteht keine Tendenz, die Flaschen in bezug auf die Flaschen stärker als bei bekannten
Systemen longitudinal mitzureißen. Das Fehlen dieser Mitreißbewegung wird durch die rasche Greifwirkung
der Einzelgreifer nach der anfänglichen Berührung mit der Flasche ermöglicht, wodurch der sonst notwendige
beträchtliche horizontale Spurabschnitt anstelle des Kettenrads 98 vermieden wird.
Unter der Bahn der Behälter ist im Greifbereich ein kufenförmiges Bauteil 250 (F i g. 2 und 5) angeordnet,
dessen Anordnung so getroffen ist, daß die Flaschen auf eine seiner Seiten auflaufen. Dieses Bauteil gewährleistet,
daß die Behälter und/oder Flaschentrenner innerhalb der Behälter nicht angehoben werden können,
wenn die Flaschen aus den Behältern ausgehoben werden. Sobald die Flaschen vollständig aus den
Behältern ausgehoben sind, verlaufen die Kettenführungen in einer generell mit den Bezugszeichen 252
bezeichneten Zone so, daß ein kurzer horizontaler Abschnitt definiert wird. Gleitkörper 254 und 256 sind
so angeordnet, daß sie die Querträger 120 in diesem Abschnitt erfassen und sie horizontal halten. Wenn
daher die Ketten um die Kettenräder 94 laufen, sind die Rollen 102 mit jeder Longitudinalreihe von Greifern
ausgerichtet und drücken gegen die Betätigungsbauteile 130, um die Greifer zu öffnen und die Flaschen
freizugeben, wodurch die Flaschen auf dem Flaschenförderer abgesetzt werden können. Zur gleichen Zeit
wird, wie in F i g. 17 zu sehen ist, das rechte Nockenteil
154Ä von der Führungsnut in der Zone zwischen den Rollen 94 und dem End-Kettenrad 92 geführt, wodurch
gewährleistet ist, daß die Querträger 120 während dieses Bahnabschnitts in horizontaler Stellung gehalten
werden, um ein Pendeln über den auf dem Förderer abgesetzten Flaschen zu verhindern.
Auf derselben Welle wie das Kettenrad 92 und ausgerichtet mit der Bahnkurve eines Abschnitts des
Nockenteils 154/? ist eine Kreisscheibe 260 angeordnet,
welche an den Nockenteilen 154/? zur Anlage kommt, wodurch letzteren eine Drehbewegung entsprechend
der Kreisscheibe 260 mitgeteilt wird, bis sie in die obere Rücklaufbahn, die generell mit dem Bezugszeichen 262
bezeichnet ist, einlaufen. Die Rücklaufbahn weist eine über die Kante der Scheibe 260 vorstehende Rippe 264
auf, die mit den Nockenteilen an dieser Stelle in Eingriff tritt und deren richtige Einführung in die Rücklaufbahn
sicherstellt >°
Wie aus F i g. 5 zu sehen ist, befinden sich die Greifer bei ihrem Eintritt in die Rücklaufbahn nicht unter dem
richtigen Winkel in bezug auf den Kettenverlauf, um evtl. rechtwinklig nach unten in die Behälter am
Aufnahmepunkt unterhalb der Kettenräder 98 vorzuspringen. Daher muß der Winkel der Greifer in bezug
auf den Kettenverlauf bzw. die Kettenspur von demjenigen in der mit 270 bezeichneten Zone in
denjenigen der mit 272 bezeichneten Zone geändert werden. Um dies zu bewerkstelligen, muß die Festlegung
der Winkelstellung der Querträger 120 von dem rechten Nockenteil 154/? auf den linken Nockenteil
154L übergehen. Zu diesem Zweck wird die Gleitführung für die Nockenteile 154/? in dem Anfangsabschnitt
der Rücklaufbahn in einen weiteren Bereich überführt, der generell mit dem Bezugszeichen 300 (Fig. 15)
bezeichnet ist. Dadurch wird die Führung der Nockenteile fortgesetzt gelockert Gleichzeitig ist die linke
Seite der Transporteinrichtung (Fig. 16) mit einer abnehmenden Neigung in der Nocken-Führungszone
302 versehen, so daß die Führung der Nockenteile 154 von rechts nach links graduell geändert wird, wodurch
sich der Anstellwinkel der Querträger 120 in der dargestellten Weise ändert Die Draufsicht der rechten
Spur in diesem Bereich 300 ist in F i g. 15 zu sehen. Es ist dort zu erkennen, daß die Spur in der Zone 302
ausreichend weit bemessen ist, daß sowohl der Ketten-Gleitkörper als auch das Nockenteil erfaßt
werden können, wobei die Auflauframpe 322, welche das Nockenteil erfaßt, zunächst rampenförmig verläuft
und schließlich endet, so daß die Spur im Bereich 324 nur noch eine Führung des Ketten-Gleitkörpers jedoch
keine Führung mehr für das Nockenteil darstellt
Ähnlich dem Kettenrad 92 weist auch das Kettenrad 96 eine Kreisscheibe 306 auf, die an dem Kettenrad 96
befestigt ist und zur Führung der Nockenteile 154L um das Kettenrad in den zum Aufnahmepunkt unter dem
Kettenrad 98 führenden Bahnabschnitt dient. Um einen glatten Übergang des Nockenteils bei dessen Auf- und
Ablauf im Bereichder Kreisschiebe zu ermöglichen, sind so
nahe dem Rand der Kreisscheibe 306 Vorsprünge 308 und 310 vorgesehen, welche die Nockenteile in diesem
Bereich führen. Vorstehend wurde ein besonderer Greifer zur Aufnahme von einzelnen Flaschen an deren
Kopf bzw. Hals zusammen mit einer endlosen 5S
Transporteinrichtung beschrieben, die die Greifer mit den Flaschenhälsen der in den darunterliegenden
Behältern durchlaufenden Flaschen in Eingriff bringt und die Flaschen auf einem Flaschenföi derer absetzt.
Um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, müssen die Behälter in geeigneter Weise von den Organen 78
(Fig. 1) in Koordination mit der Bewegung der schmaleren Ketten 52 am Behälterförderer freigegeben
werden, damit die Behälter mit den Greifergruppen im Aushebekopf ausgerichtet werden können. Zu diesem
Zweck dienen die photoelektrischen Fühler 82, 84 und 86, welche die Lage der Kette und/oder der Behälter
bestimmen und die Organe 78 derart steuern, daß letztere die Behälter zum geeigneten Zeitpunkt
freigeben. Jeder, als Photozelle ausgebildeter Fühler 82, 84 und 86 liefert ein Signal an eine Steuerschaltung 400
(Fig.20). Die Steuerschaltung 400 kombiniert die Signale in einer vorgegebenen Weise und Jsgt ein
Steuersignal an ein Magnetventil in der mit den Zylindern 80 verbundenen Druckluftleitung an. Selbstverständlich
können auch andere Betätigungsvorrichtungen für die Organe 78 verwendet werden.
Die Photozelle 82 ist so angeordnet, daß sie einen Behälter zwischen den Organen 78 erfaßt. Die
Anordnung der Photozelle 84 ist so getroffen, daß sie den Durchlauf eines Paars von Bezugsblöcken 66 an den
schmaleren Ketten feststellt, während die Photozelle 86 in Längsrichtung des Behälters vor der Photozelle 82
erhöht angeordnet ist und den Vorbeilauf eines Behälters, jedoch nicht den Vorbeilauf eines Paars von
Bezugsblöcken 66 feststellt. Wenn der Fühler 82 bestrahlt wird, sollten die Organe 78 in der zurückgezogenen
Stellung sein, da eine solche Stellung anzeigt, daß weder Behälter in der geeigneten Stellung zwischen den
Organen 78 sind, noch über den Bereich des Aushebekopfs hinauslaufen. Wenn der erste Behälter
den Fühler 82 erreicht, bewirkt die Steuerschaltung ein Schließen der Organe 78 an dem Behälter, um diesen in
der Stellung zu halten. Wenn der Fühler 84 den Vorbeilauf eines Paars von Bezugsblöcken 66 feststellt,
bewirkt die Steuerschaltung ein Zurückziehen der Organe 78 zur Freigabe eines Behälters, der evtl. das
entsprechende Blockpaar einholt. Nimmt man an, daß ein Behältervorrat hinter der Behälterfreigabestelle ist,
so wird ein fortgesetzter Behälterstrom zum Aushebekopf geleitet, wodurch sowohl der Fühler 82 als auch der
Fühler 84 abgedunkelt werden und die Halteorgane 78 in zurückgezogener Stellung gehalten werden. Um dies
zu vermeiden, ist der Fühler 86 so angeordnet, daß er den Vorbeilauf von Behältern feststellen kann. Wenn
daher der photoelektrische Fühler 86 zunächst dunkel wird, bewirkt die Steuerschaltung, daß sich die Organe
78 auf einem Behälter schließen. Eine Zeitverzögerung in der Steuerschaltung läßt den Fühler 86 die Organe 78
in einer geschlossenen Stellung so lange halten, bis das Ende des Behälters wenigstens den Fühler 84 passiert,
wobei der Fühler 84 selbst dafür sorgt, daß die Organe 78 in der Schließstellung bleiben, bis ein nachfolgendes
Paar von Bezugsblöcken 66 festgestellt wird. Es ist daher zu sehen, daß die Signale der photoelektrischen
Fühler in der Steuerschaltung logisch kombiniert werden, um ein periodisches öffnen und Schließen der
Organe 78 zur Freigabe der Behälter in Koordination mit den Bezugsblöcken 66 an den schmalen Ketten zu
bewirken, so daß die Behälter in Synchronisation mit dem Arbeitstakt der Transporteinrichtung zum Aushebekopf
befördert werden.
Da die Transporteinrichtung im Aushebekopf mit dem Behälterförderer synchronisiert werden muß, sollte
eine Einrichtung vorgesehen sein, welche den Arbeitstakt des Aushebekopfs zur Erzielung dieser Synchronisation
beschleunigt oder verzögert. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Antrieb des Aushebekopfs
durch ein getriebenes Kettenrad 500 und eine Kette 502 gebildet, die auf einem Umlenkkettenrad 504
und einem zweiten Umlenkkettenrad 506 läuft, um ein Kettenspannen während der Höheneinstellung des
Aushebekopfs zu ermöglichen. Die Synchronisation läßt sich teilweise durch Änderung des Eingriffs der Kette
502 mit der gewünschten Anzahl von Gliedern in bezug auf die Zähne des Kettenrads 508 an dem Aushebeknnf
ändern.
Um eine noch genauere Einstellung zu ermöglichen, ist ein besonderer Einstellmechanismus an dem
Kettenrad 508 vorgesehen, der im einzelnen in Fig. 19 gezeigt ist Im besonderen ;.':t das Kettenrad 508 auf der
Achse 510 frei drehbar, jedoch durch Bolzen 512 mit einem Bauteil 514 verbunden, das durch einen Achskeil
516 verkeilt ist. Der Bolzen 512 durchsetzt ein Langloch
518 im Bauteil 514 so, daß er gelöst und das Kettenrad um den gewünschten Betrag bis zu der Länge
wenigstens eines Kettengliedes gedreht werden kann, um die gewünschte Feineinstellung zu erreichen.
Eine alternative Greiferausführung ist in Fig.21
gezeigt Bei diesem Greifer, der im übrigen mit dem zuvor beschriebenen Greifer identisch ist weisen die
Greiferelemente 104Λ eine Ausnehmung 600 auf, deren Abmessungen so gewählt sind, daß eine untere Lippe
602 den Hals einer Flasche 604 gerade unterhalb des Oberflansches 606 der Flasche hintergreift Daher
beruht die Greiffunktion bei dieser Ausführungsform im Gegensatz zum kraftschlüssigen Erfassen gemäß zuvor
beschriebenem Ausführungsbeispiel auf Formschluß. Auf diese Weise ist ein zwangsweises Ergreifen
gewährleistet selbst wenn die Flaschen naß und/oder schlüpfrig sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Handhabungsvorrichtung für Flaschen o. dgl, mit einem Flaschenförderer, einem Behälterförderer
und einer endlos umlaufenden, Flaschengreifer tragenden Transporteinrichtung, bei der die vertikal
angeordneten Flaschengreifer jeweils zwei, mit den oberen Enden schwenkbar an einer Halterung
gelagerte zangenartige Greiferelemente, die zwisehen einer einen Flaschenhals festhaltenden
Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbar angeordnet sind, eine die Greiferelemente in die
Schließstellung drängende Federanordnung, eine zwischen die beiden Greiferelemente geschaltete
Spreizhebelanordnung zum öffnen und Schließen der Greiferelemente und eine zwischen zwei
Einstellungen etwa vertikal verschiebliche ar; der Spreizhebelanordnung angreifende und nach oben
über die Halterung vorstehende Betätigungseinrichtung aufweisen,. wobei dem oberen Ende der
Betätigungseinrichtung zum Öffnen der Greiferelemente ein Steuerteil zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung durch einen zwischen die Greiferelemente
fassenden Betätigungsbauteil (130) gebildet ist, der
von unten durch ein von der jeweiligen Flasche (99) gebildetes Widerlager in die Schließstellung umschaltbar
ist und daß die Spreizhebelanordnung (140... 144) derart ausgebildet ist, daß bei jeder
durch die Flasche oder den Steuerteil bewirkten Umschaltung des Betätigungsbauteils (130) aus der
einen in die andere Endstellung eine die beiden Greiferelemente (104) entgegen der Federvorspannung
am weitesten öffnende Totlage der Spreizhebelanordnung durchlaufen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine etwa vertikal
verlaufende Führungshülse (116) aufweist, in der der
Betätigungsbauteil (130) begrenzt verschieblich geführt ist, und daß der Betätigunsbauteil an seinem
zwischen den Greiferelementen (104) gelegenen unteren Ende mit einem am Flaschenkopf angreifenden
Anschlag zum Auslösen der Greifer-Schließbewegung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung eine
zwischen den beiden Greiferelementen verspannte Zugfeder (146) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein mit
den Greiferelementen (104) verbundenes, die Führungshülse (116), eine diese in einer öffnung
verschieblich und begrenzt schwenkbar halternde Aufhängung (120, 152... 162) und eine als
Druckfeder zwischen Führungshülse und der Aufhängung wirkende, um die Führungshülse gelegte
Schraubenfeder (126) aufweist und daß die Aufhängung mit der Transporteinrichtung (90) verbunden,
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US30570972A | 1972-11-13 | 1972-11-13 |
Publications (3)
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DE2356570A1 DE2356570A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2356570B2 true DE2356570B2 (de) | 1978-06-22 |
DE2356570C3 DE2356570C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=23181988
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Country | Link |
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DE (1) | DE2356570C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4238035A1 (de) * | 1992-11-11 | 1994-05-19 | Alfill Getraenketechnik | Vorrichtung zum Transportieren von Flaschen in einer Flaschenreinigungsanlage |
DE102005003777A1 (de) * | 2005-01-27 | 2006-08-10 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Einschleusen von Behältern in freie Abschnitte eines Abschnittsförderers |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4032185A (en) * | 1976-06-11 | 1977-06-28 | Peyton John J | Internal gripper apparatus |
-
1973
- 1973-11-13 DE DE19732356570 patent/DE2356570C3/de not_active Expired
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DE102005003777A1 (de) * | 2005-01-27 | 2006-08-10 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Einschleusen von Behältern in freie Abschnitte eines Abschnittsförderers |
DE102005003777B4 (de) * | 2005-01-27 | 2008-01-03 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Einschleusen von Behältern in freie Abschnitte eines Abschnittsförderers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2356570A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2356570C3 (de) | 1979-02-08 |
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