"Ausschwenkbare Schiebetür" Die Erfindung betrifft eine ausschwenkbare
Schiebetür, bei welcher das Ausschwenken mit Hilfe eines Schwenkarmes erfolgt, dessen
eine Schwenkachse fest am Wagenaufbau angeordnet ist und dessen andere Schwenkachse
Führungsmittel trägt, die an einer an der Innenseite der Tür befestigten Führungsschiene
laufen, so daß von außen keine Beschlagteile zu sehen sind.
Eine bekannte Aufüärungsform einer derartigen aus- |
schwenkbaren Schiebetür besitzt an einer vertikal |
stehlenden Achse zwei in Abstand befindliche abge- |
krümmte Schwenkhebel, welche am Ende Gleitmittel in |
Form eines Kugelkäfiges trageng die in der an der |
Innenseite der Tür befestigten Führungsschiene laufen. |
Um die Kraft zum Verschieben der Tür herabezusetzen, muß der Kugelkäfig eine besondere
Gestalt besitzen, insbesondere muß er eine bestimmte Längserstreckung aufweisen,
damit die Gleitkräfte sich entsprechend verteilen. Abgesehen davon ist ein solcher
Kugelkäfig in seinem Aufbau relativ kompliziert, da er für die Lagerung der Kugeln
eine besondere Konstruktion aufweisen muß. Die Erfindung bringt in dieser Hinsicht
eine Verbesserung. Sie ist dadurdh gekennzeichnet, daß die Führungsmittel sus einer
vertikal angeordneten Welle bestehen, die an beiden Enden je ein Zahnradritzel trägt,
das an zwei untereinander liegenden als Zahnstange ausgebildeten Führungaschienen
eingreift. Durch die Ausbildung der Führungsmittel als Zahnstange ist dem bestreben
der Tür in Richtung der Türebene abzukippen entgegengewirkt, wobei die Mittel zur
Erzielung dieses Zweckes denkbar einfach sind.
Nach einem weiteren Merxmal (er Erfindung ist am |
Schwenks.Cm ein Gyied::.°..r Pwrs#,illelfxihr";ng
der Tür |
fest %ngeordnetg das :"e = fade der Schwenkbewegung |
in die Führungsschiene einläuft. Damit wird erreicht, daß die Tür
beim Verschieben parallel zur Wagenkastenwand geführt wird. Dabei ist vorzugsweise
an der Oberkante der Tür ein Führungszapfen angeordnet, der in einer Kurvenführung
läuft, damit die Tür in die Ausschwenkstellung gebracht werden kann. Nach einer
anderen, insbesondere für Personenwagen geeigneten Ausführungsform sind zwei Schwenkarme
hintereinander liegend angeordnet, die je eine vertikale Welle tragen, von denen
wenigstens eine die Zahnradritzel trägt, die in die beiden untereinander liegenden
Führungsschienen eingreifen. Bei dieser Ausführungsform ist im Hinblick auf die
beiden hintereinander liegenden Schwenkarme ein besonderes Glied zur Parallelführung
der Tür nicht erforderlich. Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt: Fig. 1 zeigt die Tür von innen gesehen; Fig. 2 zeigt
eine Seitenansicht; Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 0; Fig. 4 zeigt
einen Schnitt gemäß der Line A-B; Fig. 5-7 zeigen Einzelheiten; Fig. 8-1o*zeigen
eine andere Ausführungsform.
An der Innenseite der Tür 1 sind die
beiden untereinander liegenden Führungsschienen 2 angebracht, die im wesentlichen
U-Form 3 besitzen. Jede U-Schiene 3 ist dabei innen an einer Schenkelseite 16 (Fig.
6)als Zahnstange 17 ausgebildet. In diese U-Schienen greifen die am Ende der vertikal
stehenden Welle 4 befindlichen Zahnradritzel 5 ein. Die vorzugsweise abgekrümmten
Schwenkarme 6 sind durch ein starres Verbindungsglied z.B. ein Rohr 4a verbunden,
innerhalb welchem die Welle 4 mit den Zahnradritzeln 5 gelagert ist. Am Ende des
Armes 6 ist ein Glied 7 zum Zwecke der Parallelführung der Tür angeordnet, welches
im wesentlichen aus einer Rolle 8 besteht, die an einem fest am Schwenkarm 6 angeordneten
Arm 9 angebracht ist. Beim Verschwenken der Schwenkarme 6 gelangt der feste Arm
9 bzw. die Rolle 8 über die in der Führungsschiene 3 angebrachte Aussparung 1o in
die U-Schiene 3 hinein. Dadurch ist eine Parallelführung der Tür beim Verschieben
erreicht. In den Figuren 6 und 7 ist die Führungsrolle 18 zur Führung der Welle
4 in der U-Scbiene 3 dargestellt. Dabei ist die Führungsrolle 18 fest mit dem die
Welle umgebenden Rohr
verbunden. Diese fest auf dem Rohr
sitzende Führungsrolle 18 in Form eines Rillenrades besitzt zugleich eine Verriegelungseinrichtung,
die dazu dient, daB die Tür beim Verschwenken festgehalten wird, d.h. nicht eine
Schiebebewegung ausführt.
Diese Verriegelungseinrichtung besteht
im wesentlichen aus einem zwischen den beiden Rollenteilen 18b und 18c liegendem
Mittelstück 18d, die eine Einheit bilden können. Die Rollenteile 18b und 18c werden
in den beiden Schenkelseiten 16 der U-Schiene 3 geführt, die zu diesem Zweck entsprechende
Nuten 2o besitzen. Das Mittelstück 18d besitzt - wie Fig. 5 zeigt - keine völlig
kreisrunde Form, sondern ist an zwei gegenüberliegenden Seiten 21 und 22 abgeflacht.
Dementsprechend besitzt die U-Schiene 3 an ihrem Ende eine dem Schwenkradius des
Mittelstückes 18d entsprechende innere verbreiterte Aussparung 23. In der Endstellung
kann daher das Mittelstück zusammen mit dem Rillenrad eine Drehbewegung ausführen.
Jedoch ist eine Bewegung des Rillenrades in Längsrichtung der U-Schiene infolge
der Ausgestaltung des Mittelstückes 18d nicht möglich. Dadurch ist erreicht, daß
beim Verschwenken der Tür die Tür festgehalten wird, mithin keine Längsbewegung
in Bezug auf die U-Schiene erfolgen kann. Hat jedoch die Tür die endgültig ausgeschwenkte
Lage erreicht, dann hat auch das Mittelstück eine Drehung ausgeführt, durch die
die Längsachse 24 des Mittelstückes in Richtung der Achse der U-Schiene liegt. Dadurch
ist nunmehr eine Längsbewegung des Rillenrades 18 innerhalb der U-Schiene möglich,
wobei das Mittelstück 18d an den Zeitschienen 18a entlanggleitet, die an
der Innenseite der U-Schenkel 16 angebracht sind.
Die Endstellung
des Rillenrades wird durch ein am Ende der U-Schiene angeordnetes Endstück 25 fixiert.
Fig. 7 zeigt die Stellung des Rillenrades 18 nach dem Ausschwenken der Schiebetür.
Der abgeflachte Teil 21 bzw. 22 des Mittelstückes 18d liegt jetzt an den Leitschienen
18a an. In Fig. 3 ist die Kurvenfuhrung dargestellt, die das hintere Ende der Tür
beim Verschwenken führt. Zu diesem Zwecke ist an der oberen Kante der Tür ein Arm
11 mit Zapfen 11a angebracht, welcher in der Kurvenführung 12, die in der Platte
12a angebracht ist, läuft, wenn der Kolben 13 des Antriebes 14 in bekannter Weise
betätigt wird. Da die Bewegung der Kolbenstange 13 die Kurvenführung 12 kreuzt,
muß am Ende der Kolbenstange 13 ein Lenkhebel 15 angebracht sein. Die Stellung der
Tür in der Ausschwenkstellung ist strichpunktiert dargestellt, ebenso die Stellung
des dazugehörigen Lenkers 15 (Pia 3). In den Figuren 8 bis 1o ist eine andere Ausführungsform
dargestellt, die vorzugsweise für einen Persinenwagen gedacht ist. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der Ausfuhrungsform nach der Fig. 1 bis 4 dadurch, daß zwei
waagerechte Schwenkarme 6a und 6a' hintereinander und gelenkig an Wagenkasten angeordnet
sind, wobei jeder Schwenkarm eine vertikal stehende Welle 4a, 4a' trägt, die in
der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.
1 bis 4 an Bäde
ein Zahnradritsel
5a trägt. Auch
die an der Innenseite der
Tür angebrachte Führungsschiene weist die gleiche Ausbildung auf, wie die Führungsschiene
bei der Auführungsform gemäß Fig.