DE1680791C3 - Führungsvorrichtung für Kraftfahrzeugfenster - Google Patents
Führungsvorrichtung für KraftfahrzeugfensterInfo
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- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/38—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
- E05F11/382—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement for vehicle windows
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05Y2900/53—Type of wing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für eine vertikal und horizontal verschiebbare Scheibe eines
Kraftfahrzeugfensters mit w£nigste;<s einer an der
Fahrzeugkarosserie festgelegte.) Führungsstange und an der Fensterscheibe befestigten, C-för nig ausgebildeten
Führungen, in deren freie Führungsarme in der horizontalen Verschieberichtung der Scheibe ausgerichtete,
langgestreckte, an ihrem Innenumfang je ein elastisches Lager tragende Schlitze vorgesehen sind,
durch die sich die Führungsstange erstreckt.
In der älteren Patentanmeldung DT-OS 16 30 510 wird eine derartige Einrichtung beschrieben, bei
welcher die C-förmig ausgebildeten Führungen starr an der sie tragenden Grundplatte, beispielsweise der Tür,
angeordnet sind. Die Halterung der Scheibe erfolgt durch elastische Lager, die an der Innenseite oder
Innenkante des Schlitzes der Führung vorgesehen sind. Um bei dieser älteren Einrichtung eine einwandfreie
Lagerung der Führungsstange zu erreichen, sind gewisse Maßtoleranzen der Führungsstange und des
elastischen Führungsmittels einzuhalten, die die Herstellung verteuern und erschweren. Gleichzeitig wird
die Lagerhaltung vergrößert, da stets die genau zueinander passenden Teile vorrätig gehalten werden
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der vorstehend gekennzeichneten Art
dahingehend zu verbessern, daß trotz einheitlicher Herstellung des Führungsmittels unterschiedlich stark
ausgebildete Führungsstangen eingesetzt werden können, wobei jedes Klapper- oder Rüttelgeräusch
vermieden wird.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Führungen aus elastischem
Werkstoff bestehen und ihre beiden freien Führungsarme infolge elastischer Verformung im nicht eingebauten
Zustand weiter voneinander weggerichtet sind als im eingebauten Zustand, in dem die Führungsarme mit
ihren in den Schlitzen vorgesehenen Lagern an der Führungsstange unter Druck anliegen.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Führungsarme aufeinanderzu gerichtete Verbins
dungslaschen aufweisen, die einstellbar fest miteinander verbindbar sind.
Aus der DT-AS 10 60 286 ist eine Vorrichtung zum
Führen einer in der Höhe verschiebbaren Scheibe eines Kraftwagenfensters bekanntgeworden, bei weicher
ίο aber die Fensterscheibe ausschließlich vertikal bewegt
werden kann, d. h. eine Bewegung der Scheibe gleichzeitig auch in einer horizontalen Richtung wird
bei dieser bekannten Vorrichtung weder angestrebt noch ist sie mit der bekannten Vorrichtung möglich. Die
Einrichtung liegt daher von der erfindungsgemäßen Einrichtung wesentlich weiter entfernt.
Im folgenden werden in den Fi g. 1 bis 8 dargestellte
Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
Von den Zeichnungen zeigt
Fig. I eine perspektivische Ansicht einer Kraftfahrzeugtür
und einer Scheibe, wobei einige Teile weggeschnitten sind, um eine erste Ausführungsform
der Führungsvorrichtung für die Scheibe gemäß der Erfindung zu zeigen,
Fig. 2 in einer größeren perspektivischen Darstellung eine Ansicht der rechten Führung gemäß Fig. 1
entsprechend einer Blickrichtung, die durch den Pfeil 2
in F i g. I angedeutet wird,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Führung gemäß F i g. 2, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind, in
Fig. 4 eine Seitenansicht, ähnlich Fig. 3, die die
Ausrichtung der Führungsarme zeigt, wenn diese eingebaut sind,
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4, wobei die
Arme vor ihrem Einbau dargestellt sind, in
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Führungsvorrichtung gemäß der
Erfindungen
F i g. 7 eine Seitenansicht auf die Vor-ichtung gemäß
F i g. 6 im eingebauten Zustand und in
Fig.8 eine Ansicht entsprechend Fig. 7, die die
Einrichtung gemäß F i g. 6 vor ihrem Einbau zeigt.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Kraftfahrzeugtür bezeichnet,
die mit einer unterhalb der Scheibe 16 angeordneten, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Strebe 12
versehen ist und mit dem Türblechkörper an den Enden bei 12' verbunden ist. Diese Anordnung schafft zwischen
der Tür 10 und der Strebe 12 einen Durchgang 14, wobei
dieser Durchgang die Scheibe 16, die mit einem Fensterrahmen 18 ausgerüstet ist, aufnimmt. Ein Paar
von sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Verlängerungen 20 und 22 erstrecken sich vom Boden
des Fensterrahmens 18 aus.
Ein aus vier Querarmen bestehender Gelenkmechanismus wird zur Betätigung der Scheibe 16 eingesetzt,
um die Auf- und Abbewegung sowie auch eine horizontale Hin- und Herbewegung der Scheibe 16 zu
erreichen, wobei diese Betätigungsvorrichtung 24 an der Tür 10 und an dem Fensterrahmen 18 der Scheibe 16,
wie dies aus F i g. I ersichtlich ist, befestigt ist. Es genügt darauf hinzuweisen, daß die Betätigungsvorrichtung 24
unter Zwischenschaltung eines Ritzels 26, welches von Hand oder durch einen Motor bewegt wird, mit einem
Zahnsektor 28 ausgerüstet ist, um den Fensterrahmen
f>5 18 zu betätigen.
Eine im wesentlichen vertikale Führungsstange 30 ist an der Strebe 12 der Tür 10 oder der Karosserie durch
eine Klammer 32 und an der Tür 10 durch einen Träger
34 befestigt. Eine ähnliche Führungsstange 36 ist in gleicher Weise mittels einer Klammer 38 und einem
Träger 40 festgelegt. Führungen 42 und 44 sind an den Verlängerungen 20 und 22 des Fensterrahmenbodens
befestigt und erstrecken sich in einer Richtung, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der geschlossenen
Scheibe 16 liegt. Die Führung 42 ist in Fig. 1 sowie in
der älteren Patentanmeldung DT-OS 16 30 510 dargestellt. Die im Detail nachfolgend beschriebene Führung
44 ist die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Selbstverständlich kann die Führung 42
durch die Führung 44 ersetzt werden.
Aus Fig.2 und 3 ist erkennbar, daß die Führung 44 — in der Seitenansicht betrachtet — durch einen
C-förmig ausgebildeten Führungskörper gebildet wird, der aus biegsamem Material, beispielsweise Federstahl,
besteht und einen Grundkörper 46 und leicht divergierende Führtingsarme 48 und 50 aufweist. Der Führungsarm
50 weist einen langgestreckten Schlitz 52 auf, der sich durch den Arm erstreckt. Die innere Umfangskante
des Schlitzes 52 ist durch ein Lager 54 aus einem Werkstoff, das einen niedrigen Reibungskoeffizienten
aufweist, wie beispielsweise Nylon, abgedeckt. Das Lager 54 wird an Ort und Stelle durch eine Halteplatte
56 gehalten, die an dem Arm 50 mittels Schrauben 58 od. dgl. festgelegt ist. Ein Schlitz 60, der dem Schlitz 52
entspricht, erstreckt sich durch den Arm 48 und besitzt ein Lager 62, das ähnlich dem Lager 54 ausgebildet ist.
Die Führungsvorrichtung ist so angeordnet, daß sich die Stange 36 durch die Schlitze 52 und 60 und die Lager
54 und 60 erstreckt, die dabei an der Führungsstange 36 anliegen, so daß der Bewegung der Führungsstange 36
eine geringe Reibungskraft entgegenwirkt und der horizontale Bewegungsspielraum der Scheibe 16 begrenzt
wird, aber der gewünschte Bewegungsspielraum der Scheibe in horizontaler und senkrechter Richtung
erhalten bleibt.
Wie dies in F i g. 4 und 5 dargestellt ist, ist die Führung 44 so geformt, daß vor dem Zusammenbau die
Führungsarme 48 und 50 weit winkelförmig divergieren, 4c
während diese Divergenz nach dem Zusammenbau geringer ist. Die innerhalb der elastischen Verformungsgrenze des Werkstoffes liegende Abwicklung der
Führungsarme 48 und 50 während des Zusammenbaues ist so, daß die Schlitze 52 und 60 die Führungsstange 36
aufnehmen. Nich dem Zusammenbau (Fig.4) werden
Bewegungen der Arme 48 und 50 in ihre ursprüngliche Stellung (Fig. 5) durch die Führungsstange 36 begrenzt.
Auf diese Weise berühren die Lager 54 und 62 die Führungsstange 36 und üben eine Kraft auf die
Führungsstange 36 aus, und zwar aufgrund der Elastizität der Führungsteile 44, so dab dadurch eine
gleitende Berührung zwischen den linken Kanten (gesehen in F i g. 4 und 5) der Lager 54 und 62 und der
Führungsstange 36 entsteht. Es ist erforderlich, daß die Führungsstange 36 kleiner als die Breite der Schlitze ist.
Es ist daher nicht erforderlich, daß die Breite der Schlitze dem Durchmesser der Führungsstange 36
genau angepaßt ist.
Fig.6, 7 und 8 zeigen eine zweite Ausführungsform
der Erfindung, die bei Kraftfahrzeugen sinnvoll ist, die Vibrationen unterworfen sind, wobei durch die Vibration
die Führungsarme in Schwingungen versetzt werden oder durch die die Führungsarme leicht längs
der Stange aus der ursprünglichen Stellung herauswandern könnten. Solche Bewegungen können durch
Anlage der Lager gegen die Stange, wenn die Vorrichtung bedient wird, vermieden werden.
Eine Führung 44' ist ähnlich wie die Führung 44 aufgebaut und umfaßt einen Grundkörper 46', Führungsarme
48' und 50', Schlitze 52' und 60' und schließlich Lager 54' und 62'. Vor denr Zusammenbau
(Fig.8) sind die Führungsarme 48' und 50' relativ weit
divergierend ausgerichtet gegenüber der Ausrichtung der Arme nach dem Zusammenbau, wie er in F i g. 7
dargestellt ist.
Ein Paa. Schenkel 64 und 66 erstrecken sich von dem Arm 48' zum Arm 50'. Ein ähnliches Paar Schenkel 68
und 70 erstreckt sich vom Arm 50' zum Arm 48'. Die Schenkel 66 und 70 weisen übereinstimmende, sich axial
erstreckende Schlitze 72 und 74 auf. Ähnliche Schlitze sind in den Schenkeln 64 und 68 vorgesehen. Die
Schenkel 64 und 68 und die Schenkel 66 und 70 sind schwenkbar miteinander gekoppelt und können gegen
Relativbewegungen durch die Bolzen 76 lösbar festgelegt werden, die sich durch die Paare von
übereinstimmenden Schlitzen und damit zusammenarbeitenden Muttern 78 erstrecken.
Während des Zusammenbaues erleichtern die Schenkel 64, 66, 68 und 70 die Abwinklung der Arme 48' und
50', und damit die Aufnahme der Stange 36' durch die Schlitze 52' und 62'. Die langgestreckte Form der in den
Vorsprüngen ausgenommenen Schlitze ermöglichen es, Stangen verschiedenen Durchmessers leicht einzubauen.
Nach Umbiegen der Arme 48' und 50' auf die gewünschte Stellung nach Einsetzen der Stange 36'
werden die Muttern 78 auf die Bolzen 76 aufgesetzt und sichern damit die Schenkelpaare gegen Relativbewegungen
zueinander. Auf diese Weise sind die Arme 48' und 50' gegen Relativbewegung gesichert und verhindern
weiterhin, daß die Arme längs der Stange 36' wandern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Führungsvorrichtung für eine vertikal und horizontal verschiebbare Scheibe eines Kraftfahrzeugfensters
mit wenigstens einer an der Fahrzeugkarosserie festgelegten Führungsstange und an der
Fensterscheibe befestigten, C-förmig ausgebildeten Führungen, in deren freie Führungsarme in der
horizontalen Verschieberichtung der Scheibe ausgerichtete,
langgestreckte, an ihrem Innenumfang je ein elastisches Lager tragende Schlitze vorgesehen
sind, durch die sich die Führungsstange erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen
(44 und 44') aus elastischem Werkstoff bestehen und ihre beiden freien Führungsarme (48 und 50 bzw.
48' und 50') infolge elastischer Verformung im nicht eingebauten Zustand weiter voneinander weggerichtet
sind als im eingebauten Zustand, in dem die
Führungsarme mit ihren in den Schlitzen vorgesehenen Lagern ati der Führungsstange unter Druck
anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsarme (48' und 50')
aufeinanderzu gerichtete Verbindungslaschen (64, 66 und 68, 70) aufweisen, die einstellbar fest
miteinander verbindbar sind.
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