DE1947386A1

DE1947386A1 - Fensterheber,insbesondere fuer gewoelbte Seitenfenster von Kraftwagen

Info

Publication number: DE1947386A1
Application number: DE19691947386
Authority: DE
Inventors: Herbert Boenisch; Werner Dipl-Ing Breitschwerdt; Guenter Dipl-Ing Gmeiner; Erwin Koelle
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1969-09-19
Filing date: 1969-09-19
Publication date: 1971-03-25
Also published as: FR2065699B1; FR2065699A1; US3754353A; GB1321099A; IT955034B

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 8287/4

Stuttgart-Untertürkheim 17. Sept. 1969

EPT Dr.W/mk

Betr.: Patent- und Gebrauchsrausterhilfsanmeldung (Zusatz zu Patentanm. P 17 84 144.0- Daim 7631/4)

Fensterheber, insbesondere für gewölbte Seiten

fenster von Kraftwagen

Die Erfindung betrifft einen Fensterheber, insbesondere für gewölbte Seitenfenster von Kraftwagen, bei denen die Scheiben in seitlichen Führungsschienen verschiebbar sind, die sich im wesentlichen nur über die Höhe der Fensteröffnung erstrecken und bei denen im Inneren des Fensterschachtes eine im wesentlichen der Wölbung der Scheibe angepaßte, aufrechte Führungssäule angeordnet ist, durch die mindestens ein mit der Unterkante der Scheibe fest verbundenes Führungsteil höhenverschiebbar geführt ist, nach Patent (Patentanmeldung P 17 84 144.0).

Durch die Ausführungsform nach dem Hauptpatent wird eine Fensterführung und Verstelleinrichtung für gewölbte Scheiben geschaffen, die bei allen Fahrbedingungen eine leichte Bedienbarkeit gewährleistet, da die Reibungskräfte zum Betätigen der Fenetervtretellung nur noch gering sind. Eb hat sich nun gezeigt,

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.2.

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daß eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes dann erzielt werden kann, wenn die Führungssäule als einseitig offenes Profilteil ausgebildet ist, in dem ein entsprechender, mit dem Führungsteil der Scheibe fest verbundener Gleitkörper geführt ist. Diese Ausgestaltung bringt nämlich neben einer leichteren Ausführungsform, durch die an Gewicht gespart wird, vor allem eine einfachere und billigere Ausführung des Gleitkörpers, der auch wesentlich leichter als das Führungsteil des Hauptpatentes montiert werden kann.

Zweckmäßig kann als Profilteil ein mit nach innen weisenden Schenkeln ausgebildetes U-Profil vorgesehen sein, in dem ein T-förmiger Gleitkörper geführt ist, dessen dem Standbein des T entsprechender Steg über ein Verbindungsblech an dem Führungsteil der Scheibe befestigt ist. Dadurch kann eine einwandfreie Führung ohne großen Aufwand verwirklicht werden, welche der Gefahr eines Verkantens nicht unterliegt. Der Gleitkörper kann dabei in einfacher Weise aus einem abgewinkelten Blechstreifen gebildet sein und an dem dem Querbalken des T entsprechenden Steg mit Velourstoff umkleidet sein. Auf diese Weise wird ein guter Sitz des Gleitkörpers in der Führungsschiene erreicht, ohne daß bei der Fensterverstellung zu große Reibungskräfte zu überwinden sind. Selbstverständlich kann als Gleitkörper auch ein entsprechendes Kunststoffteil vorgesehen sein.

Ganz besonders vorteilhaft kann das Verbindungsblech zwischen dem Gleitkörper und dem Führungsteil der Scheibe als ein über die gesamte Breite der Scheibe durchgehendes, zur Türaußenhaut geneigtes Schutzblech zum Ableiten des von der Scheibe tropfenden Wassers vom Türinneren ausgebildet sein. Durch diese Ausgestaltung werden alle in der Tür befindlichen Aggregate, auch die Höhenverstellaggregate für die Scheibe, bei Regen vor herunterlaufendem Wasser geschützt, das darm in üblicher Weise am Boden der Tür wieder ins Freie aistreten kann. _N

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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt.

Ss zeigen:

Fig. 1 die Innenansicht e.iner erfindungsgemäß ausgerüsteten Seitentür, wobei ein Teil der inneren Verkleidung aufgebrochen ist,

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Gleitkörpers in der Führungsschiene und seine Befestigung an dem Führungsteil der Scheibe in perspektivischer Darstellung und im Schnitt und

Fig. 3 einen Querschnitt durch die neue Profilführungsschiene mit dem darin geführten Gleitkörper.

Ähnlich wie im Hauptpatent ist in dem Fensterschacht einer Kraftfahrzeugseitentür eine Führungssäule. 3 über einen Flansch 14 befestigt, in der ein Gleitkörper 5 geführt ist, der fest mit einem Führungsteil 4 für die gewölbte Seitenscheibe 1 versehen ist. Die Seitenscheibe ist in seitlichen Führungsschienen 2 am Fensterrahmen geführt, die sich nur über die Höhe der Fensteröffnung erstrecken und der Wölbung der Seitenscheibe 1 angepaßt sind. Über einen Hebel 11, einen Zahnradkurbeltrieb 10 und eine Handkurbel 9 kaim der Gleitkörper 5 mit dem Führungsteil 4 "und der daran angeordneten Seitenscheibe 1 in seiner Höhe verstellt werden.

Wie aus den Fig. 2 und 3 im einzelnen hervorgeht, ist die Führungssäule 3 als ein einseitig offenes Profilteil ausgebildet, dessen Schenkel 3a und 3b nach innen weisen, so daß im Inneren eine Führungsschiene entsteht, in welcher der I-förmige Gleitkörper 5 mit «einem dem Querbalken des T entsprechenden Teil Sa geführt ist. Der Teil 5a des Gleitkörpers 5 ist bei dem gezeigten

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Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 mit Velourstoff 16 umgeben» der ein leichtes Gleiten innerhalb des U-Prof lies ermöglicht..

Der Führungsteil· 4 der S-eitenscheibe 1 ist, wie im einzelnen der Fig_K 2 entnommen werden, kann, über das Yerbindungsbleeh 17 mit dem; Gleitkörper 5 feat verbunden», das mit dem zur Türaußenseite geneigten Bereich. T?a entweder durch; Schrauben oder durch Schweissen mit; dem Gleitkörper- 5 verbunden Ist;* Fest; mit dem ¥erbindungsbiech, ΎΤ ist außerdem auea. nocfc der mit dem Führungsseilitz 12 ■vrersekene Teil 4a verbunden_t tiber den, der Hebel 111 die Scheibe 1 anzuheben, gestattet* Bas schräge Bleehteil tfa ist nun erfindungsgemäß so* ausgebildet,, daß es über die gesamte Breite der Seiten^- scheibe % verläuft. Ba es zur iüraußenflache hin geneigt ist* wirkt es bei dieser Äusführungsform außer als Bef estigungsglied auch als ein Schutzblech für von der Scheibe 1 abtropfendes Wasser 18» das an dem ieil 17a entlangläuft und so nicht in Berührung kommt mit den zum. Türinneren zu gelegenen Teilen* beispielsweise mit dem Hebel 11 und dem Führungsschlitz. 12. Auch das Türschloß oder andere Teile können „so vor der direkten Berührung; mit dem ablaufenden Wasser geschützt werden« das in bekannter Weise: am Türboden abläuft.

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Claims

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Patent- und Sehutzansprüche

(1JFensterheber, insbesondere für gewölbte Seitenfenster von Kraftwagen, bei denen die Scheiben in seitlichen Führungsschienen verschiebbar sind, die sich im wesentlichen nur über die Höhe der Fensteröffnung erstrecken und bei denen im Inneren des Fensterschachtes eine im wesentlichen der Wölbung der Scheibe angepaßte aufrechte Führungssäule angeordnet ist, durch die mindestens ein mit der Unterkante der Scheibe fest verbundenes Führungsteil höhenverschiebbar

geführt ist, nach Patent (Patentanm. P 17 84 144.0),

dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (3) als einseitig offenes Profilteil ausgebildet ist, in dem ein entsprechender mit dem Führungsteil (4) der Scheibe (i) fest verbundener Gleitkörper (5) geführt ist.
2. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (3) ein mit nach innen weisenden Schenkeln ausgebildetes Ü-Profil ist, in dem ein T-förmiger Gleitkörper (5) geführt ist, dessen dem Standbein des T entsprechender Steg (5a) über ein Verbindungsblech (17) an dem Führungsteil (4) der Scheibe (1) befestigt ist.
3. Fensterheber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (5) aus einem abgewinkelten Blechstreifen gebildet ist.
4. Fensterheber nach den Ansprüchen 1 bis 3ι dadurch gekennzeichnet, daß der dem Querbalken des T entsprechende Steg (5a) mit Velouretoff (16) umkleidet ist.
5. Fensterheber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich-

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net, daß das Verbindungsblech (17) zwischen dem Gleitkörper (5) und dem Führungsteil (4) der Scheibe (1) als ein über die gesamte Breite der Scheibe durchgehendes zur Türaußenhaut geneigtes Schutzblech zum Ableiten des von der Scheibe tropfenden Wassers vom Türinneren ausgebildet ist.

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