DE736100C - Aufzug - Google Patents

Description

• Aufzug

  Die Erfindung betrifft einen Aufzug; insbe-

  sondeTe :einen Bahnsteigaufzug, der mit einer

  Feineinstellung für die Einfalt 'm die Halte-

  stellen ausgerüstet ist. Diese basteht nach dem

  Hauptpatent darin, daß ein RollenzwIschen-

  glied zwischen Fahrkorb und Antriebsorgan

  beim Einfahnen meine Haltestelle in Feme

  waagerechte Abbiegung einer Schachtführung

  einläuft.

  Gemäß der weiteren Erfindung wird die-sie

  Einrichtung so ausgebaut, daß sie für zwei

  und .gegebenenfalls fiiT noch mehr Halte-

  stellen brauchbar '.ist. Zu diesem Zweck wer-

  den die als Zwischenglieder zwischen der

  Kette und dem Fahrkorb vorgesehenen

  Dioppelliebel paarweise ausgebildiet, und zwar

  sä, @daß jeweils vorn zwei. entsprechenden; nach

  dersielben Richtung .sich. erstreckenden Hebel-

  armen einer in der Schachtführung und der

  aridere in einer Schlitzführung am Fahrkorb

  läuft. Dieses wird im @einzelnen an Hand der

  Zeiichnung erläutert, welche schematisch eine

  perspektivische Ansicht des Aufzuges darstellt.

  Der Motor i treibt iübex die übsrsetzungs;-

  zahnräder a die Hubketten 3 oder sonstige

  Antdebso,rgane an. Diel Fahrkorb i r isst je-

  doch an diesen. Ketten nicht unmittelbar be-

  festigt, vielmehr sitzen bei .¢ an diesen Ketten

  angelenkt Diopp@elheb:el 5 und. 5a, die an ihren

  Enden mixt Rollleu 6 ausgerüstet sind. Der

  Diappelhebel5 läuft in; einer -senkrechten

  Schachtführung 7, die an den Haltestellen

  des Fahrkorbes: waagerechte Abbiegungen 7a

  und 7b aufweist, die durch bogenförmige

  Übergangsstücke mit,der Hauptschachtführung

  verbunden sind. Dien Doppelhebel 5a läuft in

  Schlitzen i z und i q. des Führungsbleches 13

  am Fahrkorb i i .

  Die Wirkungsweise ist folgende: A:iige-

  nommen, der Fahrkorb fährt gerade in die

  oberen Haltestellen ein. Er stützt sich dann

  mit der Oberkante der Schlitzführung 1z auf

  die Rolle 6 des Dioppelhebels 5a ab, die ihrer-

  seits wieder über den Dioppelhebel und seine

  Achse bei: ¢ an der Kette abgestützt ist. Ob-

  gleich die Kette geradlinig weiterläuft, teilt

  sich die senkrechte Bewegung dem Färder-

  ende des' Hebels 5a nicht mit, vielmehr läuft

  dieses in waagerechter Richtung, und zwar

  deshalb, weil. der zwangsläufig mit dem

  Hebel 5a verbundene Dioppelhebel 5 müt seinem

  vorderen `Ende in die waagerechte Ab-

  biegung 7a der S.chachtführuug 7 eingetreten

  ist. Die Kette kann: also beim @Stillsetzen:

  .auf einer ziemlich langen Strecke auslaufien,

  o hne , daß der Fahrkorb auch nur die ge-

  ringste Bewegung ausführt.

  Geht .der Korb. wieder abwärts, so, wird

  der Hebel 5 aus der waagerechten Abbiegung

  der Bahn 7 herausgezogen und stellt sich nun-

  inehr-senkrecht in diese Bahn ein, wobei die untere Rolle 6 des - Hebels 5 durch die Unterbrechung 8 in der Schachtführung 7 hindurchgeht. In entsprechender Weise steht auch der Hebel 5a senkrecht irr dem Führungsblech 13. Sobald sich der Korb bei der weiteren Abwärtsfahrt der unteren Haltestelle nähert, wird die untere Rolle 6 des Hebels 5 durch das Bahnstück 7b abgelenkt, wobei das Ober-' ende dieses Hebels durch die Öffnung 8a aus der Bahn 7 heraustritt. ZU gleicher Zeit legt szch auch die untere Rolle 6 - des Hebels 5a gegen die Oberkante des Schlitzes 14 im Führungsblech 13 am Fahrkozb, so, .daß der Fahrkorb nun von dieser unteren Rolle getragen wird. Die Einfahrt in die untere Haltestelle erfolgt dann in der bereits für die übere Haltestelle geschilderten Weise.
• Selbst bei Ketbenlängungen und bei sehr ungenauer Abschaltung des Antriebes wird eine sehr genaue Einfahrt des Fahrkorbes @erzielt, weil die Bahn der Rolle 6 durch die Schachtführung genau festgelegt ist und der Fahrkorb sich Urach anderen. Gesetzmäßigkeiten bewegen kann als das Huborgan.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aufzug, besonders Bahustei@gaufzug, mit einer rechtwinklig abgebogenen Schachtführung und einem Rollenzwischenglied nach Patent 702454,' dadurch gekennzeiehnet, daß das Zwischenglied aus einem oder mehreren Doppelhebelpaaren (5, 5a) besteht, die während der Hauptfahrt von der Schachtführung senkrecht geführt werden und beine Einfahren in eine Haltestelle einerseits in die waagerechte Abbiegung (7a, 7b) der .S.chachtführung (7) und andererseits in. eine entsprechende, ebenfalls waagerechte Führungsbahn (I2, 14) eines Führungsbleches (i3) am Fahrkorb (i i) e@ulaufen.