DE600607C - Schaustellpuppe fuer Korsetts - Google Patents
Schaustellpuppe fuer KorsettsInfo
- Publication number
- DE600607C DE600607C DEH134102D DEH0134102D DE600607C DE 600607 C DE600607 C DE 600607C DE H134102 D DEH134102 D DE H134102D DE H0134102 D DEH0134102 D DE H0134102D DE 600607 C DE600607 C DE 600607C
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- doll
- trunk
- leg
- linkage
- corsets
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F8/00—Dummies, busts or the like, e.g. for displaying garments
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaustellpuppe für Korsetts mit das Beugen und Aufrichten
des Rumpfes bewirkendem Gestänge.
Eine Einrichtung ähnlicher Art ist bekannt,
. 5 bei der eine Schaustellpuppe auf einem durch einen Motor in Drehung versetzten Untergestell
sich befindet und durch ein Bein der Puppe geführtes Gestänge den Rumpf in der Hüfte im seitlich wiegenden Sinne bewegt
sowie den Kopf und die Augen betätigt.
Diese ältere Konstruktion war aber in ihrem Gesamtaufbau überaus kompliziert,
infolge der vielen erforderlichen Gelenke starker Abnutzung unterworfen und erforderte
dauernde Überwachung, so daß nicht nur die Herstellung, sondern auch die Bedienung
und Erhaltung sehr teuer sich gestaltete.
Diese Nachteile beseitigt insgesamt die Erfindung vollständig, bei gleichzeitiger Erhöhung
der Widerstandsfähigkeit der Einrichtung.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein am unteren Ende des Rumpfes
der Puppe vorgesehener Gelenkteil einen Ansatz (Hebelarm o. dgl.) hat, auf dem ein
durch einen Führungskanal des Beines hindurchgehendes, durch Exzenter ο. dgl. bewegtes
Gestänge mittels Schlitzes, Stiftes usw.
so einwirkt, daß das Rumpfbeugen oder Aufrichten zum oberen Endstück des Beines
mittels der Körper- (Unterleibs-) Form die Führung gebender und sich ihr äußerlich in
den verschiedenen Lagen anpassender und ineinandergreifender Lamellen o. dgl. stattfindet,
wobei dieser vorerwähnte Rumpfgelenkteil nebst seinem Ansatz mit einer Feder in seinen verschiedenen Lagen sowohl gegen
ungewolltes oder zu rasches Bewegen (Rutschen) gebremst als auch in seine Normallage
zurückgeholt wird.
Zur einwandfreien Erzielung der Rumpfbeugung ist der untere Teil des Rumpfbetätigungsgestänges
mittels Rollen bei Vor- oder Rückwärtsbewegung der Puppe oder eines ihrer Tragteile mit in die Bewegungsbahn
entsprechend eingeschalteten kurvenförmigen Teilen durch Auf- oder Einlaufen in Verbindung.
Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind zeichnerisch wiedergegeben,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht der Schaustellfigur mit schematisch angedeuteter Rumpfbetätigungseinrichtung,
Abb. 2 eine Seitenansicht der aufgerichteten Vorführpuppe mit das Antriebswerk
des Rumpfbewegungsgestänges enthaltendem Unterbau bei abgenommener Gehäuseseitenplatte,
Abb. 3 die Puppe mit vorgebeugtem Rumpf,
Abb. 4 eine teilweise Rückansicht der Schaustellfigur mit den Lamellenführungen
zwischen Rückenunterteil und Beinoberteil,
Abb. 5 eine Teilansicht zu Abb. 2 und 3 zur Verdeutlichung der Gelenkverbindung
mit Bewegungs-, Brems- und Rurnpfrückholunterstützungsfeder,
Abb. 6 einen Mittelschnitt durch das Untergestell (Podium) einer zweiten Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes für gleichzeitig dreh- und beugbare Schaustellfiguren.
Im Innern des Rumpfes α befindet sich das Gelenklager α1, das mit dem am Bein b
ίο befestigten Gelenklager a? durch die Achse α4
verbunden ist. Ein hebelartiger Fortsatz a2 steht mittels eines Stiftes c2 mit einem Schlitz
c1 des oberen Endes cs eines Gestänges c in
Verbindung, das durch eine Führung (B ohrung o. dgl.) b1 des Beines b hindurchtritt und
welches mit seinem unteren Ende c4 durch die Standplatte i der Puppe in das Gehäuse k
eingreift. Dieses Ende steht mittels eines Stiftes c5 mit einer Nut d1 des Exzenters d
in Verbindung, der auf der Welle I sich befindet, die außerdem noch ein Rad h1 trägt. In
dieses greift die Schnecke h ein, die vom Elektromotor m angetrieben wird. Lamellen e
am Rumpf α bewegen sich zwischen Lamellen e1 am Beinoberteil und sind so geformt, daß
sie mit ihren äußeren Flächen zu den Flächen des Rückenteiles und des Beinoberteiles
einen gleichförmigen glatten Übergang bilden.
Mit einer Verlängerung c6 des Stiftes c2 ist das obere Ende n1 einer Schraubenfeder η
verbunden, deren anderes Ende n2 am Lager o5 angreift, das mit dem Lager as im dargestellten
Falle ein Ganzes bildet und durch Schraubenbolzen o. dgl. n3 zur Ausfüllmasse
(Zementmischung o. dgl.) Ψ des Beines b verankert ist.
Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der Schraubenfeder η auch einfache oder
mehrfach überlagerte Flachfedern auf das. Stiftende c° und damit den Teil a2 in gleichartiger
Weise einwirken können.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Durch den Motor m wird die Schnecke k in
♦5 Umdrehung gesetzt und treibt das Rad W-auf der Welle I an, so daß letztere sich dreht
und damit auch das auf ihr festsitzende Exzenter d. Dadurch gelangt das in nächster
Nähe zur Welle I in die Exzenternut d1 eingreifende
untere Ende c* des Gestänges c (Abb. 2) nach und nach in seine am weitesten
von der Welle/ befindliche Lage (Abb. 3), wobei das durch die Führung b1 des Beines b
hindurchtretende Gestänge c mittels an seinem S5 oberen Ende c8 befindlichen Schlitzes c1
pressend auf den Stift cz des hebelartigen Fortsatzes a2 des im Inneren des Rumpfunterteils
befestigten Gelenklagers a1 einwirkt. Dieses und damit der Rumpf α wird um die
Achse α4 verschwenkt, wobei die Lamellen e, e1 die Führung des Rumpfes zum Beinoberteil
mit übernehmen und die gleichförmigen übergänge zueinander und zur Figur selbst in jeder Beugungslage durch ihre radiale Gestaltung
zur Achse α4 sichern.
Um ein ruhiges Übergehen der Teile aus der Beug- in die Aufrechtstellung oder umgekehrt
zu sichern, wirkt die Feder η ziehend auf den Rumpf α über die Teile α2, α1 hinweg
ein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 6 ist die Standplatte i als Drehscheibe
ausgebildet, die sich z. B. mittels eines kegelstumpfartigen Ansatzes i1 im Lager iz führt,
das auf der Bodenplatte is eines Wagens 0
sich befindet, der mittels Räder o1 auf Schienen
p läuft, indem mittels irgendwelcher an sich bekannter, bildlich nicht wiedergegebener
Mittel, wie Antriebsräder, Gelenkketten, Seilzüge usw., der Wagen hin und her bewegt
wird und die darauf befindliche Schaustell-Welle i4 mit dem Teil i1 verbundenes Rad i5
in den Bereich einer zur Schienenbefestigungsfiäche q fest vorgesehenen Zahnstange r,
so daß die Teile i5, i*, i1, i und damit die auf
letzterem befindliche Figur in Drehung gesetzt werden. Da aber das Lager j2 von einem
Ring s umgeben ist, der an seiner Innenwandung s1 eine kurvenförmig verlaufende Ringnut
i2 hat, und in dieser das untere Endec4
mittels einer Rolle c7 geführt ist, so wird gleichzeitig mit der Figurendrehung auch die
Beugung und das Aufrichten des Rumpfes a vollzogen.
Es ist selbstverständlich, daß die Ringnut und deren Tragteil (Ring) wegfallen und
durch einen auf der Fläche q befindlichen Langteil mit gewellter Nut ersetzt -werden
kann, die derart gelagert ist, daß während der Hin- und Herbewegung des Wagens die too
Rolle c7 auf dieser Langführung entlang rollt und das Heben und Senken des Gestänges c
und damit Beugen des Rumpfes α veranlaßt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Schaustellpuppe für Korsetts mit das Beugen und Aufrichten des Rumpfes bewirkendem Gestänge, dadurch gekennzeichnet, daß ein am unteren Teile des Rumpfes (a) der Puppe vorgesehener Gelenkteil (α1) einen Ansatz (Hebelarm o. dgl. α2) hat, auf den ein durch einen Führungskanal (b1) des Beines (b) hindurchgehendes, durch Exzenter o.dgl. (d) bewegtes Gestänge (c) mittels Schlitzes, Stiftes usw. (c1, c2) so einwirkt, daß das Rumpfbeugen, oder Aufrichten zum oberen Endstück (b2) des Beines (b) mittels der Körper- (Unterleibs-) Form die Führung gebender und sich ihr äußerlich in den verschiedenen Lagen anpassender undineinandergreifender Lamellen ο. dgl. (e, e1) stattfindet.
- 2. Schaustellpuppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkteil (α1) mittels des Ansatzes (c2) mit einer Feder (n) in seinen verschiedenen Lagen sowohl gegen ungewolltes oder zu rasches Bewegen (Rutschen) gebremst als auch in seine Normallage zurückgeholt wird.
- 3. Schaustellpuppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (c4) des Gestänges (c) mittels Rollen (c7) bei Vor- oder Rückwärtsbewegung der Puppe oder eines ihrer Tragteile (k oder 0) mit in die Bewegungsbahn entsprechend eingeschalteten kurvenförmigen Teilen durch Auf- oder Einlaufen in Verbindung tritt, um die Rumpfbeugung durch das Gestänge (c) zu bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134102D DE600607C (de) | 1932-11-24 | 1932-11-24 | Schaustellpuppe fuer Korsetts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134102D DE600607C (de) | 1932-11-24 | 1932-11-24 | Schaustellpuppe fuer Korsetts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600607C true DE600607C (de) | 1934-07-28 |
Family
ID=7176986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH134102D Expired DE600607C (de) | 1932-11-24 | 1932-11-24 | Schaustellpuppe fuer Korsetts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600607C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9205718U1 (de) * | 1992-04-29 | 1992-06-17 | Bergmann, Michael, 8500 Nürnberg | Dekorationspuppe in Menschennachbildung, insbesonder in Form einer Mädchenfigur |
-
1932
- 1932-11-24 DE DEH134102D patent/DE600607C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9205718U1 (de) * | 1992-04-29 | 1992-06-17 | Bergmann, Michael, 8500 Nürnberg | Dekorationspuppe in Menschennachbildung, insbesonder in Form einer Mädchenfigur |
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