DE8191C - Neuerungen an Windturbinen - Google Patents

Neuerungen an Windturbinen

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Publication number
DE8191C
DE8191C DENDAT8191D DE8191DA DE8191C DE 8191 C DE8191 C DE 8191C DE NDAT8191 D DENDAT8191 D DE NDAT8191D DE 8191D A DE8191D A DE 8191DA DE 8191 C DE8191 C DE 8191C
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DE
Germany
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wind
turbine
shaft
turbines
innovations
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Expired
Application number
DENDAT8191D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. WIEBECK in Neuhaidensieben bei Magdeburg
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE8191C publication Critical patent/DE8191C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D1/00Wind motors with rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor 
    • F03D1/04Wind motors with rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor  having stationary wind-guiding means, e.g. with shrouds or channels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
1879.
Klasse 88.
FRIEDRICH WIEBECK in NEUHALDENSLEBEN bei MAGDEBURG.
Neuerungen an Windturbinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1879 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Windturbine soll die Kraft des Windes richtig ausnützen.
Fig. ι ist ein Längenschnitt,
Fig. 2 Schnitt A-B,
Fig. 3 Vorderansicht des Windfangtrichters,
Fig. 4 Darstellung der Turbinenschaufeln in der Abwickelung,
Fig. 5 Oberansicht des Untergestells,
Fig. 6 Oberansicht des Turbinengerüstes.
Das Turbinengerüst A ist auf bekannte Weise nach Art der Holländer-Windmühlen drehbar auf dem Untergestell B angebracht und besteht aus einem viereckigen Kasten, welcher, überdacht und mit Windfahne C versehen, an der Ein- und Ausströmungsöffnung durch Klappen D und D1 abgeschlossen werden kann.
Im Innern dieses Turbinengerüstes A ist auf Lagern b bl b2 die waagrecht liegende Welle a angeordnet, auf welcher die Turbinenräder E E1 E2 befestigt sind. Die Turbinen E und E2 sind fest auf die Welle gekeilt, so dafs ihre Schaufeln genau in einer Richtung stehen, Fig. 4, und sie folglich nach derselben Richtung umlaufen. Die Turbine E1 hingegen hat die entgegengesetzte Schaufelstellung, läuft deshalb in entgegengesetzter Richtung um und ist auf einer lose auf der Welle α laufenden Büchse c angeordnet, welch letztere zur Uebertragung ihrer Bewegung ein Kettenrad d trägt. Auf der Welle α ist zur weiteren Bewegungsübertragung gleichfalls ein Kettenrad / angeordnet.
Der Betrieb der stehenden oder Königswelle Ji7geschieht mittelst KegelräderR durch die unten im Turbinengestell A liegende waagrechte Vorlege welle i, welche letztere von der Welle a mittelst gekreuzter, von dem Kettenrad d der Turbine E1 mittelst offener Gelenkkette ihre Bewegung empfängt.
Zum Einleiten des Windes dient der Windtrichter S, Fig. ι und 3, welcher in der Mitte einen schlanken Kegel T hat, um den Wind den Turbinenschaufeln zuzuführen. Letztere können gerade oder gekrümmt sein.
Sobald mittelst der Klappen D' am Ende des Windtrichters S die Turbine aufser Betrieb gesetzt ist, dienen die Aussparungen V am Ende des Trichters S dazu, den Wind entweichen zu lassen.
Die Fahne C dient zum Einstellen der Turbine in die Windrichtung.
Die Fig. 1 a bis 4 a zeigen eine Abänderung dieser Turbinen, und zwar ist Fig. 1 a Längenschnitt, Fig. 2 a Querschnitt, Fig. 3 a Oberansicht des Untergestelles, j^Fig. 4a Oberansicht des Antriebes der Königswelle.
Von den Turbinenrädern EE1E2 sind auch hier E und E2 auf der horizontalen Welle a festgekeilt, E1 dagegen lose. Zum Betrieb der stehenden oder Königswelle ist eine Vorgelegewelle α angeordnet, welche im drehbaren Turbinengerüst A gelagert ist.
Jede der Turbinen EE'E2 ist mit einem Stirnradkranz e el e2 versehen, welcher in entsprechende Räder i ζ' i2 eingreift und die Welle α auf folgende Art in Umdrehung versetzt. Das Rad z'~ besteht mit dem Kegelrade m aus einem Stück und sitzt festgekeilt auf der Welle a. Die Bewegung wird also von der Turbine E2 direct auf Welle α fortgepflanzt. Die Kupplungshälfte des^ Rades i sitzt nur in der Längsrichtung der Welle α verschiebbar auf derselben und wird durch die Feder β fest gegen das Rad ζ gedrückt, welches lose auf der Welle sitzt. Da nun die Windräder E2 und E in derselben Richtung umlaufen, so wird auch bei gleich schneller Umdrehung beider die Welle a in gleichem Sinne umgedreht und diese Bewegung durch das Kegelrad m auf die stehende oder Königswelle übertragen. Der Umlauf der mittleren Turbine E1 wird direct durch das Kegelrad m' auf die Königswelle übertragen, indem das Stirnrad 2'1 und Kegelrad m' lose auf der Welle α sitzen und beide durch die mittelst β' angedrückte Kupplung verbunden sind. Der entgegengesetzten Drehung der Turbine E1 zu den Turbinen E E'2 ist dadurch Rechnung getragen, dafs das Kegelrad m' auf der entgegengesetzten Seite des waagrechten Kegelrades m2 sitzt, folglich die Bewegung in gleichem Sinne wie das Kegelrad m überträgt.
Sollte der Fall eintreten, dafs eine oder die andere der Turbinen schneller oder langsamer umgetrieben wird als die übrigen, so gestatten die beschriebenen Lösungskupplungen selbstthätig diese Bewegungsunterschiede.
Um einen möglichst gleichmäfsigen Gang der hintereinander angeordneten Turbinen herbeizuführen, ist die vom Winde zuerst getroffene
mit den wenigsten Schaufeln ausgerüstet pnd enthält jede der folgenden gemäfs dem schwächer werdenden Winddrucke deren mehr, so dafs die letzte Turbine die meisten Schaufeln hat.

Claims (1)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Die Art der Anwendung von hintereinander angeordneten Turbinenrädern, dafs das vom Winde zuerst getroffene die wenigsten, das zuletzt getroffene die meisten Schaufeln haf^ so dafs die Schaufelanzahl der einzelnen-Turbinen proportional der Abnahme des Wind-, druckes wächst.
    Die Anwendung des Windtrichters S mit Kegel T in Verbindung mit den Aussparungen V zum Entweichen des Windes.
    Die Anwendung von Klappen an beiden Seiten des Turbinengehäuses.
    Die in den Fig. ia bis 4 a gezeigte Uebertragung der Turbinenbewegungen durch Stirnräder in Verbindung mit beliebig construirten Lösungskupplungen.
    Die Verbindung der unter 1. bis 4. genannten Theile und Einrichtungen in beliebiger Anzahl.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT8191D Neuerungen an Windturbinen Expired DE8191C (de)

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Publication Number Publication Date
DE8191C true DE8191C (de) 1900-01-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3713233A1 (de) * 1987-04-18 1988-11-03 Peter Murmann Vorrichtung zur grossstromerzeugung durch wind auf relativ kleiner grundflaeche bei schwachem bis sturmartigem wind

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3713233A1 (de) * 1987-04-18 1988-11-03 Peter Murmann Vorrichtung zur grossstromerzeugung durch wind auf relativ kleiner grundflaeche bei schwachem bis sturmartigem wind

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