DE838230C - Vorrichtung zum Antrieb des Triebwerks einer von einem Schlepper getragenen oder gezogenen Landmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb des Triebwerks einer von einem Schlepper getragenen oder gezogenen Landmaschinen

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Publication number
DE838230C
DE838230C DED1035A DED0001035A DE838230C DE 838230 C DE838230 C DE 838230C DE D1035 A DED1035 A DE D1035A DE D0001035 A DED0001035 A DE D0001035A DE 838230 C DE838230 C DE 838230C
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DE
Germany
Prior art keywords
friction roller
tractor
box
hand lever
machine
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Expired
Application number
DED1035A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Dreyer
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HEINRICH DREYER DIPL ING
Original Assignee
HEINRICH DREYER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

CCWGBL S.175)
AUSGEGEBEN AM 28. JULI 1952
D 1035 III / 45b
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb des Triebwerks einer von einem Schlepper getragenen oder gezogenen Landmaschine, insbesondere zum Streuen von Dünger und Saatgut. Bisher werden Maschinen dieser Art durch die Zapfwelle des Schleppers angetrieben oder von einem Schlepperlaufrad aus mittels Kette über ein an der Nabe des Schlepperrades oder einem Scheibenrad des Schlepperrades angebrachtes Zahnrad. Der Antrieb vom Schlepperlaufrad ist zwar bei diesen Maschinen dem Zapfwellenantrieb überlegen, weil die Zapfwelle stets mit gleicher Drehzahl läuft, auch wenn die Räder sich mehr oder weniger rasch drehen, so daß bei gleichbleibender Zapfwellengeschwindigkeit für jede Geschwindigkeit eine andere Einstellung der Sämaschine gewählt werden muß; außerdem kommen bei Belastung und beirrt Fahren auf hügeligem Gelände erhebliche Geschwindigkeitsunterschiede vor. Jedoch hat auch der vom Laufrad abgeleitete Kettenantrieb erhebliche ao Schwierigkeiten, die insbesondere darin bestehen, daß die Kette relativ lang sein muß und bei der Bedienung erheblich stört, zumal auch ein Schutz ' gegen Verschmutzung und Unfall für diese lange Kette vorgesehen sein muß. Weiterhin muß diese as Kette abgenommen werden, wenn man die Zugmaschine ohne die aufgesattelte Arbeitsmaschine benutzen will, was bekanntlich in landwirtschaftlichen Betrieben normalerweise täglich mehrere Male vorkommt, so daß ein derartiger Ketten-
antrieb sicjh täglich ,wiederholende umständliche und zeitraubende Arbeiten bedingt.
Auf diesem Arbeitsgebiet bringt die Erfindung
einen wesentlichen Fortschritt. Sie besteht darin, daß die Übertragung der Antriebskraft durch Rei-. bung von einem Schlepperrad auf eine schwenkbar gelagerte und mit dem Getriebe der Arbeitsmaschine gekuppelte Reibrolle erfolgt. Bei diesem Antrieb
können die vorstehend geschilderten Übelst|nde
ίο nicht mehr auftreten. Die Kette ist relativ kurz und braucht nie abgenommen zu werden. Der Mechäjnismus der Leistungsübertragung durch Reibung J1JSt einfach und sicher in der Bedienung und billig ftf der Herstellung.
Auf diese Weise ist ein denkbar einfacher. An-. trieb erreicht, der auch in den Kurven sehr leicht durch Schwenken des Kastens abgeschaltet werden kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil· "besteht darin, daß diese Art Leistungsübertragungsmecha-
ao nismus sich in eine Rutschkupplung verwandeln kann, wenn durch besondere Umstände ein Festklemmen des Streumechanismus, beispielsweise . durch Steine od. dgl., vorkommt. Ein wesentlicher Vorteil besteht noch darin, daß durch einfaches Auswechseln der Reibrolle gegen eine solche mit anderem Durchmesser die Geschwindigkeit reguliert werden kann. Diese Geschwindigkeitsregulierung kann sogar stufenlos erfolgen, we,nn man als Reibrad ein verschiebbares Kegelstumpfrad verwendet.' In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt
Fig. ι die neue Anordnung in Seitenansicht, Fig. 2 in der Draufsicht,
Fig. 3 eine Einzelheit.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Düngerstreumaschine mit dem Düngerstreu-" kasten α schwenkbar auf Streben b gelagert, die an
" der Anbauschiene c des Schleppers befestigt sind.
Auf diese Weise wird die Arbeitsmaschine von dem Schlepper getragen. Die sphwenkbare Lagerung ist dadurch erzielt, daß der Streukasten ο drehbar auf den Augen d gelagert ist, die ihrerseits wieder drehbar auf den Streben b gelagert sind. Die Schwenkbewegung der Streumaschine wird begrenzt durch einen Anschlage, der ein Umschlagen des Streukastens bei der Außerbetriebsetzung oder bei Auftreten besonderer Störungen verhindert.
Die Übertragung. des Antriebs von dem Schlepper auf das Getriebe der Arbeitsmaschine erfolgt erfindungsgejnäß mittels einer schwenkbar gelagerten Reibrolle/, die durch eine Schwenkbewegung mit einem Fahrrade g des Schleppers in Eingriff gebracht werden, kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schwenkbarkeit der Reibrolle / dadurch erzielt, daß ihre Welle h auf Streben i gelagert ist, die an dem Streukasten' α befestigt sind, so daß die Reibrolle/ zusammen mit dem Streukasten α geschwenkt wird.
Um einen guten Wirkungsgrad dieses Antriebes zu erzielen, muß die Reibrolle / mit einem gewissen Druck am Reifen des Schlepperrades g anliegen. Dieser Anpreßdruck kann einmal dadurch erzeugt werden, daß an dem am Kasten α angebrachten Schwenkhebel k ein Gewicht m y er schiebbar |%|ij|eordnet ist, weiterhin dadurch, daß zwischen Schwenkhebel k und dem Schlepperzughaken η eine Feder« vorgesehen, ist. Auch das Gewicht des Kastensa drückt'mit eitler Komponente auf die Reibrolle. Diese Mittel können naturgemäß einzeln wie,, auch in Kombination angewandt werden.
tfie Übertragung der Drehbewegung vom Fahrrade g über die Reibrolle / erfolgt über die Vorgelegewelle k, das Vorgelegekettenrad />, die Kette r auf jdas das Getriebe der Arbeitsmaschine antreibende Kettenrad j.
'Die Eigenart der Problemlösung ermöglicht eine besonders einfache Bedienung und Wirkungsweise >der neuen MbirJcSJtung. Soll die Arbeitsmaschine in Gang gesetzt werden, so wird vom Schleppersitz t aus?der,HebetWierumgelegt, so daß die Rolle/ auf .demRäd^:zürÄu'fiagekommt, und die Kupplung ist hergestellt. "An Stelle' dieses Handhebels können naturgemäß auch sogenannte Kraftheber oder ein Hebegetriebe Anwendung finden.
Um ein Verkleben der Reibrolle / zu vermeiden, kann em Abstreifer ν vorgesehen werden, der vorzugsweise an dem Vorgelege oder an dem Streukasten befestigt wird.
Bei der Ausführung für Schlepper ohne Hebe-· getriebe kann die Vorgelegeachse h der Rolle / auch so ausgeführt werden, daß sich diese etwa um den Punkt w dreht oder auch dadurch, daß man außer der Vorgelegewelle ein weiteres Vorgelege anbringt, das seinerseits die Rolle / trägt und sich um die Vorgelegewelle h dreht. - -
Der neue Antrieb hat noch den großen Vorteil, daß nunmehr mit denkbar einfachen Mitteln eine stufenlose Kupplung möglich ist. Zu diesem Zweck wird die Reibrolle / in Kegelstumpfform ausgebildet (Fig. 3), die verschiebbar auf der Welle Λ gelagert ist. Durch Verschieben dieser Kegelreibrolle kann man das Übersetzungsverhältnis stufenlos ändern. .
Die Reibrolle ist zweckmäßig verschiebbar auf ihrer Welle gelagert, damit ihre Lage der. jeweifigeri Schlepperspur und der Arbeitsbreite der Maschine angepaßt werden kann. Weiterhin kann -die Reibrolle mit einem Luftreifen versehen sein, um ein weiches Eindrücken an den Reifen des Schlepperrades zu erzielen. Zweckmäßig ist es, die Reibrolle mit einem Überzug zu versehen, der eine große Reibwirkung hat, andererseits aber auch eine besondere Haltbarkeit, beispielsweise für diesen Zweck besonders geeignete Gummimischungen.
Die Reibrolle/ wird zweckmäßig auswechselbar auf ihrer Welle angebracht, damit durch Auswech- · sein gegen «eine Rolle kleineren oder größeren Durchmessers eine weitgehende Geschwindigkeitsabstufung erzielbar ist. " ·

Claims (3)

  1. , PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Vorrichtung zum Antrieb des Triebwerks einer von einem Schlepper getragenen oder gezogenen Landmaschine, insbesondere' zum Streuen von Dünger und Saatgut, 'dadurch
    gekennzeichnet, daß die Übertragung der Antriebskraft durch Reibung von einem Schlepperrad (g) auf eine schwenkbar gelagerte und mit dem Getriebe der Arbeitsmaschine gekuppelte Reibrolle (/) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (/) zusammen mit der Arbeitsmaschine (α) schwenkbar gelagert ist.
    ίο
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (α) der Arbeitsmaschine schwenkbar auf den an der Anbauschiene befestigten Streben (b) gelagert ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Reibrolle (/) mittels eines Handhebels (k), eines Hebegetriebes oder eines Krafthebers erfolgt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck der Reibrolle (/) durch eine Feder (0), ein am Handhebel (k) verschiebbar angebrachtes Gewicht (w) oder durch beide bewirkt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (k) am Kasten (α) der Arbeitsmaschine angebracht ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (0) zwischen Handhebel (k) und Schlepperzughaken (w) angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (k) derart angeordnet ist, daß er vom Schleppersitz (f) aas zu bedienen ist.
    9. Vorrichtung nach den Ansprächen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (e) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Kastens (α) vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (/) als eine auf ihrer Welle Qt) verschiebbar gelagerte Rolle in Kegel- oder Kegelstumpfform ausgebildet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle Qi) der Reibrolle (f) auf an dem Kasten (α) befestigten Streben
    (t) drehbar gelagert ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Vorgelege oder am Maschinenkasten (α) angeordneter Abstreifer (v) zur Reinigung der Reibrolle (/) ange bracht ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kette (r) zur Übertragung der Drehbewegung von der Reibrolle (/) auf das Getriebe der Arbeitsmaschine über das Vorgelegekettenrad (ρ).
    14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (/) mit einem Luftreifen, einem großen Widerstand besitzenden Überzug od. dgl. versehen ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (/) auswechselbar auf der Welle (A) angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5267 7.52
DED1035A 1950-02-18 1950-02-18 Vorrichtung zum Antrieb des Triebwerks einer von einem Schlepper getragenen oder gezogenen Landmaschinen Expired DE838230C (de)

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DE (1) DE838230C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046928B (de) * 1954-04-24 1958-12-18 Herbert Johannes Bjoerkell Mit einem Schlepper verbundene Streuvorrichtung fuer Kunstduenger
DE102008007900A1 (de) * 2008-02-06 2009-08-13 Bruder Spielwaren Gmbh & Co. Kg Spielfahrzeug-Baugruppe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046928B (de) * 1954-04-24 1958-12-18 Herbert Johannes Bjoerkell Mit einem Schlepper verbundene Streuvorrichtung fuer Kunstduenger
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