AT102979B - Fahrgestell für landwirtschaftliche Geräte. - Google Patents

Fahrgestell für landwirtschaftliche Geräte.

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AT102979B
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  Fahrgestell für landwirtschaftliche Geräte. 



   Zur Verminderung der Anschaffungskosten für landwirtschaftliche Maschinen sind schon Fahr- gestelle vorgeschlagen worden, mit einem auf diesem aufgesetzten, auf der Radachse verschwenkbaren, und in bezug auf die Fahrbahn einstellbaren Rahmen,   an-welchem   verschiedenartige landwirtschaftliche
Geräte leicht auswechselbar angebracht werden können und verschiedene, der Bestimmung und Arbeitsweise der einzelnen anzubringenden Geräte entsprechende, von der Fahrzeugachse aus angetriebene,   ein-und ausrückbare   Getriebe angeordnet sind. 



   Diese Fahrgestelle weisen nun in bezug auf die Anordnung und Ausbildung der verschiedenen
Getriebe Mängel auf, so dass immerhin eine beschränkte Anzahl und nur ganz bestimmte Geräte damit verwendet werden konnten ; ferner fehlte die Möglichkeit, den Geräten eine hin-und hergehende Bewegung quer zur Fahrtrichtung erteilen zu können, was oftmals   erwünscht   oder notwendig ist, wie auch die Ingang- setzung der verschiedenen Geräte während der Fahrt   unzweckmässig   oder schwierig war. 



   Diese Mängel sollen durch vorliegende Erfindung behoben werden. 



   Gemäss der Erfindung ist sowohl in der Mitte als auch an jeder Seite des Fahrgestelles je ein Getriebe angeordnet, um Geräte mit in der Mitte des Fahrgestelles sowie solche mit seitlich angeordnetem Antrieb anschliessen zu können. 



   Eine beispielsweise   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 die Maschine in Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht derselben ; Fig. 3 zeigt in
Seitenansicht und Fig. 4 in Draufsicht eine mit der Maschine kombinierte   Gras-und Heuwendevorrichtung,  
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht und Fig. 6 in Draufsicht eine mit der Maschine kombinierte Mistverteilungs- vorrichtung ; Fig. 7 zeigt die Seitenansicht einer Düngerstreuvorrichtung und Fig. 8 ein Detail hiezu, 
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 kombinierten Scheibenackerwalze ; Fig. 11 zeigt eine Teilstirnansicht und Fig. 12 eine Teilansicht von unten einer Wiesenegge. 



   In nachstehender Beschreibung sind der besseren Übersicht halber und zur Vermeidung unnützer Wiederholungen die einzelnen Geräte zusammen mit den dieselben betätigenden Getriebeteilen und deren Wirkungsweise beschrieben. 



   In Fig. 1 und 2 sind die beiden Rahmen 1 und 2 übereinander auf der Radachse gelagert und durch gelenkig miteinander verbundene Hebel 4 und 5 ist der obere Rahmen 1 mit dem unteren Rahmen 2 verstellbar verbunden. Am Rahmen 1 sitzt die Deichsel, so dass derselbe zusammen mit der   Räderasshse   3 und den Laufrädern den starren Teil der Maschine bildet, während der Rahmen 2 mittels Stellhebel 6 um die Achse 3 verschwenkbar und am   Zahnbogen ?   einstellbar ist, wodurch der hintere Querteil des Rahmens 2 bzw. das am Rahmen 2 angebrachte   Gerät   in bezug auf die Bodenfläche eingestellt werden kann, so dass also das an den freien Enden der Seitenschenkel des Rahmens 2 angebrachte Gerät vom Boden abgehoben oder in die richtige Arbeitsstellung gebracht werden kann.

   Die freien Enden der Schenkel des Rahmens 2 sind mit Kupplungsorganen versehen, welche in den nachfolgenden Figuren zusammen mit den anzubringenden Geräten einzeln dargestellt sind. Die Träger dieser Geräte sind den Kupplungsorganen entsprechend ausgebildet, so dass die Enden dieser Träger und die auf dem Rahmen sitzenden Kupplungsorgane zusammen die vollständigen Kupplungen bilden, die das Gerät mit dem 

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 eine Scheibenackerwalze D und eine   Wiesenegge.   E dargestellt. 



   Fig. 3 und 4 zeigen die an das Fahrgestell anzukuppelnde Gras-und Heuwendevorrichtung A, welche einen Haspel aufweist, auf dessen Achse 48 Arme 49 sitzen, welche die   Gabelträgei   50 tragen. 



  Die Steuerung der Gabeln 51 bzw. deren   Schleuderbewegung   wird durch Steuerorgane 52 bewirkt. 



   Das Getriebe zum Antrieb dieser Vorrichtung   A   ist teils in Fig 2, teils in Fig. 3 und 4 dargestellt. 



  Auf der Räderachse 3 sitzt lose eine Hohlscheibe 8 mit Innenverzahnung und fest ein Träger 9 mit den 
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 unverschiebbar auf der Achse 3 sitzender Nabe   13a   ein Kettenrad 14 verschiebbar angeordnet ist und vermittels eines Keiles 15 die Drehbewegung mitmacht. Geführt ist das Kettenrad 14 in einer am Rahmen2 festen. Gabel 46, so dass es hin- und hergehende Bewegungen des Rahmens 2 mitmacht. Die Zapfen 10 bzw. 11 sind entsprechend den verschiedenen Radien der beiden Zahnkränze des Doppelzahnrades 12 verschieden weit vom Innenzahnkranz des Rades 8 entfernt Je-nachdem das Doppelzahnrad 12 auf einen der Zapfen 10 oder 11 aufgesetzt wird, wird die Umlaufgeschwindigkeit des Zahnrades 13 bzw. des Ketten- rades 14 und damit des angetriebenen Gerätes grösser oder kleiner.

   Es genügt nicht, der Wendevor- richtung   A   beim Zetteln von Gras und Heu nur eine rotierende Bewegung zu erteilen, sondern dieselbe muss nebstdem noch zur Erreichung eines seitlichen   Angriffsmomentes   der Wurfgabeln, insbesondere   auch das von der Mähmaschine in Fahrtrichtung abgelegte Gras, eine hin-und hergehende Bewegung quer. zur Fahrtrichtung erhalten. Zu diesem Zwecke, ist auf der Radachse 3 ein Zahnrad 16 vorgesehen,   mit welchem ein Zahnrad   M kämmt, das auf   der Welle 28 sitzt und   9. as Winkelradgetriebe   30, 31 antreibt. 



   Das auf dem vertikalen Zapfen 33 sich drehende Winkelrad 31 hat einen Kurbelzapfen 34, an welchem eine Schubstange 35 angelenkt ist, die andern Endes an einem Hebel 36 angelenkt ist. Der Hebel 36 ist einenendes   an dem Zapfen 35 des   Armes 37 drehbar gelagert, während das freie, gegabelte Ende desselben   bei 39 über den Rahmen 2 greift.   Bei   Vorwältsbewegung des Fahrzeuges und Drehung   des Getriebes 
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 . Hebel 36 zur Aufnahme des Gelenkbolzens einstellbar ist, Gleichzeitig wird vom Kettenrad 14 aus durch die Kette 47 die Drehbewegung auf ein auf der Haspelwelle   48   sitzendes Kettenrad übertragen, so dass 
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 träger 54 befestigt sind, welche die Gabeln 55 tragen.

   Seitlich sitzt auf der Achse 53 ein Antriebskettenrad, dessen Antriebskette 47a über ein Kettenrad 23 läuft, welches zu einem besonderen Getriebe gehört, das zum Antreib von Geräten mit seitlich sitzendem Kettenrad dient. Zu diesem Zwecke ist in   einem Arm 21 (Fig, 2)   eine Achse 19 gelagert, auf welcher ein Zahnrad   17   und das mit ihm durch eine Zahnkupplung verbundene Kettenrad 23 sitzen, u. zw. kämmt das Zahnrad   11   mit dem auf der Achse 3 festen Zahnrad 16, von welchem es durch seitliche Verschiebung mittels des Kupplungshebels 20 nach Bedarf abgekuppelt werden kann.

   Beide Getriebe werden vom Führersitz aus mittels eines gemeinsamen Hand- und Fusshebels 25,26 gesteuert, indem unter Vermittlung der Stange 24 der Kupplungshebel 29 das-Zahnrad 17. je nach Bedarf   ein-oder ausrückt,   während die Stange 27 die Hohlscheibe 8 verblöckt oder freigibt, indem sie, wenn das mittlere Getriebe nicht lauien soll, an Anschläge Sa der   Hohlscheibe S   gedrückt und von-diesen entfernt wird, wenn das mittlere Getriebe laufen soll. 



     Die Vorrichtung B muss sich   beim Arbeiten in, Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeiles drehen, u. zw. ist die Umdrehungsgeschwindigkeit der Verteiltrommel eine   verhältnismässig   grosse. Uni nun zu verhindern, dass hiebei Mist und Erde durch die   Gabeln. 55   zum Führersitz emporgeschleudert   werden, sind an den Trägern 56a und 57   leicht auswechselbare   Sc1mtzwande   56 und M aufgehängt. Die Anbringung des Gerätes B am Rahmen 2 geschiehtmittes des Kupplungsorganes K2. Auf das freie Ende 
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Die Fig. 7 und 8 zeigen eine an der Maschine anzubringende Düngerstreuvorrichtung C.

   Diese besteht in der Hauptsache aus einem   Schüttbehälter   und einer an dessen unteren Ende angebrachten Streuvorrichtung, welche vom Kettenrad 23 aus angetrieben wird. Diese Vorrichtung wird mittels einer Kupplung K4 an den Enden der Rahmenschenkel 2 angebracht, u. zw. sind seitlich am Schüttbehälter Tragarme 88 angeordnet, deren Ende konisch ist und in eine Konushülse 87 passt, die am Ende des Rahmenschenkels 2 angeschraubt ist. Der Teil 88 ist mit dem Teil 87 durch den Keil 89 verblockt ; zum Abnehmen des Schüttbehälters genügt ein Herausschlagen dieses Keiles. Diese Vorrichtung erlaubt dem Landwirt auch die Verwendung von Kunstdüngern, wie z. B. Kalkstickstoff, deren Verteilung sonst wegen ihrer schädlichen Einwirkung beim Streuen von Hand nur mittels besonderer Streumasebinen möglich ist. 



   Die Fig. 9 und 10 zeigen eine an der Maschine anzubringende Scheibenackerwalze D, deren Achse 69 in Lagern 61 läuft, die sich zwischen durch Bolzen 64 versteiften Armen 62 und 63 in senkrechter Richtung frei bewegen können, so dass sich die Walze den Unebenheiten des Bodens anpassen kann. 



   Diese Vorrichtung D ist mittels des Kupplungsorganes K3 an der Maschine angebracht, u. zw. besteht dieses aus einem am Ende des Rahmenschenkels 2 festgeklemmten Kupplungsstückes 83 mit einem hakenförmigen Fortsatz 84, in welchen der Tragarm 85 der Ackerwalze eingreift und zur Verbindung beider dient eine an 85 angelenkte Schraube 86. 



   Die Fig. 11 und 12 zeigen eine an der Maschine anzubringende Wiesenegge E. Diese weist einen an Armen 65 sitzenden Träger 66 auf, an welchem Zähne 67 befestigt sind. Die Anbringung dieses Gerätes am Rahmen 2 kann vermittels eines der oben dargestellten Kupplungsorgane erfolgen. 



   Auf ähnliche Weise können auch Kultivatoren, Hackvorrichtungen u. dgl. an der Maschine angebracht werden. 



   Bei einzelnen Geräten, wie z. B. bei der zuletzt aufgeführten Wiesenegge kommt nur eine Bewegung, u. zw. die hin-und hergehende Bewegung quer zur Fahrtrichtung für den Antrieb des Gerätes in Betracht. 



  Hiebei ergibt sich gegenüber den üblichen Eggen, Kultivatoren usw. der Vorteil, dass die Zähne oder andern Werkzeuge des Gerätes nicht nur eine Bewegung in Fahrtrichtung, sondern gleichzeitig eine solche quer zur Fahrtrichtung ausführen, so dass die Bodenbearbeitung eine viel gründlichere ist. Natürlich sind hiebei die oben beschriebenen Getriebe, durch welche dem Gerät eine Drehbewegung erteilt wird, ausgerückt. Ist auch die Hin-und Herbewegung des Rahmens 2, wie z. B. bei der Ackerwalze überflüssig, so wird die Schubstange 35 von dem Zapfen 34 abgehoben und auf dem am Rahmen 1 befestigten Zapfen 42 des Trägers 41 aufgesteckt, wodurch der Rahmen 2 in seiner Mittelstellung fixiert ist. 



   Zum Fortbewegen der Maschine können sowohl Zugtiere, als auch ein Traktor verwendet werden. 



  Ebenso könnte das Fahrgestell mit einem vom Führersitz aus zu steuernden Schleppmotor zusammen : gebaut werden. 
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1. Fahrgestell für landwirtschaftliche Geräte mit einem auf demselben aufgesetzten, auf der Radachse verschwenkbaren und in bezug auf die Fahrbahn einstellbaren Rahmen, an welchem die ver-   schiedena, tigen landwirtschaftlichen   Geräte leicht auswechselbar angebracht werden können und auf dem verschiedene der Bestimmung und Arbeitsweise der einzelnen anzubringenden Geräte entsprechende, von der Fahrzeugachse aus angetriebene,   ein-und ausrückbare   Getriebe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl in der Mitte als auch an einer Seite des Fahrgestelles je ein Getriebe (8,   12,   14 bzw.

     17, 23)   angeordnet ist, um Geräte mit in der Mitte des Fahrgestelles sowie solche mit seitlich angeordnetem Antrieb anschliessen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein besonderes Getriebe (16, 18, 30, 31, 34, 35) dem die Geräte tragenden Fahrgestellrahmen (2) eine Hin-und Herbewegung quer zur Fahrtrichtung im Bedarfsfalle erteilt werden kann.
    3. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Getriebe durch einen gemeinsamen am Fahrgestell befindlichen und vom Führersitz aus zu betätigenden Steuerhebel (25, 26) aus-und eingerückt werden können.
AT102979D 1924-04-19 1925-03-16 Fahrgestell für landwirtschaftliche Geräte. AT102979B (de)

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